AT224937B - Gummilinsenobjektiv mit Vorrichtung zur wahlweisen Brennweitenverstellung von Hand und durch Motor - Google Patents

Gummilinsenobjektiv mit Vorrichtung zur wahlweisen Brennweitenverstellung von Hand und durch Motor

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AT224937B AT590961A AT590961A AT224937B AT 224937 B AT224937 B AT 224937B AT 590961 A AT590961 A AT 590961A AT 590961 A AT590961 A AT 590961A AT 224937 B AT224937 B AT 224937B
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  Gummilinsenobjektiv mit Vorrichtung zur wahlweisen
Brennweitenverstellung von Hand und durch Motor 
Die Erfindung betrifft ein Gummilinsenobjektiv mit Vorrichtung zur wahlweisen   Brennweitenverstel-   lung von Hand und durch Motor. Solche Anordnungen wurden bereits vorgeschlagen. Um nun derartige Anordnungen noch raumsparender ausbilden zu können, um ausserhalb des Objektivs oder der Kamera verlaufende Kabelverbindungen zu vermeiden und das nachträgliche Ansetzen eines Motors an das Gummilinsenobjektiv bzw. die zugehörige Kamera zu erleichtern, ist gemäss der vorliegenden Erfindung zur Brennweitenverstellung von Hand und zur motorischen Brennweitenverstellung nur eine einzige Brennweitenverstellhandhabe vorgesehen.

   Gemäss einem Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Brennweitenverstellhandhabe in zwei Stellungen durch Rasten arretierbar ist und in der einen dieser Stellungen mit Getrieben für die Brennweitenverstellung von Hand und in der andern Stellung mit Mitteln zur Betätigung des eine Brennweitenverstellung bewirkenden Motors gekuppelt ist, wobei vorzugsweise die Brennweitenverstellhandhabe in der Stellung für motorische Brennweitenverstellung mit einem elektrischen Schalter für einen die Brennweitenverstellung bewirkenden Elektromotor kuppelbar ist. Bei Verwendung eines Federmotors ist es sinnvoll, dass die Brennweitenverstellhandhabe in der Stellung für motorische Brennweitenverstellung mit Auslösemittel für einen Federmotor gekuppelt ist. 



   Nach einer besonderen, erfindungsgemässen Ausführungsform ist die Brennweitenverstellhandhabe als axial verstellbarer und drehbarer Knopf ausgebildet, wobei durch Axialverstellung des Brennweitenverstellknopfes die Einstellung auf Brennweitenverstellung mittels Motor bzw. von Hand erfolgt und durch Drehung des Brennweitenverstellknopfes die Betätigung der jeweils angekuppelten Getriebe bzw. elektrischen Schalter bewirkbar ist. Vorteilhafterweise umfasst hiebei der Brennweitenverstellknopf zwei Mitnahmeelemente, z. B. Zahnräder, von denen das eine in der einen axialen Stellung des   Brennweitenverstell-   knopfes mit einem Zahnrad des Brennweitenverstellgetriebes gekuppelt ist, während das andere in der andern axialen Stellung des Brennweitenverstellknopfes mit einer Schaltscheibe eines Drehschalters für den Elektromotor in Eingriff steht. 



   Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Brennweitenverstellknopf an der Fassung für das Gummilinsenobjektiv angeordnet, nach einer andern Ausführungsform an der zum Gummilinsenobjektiv gehörigen photographischen Kamera. Ausserdem ist es zweckmässig, dass an der Objektivfassung eine vom Brennweitenverstellgetriebe gesteuerte Brennweitenskala vorgesehen ist, wobei die Brennweitenskala unter einem Fenster der Objektivfassung vorbeibewegbar sein kann. Natürlich ist es aber auch möglich, dass eine 
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 Kamera angeordnet ist. 



   Der Erfindungsgedanke wird an Hand eines möglichen Ausführungsbeispieles näher erläutert, u. zw. zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform nach der Erfindung mit Einstellung für Handbetätigung, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform nach Fig.   l   mit Einstellung 
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Brennweitenverstellung, Fig.Schnittlinie III-III der Fig.   l,   Fig. 4 einen Schnitt durch den Brennweitenverstellknopf gemäss der Schnittlinie IV - IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt durch den Brennweitenverstellknopf gemäss der Schnittlinie   V - V der Fig. 3 und Fig. 6 ein Schaltschema für den Brennweitenverstellknopf   und den Elektromotor gemäss den Fig. 3-5. 



   In den Fig. 1 und 2 ist die Fassung 1 eines Gummilinsenobjektivs mit einem Entfernungseinsteller 3, 

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 einer Entfernungsska. la 4, einer Einstellmarke 5 für Entfernung und Brennweite und einem Fenster 6 gezeigt.. Unter dem Fenster 6 läuft eine Brennweitenskala 7, welche mit den zur Brennweitenverstellung bewegbaren Objektivgliedern derart gekuppelt ist, dass der jeweils eingestellte Brennweitenwert der Marke 5 gegenübersteht. Natürlich ist es auch möglich, die Skala 7 mit den Einstellgliedern für die bewegbaren   Objektivglieder,     z. B.   einem hiezu dienenden Zahnrad, zu-kuppeln.

   Seitlich an der Fassung 1 ist ein Brennweitenverstellknopf 8 angebracht, welcher in der in   Fig. 1   gezeigten, eingerückten Stellung zur Brennweitenverstellung von Hand in der in Fig. 2 dargestellten, ausgerückten Lage zur Brennweitenverstellung mittels eines Motors dient. Der nicht dargestellte Motor kann hiebei an einer geeigneten Stelle der nicht dargestellten Kamera oder des Objektivs 2 angeordnet und unter Umständen mit dem zur Handeinstellung der Brennweite dienenden Getriebe kuppelbar sein. Es kann für die motorische Brennweitenverstellung aber auch ein zusätzliches Getriebe vorhanden sein.

   Ebenso ist es möglich, den Motor erst nachträglich an die Kamera oder das Objektiv 2 anzusetzen, so dass sich für den Benutzer der Vorteil bietet, zuerst zur Verminderung von Anschaffungskosten die Kamera ohne Mittel zur motorischen Brennweitenverstellung zu erwerben und dann den Motor für die motorische Brennweitenverstellung später als Zusatzgerät anzuschaffen. Um nun die Zusatzteile für die motorische Brennweitenverstellung möglichst einfach,   d. h.   raumsparend, ohne vorstehende Teile,   lose herumhängende Verbindungskabel und somit   weitgehend gegen Beschädigungen geschützt ausbilden zu können, wird nach der Erfindung in den Ein- 
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 gebaut, so dass dieser Einstellknopf 8 sowohl bei Handeinstellung als auch bei motorischer Brennweitenverstellung als Einstellhandhabe Verwendung findet. 



   Der Brennweitenverstellknopf 8 ist axial verschiebbar an dem Tubus 9 gelagert und in zwei Raststellungen mittels der Kerben 10, 11 und der Kugelrasten 12 verrastbar. Er weist zwei Zahnräder 13 und 14 auf. Am Tubus 9, welcher seinerseits axial fest und unverdrehbar an der Objektivfassung 1 gelagert ist, befindet sich eine Kontaktscheibe 15. Diese weist zwei Führungszapfen 16 und Kontakte 17 - 22 auf. 



  Drehbar auf einem Fortsatz 23 des Tubus 9 angeordnet ist   eine weitere Kontaktscheibe 24, in   deren Schlit ze 25 die   Führungszapfen16   eingreifen und durch Federn 26 federnd gehalten werden. Auf dieser Scheibe 24 sind die   Überbrückungskontakte   27 und 28 angebracht. Durch den Tubus 9 werden in nicht näher dargestellter, nur in Fig. 6 schematisch gezeigter Weise die Zuführungsleitungen von Batterie 29 und Elektro- motor 30 zu den Kontakten 17 - 22 geführt.

   Durch ein Drehen der Kontaktscheibe 24 aus der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Stellung in Richtung. des Uhrzeigersinnes werden durch die Kontakte 27 und 28 die Kontakte 17,20 und 18,19 überbrückt, wodurch der Motor 30 in der einen Richtung zu laufen beginnt und über nicht dargestellte, an sich bekannte Mittel die Brennweite des   Gummilinsenobjektives 2 verstellt.   



  Bei Drehung der Kontaktscheibe 24 aus der Stellung der Fig. 5 heraus entgegen dem Uhrzeigersinn werden die Kontakte 17,21 und 18,22   überbrückt,   wodurch der Motor 30 in entgegengesetzter Richtung umläuft und die Brennweite des Gummilinsenobjektivs 2 im entgegengesetzten Sinn verstellt. Mit der Scheibe 24 ist nun ein Zahnrad 31 fest verbunden. 



   In der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Stellung ist der Brennweitenverstellknopf 8 eingerückt, so dass dieKugelrastenl2 in die Kerben 11 eingerastet sind, wobei das Zahnrad 13 mit einem nicht dargestellten Zahnrad des Brennweitenverstellgetriebes in Eingriff steht. Wird nun der Brennweitenverstellknopf von Hand nach der einen oder andern Richtung gedreht, so wird hiebei die Brennweite des Objektivs 2 ver- ändert und die jeweils eingestellte Entfernung durch die Skala 7 angezeigt. Wird jedoch, wie in Fig. 2 gezeigt ist, der Brennweitenverstellknopf 8 ausgerückt, so gelangt das Zahnrad 13 ausser Eingriff mit dem   Brennweitenverstellgetriebe ; dafür   kommen die Zahnräder 14 und 31 in Eingriff, wobei die Kugelrasten 12 in die Kerben 10 einspringen.

   Wird nun der Brennweitenverstellknopf 8 gedreht, so wird über die Zahnräder 14,31 die Scheibe 24 mitverdreht, wodurch die bereits beschriebene Kontaktgabe für den Motor 30 erfolgt. 



   Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. 



  Insbesondere die Kontaktscheiben 15 und 24   mUssen   nicht unbedingt in der gezeigten Weise angeordnet sein, sondern es können statt dessen auch andere bekannte Schalteranordnungen, vorzugsweise Drehschalteranordnungen, Verwendung finden. Auch die Kupplung und Entkupplung des Brennweitenverstellknopfes 8 muss nicht durch Zahnräder 13, 14 erfolgen, sondern kann durch andere bekannte Kupplungsmittel, die durch axiales Verrücken in und ausser Eingriff bringbar sind, bewirkt werden. Ebenso kann an die Stelle der Rastvorrichtungen 10,11, 12 eine andere bekannte Rastvorrichtung treten. Die   Brennweitenverstell-   handhabe muss selbstverständlich nicht als Knopf ausgestaltet sein, sondern kann auch durch einen Hebel oder eine Taste gebildet werden.

   Schliesslich wäre es noch möglich, zur Brennweitenverstellung einen Federmotor zu verwenden, wobei die Brennweitenverstellhandhabe in ihrer einen, vorzugsweise ausge- 

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