DE1765297B2 - Einstellbarer widerstand - Google Patents
Einstellbarer widerstandInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/30—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
- H01C10/38—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving along a straight path
- H01C10/40—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving along a straight path screw operated
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Widerstand mit einer geradlinigen Bewegung des Schleifkontaktes,
der zwei Einstellmittel aufweist, von denen das eine zur Grobeinstellung des Schleifkontaktes geradlinig verschiebbar
ist und das andere über ein Getriebe zur Feineinstellung des Schleifkontaktes drehbar ist (US-PS
20 91371).
In Geräten der Unterhaltungselektronik werden in zunehmendem Maße einstellbare Widerstände mit einer
geradlinigen Bewegung des Schleifkontaktes als Einstellorgane für die Lautstärke, die Klangregelung und
die Balance bei Stereosystemen verwendet. Diese einstellbaren Widerstände mit einer geradlinigen
Bewegung des Schleifkontaktes haben gegenüber einstellbaren Widerständen mit einer Kreisbewegung
des Schleifkontaktes den Vorteil, daß die jeweilige Stellung, die der Schleifkontakt einnimmt, durch eine am
Schleifkontakt angebrachte Anzeigevorrichtung, die über eine entlang dem Widerstandskörper angeordnete
Skala gleitet, an dieser Skala leichter und genauer abgelesen werden kann. Als einstellbare Widerstände
mit einer geradlinigen Bewegung des Schleifkontaktes sind sogenannte Schiebewiderstände bekannt, bei denen
der Schleifkontakt mit einer Handhabe, die gleichzeitig als Anzeigevorrichtung dient, zur Verschiebung des
Schleifkontaktes versehen ist Nachteilig bei diesen Schiebewiderständen ist jedoch, daß eine Feineinstellung
des Schleifkontaktes infolge der Haftreibung zwischen dem Schleifkontakt und der Kontaktbahn und 6S
in den Führungs- und Lagerteilen des Schleifkontaktes verhältnismäßig schwierig möglich ist.
Es ist bereits ein Gleitwiderstand bekannt, bei dem der die Gleitkontaktfedern tragende Schieber nicht
unmittelbar von Hand, sondern über ein Handrad mittels Seilzug oder Kettenübertragung bewegt wird.
Diese Anordnung wurde geschaffen, um den Bedienungskomfort von Regelwiderständen, bei denen der
Kontaktgleitschieber durch den Widerstandskörper so erhitzt wird, daß er von Hand nicht mehr bedient
werden kann, zu verbessern. Auch weist diese Anordnung nur eine Einstellmöglichkeit auf, wodurch
bei genügender Einstellgenauigkeit, d.h. bei relativ
großer Übersetzung zwischen Handrad und Umlenkrollen, ein schnelles Durchfahren des gesamten Widerstandsbereiches
nicht mehr möglich ist.
In der US-PS 20 91 371 ist ferner ein einstellbarer Widerstand mit einer geradlinigen Bewegung des
Schleifkontaktes beschrieben, der Einstellmittel für die Grob- und Feineinstellung aufweist. Zur Grobeinstellung
muß ein Knopf gegen die Kraft einer Feder niedergedrückt und gleichzeitig verschoben werden.
Wird kein DrucK auf die Feder ausgeübt, so kann der Knopf zur Feineinstellung gedreht werden. Hierbei ist
ein am Schaft des Knopfes befestigtes Zahnrad mit den
Zähnen einer Zahnstange im Eingriff. Nachteilig ist hierbei, daß zur Grobeinstellung der Knopf niedergedrückt
werden muß. Dies ist für den Benutzer lästig, da bei einem versehentlichen Nachlassen des Druckes
sofort das Zahnrad zur Feineinstellung eingekuppelt ist Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei oer
Feineinstellung nicht nur der Knopf gedreht, sondern meist auch unwillkürlich ein gewisser Druck nach unten
ausgeübt wird, so daß leicht die Gefahr besteht, daß das
Zahnrad wieder ausgekuppelt wreden kann. Die, wie eingangs bereits erwähnt, durch die Ausbildung als
Schiebewiderstand bestehende Möglichkeit der besseren Anzeige wird durch die runde Formgestaltung des
Knopfes, die durch die Drehung bei der Feineinstellung bedingt ist, teilweise wieder aufgehoben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen einstellbaren Widerstand mit einer geradlinigen
Bewegung des Schleifkontaktes der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem neben einer verbesserten
Handhabung und Einstellmöglichkeit noch eine leichtere Erkennbarkeit der Stellungsanzeige gegeben ist.
Diese Aufgabe wird bei einem einstellbaren Widerstand der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die beiden Einstellmittel über ein endloses elastisch gespanntes Band miteinander kuppelbar
sind, das über mindestens zwei Umlenkrollen geführt ist, von denen eine mit einer Handhabe des
drehbaren Einstellmittels in Eingriff bringbar ist, während die Handhabe des geradlinig verschiebbaren
Einstellmittels und der Schleifkontakt an dem endlosen Band fest angeordnet sind.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung weist gegenüber dem angezogenen Stand der Technik den
Vorteil auf, daß durch die räumliche Trennung der durch das endlose Band verbundenen Einstellmittel die
Handhabe des zweiten geradlinig verschiebbaren Einstellmittels formgestalterisch besser als Anzeige
ausgebildet werden kann, da die Handhabe ja nicht gedreht zu werden braucht, und dadurch während der
Feineinstellung nicht durch die Hand verdeckt ist Weiterhin erweist sich als vorteilhaft, daß die Führung
des endlosen Bandes um Umlenkrollen erfolgt, da der Schiebegang dadurch gleichmäßiger wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das endlose Band über vier Umlenkrollen gelegt, von
denen eine mit der Handhabe der Feineinstellung
gekuppelt ist.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor. daß die Handhabe der Feineinstellung durch Drücken
gegen die Kraft einer Feder über ein Kegelgetriebe mit einer der Umlenkrollen in Eingriff bringbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine der Umlenkrollen zum
Spannen des endlosen Bandes federnd gelagert ist.
Schließlich kann der einstellbar c Widerstand auch als
Tandemwiderstand ausgebildet sein.
Die Erfindung wird anhand der in vergrößertem Maßstab gehaltenen Zeichnungen für zwei Ausführungsbeispiele
näher erläutert
Abb.l zeigt eine Seitenansicht des einstellbaren
Widerstandes wobei eine Gehäusehälfte abgenommen ist.
A b b2 zeigt einen Schnitt durch das Feineinstellorgan des einstellbaren Widerstandes gemäß eines
Ausführungsbeispiels nach der Erfindung.
A b b. 3 zeigt einen Schnitt durch das Feineinsteilorgan des einstellbaren Widerstandes gemäß eines weiteren
Ausführungsbeispiels nach der Erfindung.
Abb.4 zeigt eine Seitenansicht eines beispielhaften
einstellbaren Widerstandes mit abgenommener Gehäusehälfte gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung und
Abb.5 zeigt einen Schnitt durch das Feineinstellori?an
gemäß A b b.4.
Der in den Abb.l und 2 dargestellte einstellbare Widerstand besteht aus den beiden Gehäusehälften 1,2,
die gleich sein können und die die Widerstandsbahn 3 und die Kontaktbahn mit den Anschlußlötfahnen 5
aufnehmen. Der die Schleifkontaktfeder 6 tragende und
mit einer Handhabe 7 zur Grobeinstellung und Anzeige versehene Einstellschieber 8 wird in den Nuten 9 der
beiden Gehäusehälften 1, 2 geführt. An dem Einstellschieber 8 ist das endlose Band 10, das für einen
schlupffreien Antrieb mit einer an den Rändern angeordneten Perforation oder auf der ganzer Breite
einseitig mit einer Zähnung versehen sein kann, befestigt und über die beiden Umlenkrollen 11,12, deren
Laufflächen entsprechend der Perforation oder Zah-
s nung des endlosen Bandes ausgebildet sind, gelegt. Die
Umlenkrollen 11, 12 sind auf den Wellen 13,14 gelagert,
von denen die Welle 13 starr mit den GehäusehUften 1,
2 verbunden ist, während die Welle 14 federnd gelagert ist und das endlose Band 10 ständig unter Spannung hält.
ίο Die Umlenkrolle 11 ist starr mit einem Kegelrad 15
versehen, das mit dem an dem Bedienungsknopf 16 für die Feineinstellung angeformten Kegelritzel 17 in
Eingriff steht und so die an dem Bedienungsknopf 16 vorgenommene Feineinstellung über das endlose Band
ij 10 auf den Einstellschieber 8 überträgt. Das in der
A b b.3 dargestellte Feineinstellorgan des einstellbaren Widerstandes entspricht im wesentlichen den Abb.l
und 2. Der Unterschied besteht darin, daß das an dem Bedienungsknopf 16 für die Feineinstellung angeformte
Kegelritzel 17 durch Drücken gegen die Kraft der Feder 18 mit dem Kegelrad 15 der Umlenkrolle 11 in Eingriff
bringbar ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in den Abb.4 und 5 dargestellt. Hier ist das mit dem
Einstellschieber 8 fest verbundene endlose Band 10 über vier Umlenkrollen 19, 20, 21, 22 gelegt. Die Umlenkrollen
19, 20, 21, 22 sind einstückig mit den Wellen 23, 24, 25, 26 hergestellt. Die Welle 26 ist zum Spannen des
endlosen Bandes 10 federnd in den Gehäusehälften 1, 2 gelagert, während die Wellen 23, 24, 25 in festgelegten
Ausnehmungen der Gehäusehälften 1, 2 lagern. Die Umlenkrolie 19 dient gleichzeitig als Antriebselement
für die Feineinstellung. Zu diesem Zweck ist die an der Umlenkroile 19 angeformte Welle 23 durch eine
Ausnehmung aus der Gehäusehälfte 1 herausgeführt und mit einer Handhabe 27 für die Feineinstellung des
Einstellschiebers 8 versehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einstellbarer Widerstand mit einer geradlinigen
Bewegung des Schleifkontaktes, der zwei Einstellmitte!
aufweist, von denen das eine zur Grobeinstellung des Schleifkontaktes geradlinig verschiebbar ist
und das andere über ein Getriebe zur Feineinstellung des Schleifkontaktes drehbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Einstellmittel über ein endloses elastisch gespanntes Band (10)
miteinander kuppelbar sind, das über mindestens zwei Umlenkrollen (11, 12) geführt ist, von denen
eine mit einer Handhabe (16) de* drehbaren Einstellmittels in Eingriff bringbar ist, während die ι >
Handhabe (7) des geradlinig verschiebbaren Einstellmittcls und der Schleifkontakt (6) an dem endlosen
Band (10) fest angeordnet sind
2. Einstellbarer Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band über
vier Umlenkrollen (19,20,21,22) gelegt ist.
3. Einstellbarer Widerstand nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (16) der
Feineinstellung durch Drücken gegen die Kraft einer Feder (18) über ein Kegelgetriebe (15, 16) mit einer
der Umlenkrollen in Eingriff bringbar ist.
4. Einstellbarer Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Umlenkrollen
zum Spannen des endlosen Bandes (10) federnd gelagert ist.
5. Einstellbarer Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als veränderbarer
Tandemwiderstand aufgebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765297 DE1765297B2 (de) | 1968-04-27 | 1968-04-27 | Einstellbarer widerstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765297 DE1765297B2 (de) | 1968-04-27 | 1968-04-27 | Einstellbarer widerstand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1765297A1 DE1765297A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1765297B2 true DE1765297B2 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=5698373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681765297 Granted DE1765297B2 (de) | 1968-04-27 | 1968-04-27 | Einstellbarer widerstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1765297B2 (de) |
-
1968
- 1968-04-27 DE DE19681765297 patent/DE1765297B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1765297A1 (de) | 1971-07-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |