<Desc/Clms Page number 1>
Photoelektrische Belichtungsmesseinrichtung
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
In gleicher Weise können andere für eine der eingelegtenFilmarten konstant oder annähernd konstant bleibende Werte eingerechnet werden. Diese Widerstände können entweder kontinuierlich oder stufenweise veränderbar sein, wobei für den kontinuierlich veränderlichen Widerstand erfindungsgemäss vorzugsweise ein Kohlekeil vorgesehen ist.
Beide Widerstandsanordnungen, die für den kontinuierlichen sowie die für den stufenweisen veränder- baren Abgriff-mindestens aber ihreAbgriffsstellen - sind ebenfalls erfindungsgemäss vorzugsweise kreis- ringförmig angeordnet. Durch eine gleichachsige Anordnung der Widerstände bzw. deren Abgriffsstellen mit Segmenten, Bügeln od. dgl., die die Gegenkontakte tragen, wird es möglich, sämtliche Abgriffs- stellen mühelos zu überstreichen.
Im nachfolgenden soll nun die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel im Prinzip dargestellt und er- läutert werden, aus dem weitere ihr eigene Merkmale entnommen-werden können. Dabei ist auf alle
Einzelheiten verzichtet worden, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
Es zeigen : Fig. 1 ein Schaltschema, Fig. 2 eine erfindungsgemässe Vorrichtung für Zweifilmkameras im Schnitt, Fig. 3 ein Schema der Kohlekeilwiderstandsanordnung, Fig. 4 ein Schema der Widerstandsanordnung für die stufenweise Schaltung, Fig. 5 ein zur Ablesung freies Skalenfenster.
Auf einer gehäusefesten Achse 1 sind ein Umschaltknopf 2, ein Kontaktring 3 und Schaltsegmente 4,
5,6 drehbar gelagert. Von diesen Teilen befindet sich allein der Umschaltknopf 2 teilweise ausserhalb einer Deckkappe 7. Die Lagerung für die Schaltsegmente 4,5, 6 bilden Buchsen 10a und 10b. Die Schaltsegmente 4,5, 6 sind mit ihren Buchsen 10a und 10b auf dem Umschaltknopf 2 drehbar gelagert. Der ebenfalls auf demUmschaltknopf 2 gelagerte Kontaktring 3 ist diesem gegenüber gegen Verdrehung gesichert. An der Deckkappe 7 sind Kontakttaschen 7a angebracht, die je eine einem mit Skala versehenen Schaltsegment zugeordnet sind. Der Kontaktring 3 trägt durch Niete verbundene Kontaktbleche 3a und 3b.
Auf dem Schaltsegment 4 sind eine Skala 4a und eine Kontaktfeder 4b befestigt. Durch eine in das Schaltsegment 4 eingedrückte Buchse 4c wird eine Kugel 11 geführt. Ausserdem ist das Schaltsegment aussen verzahnt.
Das Schaltsegment 5 trägt ebenfalls eine Skala 5a und einen Kontaktniet 5b. Aussenverzahnung ist auch hier angebracht. Das Schaltsegment 5 und das Schaltsegment 6 sind durch die Buchse lob verdrehungssicher miteinander verbunden. Das Schaltsegment 6 besitzt auch eine Kontaktfeder 6a und eine Buchse 6b, die eine der Kugeln 11 führt. Der Kontaktring3 sowie die BuchsenlOa und lOb werden durch einen Ring 12 auf dem Bund 2a des Umschaltknopfes 2 gehalten. Die Abgriffsstellen für die Widerstandsanordnung befinden sich auf einem gehäusefesten Kontaktträger 13, in den ausserdem die Lagerbolzen 13a für die Stellräder 14 eingenietet sind. Da die Widerstände stufenweise von 3/10 Grad DIN zu 3/10 Grad DIN zu schalten sein sollen, sind die Abgriffsstellen als Buchsen 15 ausgebildet. In der Deckkappe 7 befinden sich Skalenfenster 7b und Bedienungsschlitze 7c.
Die Skalenfenster 7b sind mit drei Marken 7b/1 für die Filtereinrechnung versehen (Fig. 5). Bei der Ausführung zur kontinuierlichen Einstellung mit Kohlekeil befindet sich der Kohlekeil 16 an Stelle der Buchsen 15. An Stelle der Kugeln 11 tasten Schleifkontakte 17 die Widerstandsanordnung ab (Fig. 3).
Die Bedienung der erfindungsgemässen Vorrichtung geht nun folgendermassen vor sich : Mit Hilfe des Umschaltknopfes 2 wird der Kontaktring 3 so lange gedreht, bis er mit seinem Kontaktblech 3a in die Kontakttasche 7a greift, die dem eingelegten Film zugeordnet ist. Im zugehörigen Fenster 7b ist die Skala 4a/5a für die Filmempfindlichkeit sichtbar.
Mit Hilfe der durch die Bedienungsschlitze 7c mit ihrem Rändel nach aussen tretenden Stellräder 14 wird nun auf eine der im Fenster 7b angeordnetenMarken 7b/1 die Empfindlichkeit des eingelegten Films unter Berücksichtigung der Filterwerte eingestellt. Dies geschieht dadurch, dass das Stellrad 14 seine Drehbewegung durch sein Zahnritzel auf das Schaltsegment 4 oder 5 überträgt. Die Kontaktfeder 4b oder der Kontaktniet 5b schleifen dann am Kontaktblech 3b.
Bei dergleichenBewegungwird eine der beiden Kugeln 11 aus der ihr bis dahin als Raststelle dienenden Buchse 15 herausgehoben und rastet, nachdem der entsprechende Weg zurückgelegt ist, in die nächste der Buchsen 15 ein. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der richtige Wert eingestellt ist. Während der Abgriff von Kontakt zu Kontakt beim Schaltsegment 4 durch die in ihm selbst gelagerte Kugel 11 geschieht, erfolgt er beim Schaltsegment 5 über das Schaltsegment 6, in dem die hieu gehörige Kugel 11 lagert. Die Buchse lOb stellt dabei, wie bereits erwähnt, die Verbindung zwischen den Schaltsegmenten her.
Der Stromfluss geht dann von der Photozelle über den gewählten Widerstand zu einer der Buchsen 15, weiter über eine der Kugeln 11 zur Kontaktfeder 4b oder zum Kontaktniet 5b, von dort über die Kontaktbleche 3b und 3a zu einer der Kontakttaschen 7a und über das Messwerk zur Photozelle zurück.
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1