DE2549781A1 - Abstimmeinheit mit bandumschalter fuer hochfrequenz-empfaenger - Google Patents

Abstimmeinheit mit bandumschalter fuer hochfrequenz-empfaenger

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    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/066Constructional details regarding potentiometric setting of voltage or current variable reactances

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Description

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Wilhelm Ruf KG $* 8011 Höhenkirchen, 23.10.1975 Elektrotechn. Spezialfabrik PTA-Sf/He (75-6)
Abstimmeinheit mit Bandumschalter fUr Hochfrequenz-Empfänger
Die Erfindung betrifft eine Abstimmeinheit mit Bandumschalter für Hochfrequenz-Empfänger, insbesondere Rundfunk- und Fernsehgeräte, mit einer zur Steuerung von Kapazitätsdioden bestimmten Potentiometeranordnung aus mehreren parallelen Widerstandsbahnen, auf die Schleifer mittels Schraubspindeln entlangführbar sind, die nebeneinander in einem gemeinsamen Isolierstoffgehäuse gelagert sind, und bei der jeder Abstimmspindel ein aus Metallschienen gebildeter Bandumschalter zugeordnet ist.
Bei diesen Abstimmeinheiten werden die Betriebsspannungen für die in den Abstinvnkreisen angeordneten Kapazitätsdioden gespeichert, nachdem vorher eine genaue Abstimmung auf eine gewünschte Frequenz stattgefunden hat. Eine Abstimmanordnung mit Potentiometern besitzt gegenüber den früher verwendeten Kanalwählern, die mit mechanisch einstellbaren Kapazitäten (Drehkondensatoren) oder mit mechanisch einstellbaren Induktivitäten (Variometer) arbeiteten, große Vorteile, weil vor allem keine großen Anforderungen an die Präzision der Abstimmechanik gestellt werden.
Es sind nun Abstimmeinheiten mit Bandumschaltern bekannt, die aus veränderbaren Widerständen gebildet sind und mit sich gegenseitig auslösenden Druckknöpfen zur Einschaltung einspeicherbarer Betriebsspannungen für Kapazitätsdioden kombiniert sind.
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Dabei erfolgt durch das Eindrucken der Drehknöpfe die Kanalwahl und durch Drehen der Drehknöpfe die Abstimmung bzw. Feinabstimmung. Die als Spannungsteiler dienenden Widerstände dieser Abstimmeinheiten sind zu einer Baueinheit derart zusammengefaßt, daß sie ein leiterartiges Gebilde auf einer gemeinsamen Isolierstoffplatte darstellen, die den Deckel des Gehäuses bildet, in dem die zu den veränderbaren Widerständen gehörenden Einstellspindeln mit den Schleifern untergebracht sind. Die Anzahl der Widerstände entspricht der Anzahl der zu speichernden Kanäle bzw. Frequenzen. Die Anfänge und Enden der parallel liegenden Widerstände sind elektrisch miteinander verbunden. Durch die Schleifer erfolgt der Abgriff einer Spannung, die,an die Kapazitätsdioden angelegt, deren Kapazität und damit die Frequenz des zugehörigen Schwingungskreises bestimmt. Die Einstellung der Schleifer geschieht durch Drehen der mit dem Abstimmknopf gekuppelten Abstimmspindel. Durch Drücken einer Taste wird die elektrische Verbindung zwischen einer Kontaktschiene und einer Abstimmspindel hergestellt und damit die abgegriffene Spannung an die Kapazitätsdioden angelegt. Da die Drucktasten sich gegenseitig auslösen, ist es möglich, durch einfaches Drücken einer anderen Taste eine andere Empfangs-Frequenz bzw. einen anderen Kanal einzuschalten.
Um nun verschiedene Kanäle eines bestimmten Bereiches einschalten zu können, sind an den vorbeschriebenen Abstimmaggregaten oftmals Bandumschalter für mehrere Bereiche, beispielsweise UHF und VHF, vorgesehen. Bei dem Tasten-Abstimmaggregat der vorgenannten Art besteht der Bandumschalter aus einer gedruckten Schaltungsplatte, die auf dem Gehäuse des Abstimmaggregates befestigt ist, und einem Schalthebel, der über die Drucktaste durch Drehen vorgewählt und durch Niederdrücken der Drucktaste bei gleichzeitiger Kanalwahl eingeschaltet wird.
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Wo diese Kombination der Dreh- und Drucktasten nicht möglich ist, erfolgt die Wahl des Bereiches durch einen zusätzlichen Hebel, der zur Bereichswahl umlegbar ist.
Da solche Abstimmeinheiten jedoch bei der Montage zu viele Nietvorgänge erfordern, wurden später Abstimmaggregate geschaffen, bei denen die Einzelteile im Spannungsteiler- und Drucktastengehäuse lose eingelegt und/oder durch Vorsprünge, Nasen, Haken oder Zungen aus elastischem Kunststoff gehalten werden. Trotz dieser ersten Verbesserungen war insbesondere der den Abstimmeinheiten zugeordnete Bandumschalter nach wie vor technisch kompliziert und sehr aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine weiter verbesserte und vereinfachte Abstimmeinheit zu schaffen, die einen Bandumschalter einfacher, raumsparender und funktionssicherer Bauausführung enthält.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Abstimmeinheit mit Bandumschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Abstimmspindeln drehsicher mit gleichzeitig die Bedienungsknöpfe bildende Hülsen verbunden sind, die in Öffnungen der Gehäusefrontplatte lagern und jeweils einen gegen die Rückseite der Frontplatte um die Öffnungen anliegenden Flanschring aufweisen, der gering größer ist als der Querschnitt der Öffnungen und von der Rückseite der Frontplatte weg konisch verjüngt ist.
In weiterführender Ausbildung können die Hülsen mit den Abstimmspindeln teleskopartig und drehsicher verbunden sein, und der Flanschring kann jeweils im aus der Frontplatte herausgezogenen Zustand der Hülsen gegen die Rückseite der Frontplatte anliegen.
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Die so ausgebildeten Hülsen, die gleichzeitig mit ihren aus den Öffnungen der Frontplatte herausragenden Teilen die Bedienungsknöpfe fUr die Abstimmspindeln bilden, erlauben eine einfache Montage der Abstimmeinheit und gewährleisten dabei eine drehsichere Mitnahme von Hülsen und Spindeln. Die Hülsen können von der Vorderseite der Frontplatte durch die Öffnungen auf die Mitnahmeflächen der Spindeln gedruckt werden, wobei das Eindrucken infolge der Verjüngung leicht möglich ist, und ein Herausfallen der Hülse aufgrund des Flanschringes, der sich gegen die Rückseite der Frontplatte anlegt, nicht erfolgen kann. Die Bedienungsknöpfe können von außen durch Steckschlüssel betätigt werden, wenn sie aus der Frontplatte nur wenig herausragen. Die teleskopartige Verbindung erlaubt jedoch auch ein weiteres Herausziehen der Hülsen bzw. der Bedienungsknöpfe und damit eine Drehbetätigung von Hand und ohne zusätzliche Vorrichtungen.
Damit eine axiale Fixierung der Abstimmspindeln ständig gewährleistet ist, können die der Frontplatte entgegengesetzten Enden der Abstimmspindeln jeweils eine Ringnut aufweisen, in die eine sich mit ihrem abgewinkelten Ende gegen das Gehäuse abstützende Federscheibe eingreift, die zwei diametral angeordnete Federarme mit jeweils entgegengesetzter Federbiegung besitzt, welche jeweils gegen die sich gegenüberliegenden axialen Flanschflächen der Nut anliegen. Die Abstimmspindeln sind allein durch diese erfindungsgemäße Ausführung gegen axiales Verschieben gesichert, ohne daß es dazu weiterer Vorkehrungen bedarf. Dies erleichtert den Anschluß der Hülsen bzw. der Bedienungsknöpfe an die Abstimmspindeln, da hier auf eine genaue Axialfixierung und genaueste Maßhaltigkeit nicht geachtet werden muß.
Weiterhin können die jedem Potentiometer zugeordneten Zeiger einerseits zur sichtbaren Anzeige von vorn in Fenstern der Frontplatte
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lagern, die jeder Abstimmspindel bzw. jedem Bedienungsknopf zugeordnet sind, und andererseits mit ihren der Frontplatte entgegengesetzten Enden in Lageizapfen am Gehäuse drehbar angelenkt sein, und der Führungsstift der auf jeder Abstimmspindel längsverschiebbar geführten Spindelmutter kann mit einem parallel zur Längsachse der Abstimmspindeln angeordneten Schlitz versehen sein und mit seiner Mantelfläche federnd innerhalb der Kulisse des Zeigers gleiten.
In besonders vorteilhafter Ausführung kann die Abstimmeinheit Bandumschalter besitzen, die jeweils aus einer verstellbaren Metallschiene gebildet sind, die mit den allen Bandumschaltern einer Abstimmeinheit gemeinsamen, ortsfesten Metallschienen jeweils einzeln in Kontaktverbindung steht. Entgegen den bisher bekannten Bandumschaltern, die in der Regel aus einer gedruckten Schaltungsplatte mit darauf schaltbaren Kontakten besteht, ist dieser erfindungsgemäße Frequenz-Bandumschalter von großer Einfachheit, mit geringem technischen Aufwand herstellbar und dazu von großer Funktionssicherheit.
Die verstellbaren und die ortsfesten Metallschienen der Bandumschalter können aus Metalldrähten oder auch Metall-Stanzteilen gebildet sein. Dazu können in Erweiterung des Erfindungsgedankens die so gebildeten ortsfesten Metallschienen völlig gleich beschaffen und lediglich versetzt zueinander angeordnet sein, wodurch die Herstellung und Lagerhaltung weiter vereinfacht wird.
Um auch den Anschluß an audiovisuelle Geräte zu ermöglichen, können ein oder mehrere aber ortsfesten Metallschienen elektrisch in jeweils zumindest zwei Teile aufgeteilt sein.
In besonderer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens können auf
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die einen stirnseitigen Enden der verstellbaren Metalldrähte Zapfen aus isolierendem Material aufgesteckt sein,die durch jeder Abstimmspindel in der Gehäusefrontplatte zugeordnete Fenster mit Rasten hindurchragen, während die entgegengesetzten Enden am rückwärtigen Ende des Gehäuses fest gehalten sein können, und die verstellbaren Metalldrähte können mit Kontaktnocken der ortsfesten Metalldrähte kontaktieren, wobei die Nocken entsprechend den Rasten in den Fenstern versetzt angeordnet sind, und die ortsfesten Metalldrähte hinter der Frontplatte, parallel zu dieser und parallel zueinander verlaufen.
Zur Erhöhung der Schaltsicherheit können jeweils zwischen den Kontaktnocken zweier benachbarter ortsfester Metalldrähte, innerhalb des freien Raumes zwischen zwei solcher parallel liegender Metalldrähte Isolierstoffbrücken oder -gleitstücke eingesetzt sein.
Um ein leichtes Verstellen der verstellbaren Metalldrähte trotz der festen Endhaiterung am Gehäuse zu erzielen, können in weiterer erfindungsgemäßer Ausführung die verstellbaren Metalldrähte nahe ihren Endhalterungen jeweils ein Gelenk in Form einer vertikal ausgerichteten Flachstelle aufweisen. Diese Flachstelle erlaubt eine Bewegung der Metalldrähte in waagerechter Richtung unter leichter Federkraft.
In den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Abstimmeinheit mit Bandumschalter für Fernsehgeräte dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Abstimmeinheit mit Bandumschalter in der Frontansicht
Fig. 2 die Abstimmeinheit gemäß Fig. 1 mit Sicht auf den Bandumschalter
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Fig. 3 die Abstimmeinheit gemäß Fig. 1 in der Seitenansicht im Schnitt
Fig. 4 die Abstimmeinheit gemäß Fig. 1 in der Rückansicht
Fig. 5 die Abstimmeinheit gemäß Fig. 1 in Sicht auf die Anzeigevorrichtung
Fig. 6 die Hülse mit Bedienungsknopf und Abstimmspindel
Fig. 7 die teleskopartige Verbindung von Hülse und Abstimmspindel
Fig. 8 eine Teilansicht des Bandumschalters Fig. 9 eine weitere Teilansicht des Bandumschalters Fig. 10 die axiale Lagefixierung der Abstimmspindel
Die Figuren sind im wesentlichen stark vereinfacht dargestellt, um die erfindungsgemäßen Merkmale deutlich hervorzuheben. Die Abstimmeinheit mit Bandumschalter besteht aus einem Isolierstoffgehäuse 1 mit einer Frontplatte 2, das durch eine die Widerstandsbahnen aufnehmende Verschlußplatte 3 geschlossen ist. Das Gehäuse 1 ist durch parallele Seitenwände 4 in Kammern aufgeteilt, in denen die Abstimmspindeln 5 angeordnet sind.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine 8-fach Abstimmeinheit mit acht Bandumschaltern, die jeder Abstimmspindel zugeordnet sind, und acht Anzeigevorrichtungen.
In der Frontplatte 2 sind demzufolge acht Öffnungen 6 in einer mittleren Reihe angeordnet, durch die jeweils die Bedienungsknöpfe 7 der mit den Abstimmspindeln 5 gekuppelten Hülsen 8 hindurchgesteckt sind. Die Bedienungsknöpfe 7 besitzen versenkt eingebrachte Flächen 9 für eine Drehmitnahme durch einen Steckschlüssel. In einer parallel über der Reihe der Öffnungen 6 angeordneten Reihe befinden sich acht Fenster 10, deren obere Be-
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grenzung mit Rasten 11 versehen ist. Durch die Fenster 10 ragen jeweils Zapfen 12 aus Isolierstoff, die in die oberen Rasten 11 einliegen und hinter der Frontplatte mit verstellbaren Metalldrähten 13 des Bandumschalters verbunden sind. In einer unter der Reihe der Öffnungen 6 befindlichen Reihe sind weitere acht Fenster 14 angeordnet, durch die die Zeiger 15 der Anzeigevorrichtung mit ihren Stirnseiten gesteckt sind.
Der Bandumschalter besteht nun aus jeweils einem verstellbaren Metalldraht 13, der mit ortsfesten Metalldrähten 16, die alle gleich gebildet und lediglich versetzt zueinander angeordnet sind, in Wirkverbindung bringbar ist. Während der verstellbare Metalldraht 13 im wesentlichen parallel zur Längsachse und somit im rechten Winkel zur Frontplatte 2 verläuft, sind die ortsfesten, parallel zueinander angeordneten Metalldrähte 16 parallel zur Frontplatte 2 und somit im rechten Winkel zu dem verstellbaren Metalldraht 13 eingesetzt. Ein Abweichen von der Parallelität bzw. dem rechten Winkel erfolgt im wesentlichen nur bei Verstellung des verstellbaren Metalldrahtes 13 in die beiden äußeren Rastungen. Der verstellbare Metalldraht ist mit seinem rückwärtigen, eine senkrechte Schleife bildenden Ende 18 in eine Aufnahmevorriehtung^fest eingesetzt. Nahe vor der Schleife 18 ist der Metalldraht 13 mit einer senkrecht ausgerichteten Fläche 19 durch Flachschlagen des Metalldrahtes 13 versehen. Die Bewegung bei Verstellung des Metalldrahtes 13 in die gewünschten Rastungen erfolgt waagerecht Über diese Flächen 19. Die ortsfesten Metalldrähte sind in Gehäusevorsprüngen, Nasen oder derlgeichen 20 oder durch Umspritzen fest in ihrer Lage gehalten. Da drei Umschaltungen, also drei Bereiche, für jede Abstimmspindel vorgesehen sind, besteht ein Bandumschalter aus einem verstellbaren Metalldraht 13 und drei ortsfesten Metalldrähten 16, die für alle Umschalter genutzt werden.
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Um je Bandumschalter exakt drei Umschaltungen zu ermöglichen, besitzt jeder der drei ortsfesten Metalldrähte 16 jeweils korrespondierend zu den Rasten Π in den Fenstern 10 der Frontplatte 2 jeweils eine Kontaktnocke 21. Die Kontaktnocken 21 liegen also von der Frontplatte 2 aus gesehen jeweils nebeneinander. Damit der verstellbare Metalldraht 13 nur immer mit einer gewünschten Kontaktnocke 21 in mechanischer und elektrischer Verbindung kommt und Kurzschlüsse ausgeschlossen werden, sind zwischen den parallel liegenden, ortsfesten und zwischen den räumlich nebeneinanderliegenden Metalldrähten 16 Isolierstoffbrücken 22 eingebaut.
Werden mehr oder weniger als drei Umschaltstufen gewünscht, so ist bei diesem erfindungsgemäßen Bandumschalter lediglich die Anzahl der ortsfesten Metallschienen bzw. Metalldrähte entsprechend zu verändern.
Die Hülsen 8 mit dem Bedienungsknopf 7 besitzen einen gegen die Rückseite der Frontplatte 2 anliegenden Flansch 23, von dem aus sie konisch verjüngt bis zur Verbindungsstelle mit der Abstimmspindel verlaufen. Dadurch ist ein Eindrücken der Hülsen bei vorgefertigtem Gehäuse mit eingebauter Abstimmspindel möglich, ohne daß sich die Hülsen 8 aus der so eingesetzten Lage lösen können. Die Verbindung der Hülsen 8 mit den Abstimmspindeln 5 erfolgt üblicherweise über Mitnahmeflächen. Soll statt des Steckschlüssels zur Bedienung der Hülse eine Handbetätigung ohne Werkzeuge möglich sein, so ist die Verbindung zwischen Hülse 8 und Abstimmspindel 5 teleskopartig ausgebildet (Fig. 7).
Die eigentliche feste Axialfixierung der Abstimmspindel 5 erfolgt an der Rückseite des Gehäuses. Hier besitzt die Abstimmspindel 5 eine Ringnut 24, in die eine Feder mit ihren zwei diametral angeordneten Federarmen 25, 26 eingreift. Die Federarme 25, 26 haben
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entgegengesetzte Federbiegungen und stützen sich mit ihren End- und Randflächen am Gehäuse und mit ihren Biegungen an den sich gegenüberliegenden axialen Flächen 27, 28 der Ringnut 24 ab.
Eine zusätzliche Abstützung erfolgt über den abgewinkelten, gemeinsamen Fuß 29 der Federarme 25, 26 auf der Abdeckplatte des Gehäuses.
Die Anzeigevorrichtung der Abstimmeinheit mit Bandumschalter besteht aus einem Zeiger 15, der innerhalb der Fenster 14 bewegbar is^ und einer in Verlängerung des Zeigers 15 befindlichen Kulisse 30. Mit dem rückwärtigen Ende ist der Zeiger über Zapfen 31 im Gehäuse drehbar gelagert. Innerhalb der Kulisse 30 gleitet ein Führungsstift 32, der mit der Spindelmutter verbunden ist. Die Spindelmutter ist bei Drehung der Abstimmspindel längsverschiebbar mit dieser verbunden. Um eine gute Führung und damit genaue Anzeige zu erreichen, weist der Führungsstift einen parallel zur Längsachse der Abstimmspindel 5 verlaufenden Schlitz 33 auf, so daß er federnd innerhalb der Kulisse 30 gleitet.
Mit 34 sind die erforderlichen Anschlußfahnen bezeichnet.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Aufbau der Abstimmeinheit mit Bandumschalter kann zunächst durch Verschieben eines verstellbaren Metalldrahtes 13 über den aufgesteckten Zapfen 12 in eine der Rastungen 11 ein gewünschter Frequenz-Bereich, beispielsweise UHF, gewählt werden. Innerhalb dieses Bereiches kann daraufhin ein Sender oder Kanal durch Drehen der Abstimmspindel 5 eingestellt werden. Das Einschalten dieses so vorgewählten Senders eines UHF-Bereiches erfolgt nun durch Tastatur oder elektronischen
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Abruf einer hier nicht gezeigten Tastatur. Die Feinabstimmung dieses eingeschalteten Senders wird im Bedarfsfalle wie auch die Wahl eines anderen Senders innerhalb des gleichen Frequenz-Bereiches durch erneutes Drehen der Abstimmspindel 5 erreicht.
Sämtliche in der Beschreibung erläuterten und in den Figuren dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung wichtig.
- Patentansprüche -
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Claims (12)

254978! Wilhelm Ruf KG 8011 Höhenkirchen, 23.10.1975 Elektrotechn. Spezialfabrik PTA-Sf/He (75-6) Patentansprüche
1. Abstimmeinheit mit Bandumschalter für Hochfrequenz-Empfänger mit einer zur Steuerung von Kapazitätsdioden bestimmten Potentiometeranordnung aus mehreren parallel liegenden Widerstandsbahnen, auf die Schleifer mittels Schraubspindeln entlangführbar sind, die nebeneinander in einem gemeinsamen Isolierstoffgehäuse gelagert sind, und jeder Abstimmspindel ein aus Metalldrähten gebildeter Bandumschalter zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmspindeln drehsicher mit gleichzeitig die Bedienungsknöpfe bildende Hülsen verbunden sind, die in Öffnungen der Frontplatte lagern und jeweils einen gegen die Rückseite der Frontplatte um die Öffnungen anliegenden Flansehring aufweisen, der gering größer ist als der Querschnitt der Öffnungen und von der Rückseite der Frontplatte weg konisch verjüngt ist.
2. Abstimmeinheit mit Bandumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen mit den Abstimmspindeln teleskopartig und drehsicher verbunden sind, und der Flansehring jeweils im aus der Frontplatte herausgezogenen Zustand der Hülsen gegen die Rückseite der Frontplatte anliegt.
3. Abstimmeinheit mit Bandumschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der
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Frontplatte entgegengesetzten Enden der Abstimmspindeln jeweils eine Ringnut aufweisen, in die eine sich mit ihrem abgewinkelten Ende gegen das Gehäuse abstutzende Federscheibe eingreift, welche zwei diametral angeordnete Federarme mit jeweils entgegengesetzter Federbiegung aufweist, und die Federarme jeweils gegen die sich gegenüberliegenden axialen Flanschflächen der Nut anliegen.
4. Abstimmeinheit mit Bandumschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe sich mit ihrem abgewinkelten Ende gegen das Gehäuse abstützt und die Federarme zusätzlich am Gehäuse oder einer zwischenliegenden, einstückig mit den Anschlußlötfahnen gebildeten Scheibe anliegen.
5. Abstimmeinheit mit Bandumschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe einstückig mit den Anschlußlötfahnen gebildet ist und Federarme mit gleichgerichteter Federbiegung aufweisen, die sich an einer axialen Flanschfläche der Ringnut der Spindel abstützen und die gegenüberliegende axiale Flanschfläche gegen eine Gehäusewandung anliegt.
6. Abstimmeinheit mit Bandumschalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Potentiometer zugeordneten Zeiger einerseits in jeder Abstimmspindel zugeordnete Fenster der Frontplatte lagern und andererseits mit ihren der Frontplatte entgegengesetzten Enden in Lagerzapfen am Gehäuse drehbar gelagert sind, und der Führungsstift der auf jeder Abstimmspindel längsverschiebbar geführten Spindelmutter mit einem parallel zur Längsachse der Abstimmspindel angeordneten Schlitz versehen ist und mit seiner Mantelfläche federnd innerhalb der Kulisse des Zeigers gleitet.
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7. Abstimmeinheit mit Bandumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandumschalter jeweils aus einer verstellbaren Metallschiene gebildet sind, die mit sämtlichen Bandumschaltern einer Abstimmeinheit gemeinsamen, ortsfesten Metallschienen jeweils einzeln kontaktierend in Wirkverbindung steht.
8. Abstimmeinheit mit Bandumschalter nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschienen Metalldrähte sind.
9. Abstimmeinheit ext Bandumschalter nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschienen Metallstanzteile sind.
10. Abstimmeinheit mit Bandumschalter nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf die einen stirnseitigen Enden der verstellbaren Metallschienen Hebel aus isolierendem Material aufgesteckt sind, die durch jeder Abstitnmspindel in der Gehäusefrontplatte zugeordnete Fenster mit Rasten hindurchragen, während die entgegengesetzten Enden am rückwärtigen Ende des Gehäuses fest gehalten sind, und die verstellbaren Metallschienen mit entsprechend den Rasten in den Fenstern versetzt angeordneten Kontaktnocken der ortsfesten Metallschienen einzeln kontaktieren, die hinter der Frontplatte, parallel zu dieser und parallel zueinander verlaufen.
11. Abstimmeinheit mit Bandumschalter nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den Kontaktnocken zweier benachbarter, ortsfester Metallschienen und innerhalb des freien Raumes zwischen zwei solcher parallelliegender Metallschienen Isolierstoffbrücken oder Isolierstoffgleitstücke eingesetzt sind.
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12. Abstimmeinheit mit Bandumschalter nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Metallschienen nahe ihren Halterungen am Gehäuse ein Gelenk in Form einer vertikal ausgerichteten Flachstelle aufweisen.
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