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Als Eanalwähler dienende Schaltvorrichtung für Nachrichtenübertragungsgeräte.
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Die Erfindung betrifft eine als KanalwEller dienende Schaltvorrichtung
für achrichtenübertragungsgeräte, insbesondere Fernsehkanalwähler für U1und VHF-Bereiche,
mit einer Eanalanzeigeeinrichtung und Schaltteilen für die-Kanal- und/oder Bereichsumschaltung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kanalwähler vereinfachter
Gestalt anzugeben, der einleichtes Umschalten gestattet bzw. eine leichte Betätigung
der Kanalstellglieder. Hierfür wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine hohle,
drehbar um die ebenfalls drehbare Kanalschaltwelle gelagerte Stellachse der Anzeigeeinrichtung
vorhanden und mit einem, vorzugsweise elastischen, knotenartigen Schaltarm sowie
einem vorstehenden, ebenfalls fest mit der Stellachse verbundenen Stellarm zur Einrastung
einer beweglichen Schaltstellungsskala versehen ist, daß eine Vielzahl, insbesondere
knotenartiger Kuppen od.dgl. auf insbesondere der Rückseite der Vorderplatte der
Vorrichtung fest angeordnet und diese Kuppen od.dgl. mit der Stellachse, insbesondere
in gewählten Schaltstellungen bzw. Schaltknoten, zusammenschaltbar ist. Hierdurch
wird in vorteilhafter Weise unter anderem eine schaltbare Anzeigeeinrichtung für
den Kanalwähler geschaffen, bei der das Umschalten der Anzeigeeinrichtung als auch
die Kanalverstellung hierfür zur gleichen Zeit erfolgen kann. Ferner wird hierdurch
ein Schalter für die Anzeigeeinrichtung geschaffen, bei dem die Anzeigeteile bzw.
die Schaltstellungsskala unmittelbar und gleichzeitig mit der Verstellung
der
Kanäle betätigt wird0 Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft einen Kanalwählen
mit solchen Schaltbauteilen bzw0 einem Schalter, welche bzw. welcher eine Vielsahl
parallel zueinander erfolgender Schaltbewegungen gestatet. Eine andere Ausgestaltung
der Erfindung betrifft Schaltungsbauteile bzw. einen Schalter, welche bzw0 welcher
so verstellt werden kannp daß sie bzw. er Kontakte aus einer Kontaktgrupps auswählen
bzw auswählt und den bzw, die vorbestimmten Kontakte einschalten bzw. einschaltet.
Eine aiidere A. @staltung der Erfindung betrifft einen Schalter flacher, aber vereinfachter
Bauart, der eine Vielzahl von parallel ueinander bzw0 unabhängig zueinander erfolgender
Schaltbewegungen auszuführen gestattet0 Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung betrifft die Ausgestaltung seiner Kupplungsteile und zwar für einen
Druckknopfschalter einen Abstimmeinrichtung, wobei die Kupplungsteile eine einfachere
Gestalt haben, betriebssicherer und einfach verstellt bar sind und die Herstellungskosten
vermindert werden. Eine Abwandlung der letzteren Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß bei dieser T;pplungseinrichtung die Anzahl der Bauteile vermindert und
die Montage auch in der Serienfertigung vereinfacht wird. Hierbei wird eine sichere
Verstellung als auch eine zuvelässige Beibehaltung der Kupplungsstellung angestrebt.
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Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher erläuterte Es zeigen Fig 1 eine Stirnansicht eines
Schalters für die Anzeige einrichtung Fig. 2 eine teilweise5, bruchstückhafte Ansicht
eines Schalters der für Bauteile der Fig0 1 verwendbar ist Fig. 3 einen Querschnitt
nach Linie III-III des Schalters der Fig. 2
Fig. 4 eine perspektivische,
auseineandergenommene Darstellung des Schalters für die Anzeigeeinrichtun Fig. 5
eine Vorderansicht eines abgewandelten Schalters, der für eine Mehrzahl nebeneinander
(parallel) angeordneter Druckknöpfe vorgesehen ist Fig. @ einen Teilschnitt des
Schalters mit der Darstellung wichtiger Ausführungsbeispiele dieser erfinderischen
Ausgestaltung Fig. Y eine Draufsicht von unten auf die AusfWhrungsform gemäß Fig.
6 Fig. 8 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht des Schalters gemäß Fig.
5 bzw. 6, mit Veransciiaulichung der wichtigsten Bauteile dieser Ausführungsform
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Kontakte dieses Schalters Fig. 10 eine schematisierte
elektrische Schaltung dieser Schalterkontakte für das Ausführungsbeispiel der Fig.
5 - 9 Fig. 11a und lib schematisierte, zur Veranschaulichung dienende Schalterstellungen
dieser Ausführungsform Fig. 12 teilweise geschnitten, eine Ansicht einer Druckknopf-Abstimmeinrichtung
nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, mit Darstellung der wichtigsten
Kupplungsteile dieser Ausfuhrungsform Fig. 13a bzw. 13b Schnitte nach Linien 3A
bzw. 3B in Fig. 12 Fig. 14 eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht der
Kupplungsteile für diese Ausführungsform und Fig. 15A, 15B, 15C zur Veranschaulichung
dienende Schnitte wesentlicher Teile der Kupplungsvorrichtung
dieser
Abstimmeinrichtung für Kanalwähler.
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Aus den Figuren 1 - 4 geht der Schalter für die Anzeigeeinrichtung
hervor, welche aus einer Vielzahl von Bauteilen wie Anzeigeskalen innerhalb eines
Gehäuses 1 besteht. Die hohle, versellbare Stellachse 3 ist drehbar auf der ebenfalls
drehbar gelagerten Kanalschaltwelle 2 angeordnet. Die Stellachse 3 ist mit einem
elastischen, knotenartigen Schalter (nodal switching arm) 4 versehen, der einstückig
mit der Stellachse 3 hergestellt sein kann, die ferner einen Stellarm 5, vorzugsweise
ebenfalls einstückig mit der Stellachse hergestellt, aufweist um die verstellbare
Anzeigeeinrichtung einzurasten. An der des Vorderseite Abstimmgehäuses ist eine
Stirnplatte 6 befestigt, die eine oder mehrere Fenster 7 und ebenfalls eine Mehrzahl
von Knoten bzw. Kuppen 8 (nods) aufweist, die mit der Rückseite der Platte fest
verbunden sein können, so daß für die Stellachse 3 Rastlagen für die zugehörige
Schaltstellung geschaffen sind (nodal switching). Dartiberhinaus können Endanschläge
9 für die Stellachse 3 an entgegengesetzten Seiten, bezogen auf den Arm 4, Fig.
1 vorgesehen werden.
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Der nachgiebige Arm der Stellachse 3 wirkt mit den Kuppen od. dgl.
8 der vorderen Platte 6 rastartig zusammen und der Schwenkbereich solcher Rastbewegung
ist durch die Anschläge 9 begrenzt, die an beiden Seiten und vorzugsweise @instückig
mit der Platte 6, vorgesehen sind.
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Ferner weist dieser Schalter ein abstützendes Bauteil 10 für die Anzeigeeinrichtung
vor, die auf der Rückseite der Platte 6 befestigt ist, ferner ein oder mehrere Anzeigenplatten
@ bswO Skalen 1 je eine ür die jeweilige Stellachse 3 vorgesehen, wobei diese Skala
od.dgl. vorzugsweise halbzylindrische Gestalt an der äußeren Umfangsfläche hat.
Diese Fläche zeigt eine Mehrzahl von Kanälen für verschiedene Wellenbereiche wie
z.B. 13-62 Kanäle im UHF-Band, 4-12 Kanäle, im Hochwellenbereich des VHF
bzw.
1-3 Kanäle im niedrigen Bandbereich des VHF an. Diese Bauteile sind ebenfalls zwischen
der Platte 6 und dem abstützenden Bauteil 10 und darüberhinaus durch diese Bauteile
6 und 10 drehbar gestützt. Die plattenförmige Skala ii od.dgl. ist mit einem Ausschnitt
12 an ihrem unteren Teil versehen, in welcher der Stellarm 5 z.B. mit einem Stift
5a der Stellachse 3 eingreift. Wird die Stellachse 3 gedreht, dreht sich die zur
Anzeige dienende Skala 11 mit, da sie durch den Stellarm 5 mitgenommen wird, so
daß der zugehörige Kanal des gewünschten Wellenbereiches im Anzeigefenster 7 erscheint.
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Im einzelnen, wenn dieser Schalter des Kanalwählers zu betatigen ist,
wird die Stellachse 3 gedreht, so daß der Arm 4 der Stellachse 3 über die Kuppen
8 od.dgl. auf der Rückseite der Platte 6 gleitet, so daß eine einrastende Winkelbewegung
der Stellachse 3 gleichzeitig erfolgt und bewirkt, daß die platten-bzw. folienförmige
Skala 11 verstellt, z.B. rotiert wird, in dem der Stellarm 5 oder sein Stift 5a
auf die Skala 11 einwirkt: hierdurch wird der gewünschte Kanal des gewünschten Sendebereiches
im Anzeigefenster 7 sichtbar. Ferner, wird die Achse 2 gedreht, werden die Kanäle
ihrerseits gleichzeitig geschaltet, wobei ein (nicht dargestellter) Kanalanzeiger
mit der drehbaren Achse 2 zusammenarbeitet, so daß ihrerseits die Ziffer des arbeitenden
Kanals angezeigt wird. Somit kann jede Stellachse 3 dazu dienen, den gewunschten
Kanal des gewünschten Wellenbereiches anzuzeigen, wobei zur gleichen Zeit jede Drehachse
2 zur Auswahl der gewünschten Ziffer des Kanales dient.
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Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß unter erfindungsgemäßer Verwendung
der hohlen Stellachse 3, die rotierbar auf der drehbaren Achse 2 angeordnet ist
und mit einem flexiblen ITodal-Schaltarm 4, der einstückig mit der Stellachse 3
hergestellt sein kann, versehen ist und unter Verwendung einer trontseitigen Platte~6
auf dem Abstimmgehäuse, ferner unter Einsatz einer Mehrzahl von Kuppen, Knoten bzw,
Nodalelementen 8, Vorzugsweise
einstückig an der Rückseite der
Platte 6 angeordnet, wird eine Einrastvorrichtung für die Stellachse 3 geschaffen,
die keine zusätzlichen Teile erfordert undeine außerordentlich billige Einrastvorrichtung
ermöglicht. Außer der Einrastung können, je nach Einzelfall, diese Kuppen bzw. I,odalelemente
8 als Zuschaltpunkte von Spannungsknoten dienen. Durch den einstückig an der Stellachse
3 vorhandenen Stellarm 5 wird die Skala ii eingerastet, so daß die Rotationsbewegung
der Stellachse 3 eine direkte Anzeige der plattenförmigen Skala od. dgl.
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11 in vereinfachter, genauer Weise ermöglicht, ohne Verwendung von
Zwischenbauteilen.
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Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, die in den Fig.
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5 - 11 dargestellt ist, ist eine innere Drehachse mit einem innerhalb
des Gehäuses angeordnete nockenförmigen Teil sowie einem, diesem pfeil benachbarten
Vorsprung vorgesehen, ferner eine in Längsrichtung verstellbare Nockenplatte, die
zwischen den Nocken des innen liegenden Schachtes und diesem Vorsprung vorhanden
und an einem Ende von L-Gestalt ist. Hierbei kann eine Blattfeder verwendet werden,
um die Nockenplatte derart nachgiebig und in Eingriff mit diesem innen gelegenen
Schaft niederzudrücken, wobei für diesen Schaft an einem Ende innerhalb des Gehäuses
eine Führungsplatte vorgesehen ist und eine erste, vorzugsweise Wendelfeder zwischen
dem Gehäuse und der Führungsplatte innerhalb des Gehäuses um den Schaft herumgreift
und den Schaft nachgiebig nach außen drückt. Es ist ein Kontaktversteller vorhanden,
der eine verschiebbare Verbindung mit dieser Führungsplatte im mittleren Teil verbunden
ist und einen ersten Vorsprung aufweist, der einen elektrischen Kontakt niederdrückt,
und ferner einen zweiten Vorsprung. Es ist ein äußerer hohler Schaft vorhanden,
der rotierbar um den inneren Schaft angeordnet ist und einen ersten Arm aufweist,
der mit ihm an einem Ende einstückig verbunden sein kann und an seinem anderen Ende
mit dem zweiten Vorsprung des Kontaktverstellers zusammenwirkt.
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Ferner kann ein zweiter nachgiebiger kuppenförmiger Schalt-bzw. Nodalarm
vorhanden und einstückig mit einem Ende der
Vorderplatte des Gehäuses
verbunden sein, welche Platte eine Mehrzahl von mit den vorzugsweise einstückig
verbundenen Kuppen bzw. Nodalelementen auf der Rückseite aufweist, so daß eine Nodalverschaltung
des äußeren Schaftes möglich ist. Hierunter ist sowohl einmal die winkelartige,
mechanische Einrastung: oder, je nach Einzelfall, eine separate oder gleichzeitige
Einrastung für Spannungsknoten tragende Schaltelemente gemeint.
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Diese, aus den Fig. 5 - 11 hervorgehende Ausbildung besitzt einen
i!n Gehäuse lavorhandenen Schalter mit einem inneren drehbaren Schaft 2, der ein
flockenteil 23 und einen Vorsprung 33 neben dem Nockenteil 23 und ferner eine in
Längsrichtung versclliebbare Nockenplatte 19 aufweist, welche zwischen dem Nocken
23 auf dem Innenschaf-t; 2 und dem Vorsprung 33 an einem Ende in ein L ausläuft.
Es ist eine Blattfeder 20 vorhanden, um elastisch die Nockenplatte 19 niederzudrücken,
so daß diese mit dem Schaft 2 zusammenwirkt, ferner eine Führungsplatte 17 von T-Form,
welche mit dem inneren Schaft 2 an einem Ende innerhalb des Gehäuses 1 bzw. 1a zusammenwirkt.
Innerhalb des Gehäuses ist noch eine Grundplatte 18 mit einer Öffnung 29 vorgesehen,
durch welche die Führungsplatte 17 greift, wobei eine Wendelfeder 30 den Schaft
zwischen dem Gehäuse 1a und der Führungsplatte 17 umgreift und den Schaft 2 elastisch
nach außen drückt.
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Ein Kontaktversteller 21, der senkrecht verschiebbar mit der Führungsplatte
17 an dessen mittlerem Teil zusammengreift, weist einen anderen Vorsprung 13 auf,
um eine elektrische Kontakteinlieit 24 niederzudrücken, die auf der Grundplatte
18 befestigt ist. Der Kontaktversteller besitzt einen zweiten Vorsprung 22 am entgegengesetzten
Ende, während eine hohle, äußere Achse 14 rotierbar den inneren Schaft bzw. Innenaohse
2 umgreift, und einen mit ihm einstückigen Arm 16 an einem Ende aufweist, der am
anderen Ende mit dem zweiten Vorsprung 22 des Kontaktverstellers 21 zusammenwirkt.
Es ist ein elastischer Schaltarm 4a (Nodalarm) vorhanden, der einstückig an einem
Ende
der äußeren Welle 14 befestigt ist, während zwei Endanschläge 9a an beiden Seiten
zur Begrenzung des Schaftes 14 vorgesehen sind. Die elektrische Kontakteinheit 24
weist einen Gemeinkontakt 25 mit Kontakt zungen 25a, 25b, 25c und ferner drei Schaltkontakte
26, 27 und 28 auf, mit jeweiligen Schaltzungen 26a, 27a und 28a, die mit den. jeweiligen
Zungen 25a, 25b, 25c des aemeinkontaktes 25 zusammenwirken, um eine Kontakt gruppe
zu bilden.
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Der elastische Arm 4a der äußeren Stellachse 14 arbeitet mit den Kuppen
od.dgl. 8a einer vorderer Platte knotenartig zusammen und der Stellwinkel dieser
Knotenvere-chaltung wird durch die an beiden Seiten vorhandenen, mit. der Rückseite
der Vorderplatte verbundenen Endanschläge 9a begrenzt. Unter Knotenverschaltung
wird sowohl die mechanische Einrastung des nachgiebigen Armes 4a an bzw. zwischen
den Kuppen 8a. und/oder, je nach Einzelfall, eine elektrische Verschaltung dieses
Arm verstanden, wobei die Kuppen 3a als Kontakte für Spannungsknoten dienen können.
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Wird die äußere Achse 14 gedreht, gleitet sein äußerer Arm 4a über
die Kuppen od.dgl. Ba hinweg, so daß die winkelmäßige Einrastung der äußeren Achse
14 (und/oder die zugehörige Spannungsknotenschaltung) gleichzeitig mit der Bewegung
des Kontaktverstellers 21 durch den Arm 16 der Achse 14 hereingeführt, so daß der
Kontaktversteller 21 ebenfalls, aber senkrecht zur Achse des Schaftes 14 längs der
Führungsplatte verstellt wird.
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Hierdurch wird der Vorsprung 13 des Kontaktverstellers 21 entsprechend
bewegt, so daß er jedes Paar einer Kontaktgruppe 5 wie die Zungenpaare 25a und 26a
bzw. 25b und 27a oder 25c und 28a ergreift.
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Wenn nunmehr die Innenachse 2 axial belastet wird, werden sowohl die
Führungsplatte 17 als auch der Kontaktversteller 21 gleichzeitig mit dieser Achse
2 bewegt, so daß der Gemeinkontakt
25 entsprechend axial durch
den Vorsprung 13 des Kontaktverstelers 21 bewegt wird. Hierdurch wird jedes gegenüberstehende
Kontaktpaar hier-beí den Nocken 23 des Schaftes 2 berühren, wobei eine Einrastung
durch die Nockenplatte 19 erfolgt, so daß das gegenüberliegende Kontaktpaar in Berührung
-bzw. in Kontaktstellung bleibt. Wenn bei dieser Stellung eine andere innere Achse
niedergedrückt wird, wird der Schalter entlastet, um ein an sich bekanntes Kontaktpaar
sofort zu öffnen, während der andere eingerückte Schalter so betätigt ist, daß er
in Kontaktberührung das jeweilige gegenüberliegende Kontaktpaar bringt, um das gegenüberliegende
Kontaktpaar, gemäß obigem Arbeitsprinzip, einzurasten. Somit wird durch die Rotationsbewegung
der äußeren Achse 14 jeweils ein Kontaktpaar ausgewählt und gleichzeitig werden
die gegenüberliegenden Kontakte durch Eindrücken des innen liegenden Schaft es 2
geschaltet bzw. eingeschaltet.
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Da jedes Kontaktpaar, das durch Rotation der äußeren Achse 14 ausgewählt
ist und da die gegenüberliegenden Kontakte durch Niederdrücken der Innenachse in
Axialrichtung geschaltet werden, Schalters kann ein Schaft des zur Ausführung von
zwei Schaltbewegungen verwendet werden.
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Da der Schalter nach dieser Ausführungsform der Erfindung einen verschiebbar
gelagerten Kontaktversteller besitzt, der senkrecht zur Verstellschaftachse liegt
und der Schalter parallel bzt. selbständig zu anderen Schaltern verstellt werden
kann, jedoch mit jedem der anderen Schalter verriegelbar ist, wird eine sehr niedrige
Bauhöhe erreicht, unter BeFehaltung der nebeneinander erfolgenden Schaltweise, jedoch
zusammenwirkend mit anderen Schaltern für einen gemeinsamen Zweck.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung geht aus den Fig. 12 -15
hervor. Sie betrifft eine Kupplung für eine Druckknop£-Abstimmeinrichtung, wobei
der innerhalb des Gehäuses liegende
Schaft mit einem Nocken aber
auch mit dem Hohlteil versehen ist, der seinerseits eine Vielzahl von Furchen enthält,
die sein äußeres Ende umgeben. Außerdem wird eine hohle äußere Schaltwelle verwendet,
die um den innen gelegenen Schaft rotierbar ist. Es ist ferner ein innerer zylindrischer
Antriebsbauteil verschiebbar in den Hohlteil des inneren Schaftes eingesetzt und
mit einer Mehrzahl von radial nach außen und am Umfang vorstehenden Vorsprüngen
versehen, welche den Furchen des inneren Schaftes entsprechen, wobei eine axiale
Oeffnung diese durchsetzt und eine Mehrzahl von axialen Furchen innerhalb der axialen
Öffnung aufweist. Ein hohler zylindrischer abstützender Bauteil umfaßt den Hohlteil
des inneren Schaftes, hat an einem Ende einen Kragen, am anderen Ende eine Bodenfläche,
wobei innerhalb der hohlen Abstützung der seinerseits hohle Teil des Innenschaftes
2 ausgenommen wird. Zwischen der Innenseite der Gehäusestützplatte und dem Kragen
des zylindrischen Stützteiles ist eine Wendelfeder vorgesehen, um stets den Inneren
Schaft nach außen zu drücken, während eine zweite Wendelfeder innerhalb des Hohlteiles
des inneren Schaftes vorhanden ist, um das antreibende Bauteil gegen die innere
Bodenfläche des Stützteiles zu drücken. Die zweite Feder hat niedrigere 3spannkraft
als die erste Wendelfeder. Ferner ist ein drehbares zylindrisches Bauteil mit einer
Mehrzahl als Preßsitze gebildeten Vorsprüngen vorhanden, die den Innenfurchen des
Antriebteiles entsprechen und durch Gewindeeingriff mit der Innenseite des Antriebgliedes
in seinem hohlen Teil verbunden ist. Es wird eine in Längsrichtung verschiebbare
Nockenplatte verwendet, die mit einem Nocken auf dem inneren schaft zusammenwirkt,
ferner eine Blattfeder, die nachgiebig die .Nocken platte niederdrückt, so daß diese
mit den Nocken auf den Innenschaft zusammenwirkt.
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Das Ausführungsbeispiel für die Kupplung gemäß Fig. 12 - 15 weist
ein Gehäuse 1a, eine innen gelegend drehbare Achse bzw. einen Schaft 2 mit einem
innerhalb des Gehäuses 1a liegenden
nockenartigen Teil 23 auf,
ferner eine hohlen Bauteil 45 (Schlitzen) mit einer Mehrzahl von Furchen 44, die
am Umfang eines Endes vorhanden sind. Die äußere hohle Schaltachse 14 ist auf der
inneren Achse 2 drehbar gelagert. Ein innen gelegener zylindrischer Antriebsteil
47 ist mit Schiebesitz in den Hohlteil 45 des Schaftes 2 eingesetzt und weist eine
Mehrzahl von Vorsprüngen 48 auf, die radial außen und am Umfang vorstehen und den
Furchen 44des Schaft es 2 entsprechen. Durch den Antriebsteil 47 erstreckt sich
eine längliche Öffnung 49 mit einer Mehrzahl von axialen Furchen 49', innerhalb
der axialen Öffnung. Ferner ist ein hohler zylindrischer Stützteil 50 auf den Hohlteil
45 des Schaftes 2 aufschiebbar und hat einen Kragen 51 an einem Ende und eine Bodenfläche
52 am anderen Ende, deren Innenfläche mit dem stirnseitigen Ende des hohlen Teiles
45 des Schaftes 2 in Beruhrung kommt. Eine erste Wendelfeder 53 befindet sich zwischen
der Stützplatte des Gehäuses ia und dem Kragen 51 und drückt ständig die Achse 2
nach außen, während eine zweite Wendelfeder 54 innerhalb des Hohlteiles 45 auf dem
Schaft 2 vorhanden ist und ständig das Antrtebsteil 47 auf die Innenfläche des Bodens
52 des Stützteiles 50 drückt.
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Die Federspannung der zweiten Feder ist geringer als die der ersten
Feder 53 gewählt. Es ist ferner ein zylindrisches rotationsförmiges Bauteil 55 mit
einer Mehrzahl von als Auspressungen od.dgl. gebildeten Vorsprüngen 56 vorhanden,
die den Innenfurchen 49' des Antriebteils 47 entsprechen und mit Gewindesitz innerhalb
der axialen Öffnung 59 des Antriebteiles 47 eingesetzt sind. Eine Nockenplatte 57
kann in Längsrichtung verschoben werden, BP daß sie mit den Nocken 23 des Schaftes
2 in Wechselwirkung kommt. Eine Blattfeder 28 dient dazu, die Nockenplatte 57 elastisch
niederzudrücken, so daß se auf den Nocken 23 des Schaftes 2 drückt. Da der Antriebteil
47 mit dem Schaft 2 über den Vorsprung 48 und die Furchen 44 des Schaftes 2 zusammenwirkt,
wird der Antriebteil 47, wenn der Schaft 2 gedreht wird, angetrieben.
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Die Kupplung arbeitet folgendermaßen: Ist der Schaft 2 wie in Fig.
15a gezeigt, nitaxial niedergedrückt, werden Schaft 2, Antrtebsteil 47 und StüZzteii
50 durch die Feder 58 nach außen zur Vorderseite gedrückt, so daß Vorsprünge 56
de rotierenden Bauteils 55 vom Antriebsteil 47 entkuppelt ist. Wird jedoch der Schaft
2 axial niedergedrückt, während die axialen Furchen 49' des Antriebsteils 47 gegenüber
der Vorsprünge 56 des rotierenden Bauteile 55 befinden, wird Antriebsteil 47 verstellt,
um einstückig mit dem Innenschaft 2 zu rotieren, in eine Stellung, in der Antriebsteil
47 in Kontakt berührung mit dem Boden 52 des Stützteiles 50, infolge der Spannung
der Feder 54, kommt, so daß Vorsprünge 16 des rotierenden Bauteils 55 mit den axialen
Furchen 49' des Antriebsteile 47 gekuppelt werden.
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Nunmehr wird Nocken 23 des Schaftes 2 durch die Nockenplatte 57 verriegelt,
so daß der Schaft 2, wie in Fig. 15b gezeigt, in der niedergedrückten Stellung gehalten
werden Wenn. bei der letzteren Stellung, Fig. 15b, der Schaft 2 gedreht wird, kommen
Vorsprünge 48 des Antriebsteils 47 mit Furchen 44 des hohlen Teiles 45 des Schaftes
2 in Wechselwirkung, so 46 des rotierenden Teiles 55 mit Furchen 49' zusammengreifen,
da Bauteil 55 in Rotation versetzten und eine Kanalauswahl bewirken. In dieser Stellung,
wenn nun ein anderer innerer Schaft niedergedrückt wird, wird der als Kontaktversteller
dienende Bauteil 47 vom Nocken 3 des Schaftes 2 der an sich bekannten AbstimLneinheit
entkuppelt. Wenn somit Vorsprung 56 des Bauteile 55 von den axialen Furchen 49'
entkuppelt wird, wird eine Rückkehr des inneren Schafte ar Ursprungseteilung bzw.
Ruhestellung bewirkt, wenn gleichzeitig-die zweite Abstimmeinheit niedergedrückt
und verriegelt ist und die Kanalauswahl nach dem obigen Pr;inzip herbeiführt.
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Andererseits, wenn der innere Schaft 2 axial niedergedrückt ist,
während die axialen Furchen 49' des Antriebsteile 47 nicht gegenüber den Vorsprüngen
56 des Bauteils 55 sich befindet, stößt der Antriebsteil 47 gegen die Vorsprünge
96 des Bauteils 55 an, so daß Autriebsteil 47 längs der Furchen 4.4
des
hohlen pfeiles 45 gegen die Feder 54 bewegt wird, während gleichzeitig der Nocken
23 des Schaftes 2 durch die Nockenplatte 57, Fig 15e, verriegelt wird.
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Wenn in der Stellung der Fig. 15c der Innenschaft 2 gedreht wird,
erfolgt eine Drehbewegung nur beim Antriebsteil 47, derart, daß die axialen Furchen
49' des Antr##bteils 47 gegenüber den Vorsprüngen 50 des Bauteils 55 zu liegen kommen,
wobei das abstützende Bauteil 50 in Bewegung versetzt wird, bis Antriebsteil 47
an der Bodenfläche 52 des Bauteils 50 anstößt. Hierbei kuppeln die Furchen 49' mit
den Vorsprüngen 56 gemäß Fig. 15b; wenn ferner der Schaft 2 gedreh;t wird, erfolgt
eine Kanalauswahl gemäß obiger Arbeitsweise.
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Da die Kupplungseinrichtung gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung,
außer dem innen gelegenen Schaft 2 für die Kanalauswahl, ein Antriebsteil 47, das
abstützende Bauteil 50 und hat eine Feder 54, so erreicht man in vorteilhafter Weise
durch weniger Bauteile bzw. Baugruppen eine vereinfachte gronstruktion, verglichen
mit den bekannten Einrichtungen. Auch ist die Montage der Feder 54 des Antriebsteils
47 und des abstützenden Bauteils einfacher,die lediglich in den hohlen Teil 45 des
Schaftes 2 einzuführen sind, was eine serienmäßige Montage einfacher Bauteile ewährleistet.
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Da die Kupplungseinrichtung gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung
auch betätigt werden kann, wenn sogar der Schaft 2 niedergedrückt ist, in eine Stellung
in welcher axiale Furchen 49' des Antriebsteils 47 nicht gegenüber den Vorsprüngen
56 des rotierenden Bauteiles 55 liegen, wird eine richtige Arbeitsweise der Kupplung
ohne Beschädigung des Antriebsteils 47 unter Einwirkung der. Feder möglich. Darüberhinaus
gewährleistet dies eine zuverlässigere, Bestätigung der Kupplung, weil -wenn der
innen gelegenen schaft 2 rotiert wird - greifen die Vorsprünge 50 des rotierenden
Bauteils 55 selbstätig mit den axialen Furchen 49' des Antriebsteile 47 zusammen.