DE685787C - Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellmitteln, die durch denselben Drehknopfbetaetige werden, insbesondere fuer elektrische Drehkondensatoren - Google Patents

Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellmitteln, die durch denselben Drehknopfbetaetige werden, insbesondere fuer elektrische Drehkondensatoren

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DE685787C
DE685787C DEH139128D DEH0139128D DE685787C DE 685787 C DE685787 C DE 685787C DE H139128 D DEH139128 D DE H139128D DE H0139128 D DEH0139128 D DE H0139128D DE 685787 C DE685787 C DE 685787C
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KARL GEORG HENGEL DIPL ING
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KARL GEORG HENGEL DIPL ING
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/14Special arrangements for fine and coarse tuning

Landscapes

  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellmitteln, die durch denselben Drehknopf betätigt werden, insbesondere für elektrische Drehkondensatoren Es sind bereits Einstellvorrichtungen mit der Grobeinstellung und &rauffolgenden Feineinstellung dienenden Grob- und Feineinstellmitteln für elektrische Drehkondensatoren, Variatoren und andere auf eine Betriebsgröße genau einzustellende Geräte bekannt, bei denen die Grob- und Feineinstellung mittels eines einzigen Drehknopfes im Gegensatz zu den gleichfalls bekannten Einstellvorrichtungen mit jeweils einem besonderen Grob- und Feineinstelldrehknopf erfolgt.
  • Diese Vorrichtungen für Einknopfbetätigung haben entweder eine Klauen- oder Reibungskupplung, wobei unter einer durch axialen Zug oder Druck am Einstellknopf bewirkten Umschaltung des Antriebswerkes von der Grob- auf die Feineinstellung und umgekehrt übergegangen wird, oder es weisen diese Vorrichtungen eine Kupplung mit Spiel auf, in dessen Bereich nach erfolgter Grobeinstellung die Feineinstellung ohne besondere Umschaltbetätigung des Einstellknopfes ganz selbsttätig in Wirksamkeit tritt und in gleicher Weise beim Überschreiten dieses, Feineinstellbereiches wiederum die Grobeinstellung zwangsläufig wirksam wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellmitteln, insbesondere für einen elektrischen Drehkondensator, ,bei der durch Verwendung einer derartigen Kupplung mit Spiel durch ein und denselben Drehknopf die Grob- und Feineinstellung möglich ist. Die Erfindung bildet eine Weiterentwicklung solcher Einstellvorrichtungen. Durch die Erfindung wird der Aufbau dieser Einstellvorrichtungen vereinfacht und deren Raumbedarf verringert. Der geringere Raumbedarf der Einstellvorrichtungen erleichtert deren Einbau in Rundfunkempfänger oder andere Geräte, in denen solche Vorrichtungen als Bauelemente Verwendung finden, und erlaubt eine weitere Verkleinerung des Raumbedarfs dieser Geräte. Die durch die Erfindung erzielbare Vereinfachung im Aufbau der genannten Einstellvorrichtungen ergibt deren einfachere und billigere Herstellung sowie eine Einsparung an Baustoffen und eine damit verbundene Gewichtsverringerung.
  • Die Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung mit Grob- und Feineinstellmitteln, die durch denselben Drehknopf betätigt werden, ist durch die Vereinigung zweier Merkmale gekennzeichnet, und zwar dadurch; daß t. eine Kupplung mit Spiel vorhanden ist, in dessen Bereich die Feineinstellung und nach überschreitung dieses Spieles zwangsläufig die Grobeinstellung erfolgt, . für den fein einzustellenden Teil zwei durch elastische Berührung gegeneinander einen Reibdruck ausübende Teile vorgesehen sind, die -bei der Feineinstellung ihre gegenseitige Lage unverändert beibehalten und bei der Grobeinstellung nach überschreitung des Kupplungsspieles aufeinandergleiten. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i stellt die Seitenansicht eines Drehkondensators nach der Erfindung in `teil=:' weisem Schnitt dar.
  • Abb.2 zeigt die Hinteransicht dieses KOPIIj densators.
  • Der Drehkondensator hat ein Grobeinstellsystem i und ein Feineinstellsystem 2. Das Grobeinstellsystem i weist den vom Haltegestell s des Kondensators getragenen festen Plattensatz q. und den beweglichen Plattensatz 5 auf. Die beweglichen Platten 5 sind auf einer Hohlwelle 6 befestigt, in der eine Welle 7 leicht drehbar gelagert ist. Auf dem vorderen Ende :der Welle 7 sitzt eine Scheibe 8, die von einer kleineren Scheibe 9 vermittels des Drehknopfes io angetrieben wird. Die Scheibe 8 trägt einen Zeiger i i, der vor einer fest angeordneten Skalenplatte 12 spielt.
  • Auf dem hinteren Ende der Welle 7 befindet sich eine kurze Hülse 13, die mit der Welle 7 vermittels einer Madenschraube i q. fest verbunden ist. Die Hohlwelle 6 trägt an ihrem hinteren Ende einen Ansatz 15, der mit Spiel in einen Schlitz 16 in der Hülse 13 greift, wodurch eine Kupplung 17 mit Spiel gebildet wird. Auf der Hülse 13 befindet sich eine weitere, in Abb. i im Schnitt dargestellte Hülse 18, von der eine flache Zunge i 9 abragt, die oben eine elektrisch isoliert angeordnete Metallplatte2o (Abb.2) trägt, welche mit einer Gegenplatte 21 unter Bildung des dem Grobeinstellsystem i elektrisch parallel geschalteten Feineinstellsystems 2 kapazitiv zusammenwirkt. Die Bewegung der Zunge i9 und damit der auf ihr angebrachten Kondensatorplatte 20 wird durch einen festen Anschlagstift 22 begrenzt. Um eine stromleitende Berührung der beiden Kondensatorplatten 2o und 21 zu verhindern, befindet sich auf der Platte 21 ein überstehender nichtleitender Begrenzungsstift 23.
  • Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einer unter kleinen Ausschlägen in abwechselnder Richtung erfolgenden Drehbewegung am Einstellknopf io infolge des Spieles der Kupplung 17 die den verstellbaren Grobplattensatz 5 tragende Hohlwelle 6 nicht mitbewegt, vielmehr lediglich das Feineiustellsystem 2 betätigt -wird, also im Bereich des Spieles der Kupplung die Feineinstellung erfolgt. Weiter ist es ersichtlich, daß bei Herbeiführung der für eine Grobeinstellung erforderlichen größerenDrehbewegung am Einstellknopf i o das Spiel der Kupplung 17 überschritten und hierdurch in bekannter Weise die Verstellung -des Grobplattensatzes 5 ganz zwangsläufig bewirkt wird, bis der gewünschte Grobwert erreicht ist, worauf unter geringem Vor- und Rückwärtsdrehen am Einstellknopf i o in der neuen Einstellage die gewünscl#te Feineinstellung erfolgen kann, bei der das Grobeinstellsystein :dann wieder in Ruhe verbleibt. Zu dem Merkygial der Kupplung 17 mit Spiel kommt als -t`veiteres Merkmal der Erfindung noch hinzu, daß die äußere Hülse 18, die sich auf der mit der durchgehenden Welle 7 fest verbundenen Hülse 13 befindet, mit letzterer nicht fest vereinigt ist, vielmehr es sich bei den Hülsen 13 und 18 um zwei Teile handelt, die durch elastische Berührung gegeneinander einen Reibdruck ausüben. Bei der Feineinstellung behalten diese beiden Teile ihre gegenseitige Lage unverändert bei, dagegen gleiten sie bei der Grobeinstellung nach überschreitung des Spieles der Kupplung aufeinander. -Die elastische Berührung der beiden einen Reibdruck aufeinander ausübenden Teile 13 und 18 wird durch die federnde Ausbildung eines dieser Teile herbeigeführt. Zu diesem Zweck besteht in dem auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Teil 18 aus einer federnden Hülse, die in einfacher Weise durch Umbiegen des unteren Endes der Zunge i 9 in eine zylindrische Form erhalten wird, wie dies Abb.,-> erkennen läßt. Durch die Eigenfederung der auf die innere Hülse 13 aufgeschobenen geschlitzten Hülse 18 wird eine gute Reibverbindung zwischen diesen Teilen erzielt, die sich auch nach längerer Benutzung nicht ändert.
  • Die beiden aufeinander einen Reibdruck ausübenden und nach Überschreitung des Spieles der Kupplung bei der Grobeinstellung aufeinandergleitenden Teile 13 und 18 sind bei dem veranschaulichten, mit einem übersetzungsgetriebe 8, 9 ausgestatteten Drehkondensator an einem Teil, der Welle 7 , dieses Kondensators angeordnet, dessen Drehgeschwindigkeit infolge des übersetzungsgetriebes verringert ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei der Kondensatoreinstellung der im Augenblick der Überschreitung des Spieles der Kupplung am Drehknopf io sich störend bemerkbar machende Unterschied im Drehwiderstand weitgehend vermindert ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellmitteln, die durch denselben Drehknopf betätigt werden, insbesondere für elektrische Drehkondensatoren, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale, daß i. eine Kupplung mit Spiel vorhanden ist, in dessen Bereich die Feineinstellung und nach Überschreitung dieses Spieles zwangsläufig die Grobeinstellung erfolgt, 2. für den fein einzustellenden Teil zwei durch elastische Berührung gegeneinander einen Reibdruck ausübende Teile vorgesehen sind, die bei der Feineinstellung ihre gegenseitige Lage unverändert beibehalten und bei der Grobeinstellung nach ÜUberschreitung des Kupplungsspieles aufeinandergleiten.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Berührung der beiden einen Reibdruck aufeinander ausübenden Teile durch die federnde Ausbildung eines dieser Teile herbeigeführt ist.
  3. 3. Einste:lvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mit einem Übersetzungsgetriebe ausgerüsteten Einstellvorrichtung die beiden gegeneinander einen Reibdruck ausübenden und nach überschreitung des Kupplungsspieles bei der Grobeinstellung aufeinandergleitenden Teile an einem Teil der Einstellvorrichtung angeordnet sind, dessen Drehgeschwindigkeit infolge des Übersetzungsgetriebes verringert ist.
DEH139128D 1933-01-28 1933-01-28 Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellmitteln, die durch denselben Drehknopfbetaetige werden, insbesondere fuer elektrische Drehkondensatoren Expired DE685787C (de)

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