DE1516785C3 - Einrichtung zum Abstimmen elektrischer Nachrichtengeräte, insbesondere von Rundfunk- und Fernsehempfängern - Google Patents
Einrichtung zum Abstimmen elektrischer Nachrichtengeräte, insbesondere von Rundfunk- und FernsehempfängernInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/04—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
- H03J5/10—Settings determined by a number of positioning means mounted on a common support, e.g. turret tuner, which is adjustable to desired positions, a different positioning means being in operation in each position
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Description
Es ist bereits eine Einrichtung zum Abstimmen elektrischer Nachrichtengeräte, insbesondere von
Rundfunk- und Fernsehempfängern,,deren Eingangskreise
mit Hilfe von Kapazitätsdioden abstimmbar sind und bei denen eine Anzahl fest einstellbarer Abstimmwerte
speicherbar und somit jederzeit wieder reproduzierbar ist, vorgeschlagen worden. Dafür sind
konzentrisch um eine Achse herum und an Halterungsmitteln befestigt mehrere, der Anzahl der abzustimmenden
Wellenbereiche entsprechende Potentiometer mit gestreckter Widerstandsbahn angeordnet,
deren über einen Spindeltrieb von außen her einstellbare Schleifer mit einem Anzeigeorgan verbunden
sind (deutsche Patentschrift 1 279 140).
Aufgabe
Es besteht die Aufgabe, eine im Aufbau einfachere und dadurch billigere und betriebssichere Ausführungsform
zu schaffen.
Die sonst von äußeren Bedienungshandhaben zu den Abstimmorganen führenden Zwischentriebe, wie
beispielsweise Zahngetriebe, Kettentriebe od. dgl., die einen zusätzlichen mechanischen und damit die
Einrichtung verteuernden Aufwand darstellen, sollen
entfallen. Die Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Mitteln und den in den Ansprüchen
2 bis 10 gekennzeichneten Weiterführungen gelöst.
Vorteile
Durch den Fortfall von Zwischentrieben wird die ganze Einrichtung kompakter und läßt sich dadurch
besser mit dem Kanalschalter eines Empfangsgerätes zu einer handlichen und platzsparenden Einheit zusammenbauen.
Ferner wird auch durch Fortlassen von Zwischentrieben die Rückkehrgenauigkeit besser, da
Spiel aufweisende Übertragungsglieder entfallen. Gemäß
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist dann der Trägerkörper für die Abstimmpotentiometer
mit einer von außen her greifbaren und fest mit ihm verbundenen Fingertriebscheibe einstellbar,
in die Einstellmittel, vorzugsweise Stellschrauben für die Voreinstellorgane zur Bereichsumschaltung
eingelassen sind, die mit dem Stellhebel für den Bereichsumschalter
in Einstellverbindung stehen. Dabei dient gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung
* des Erfindungsgegenstandes als Voreinstellorgan zum
Betätigen des Stellhebels für den Bereichsumschalter ein kreisförmiger Flansch, der zwischen Trägerkörper
und Fingertriebscheibe vorgesehen ist, und in dem über seinen Umfang verteilt und über ihn hinaus radial
verschiebbare Nocken angeordnet sind, die durch auf den Umfang der Fingertnebscheibe verteilt angeordnete
und in diese eingelassene Stellschrauben einstellbar sind. Dabei sind dann die Nocken zur Bereichsumschaltung
als vorzugsweise schieberartige Formstücke ausgebildet, die im kreisförmigen Flansch in
radialen, zu seinem Umfang hin offenen Nuten gleiten und mit einem mit vorzugsweise steilem Muttergewinde
versehenen oder als Gleitschienen ausgebildeten Ende in ein vorzugsweise ebenfalls steiles Gewinde
mit Stellrasten in den Stellschrauben eingreifen, die in die Fingertriebscheibe für den Trägerkörper
eingelassen sind. Zum Einstellen der Potentiometer, d.h. zum Abstimmen der jeweils gespeicherten Sender,
sind auf deren Schleiferspindeln Fingertriebscheiben befestigt, die ebenfalls mit am Trägerkörper
gelagert und von außen her einstellbar angeordnet
* sind.
Diese Anordnung ist deshalb so zweckmäßig, weil damit komplizierte und teure Einstellgetriebe vermieden
werden.
Die Spannungszuführung und -abnähme zu bzw. von den Potentiometerbahnen erfolgt dann zweckmäßig
über außen am Trägerkörper anliegende oder in seinem Innern angeordnete federnde Kontakte.
Bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform des Erfindungsgegenstandes
besteht dann der Trägerkörper für die Voreinstell- und Abstimmorgane aus einem aus
Kunststoff spritzbaren Rotationskörper, vorzugsweise einer Trommel, die sowohl die Lager für die Potentiometerbahnen
und ihre Schleiferspindeln als auch den Bereichsumschalterflansch und die Fingertriebscheibe
zum Drehen des Trägerkörpers aufweist.
Erläuterungen
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand von dargestellten Ausführuiigsbeispielen
näher beschrieben. Es zeigt
.!'"ig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aiisführungsbeispiels
der Einrichtung,
Fig. 2a bis 2c ein Ausführungsbeispiel für Einstellorgane
für die Bereichsvorwahl,
Fig. 3 eine schematische Darstellung für Spannungszuführung und -abnähme am Absiimmpotentiometer
mit innenliegenden federnden Kontakten, F i g. 4 eine beispielsweise Anordnung der Einrichtung
in der Frontseite eines Empfängergehäuses.
In Fig. 1 ist das Gehäuse der erfindungsgemäßen Abstimmeinrichtung mit 1 bezeichnet. In diesem Gehäuse,
das hier nur schematisch angedeutet ist, liegt nun eine Achse 2 und um diese drehbar ein trommeiförmiger Trägerkörper 3, an dessen hier rechts gezeichnetem
Ende ein kreisförmiger Flansch 4 und eine Fingertriebscheibe 5 befestigt sind.
Die Unterbringung und beispielsweise Ausführung
1S der Bereichseinstellorgane, die in der Fingertriebscheibe
5 und dem Flansch 4 angeordnet sind, können mit ihren Einzelheiten aus den Fig. 2a bis 2c entnommen
werden. Die in den Flansch 4 eingelassenen Nocken 6 werden mit Hilfe der in die Fingertrieb-
•° scheibe 5 eingelassenen Stellschrauben 7 verstellt. Mit diesen verschieden hoch eingestellten Nocken 6
und der glatten Umfangsfiäche des Kreisflansches 4 wird der Umschalthebel 8 des Kanalwählers 9 gesteuert.
Bei einer Schalterstellung liegt er unmittelbar auf
*5 der Umfangsfiäche des Kreisflansches 4. Die anderen
Schalterstellungen werden durch die verschieden hoch eingestellten Nocken 6 gesteuert. Wie diese Einstellung
erfolgt, wird später im Rahmen der Fig. 2a bis
2 c erläutert. Auf der hier als Trommel ausgebildeten Fläche des Trägerkörpers 3 sind auf den Umfang verteilt
mehrere Potentiometerbahnen 10 angeordnet, die von Schleifern 11 abgegriffen werden, die jeder
mittels einer Spindel 12 entlang der Potentiometerbahn 10 verschoben werden. Auf dem hier links gezeichneten
Ende einer solchen Spindel 12 ist eine Fingertriebscheibe 13 befestigt, mit der die Spindel 12
gedreht und der Schleifer 11 verschoben werden kann. Die Schleifer 11 sind gleichzeitig als Anzeigeorgan
ausgebildet, das nach erfolgter Umschaltung des Trägerkörpers 3 jeweils im Anzeigeschlitz einer entsprechend
ausgebildeten Skala zu sehen ist, wie sie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist. Den Potentiometerbahnen
10 wird über die Klemmen 14 Steuerspannung zugeführt, die von ihren Schleifern 11
abgegriffen und über die Klemme 15 dem zu steuernden Abstimmelement, beispielsweise den Kapazitätsdioden im Kanalwähler 9, zugeführt wird. Die Spannungszuführung
erfolgt hier beispielsweise von außen her über federnde Kontaktelemente 16 und 17 und
Kontaktstreifen 18 und 19, die mit den Enden der jeweiligen Potentiometerbahn 10 galvanisch verbunden
sind.
Die vom Potentiometerschleifer 11 abgegriffene Steuerspannung wird in Fig. I über die metallene
Schleiferspindel 12 und ein federndes Kontaktpaar 20, 21 an die Klemme 15 geführt.
In Fig. 2a bis 2c ist ein Ausführungsbeispiel für die Einstellorgane zum Betätigen des Bereichsschalters
dargestellt. Fig. 2 a zeigt einen Ausschnitt aus der Fingertriebscheibe 5 und dem mit ihr verbundenen
kreisförmigen Flansch 4. In den Flansch 4, dessen Umfangsfiäche eine Schaltstellung des Bereichsschalters
bestimmt, sind mehrere Radialnuten eingelassen, von denen hier die Nute 22 im Schnitt gezeigt ist. In
diese Nuten sind radial verschiebbare Nocken 6 eingesetzt, von denen hier eine in den Fig. 2a, 2b und
2c gezeichnet ist. Wie aus Fig. 2a ersichtlich, steht
die Nocke 6 mit einer in den Rand der Fingertrieb-
scheibe 5 eingelassenen Stellschraube 7 in Einstellverbindung, und zwar durch ein steiles Muttergewinde
in das die ebenfalls mit einem steilen Gewinde versehene Stellschraube 7 hineingeschraubt wird. Die
Stellschraube 7 wird an ihrem Fuß von einer Kugel 23 zentriert und gestützt. Sie besitzt an ihrem oberen
Teil einen Flansch la mit Rastvertiefungen, in die federbelastete
Rastkugeln 24 eingreifen. Diese Einrichtung dient dazu, die jeweils eingestellten Schaltstellungen
der Nocken 6 zu fixieren. Wie aus Fig. 2b zu
ersehen ist, entspricht eine bestimmte Winkelstellung der Stellschraube 7 einer bestimmten Höhenstellung
des Nockens 6, und diese wiederum entspricht einer ganz bestimmten Stellung des Betätigungshebels 8 des
Bereichsschalters. Der Stellschraubenkopf ist mit einer Marke 25 versehen, an der man den jeweils voreingestellten
Empfangsbereich ablesen kann.
Zur Erläuterung der Funktion der Senderabstimmung muß nochmals auf die Darstellung in Fig. 1 zurückgegriffen
werden.
Es ist dort ein Trommelteil des Trägerkörpers 3 erkennbar, der eine der Anzahl der zu verwendenden
Potentiometer entsprechende Zahl von abgeflachten Abschnitten 26 zur Anordnung der Potentiometerbahnen
10 aufweist. Zu beiden Seiten des Trommelteiles sind ferner Lagerstellen 27 für die Stellspindeln
12 der Schleifer 11 angeordnet. An einem Ende einer solchen Schleiferspindel sitzt dann eine Fingertriebscheibe
13 und am anderen Ende eine Kontaktstelle 20, die von einem Federkontakt 21 abgegriffen wird.
Die Schleifer 11 sind gleichzeitig so ausgebildet, daß sie als Anzeigeorgan entlang einer Skala erkennbar
sind. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist eine Kontaktabnahme von außen her dargestellt, und zwar
erfolgt die Spannungszuführung zu den Potentiometerbahnen über die Schleifkontakte 30 und 31 und
die mit den Potentiometerbahnen galvanisch verbundenen Kontaktstellen 32 und 33, während - wie bereits
erwähnt - die Spannungsabnahme für die betreffenden Schaltungselemente, in diesem Falle z. B.
Kapazitätsdioden, von der Schleiferspindel 12 über die Kontakte 20, 21 abgenommen wird.
Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, kann die Spannungszuführung und -abnähme auch durch sogenannte
Innenkontaktierung erfolgen. Das hat den Vorteil einer geschlosseneren Bauart und einfacherer
Kontakte. Von der Potentiometerbahn 10 sind hier zwei Anschlüsse in das Trommelinnere geführt und
an jeweils einen Festkontakt 34, 35 gelegt. Ein dritter Festkontakt 36 ist von der Schleiferspindel 12 über
ihren Lagerbock 27 in den Trommelinnenraum geführt. Im Trommelinnenraum ist bei diesem Ausführungsbeispiel
ein zylindrischer Körper 40 auf der Hohlachse 2 angeordnet, die am Rahmen des Gehäuses
1 befestigt ist.
Auf dem Zylinder 40 sind an den entsprechenden Stellen federnde Kontakte 37,38 und 39 angeordne
die nach dem Drehen des Trägerkörpers 3 jeweils m den Kontakten 34 und 35 der Potentiometerbahn 1
und dem Kontakt 36 der Schleiferspindel 12 zusam menwirken. Die Kontakte 37, 38 und 39 sind hie
mit durch die Hohlachse 2 nach außen geführten Lei tungen 41,42 und 43 verbunden, wobei über die Lei
tung 41 und 42 die Potentiometerbahn 10 an Span nung gelegt wird und über die Leitung 43 die mit der
Schleifer 11 jeweils abgegriffene Steuerspannung de Abstimmelementen des Kanalwählers zugeführt wire
Unter der Fingertriebscheibe 13 ist am Trägerkör per 3 noch ein Rähmchen 44 befestigt, an dem Ein
stellmarken angebracht werden können.
In Fig. 4 ist schematisch dargestellt, wie man ein^
erfindungsgemäße Einrichtung zweckmäßig an de; Frontseite 45 eines Empfängergehäuses anordnet
Dort ist zunächst eine Skala 46 mit den Kanalzahler der Empfangsbereiche vorgesehen, hier beispiels
»° weise für die Fernsehbereiche in den Bändern I, I
und IV/V. Diese Skala besitzt in der Mitte eine: Längsschlitz 47. Unter der Skala 46 ist in die Front
platte 45 eine längliche Aussparung 48 eingelassen Die Einrichtung wird nun so angesetzt, daß durch dk
»5 Aussparung die Fingertriebscheibe 5 zum Weiter schalten des Trägerkörpers 3 herausragt, so daß sie
von außen her greifbar ist. Dann ist auch der als An zeigeorgan dienende Schleifer 11 des jeweils einge
schalteten Abstimmpotentiometers hinter dem Ska lenschlitz 47 zu sehen. Oberhalb der Skala 4(
erscheint in einem Fenster 49 das Rähmchen 44 mi der Einstell-Anzeigemarke. Darüber ist noch eine mi
einer Klappe 50 abdeckbare Aussparung 51, durcl die das Einstellrädchen 13 des jeweils eingeschaltete!
Abstimmpotentiometers greifbar ist.
Durch die Abdeckplatte 50 wird verhindert, daL die Abstimmung unbeabsichtigt verändert wird. Mar
kann bei der beispielsweisen Anordnung nach Fig. auf einen Blick sehen
1. welcher Empfangsbereich eingestellt ist, unc zwar erkennt man das an der Stellung der Pro
grammierschraube 7;
2. welcher Empfangskanal für diesen Bereich ge rade eingeschaltet ist, sichtbar an der Stellung
des Anzeigeorgans 11 an der Skala 46, oder noch einfacher
3. ander Einstellmarke 44, welches Programm ein
geschaltet ist.
Durch entsprechendes Verstellen der Programmie rungsschrauben 7, von denen eine Anzahl auf dem
Umfang der Fingertriebscheibe 5 verteilt angeordne sein können, und dazu durch passende Abstimmung
mit Hilfe der Abstimmrädchen 13, können mit de: erfindungsgemäßen Einrichtung mehrere Empfangs
programme jederzeit reproduzierbar gespeichert wer den.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Einrichtung zum Abstimmen elektrischer Nachrichtengeräte, insbesondere von Rundfunk-
und Fernsehempfängern, deren Eingangskreise mit Hilfe von Kapazitätsdioden abgestimmt werden
und bei denen eine Anzahl fest einstellbarer Abstimmwerte speicherbar ist, wobei konzentrisch
um eine Achse herum und an Halterungsmittel befestigt mehrere, der Anzahl der abzustimmenden
Wellenbereiche entsprechende Potentiometer mit gestreckter Widerstandsbahn angeordnet sind, deren über einen Spindeltrieb
von außen her einstellbare Schleifer mit einem Anzeigeorgan verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem die Potentiometerbahnen (10) tragenden, vorzugsweise als Rotationskörper
oder als Kreisscheibe ausgebildeten Trägerkörper (3) direkt von Hand bedienbare Stellorgane (7,13) zum speicherbaren Voreinstellen
(Programmieren) sämtlicher Abstimmeinstellungen angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (3) für die
Abstimmpotentiometer (10) mit einer von außen her greifbaren und fest mit ihm verbundenen Fingertriebscheibe
(5) einstellbar ist, in die Einstellmittel, vorzugsweise Stellschrauben (7), für die
Voreinstellorgane zur Bereichsumschaltung eingelassen sind, die mit dem Stellhebel (8) für den
Bereichsumschalter in Einstellverbindung stehen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Voreinstellorgan
zum Betätigen des Bereichsumschalters ein kreisförmiger Flansch (4) zwischen Trägerkörper (3)
und Fingertriebscheibe (5) vorgesehen ist, in dem über seinen Umfang verteilt und über ihn hinaus
radial verschiebbare Nocken (6) angeordnet sind, die durch auf den Umfang der Fingertriebscheibe
(5) verteilt angeordnete und in diese eingelassene Stellschrauben (7) einstellbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (6) zur Bereichsumschaltung
als, vorzugsweise schieberartige, Formstücke ausgebildet sind, die im kreisförmigen
Flansch (4) in radialen, zu seinem Umfang hin offenen Nuten (22) gleiten und mit einem mit steilem
Muttergewinde versehenen oder als Gleitstein ausgebildeten Ende in ein vorzugsweise ebenfalls
steiles Gewinde der in die Fingertriebscheibe (5) eingelassenen Stellschrauben (7) eingreifen, die
mit Stellrasten versehen sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung
der Abstimmpotentiometer (10) auf deren Schleiferspindeln (12) Fingertriebscheiben (13) befestigt
sind, die ebenfalls mit am Trägerkörper (3) gelagert und von außen her einstellbar angeordnet
sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungszuführung
und -abnähme zu bzw. von den Potentiometerbahnen (10) über außen am Trägerkörper
(3) anliegende oder in seinem Innern angeordnete federnde Kontakte erfolgt.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper
(3) für die Voreinstell- und Abstimmorgane aus einem aus Kunststoff spritzbaren Rotationskörper,
vorzugsweise einer Trommel, besteht, die sowohl die Lager für die Potentiometerbahnen (10)
und ihre Schleiferspindeln (12) als auch den Bereichsumschalterflansch
(4) und die Fingertriebscheibe (5) zum Drehen des Trägerkörpers (3) aufweist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer
Nähe der Fingertriebscheibe (13) für die Einstellung der Potentiometerschleifer (11) Rähmchen
(44), vorzugsweise Wechselrähmchen, zum Einsetzen von Einstellmarken angeordnet sind.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereichseinstellschrauben
(7) in der Trommeltriebscheibe (5) Kennmarken (25) für eine nach außen hin sichtbare
Empfangsbereichsanzeige aufweisen.
10. Anordnung einer Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9 in dem Gehäuse eines Empfangsgerätes,
vorzugsweise eines Fernsehempfängers, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper
(3) mit den Abstimmorganen in vertikale/ oder in horizontaler Lage derart unmittelbar hinter der
Frontseite (45) des Gerätegehäuses liegend angeordnet ist, daß die große Fingertriebscheibe (5)
zum Drehen des Trägerkörpers (3) durch eine Gehäuseaussparung (48) griffbereit herausragt, ferner
die als Anzeigeorgane ausgebildeten Potentiometerschleifer (11) hinter dem durchsichtigen
Schlitz (47) einer Anzeigeskala (46) sichtbar sind sowie die Einstellmarkenrähmchen (44) bei den
Potentiometertriebscheiben (13) hinter einem über der Skala (46) liegenden Fenster sichtbar sind
und die Potentiometertriebscheiben (13) jeweils hinter einer Klappe (50) zum Ab- bzw. Nachstimmen
zugänglich liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0028702 | 1966-06-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1516785A1 DE1516785A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1516785B2 DE1516785B2 (de) | 1974-01-03 |
DE1516785C3 true DE1516785C3 (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=7344779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661516785 Expired DE1516785C3 (de) | 1966-06-18 | 1966-06-18 | Einrichtung zum Abstimmen elektrischer Nachrichtengeräte, insbesondere von Rundfunk- und Fernsehempfängern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1516785C3 (de) |
-
1966
- 1966-06-18 DE DE19661516785 patent/DE1516785C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1516785B2 (de) | 1974-01-03 |
DE1516785A1 (de) | 1970-02-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |