DE1919036A1 - Drucktastenaggregat - Google Patents
DrucktastenaggregatInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
- H03J1/06—Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
- H03J1/066—Constructional details regarding potentiometric setting of voltage or current variable reactances
Landscapes
- Adjustable Resistors (AREA)
- Switches With Compound Operations (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
10. April 1969 Pat/Hg 2/82
DRUCKTASTENAGGREGAT
Die Erfindung betrifft ein Drucktastenaggregat, insbesondere für Fernseh- und
Rundfunkempfänger, mit sich gegenseitig auslösenden, verschiebbaren und drehbaren sowie konzentrisch zueinander angeordneten Doppeltasten, bei dem
durch Drehen der äußeren hülsenförmigen Tasten die Bereichswahl und durch
Eindrücken beider Tasten und Drehen der inneren Verstellachsen die Kanaleinstellung
mit Hilfe einer Potentiometeranordnung erfolgt.
Bei Rundfunk- und Fernsehempfängern läßt sich die Senderwahl wesentlich
erleichtern, wenn anstelle der stetigen Abstimmung mittels eines Einstellknopfes
eine Drucktastenabstimmung tritt, mit der das Gerät auf vorher eingestellte Senderfrequenzen durch einfachen Tastendruck abgestimmt wird.
Die Tastatur enthält dabei Sperr- und Auslösemittel, die jeweils beim Betätigen einer anderen Drucktaste die vorhergehende wieder auslösen.
Bei den bekannten Empfangsgeräten wird die Hochfrequenzabstimmung beispielsweise
von Getriebeelementen, wie Hebel, Zahnräder, Seilzüge und dergleichen, ausgeführt, durch die einstellbare Schwingkreis- Kondensatoren
oder Tauchkern-Spulen verstellt werden. Eine wesentliche technische Vereinfachung
der Drucktastenabstimmung ergibt die in neuerer Zeit eingeführte Kapazitätsdioden-Abstimmung. Bei dieser Abstimmungsmethode wird die Wah
der Empfangsfrequenz durch eine Veränderung einer Abstimm-Gleichspannung
vorgenommen, die als Sperrspannung die Sperrschichtdiode und damit gleichzeitig deren Kapazität beeinflußt. Um die für die Senderabstimmung erforderliche
Gleichspannung zu erhalten, wird jeder Drucktaste ein Potentiometer zugeordnet.
Die bekannten Drucktastenaggregate für Kapazitätsdioden-Abstimmung sind
jedoch kompliziert im Aufbau und daher teuer in der Herstellung. Wegen des
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BAD
komplizierten Aufbaus ist auch eine große Störanfälligkeit vorhanden und der
Austausch von schadhaften Einzelteilen ist schwierig. Aufgabe der Erfindung
ist es daher, die bekannten Drucktastenaggregate weiter zu verbessern und
ein Aggregat zu schaffen, das einfach im Aufbau und in der'Bedlenung ist, sich
leicht zusammenbauen läßt und sich durch eine hohe Betriebssicherheit und Widerkehrgenauigkeit auszeichnet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß das Tastenaggregat und die Potentio meter-Anordnung mit der Kanalkontakt - Einri chtung zwei getrennte, zusammen
setzbare Baueinheiten bilden.
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich einfach bedienen und weist eine
große Betriebssicherheit auf. Sie ist wegen der einfachen Gestaltung der Einzelteile und des leichten Zusammenbaues billig in der Herstellung und hat
einen gedrängten, raumsparenden Aufbau. An das Tastenaggregat können verschiedene Potentiometer-Anordnungen angesetzt werden, deren Potentiometer
lineare oder logarithmische Kennlinien oder sonstige Kurven als Kennlinien aufweisen, so daß die Lagerhaltung durch das erfindungsgemäße Baukastensystem
wesentlich vereinfacht wird. Beim beliebigen Wechsel von einerr Kanalschalter zum andern bleiben alle vor eingestellten Schleifkontakte der
Potentiometer unverändert stehen, so daß keine Spannungs- und damit
Frequenzänderungen auftreten können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die einzelnen Teile, insbesondere die Potentiometer, leicht zugänglich sind
und deshalb bei Schaden schnell und ohne viel Arbeitsaufwand ausgetauscht ■werden können. Das Aggregat braucht nicht direkt mit dem Tuner verbunden
zu sein, sondern kann an jeder gewünschten Stelle des Rundfunk:- oder Fernsehgerätes
angebracht und mit dem Tuner verkabelt werden.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung empfiehlt es sich, die
Verschiebbar und drehbar in den Tastenhülsen und in einer Lagerschiene des
Chassis gelagerten Verstellachsen an ihren Enden mit Zahnwalzen zu versehen durch die über Zahnräder an den zur Verstellung der Abgriff-ScMebekontakte
dienenden Potentiometerspindeln die Verbindung zwischen Tastenaggregat und
Potentiometeranordnung hergestellt^SN wird. Die verschiebbaren und
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drehbaren hülsenförmigen Tasten für die Bereichswahl können mit Längsnuten
versehen sein, die in eine in die Frontplatte des Drucktastenaggregats drehbar eingesetzte und mit Innenverzahnung versehene Rastscheibe eingreifen. Die
Rastscheibe kann aus elastischem Kunststoffmaterial bestehen und mit einem Hakenkranz zum Einsetzen in eine Öffnung der Frontplatte sowie mit einem
federnden Teil zur Aufnahme einer Kugel versehen sein, die in Ausnehmungen der Frontplatte einrastet. Die Tastenhülse kann einen zylindrischen Teil mit
schrägem. Anlauf zur Steuerung einer leiterförmigen Sperr- und Auslöse schien
und einem T eller rand mit Ringnut zur Aufnahme des Hakenkranzes der Rastscheibe
und zum Betätigen der Kanalschalterkontakte besitzen. Die Kanalschalte
rkontakte stellen eine elektrische Verbindung zwischen einer Kontaktschiene und den einzelnen, die Schiebekontakte tragenden Potentiometerspindeln
her. Auf der Tastenhülse können versetzt zueinander angeordnete Nocken vorgesehen sein, die auf eine für alle Tastenhülsen gemeinsame
Schaltwippe einwirken. Die unter Einwirkung einer Feder stehende Schaltwippe kann mit dem für alle Tasten gemeinsam ein- oder mehrpoligen Bereichs
Schalter verbunden sein. Über jede Zahnwalze der Verstellachsen kann eine Schraubenfeder geschoben sein, die sich mit ihrem einen Ende an einem Bund
der Zahnwalze und mit ihrem anderen Ende an der Rückwand des Chassis ' des
Drucktastenaggregates abstützt. Zwischen der Lagerschiene und dem hinteren Ende der Tastenhülse kann sich eine über die Verstellachse geschobene
Schraubenfeder befinden. Jeder eine Verstellachse aufnehmenden Tastenhülse kann ein Potentiometer der Potentiometeranordnung zugeordnet sein. An dem
auf der Potentiometer spindel sitzenden Schiebekontakt kann ein aus dem Potentiometergelläuse lierausragender Zapfen zum Verstellen eines Zeigers
der Kanalanzeigeeinrichtung angebracht sein. Die Kanalanzeigeinrichtung kann aus dem mit dem herausragenden Zapfen des Potentiometers in Verbindur
stehenden Zeiger und einer verschiebbaren Kanalanzeigescheibe mit Markierun
strichen bestehen. Die Kanalanzeigescheibe kann einen Schlitz mit einer Innenverzahnung besitzen, die in die Nuten der Tastenhülse eingreift, um eine
Verschiebung der Scheibe beim Drehen der Tastenhülse zu ermöglichen. Zur Abdeckung der Kanalanzeigescheibe kann eine in die Frontplatte einrastende
Blende, beispielsweise aus elastischem Kunststoff, dienen, die mit Fenstern
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- 4 und Führungs Stegen für die Kanalanzeige scheibe versehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Drucktastenaggregates mit
sechs Drucktasten,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Aggregates, Fig. 3 eine Seitenansicht des Aggregates, teilweise aufgeschnitten,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Aggregat entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,
wobei sich die Tastenhülse in ihrer Ausgangsstellung befindet,
Fig. 5 die Tastenanordnung nach Fig. 4 mit eingedrückter Taste und
vorstehender Verstellachse für die Kanalabstimmung,
Fig. 6 einen Draufblick auf das Aggregat und den allen Tasten gemeinsamen
Bereichs schalter,
Fig. 7 eine Ansicht von unten mit den Zeigern der Kanalanzeigeeinrichtung,
Fig. 8 einen Draufblick auf eine Rastscheibe,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Rastscheibe,
Fig. 10 eine Tastenhülse mit den Nocken zur Betätigung der Schaltwippe,
Fig. 11 eine Kanalanzeigescheibe im Draufblick,
Fig. 12 eine Sperr- und Auslöseschiene in Vorderansicht,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Blende und
Fig. 14 eine Unteransicht der Blende.
Fig. 14 eine Unteransicht der Blende.
Bei dem erfindungsgemäßen Drucktastenaggregat ist jeder Taste 1 ein
Potentiometer zur Kanalabstimmung zugeordnet. Das dargestellte Aggregat
besteht aus sechs Schaltern. Es können jedoch auch mehr oder weniger Schalter zu einem Aggregat zusammengefaßt werden. Mit jedem Schalter
können jeweils vier Bereiche für eine bestimmte Anzahl Kanäle mit einem
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allen Schaltern gemeinsamen Bereichsschalter 3 eingestellt werden. Die
sechs Schalter sind in einem rahmenförmigen Chassis 4 untergebracht, und Fig. 4 zeigt einen derartigen Schalter im Schnitt. Er besteht aus der
Tastenhülse 1, aus der in dieser Hülse verschiebbar gelagerten Verstellachse
mit der Zahnwalze 6, der Sperr- und Auslöse schiene 7, der Schaltwippe 8
und der Lagerschiene 9. Zu jedem Schalter gehört ferner ein Potentiometer der Potentiometeranordnung 2 mit der Kanalanzeige einrichtung 10. Die
Tastenhülse 1 ist mit Nuten 15 versehen, die in eine Innenverzahnung 16 einer Rastscheibe 17, Fig. 8 und 9, eingreifen, welche zur Einstellung der vier
Bereiche durch Drehen der Tastenhülse 1 dient. Die Rastscheibe 17 besitzt einen federnden Bereich 18 mit Rastkugel .19, die in Vertiefungen oder Ausnehmungen
20 in der Frontplatte 21 einrastet. Ein elastischer Hakenkranz hält die Rastscheibe 17 drehbar in einer Öffnung 23 der Frontplatte 21. Ein
Anschlag 24 dient zur Begrenzung der Drehbewegung der Rastscheibe 17 und damit der Tastenhülse 1. Auf der Tastenhülse 1 ist ein zylindrischer Teil
angebracht, der mit seinem schrägen Anlauf 26 die leiterförmige Sperr- und Auslöseschiene 7 Fig. 12 beim Hereindrücken der Taste 1 zur Seite drückt
und mit seiner Kante 27 verriegelt wird, wenn die Feder 28 die Schiene 7 in ihre Ausgangsstellung zurückzieht. Weiterhin befinden sich auf der Tastenhülse
1 Fig. 10 mehrere Nocken 3.1, welche die Schaltwippe 8 und damit den Bereichsschalter 3 betätigen, und ein Tellerrand 32 mit einer Nute 33 zur
Aufnahme des Hakenkranzes 22 der Rastscheibe 17, der zugleich auch als Anschlag dient. Der Tellerrand 32 schaltet auch bei Verschiebung der
Tastenhülse 1 die Potentiometerkontakte 34 ein und aus. Die Schaltwippe 8 ist bei 40 drehbar gelagert und steht über ein Gabelstück 41 mit einem Stift 42
auf dem Kontaktschieber 43 des Bereichsschalters 3 in Berührung. Eine am Chassis 4 befestigte Zugfeder 48 bringt Schieber 43 und Schaltwippe 8 in ihre
Ausgangsstellung zurück. Als Bereichsschalter kann ein üblicher Schalter
verwendet werden, beispielsweise ein Schalter, dessen flacher Schieber mit einer gedruckten Schaltung versehen ist.λ
In der Tastenhülse 1 und der Lagerschiene 9 ielt die Verstellachse 5 verschieb
SCHOEUER&CO. ELEKTROTECHNISCHE FABRIK ßli FRANKFURT-M-SUD1MORFELDERLANDSTR1IIS-IiP
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bar und drehbar gelagert. Die sich an der Lagerschiene 9 abstützende und um
die Verstellachse 5 gelegte Schraubenfeder 50 drückt die Tastenhülse 1 in ihre
Ausgangsstellung. Die um die Zahnwalze 6 gelegte Schraubenfeder 51 drückt
den Bund 52 gegen die Lagerschiene 9 und damit die Verstellachse 5 in ihre Ausgangsstellung. Die Verstellachse 5 kann also beim Her'eindrücken der
Tastenhülse 1 nach hinten ausweichen und wird dann durch die Feder 51 wieder
nach vorn geschoben, "bis der Bund 52 an der Schiene9 anliegt. Die Zahnwalze
kämmt mit dem Zahnrad 53 der Potentiometerspindel 55, die den Schiebekontak
trägt. Die Zahnräder 53 und 54 zweier nebeneinanderliegender Potentiometerspindeln
können versetzt zueinander angeordnet sein, um Platz zu sparen.
Der Schiebekontakt ist mit einem Zapfen 58 versehen, der den Zeiger59 der
Kanalanzeigeeinrichtung 10 verstellt, wenn der Schiebekontakt durch Drehen der Verstellachse 5 hin- und herbewegt wird. Das abgewinkelte Ende 60 des
Zeigers 59 bewegt sich hinter der Kanalanzeigescheibe 61 und ist zusammen mit dieser durch das Fenster 62 der Blende 63 sichtbar. Die Kanalanzeigescheibe
6l Fig. 11 weist einen Schlitz 65 mit Zähnen 66 auf, die in die Nuten 15 der Tastenhülse 1 eingreifen, so daß die Scheibe 61 beim Drehen der Tastenhülse
1 verstellt wird und eine andere Markierung im Fenster 62 erscheint.
Die Blende 63 Fig. 13 und 14 deckt die Kanalanzeigeeinrichtung 10 nach außen
ab und besitzt Führungsschienen 67 für die Scheibe 61 mit Federlappen 64
zum Festklemmen. Der Zeiger 59 der Kanälanzeigeeinrichtung 10 weist, wie
aus Fig. 7 ersichtlich, eine Kurve 69 auf, in welchem der Zapfen 58 des Schiebekortakts läuft. Diese Kurve ist der jeweiligen Widerstandskurve angepaßt,
um eine Übereinstimmung mit der Kanalanzeige zu gewährleisten.
Die als gesonderte Baueinheit ausgebildete Potentiometeranordnung 2 ist
mittels Lasche 75 und Schränklappen 76 am Chassis 4 befestigt. Zum Anschluß
der Potentiometer an den Abstimmkreis sind Potentiometerklemmen 77 und 78 vorhanden, die z.B. als Lötfahnen ausgebildet sind. An der Vorderseite der
Potentiometeranordnung befindet sich eine Klemme 79 für den Anschluß der Kanalschalter.
-7-
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- 7 Die Wirkungsweise des oben beschriebenen Tastenaggregates ist folgende:
Die Einstellung des Bereichs erfolgt durch Drehen der Tastenhülse 1, deren.
Nuten die Rastscheibe 17 mitnehmen, bis die Rastkugel 19 in die gewünschte
Stellung einrastet. Beim Drehen der Tastenhülse 1 wird auch die Kanalanzeigescheibe
61 verschoben, so daß in dem Fenster 62 der eingestellte Bereich abgelesen werden kann. Je nach Wahl des Bereichs wird auch ein bestimmter
Nocken 31 in seine Betriebstellung gebracht, in welcher er mit der Schaltwippe 8 zusammenwirken kann. Die Abstimmung auf einen bestimmten Kanal
geschieht durch Eindrücken der Tastenhülse 1 in die in Fig. 5 gezeigt Stellung und durch Drehen der Achse 5, wodurch das der Tastenhülse 1 zugeordnete
Potentiometer über die Zahnräder 6 und 53 verstellt wird, Beim Eindrücken der Hülse 1 wird durch den schrägen Anlauf 26 mit dem zylindrischen Teil 25
die leiterförmige Sperr- und Auslöse schiene 7 zunächst zur Seite gedrückt und dadurch eine andere eingedrückte und Verrastete Taste freigegeben, so daß sie
in ihre Ausgangsstellung zurückspringt. Sobald die Kante 27 in den Bereich
der Schiene 7 gelangt, springt diese unter Wirkung der Schraubenfeder 28
zurück und verrastet die Tastenhülse 1. Gleichzeitig mit der Tastenhülse 1 wird auch die Verstellachse 5 von dem Finger des Bedienenden nach hinten
gedrückt, gelangt jedoch nach Entfernen des Fingers durch die Wirkung der Feder 51 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück und kann jetzt an ihrem vorstehenden,
gerändelten Teil zur Kanalabstimmung gedreht werden. Der Nocke 31 nimmt beim Vorschieben die Wippe 8 um ein durch die Anordnung der
Nocken 31 auf der Tastenhülse 1 genau vorbestimmtes Wegstück mit, so daß der Bereichsschalter 3 einen entsprechenden Schalthub ausführt, dessen Länge
von der Bereichs einstellung (Rastscheibe 17) abhängt.
Gibt die Sperr- und Auslöseschiene 7 die Taste 1 frei, weil eine andere Taste
gedrückt wird, dann sorgen die Federn 48 und 50 dafür, da-ß der Bereichs-Schalter
3 und die Tastenhülse 1 in ihre Ausgangsstellung, die in Fig. 4 dargestellt
ist, zurückgehen. Gleichzeitig wird der Kanalschalter 34 geöffnet bevor der der anderen Taste zugeordnete Kanalschalter geschlossen wird.
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Die Anzeige des; eingestellten Kanals erfolgt über den am Schiebekontakt
befindlichen Zapfen 58r der den Zeiger 59 der Anzeigevorrichtung hin- und
herbewegt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat der Bedienende einen guten
Überblick und kann gleich erkennen, aufweiche Kanäle die einzelnen Sehalter
eingestellt sind.
Die Erfindung wurde·oben an Hand der Zeichnung an einem Ausfübirungsbeispie
beschrieben. Sie ist jedoch keineswegs; auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt,
denn es gibt mannigfaltige Abwandlungsmöglichkeiten im Aufbau des
Drucktastenaggregates und in der Anordnung und Ausbildung der Einzelteile,
ohne daß dabei der durch die Erfindung abgesteckte Rahmen verlassen wird. So kann beispielsweise die Anzahl der Bereichseinstellungen, die in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel vier beträgt, durch entsprechende Änderung dei
Rastscheibe 17 und der zugehörigen Anschläge erhöht oder erniedrigt werden. Ferner kann statt der oben beschriebenen mechanischen Anzeige der Kanaleinstellung
auch eine Anzeige mit einem elektrischen Meßinstrument vorgesehen werden. Als Meßinstrument kann dabei ein mit einem walzenförmigen
Zeiger ausgerüstetes Drehspulinstrument, ein sogenannter Indikator, Verwendung
finden. Das Meßinstrument wird über von den Bedienungsknöpfen betätigte Schaltkontakte an das jeweils eingeschaltete Potentiometer gelegt
und die der Stellung des Potentiometerschi-ebekontaktes entsprechende Spannun
wird für die Kanalanzeige ausgewertet.
- 9 -SCHOELLER&CO. IiLEKlROTECHNISCHE FABRIK L^i FRANKFURT-M-SÜD, MÖRFELDER LANDSTR. 115-119
Q098U/0935
Claims (1)
- PATENT AN SPRÜ CHE1.)Drucktastenaggregat, insbesondere für Fernseh- und Rundfunkempfänger, mit sich gegenseitig auslösenden, verschiebbaren und drehbaren sowie konzentrisch zueinander angeordneten Doppeltasten, bei-dem durch Drehen der äußeren hülsenförmigen Tasten die Bereichswahl und durch Eindrücken beider Tasten und Drehen der inneren Verstellachsen die Kanaleinstellung mit Hilfe einer Potentiometeranordnung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenaggregat (1, 3 bis 9) und die Potentiometeranordnung (2) mit der Kanalanzeigeeinrichtung (10) zwei getrennte, zusammensetzbare Baueinheiten bilden.2. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbar und drehbar in den Tastenhülsen (l) und in einer Lagerschiene (9) des Chassis' (4) gelagerten Verstellachsen (5) an ihren Enden Zahnwalzen (6) aufweisen, durch die über Zahnräder (53) an den zur Verstellung der Abgriff-Schiebekontakte dienenden Potentiometerspindeln (55) die Verbindung zwischen Tastenaggregat und Potentiometeranordnung hergestellt wird.3. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die verschiebbaren und drehbaren hülsenförmigen Tasten (l) mit Längsnuten (15) versehen sind, die in eine in die Frontplatte (21) des Drucktastenaggregates drehbar eingesetzte und mit Innenverzahnung versehene Rastscheibe (17) eingreifen.4. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Rastscheibe (17) aus elastischem Kunststoffmaterial besteht und mit Hakenkranz (22) zum Einsetzen in eine öffnung (23) der Frontplatte (21) sowie mit einem federnden Teil (18) zur Aufnahme einer Kugel (19) versehet ist, die in Ausnehmungen (20) der Frontplatte (21) einrastet.SCHOEUERÄCO. ELEKTROTECHNISCHE FABRIK YSl FRANKFURTM-SÜD, MÖRFELDER LANDSTR. 115-119009844/09365i Drucktastenaggregat nach Anspruch 1-4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Tastenhülse (l) einen zylindrischen Teil (25) mit schrägem Anlauf (26) zur Steuerung einer leiterförmigen Sperr- und Auslöse schiene (7) und einen Tellerrand (32) mit Ringnut (33) zur Aufnahme de,s Hakenfcranzes (22) der Rastscheibe (17) und zum Betätigen der Kanals chalterkontakfce (34) besitzt.6., Drucktastenaggregat nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalschalterkontakte (.34) eine elektrische Verbimiiiiig zwischen einer Kontakts chi en e und den einzelnen, die Schiebekontakte tragenden Potentiometerspindeln (55) herstellen.Drucktastenaggregat nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tastenhülse (1) versetzt zu-einander angeordnete Nocken (31)· vorgesehen sind, die auf eine für alle Tastenhülsen (l) gemeinsame Schaltwippe (8) einwirken.8. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Einwirkung einer Feder (48) stehende Schaltwippe (8) mit dem für alle Tasten (l) gemeinsamen ein- oder mehrpoligen Bereichs schalter (3) verbunden ist.9. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß über jede Zahnwalze (6) der Verstellachsen (5) eine Schraubenfeder (51) geschoben ist, die sich mit ihrem einen Ende an einem Bund (52) der Zahnwalze (6) und mit ihrem anderen Ende an der Rückwand des Chassis (4) des Drucktastenaggregates abstützt.0. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Lagerschiene (9) und dem hinteren Ende der Tastenhülse (l) eine über die Verstellachse (5) geschobene Schraubenfeder (50), befindet.-11-SCHOELLER&CO. ELEKTROTECHNISCHE FABRIK l§) FRANKFURT M-SÜD, MÖRFELDERUNDSTR. 115-119009844/0935: 11. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder eine Verstellachse (5) aufnehmenden Tastenhülse (l) ein Potentiometer der Potentiometer an Ordnung (2) zugeordnet ist.2. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem auf der Potentiometer spindel (55) sitzenden Schiebekontakt ein aus dem Potentiometer gehäus e herausragender Zapfen (5g) zum Verstellen eines Zeigers (59) der Kanalanzeigeeinrichtung (10) angebracht ist.3. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalanzeigeeinrichtung (10) aus dem mit dem heraus ragenden Zapfen (58) des Potentiometers in Verbindung stehenden Zeiger (59) und einer verschiebbaren Kanalanzeige scheibe (61) mit Markierung estrich en besteht.4. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalanzeigescheibe (6l) einen Schlitz (65) mit einer Innenverzahnün (66) besitzt, die in die Nuten (15) der Tastenhülse (1) eingreift, um eine Verschiebung der Scheibe (6l) beim Drehen der Tastenhülse (1) zu ermöglichen.15. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung der Kanalanzeigescheibe eine in die Frontplatte (21) einrastende Blende (63), beispielsweise aus elastischem Kunststoff, dient, die mit Fenstern (62) und FührungsStegen (67) für die Kanalanzeigescheibe (61) versehen ist.16. Drucktastenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadur ch gekennzeichnet, daß die Kanalanzeige über ein an die einzelnen Potentiometer der Potentiometeranordnung (2) angeschlossenes elektrisches Meßinstrument erfolgt.SCHOFU ERSCO. ELEKTiIOTECHKISCHE FABRIK \Sfl FRANKFURT-M-SÜD, MURFELDER LANDSTR. 115-119009844/0935
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ID=5731234
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2043115A5 (de) |
GB (1) | GB1280257A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4431876A (en) * | 1980-05-16 | 1984-02-14 | Preh Elektrofeinmechanische Werke Jakob Preh Nachf. Gmbh & Co. | Key switch |
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1969
- 1969-04-15 DE DE19691919036 patent/DE1919036B2/de active Pending
-
1970
- 1970-04-09 FR FR7012789A patent/FR2043115A5/fr not_active Expired
- 1970-04-14 GB GB1761170A patent/GB1280257A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1280257A (en) | 1972-07-05 |
FR2043115A5 (de) | 1971-02-12 |
DE1919036B2 (de) | 1971-11-04 |
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