DE1591353B2 - Tastenkanalwahlaggregat - Google Patents

Tastenkanalwahlaggregat

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DE1591353B2
DE1591353B2 DE19671591353 DE1591353A DE1591353B2 DE 1591353 B2 DE1591353 B2 DE 1591353B2 DE 19671591353 DE19671591353 DE 19671591353 DE 1591353 A DE1591353 A DE 1591353A DE 1591353 B2 DE1591353 B2 DE 1591353B2
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/066Constructional details regarding potentiometric setting of voltage or current variable reactances

Description

Die Erfindung betrifft ein Tastenkanalwahlaggregat für HF-Geräte, insbesondere Fernsehgeräte, mit mindestens zwei Frequenzbereichen, mit mehreren aus Spannungsteilern für Kapazitätsdiodenabstimmung bestehenden Kanalspeichern, bei welchen durch sich gegenseitig auslösende, drehbare und verschiebbare Tastenknöpfe die Kanaleinschaltung, die Kanalabstimmung und die Frequenzbereichswahl durchführbar ist. Für ein derartiges Aggregat wurde bereits vorgeschlagen (deutsche Offenlegungsschrif11540 266) in jedem Kanalspeicher mehrere, den verschiedenen Frequenzbereichen zugeordnete, hintereinander liegende und mit einer gemeinsamen Gewindespindel und einem gemeinsamen Schleifer versehene Spannungsteiler anzubringen, bei welchen beim Übergang des Schleifers von einem Spannungsteiler auf den. anderen die Bereichswahlschalter durch von der Schleiferstellung gesteuerte Zwischenglieder betätigt werden.
Hierbei ergibt sich jedoch durch die hintereinander angeordneten Spannungsteiler eine Vergrößerung der Baulänge, wodurch die Stabilität des gesamten Aggregates beeinträchtigt werden kann. Außerdem wirken bei der Kanal- und Bereichsumschaltung auf die Schleifer Kräfte ein, welche die Wiederkehrgenauigkeit besonders im Gebiet sehr hoher Frequenzen beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei einem Tastenkanalwahlaggregat der eingangs genannten Art mit jeweils einem Spannungsteiler in einem Kanalspeicher die Umstellung der Kanalspeicher in die verschiedenen Frequenzbereiche so zu gestalten, daß die genannten Nachteile vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, bei einem Tastenkanalwahlaggregat für HF-Empfangsgeräte, insbesondere Fernsehgeräte, mit mindestens zwei Frequenzbereichen, mit mehreren aus Spannungsteilern für Kapazitätsdiodenabstimmung bestehenden Kanalspeichern, bei welchen durch sich gegenseitig
auslösende, drehbare und verschiebbare Tastenknöpfe gangsstellung zurückgebracht, wenn durch Drücken
die Kanaleinschaltung, Kanalabstimmung und Fre- eines anderen Tastenknopfes der zuletzt in der Ar-
quenzbereichswahl durchführbar ist, bei jedem Ka- beitsstellung befindliche Tastenknopf in bekannter
nalspeicher den Frequenzbereich in einer von der Weise zusammen mit seinem Schaltstück ausgerastet
Ruhe- und Einschaltstellung verschiedenen — vor- 5 und durch eine Rückholfeder in die Ruhestellung
zugsweise gezogenen — Stellung des Tastenknopfes gebracht wird.
derart vorzuwählen, daß mit einem in dieser Stellung Das Zwischenglied für die Betätigung des Bereichsmit dem Tastenknopf kuppelbaren Stellhebel ein auf wählschalter bildet in einer ersten zweckmäßigen einer Kreisbahn und in seiner Längsbahn bewegba- Ausgestaltung eine allen Kanalspeichern gemeinsame, res Steuerglied in eine dem jeweiligen Frequenzbe- io schwenkbar gelagerte, federbelastete Schaltklappe, reich zugeordnete Vorwahlstellung schwenkbar ist, deren abgewinkelte Stirnseite, die im Wirkungsbe- und die zur Bereichswahl dienenden Schalterkontakte reich der Stößel aller Steuerglieder liegt, stufenfördurch eine bei der Kanaleinschaltung bewirkte Längs- mig ausgenommen ist. Diese Stufen sind den Vorverschiebung des Steuergliedes über ein oder mehrere Wahlstellungen der Steuerglieder so zugeordnet, daß angelenkte(s) Zwischenglied(er) zu betätigen. 15 die Schaltklappe bei der axialen Verschiebung des
Bei dieser erfindungsgemäßen Umstellung der Ka- Steuergliedes verschieden weit ausgelenkt wird und
nalspeicher in verschiedene Frequenzbereiche kann damit verschiedene, den einzelnen Frequenzberei-
das Tastenaggregat mit den gleichen räumlichen Ab- chen zugeordnete Hübe eines an sich bekannten von
messungen wie ein Einbereichsaggregat ausgeführt der Schaltklappe gesteuerten Schiebeschalters er-
werden. Auch bei der Bereichsumstellung und bei der 20 zeugt werden.
Kanaleinschaltung treten keinerlei Einwirkungen auf Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaldie voreingestellten Schleifer der Spannungsteiler auf, tung wirken die Stößel der Steuerglieder auf zwei so daß die Wiederkehrgenauigkeit in vollem Maße schwenkbar gelagerte, federbelastete, allen Kanalerhalten bleibt. speichern gemeinsame Schaltklappen ein, die im Wir-
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Kupp- 25 kungsbereich der Stößel mit solchen Ausschnitten
•lung zwischen dem Tastenknopf und dem Stellhebel bzw. Konturen versehen sind, daß jeder Stößel je
wird vorgeschlagen, diesen mit einem ringförmigen nach der Vorwahlstellung des Steuergliedes die erste
Teil konzentrisch zum Tastenknopf zu lagern und ihn oder die zweite oder keine der beiden Schaltklappen
mit einer Innenverzahnung zu versehen, in welche auslenkt. Bei einer geeigneten Ausbildung des Stö-
ein eingepaßter Zahnkranz des Tastenknopfes ein- 3° ßels, z. B. einer entsprechenden Verbreiterung seiner
greift, wenn derselbe aus der Ruhestellung in die Stirnseite, kann er in einer vierten Stellung des
Bereichswahlstellung gezogen wird. Steuergliedes auch beide Schaltklappen gleichzeitig
Es ist hierbei vorteilhaft, den Tastenknopf . mit auslenken. Auch bei dieser Anordnung betätigen die
einer Rückstellfeder vorzuspannen, welche ihn nach Schaltklappen Schiebeschalter, welche die Bereichs-
der Drehung des Stellhebels selbsttätig in die Ruhe- 35 umschaltung bewirken.
stellung zurückführt. Da zur Betätigung des SteJlhe- In einer vorteilhaften und kostensparenden Weiterbels nur eine verhältnismäßig kleine Drehung von bildung können die Schaltklappen auch direkt fest etwa 30 bis 45° erforderlich ist, wirkt es sich für die eingespannte, federnde — vorzugsweise drahtförmige Bedienung nicht nachteilig aus, daß bei der Bereichs- — Kontaktzungen elastisch auslenken, welche je vorwahl der Tastenknopf gleichzeitig in gezogener 40 nach Anordnung der Gegenkontakte als Arbeits-Stellung gehalten und gedreht werden muß. Ruhe- oder Umschaltkontakte wirken. Da die Schalt-
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Steuer- klappen vorzugsweise aus Metall bestehen, werden gliedes besitzt dieses einen rückseitigen Führungs- die Kontaktzungen an den Angriffsstellen der Schaltzapfen, welcher in einer am Arm des Stellhebels par- klappen zweckmäßig mit Isolierstücken versehen. Da allel zur Tastenknopfachse angebrachten Hülse ver- 45 die Kontaktzungen nur geringe Verformungskräfte schiebbar gelagert ist, und eine seitliche Ausneh- benötigen, können von einer Schaltklappe mehrere mung, mit welcher es an einem segmentförmigen Teil Schalterkontakte gesteuert werden, ohne daß die für eines Schaltstückes, welches bei der Kanaleinschal- die Betätigung des Tastenknopfes erforderliche Kraft rung durch den Tastenknopf in die gerastete Arbeits- ein unerwünschtes Maß erreicht. Diese räumlich distellung gedruckt wird, geführt ist. In dieser Anord- 50 rekt an den Schaltklappen angeordneten Schalte^konnung ist das Steuerglied durch Drehen des Stellhebels takte sind besonders zur elektronischen Bereichsummittels des eingekuppelten Tastenknopfes auf einer schaltung mit Schalter-Dioden geeignet, die ihrerseits zur Tastenknopfachse konzentrischen Kreisbahn an den HF-mäßig günstigsten Stellen des Tuners einschwenkbar, auf der mehrere, den einzelnen Fre- gesetzt werden können.
quenzbereichen zugeordnete Stellungen des Steuer- 55 Da jeder Kanalspeicher wegen der Umschaltmöggliedes durch entsprechend gerastete Stellungen des lichkeit in verschiedene Frequenzbereiche mehrere Stellhebels festgelegt sind. In jeder dieser vorwahl- verschiedene Kanalskalen erfordert, wird in einer baren Stellungen wird das Steuerglied beim Eindrük- weiteren Ausgestaltung des Stellhebels jedes Kanalken des Tastenknopfes durch den segmentförmigen Speichers mit einem zusätzlichen Glied, z.B. einem Teil des Schaltstückes, welches durch den Tasten- 60 zweiten Hebelarm, versehen, welcher zur Bereichsknopf in gleicher Richtung bewegt wird, mit dem anzeige oder zur Steuerung einer Kanalanzeigevorgleichen Hub wie das Schaltstück in seiner Längs- richtung dient.
achse verschoben, wobei ihm die Hülse im Stellhebel- Die Erfindung und deren Einzelheiten werden an
arm als Führung dient. Hierbei wirkt ein vorderseki- Hand der Zeichnung für ein Ausführungsbeispiel, ein
ger Stößel des Steuergliedes auf ein oder mehrere, 65 Tastenkanalwahlaggregat, für ein Fernsehgerät mit
allen Kanalspeichern gemeinsame(s) Zwischen- Kapazitätsdiodenabstimmung und drei Frequenzbe-
glied(er) für die Bereichswahlschalter ein. In umge- reichen näher erläutert,
kehrter Richtung wird das Steuerglied in die Aus- F i g. 1 stellt einen Schnitt durch die Mittelachse
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der Bedienungsvorrichtung eines Kanalspeichers in In den vorderen Hohlraum des Tastenknopfes ist der Ruhestellung dar; auf dem abgesetzten Zapfenende 9/ des Schaltstückes F i g. 2 stellt den gleichen Schnitt der Bedienungs- das Kupplungsstück 15 aufgeschoben, welches aus vorrichtung in der Bereichswahlstellung dar; einem ringförmigen Teil 15 a und vier mit diesem F i g. 3 zeigt den gleichen Schnitt der Bedienungs- 5 verbundenen, sich in axialer Richtung erstreckenden vorrichtung in der Einschaltstellung des Kanalspei- Zapfen 15 & besteht, die durch das Innenprofil 14 & chers; des Tastenknopfes hindurchragen und in die Ausneh-Fig.4 zeigt die Draufsicht eines Teilstückes des mungen7a der Hohlwelle passen. Das Kupplungs-Aggregates mit drei Kanalspeichern und einer Schalt- stück 15 ist durch die Schraubenfeder 16 gegen die klappe; io Scheibe 17 am Ende des Zapfens 9/ elastisch abge-
Fig. 5 zeigt die Draufsicht eines Teilstückes des stützt.
Aggregates mit drei Kanalspeichern und zwei Schalt- In dem hülsenförmigen Ansatz la der Frontplatte
klappen; ist mit einem ringförmigen Teil 18 a der Stellhebel 18
F i g. 6 und 7 zeigen eine Drauf- und Seitenansicht konzentrisch zum Tastenknopf 14 schwenkbar gela-
des Tastenknopfes (14); 15 gert. Im Ringteil befindet sich eine Innenverzahnung
Fig. 8 und 9 zeigen die Drauf- und Seitenansicht 18b, deren Teilung mit der Außenverzahnungl4ades
des Steuergliedes (19); Tastenknopf es übereinstimmt. Auf der Außenseite
Fig. 10 und 11 zeigen eine Drauf- und Seitenan- des Ringes 18a sind diametral gegenüber je ein He-
sicht des Schaltstückes (9); belarm 18 c und 18 d angebracht, von denen der letz-
F i g. 12 und 13 zeigen eine Drauf- und Seitenan- ao tere zur Steuerung einer Bereichsanzeigevorrichtung
sieht des Stellhebels (18); dient. Am Hebelarm 18 c ist der Zapfen 18 e ange-
Fig. 14 und 15 zeigen eine Drauf- und Seitenan- spritzt, welcher in Verbindung mit den Warzen2&
sieht des Kupplungsstückes (15). am Außenumfang der Hülse 2 a eine Rastvorrichtung
An der U-förmigen Trägerschiene 1 ist auf ihrer für drei bevorzugte Winkelstellungen des Stellhebels
mittleren Wand 1 b die Frontplatte 2 und auf der 25 18, büdet.
offenen Rückseite die Trägerplatte 3 befestigt, zwi- Am Ende des Hebelarmes 18 c ist die Hülse 18/ sehen denen sich der Rahmen 4 befindet. In der obe- angespritzt, deren Längsachse parallel zur Mittelachse ren Seitenwand la der Trägerschiene ist für jeden des Stellhebels verläuft. In dieser Hülse ist mit dem einzelnen Kanalspeicher das Kegelrad 5 drehbar ge- rückseitigen Führungszapfen 19 α das Steuerglied 19 lagert, welches mit der Gewindespindel 6 des nicht 3° in seiner Längsachse verschiebbar eingesetzt. In eine dargestellten Spannungsteilers für die Einstellung der seitliche Ausnehmung 196 des Steuergliedes greift Diodenspannung fest verbunden ist. Mit diesem Ke- das Segment 9 e des Schaltstückes ein. Bei dieser Angelrad steht ein zweites in der mittleren Wandlö Ordnung kann das Steuerglied 19 mit dem Stellhebel mit der Hohlwelle 7 drehbar gelagertes Kegelrad 8 in 18 auf einer zur Mittelachse des Kanalspeichers kon-Eingriff. An der Stirnseite der Hohlwelle befinden 35 zentrischen Kreisbahn in drei durch die Rastvorrichsich vier um 90° versetzte Ausnehmungen 7 a. tung 2 6/18 e vorgegebene Winkelstellungen ce, β, γ ge-Das Schaltstück 9 ist mit seinem zylindrischen stellt werden, in welchen es beim Verschieben des hohlen Zapfen 9 α in der Hohlwelle 7 und mit einem Schaltstückes 9 in die gerastete Arbeitsstellung um Steg 9 δ, welcher seitlich an dem Kopfteil 9 c ange- den Hub h in Pfeilrichtung bewegt wird, spritzt ist, in dem Ausschnitt 10 der unteren Seiten- 40 In der Trägerschienenwand 1 α ist die allen Kanalwand 1 c der Trägerschiene geführt, so daß es in der speichern gemeinsame Schaltklappe 20 schwenkbar Hohlwelle 7 axial verschiebbar aber nicht drehbar gelagert, deren abgewinkelte Stirnseite 20 a so angeist. Eine an der Trägerwand Ic geführte, federbela- ordnet ist, daß die Schaltklappe durch den Stößel 19c stete, allen Kanalspeichern gemeinsame Sperrschiene des Steuergliedes bei dessen Verschiebung in Pfeil-11 wirkt mit dem Stegteil 9 b und der Rückholfeder 12 45 richtung gegen die Wirkung der Feder 21 geschwenkt in der Weise zusammen, daß das Schaltstück 9 beim wird. Die Stirnseite 20 a ist im Wirkungsbereich je-Verschieben aus der Ruhestellung (Fig. 1) in die des Steuergliedes mit einem stufenförmigen Aus-Einschaltstellung (Fig. 3) hinter einer Rastnase der schnitt 206 versehen, welchem die Winkelstellun-Sperrschiene 12 einrastet und beim Einschalten eines gen α, β, γ des Steuergliedes 19 so zugeordnet sind, anderen Kanalspeichers durch die Rückholfeder 12 50 daß in der Stellung α die Schaltklappen um den volwieder in die Ruhestellung gebracht wird. , . , . . , , . , Oi. ^ φ Im Innenraum des Schallstückes ist weiterhin die len Auslenkwmkel φ, in der Stellung β etwa um -f-
haarnadelförmige Kontaktfeder 13 eingesetzt, welche und in der Stellung γ überhaupt nicht ausgelenkt
sich mit ihren beiden Schenkeln an den Innenwän- wird. Dadurch werden den drei Stellungen <x, β, γ des
den elastisch abstützt und mit einer Kröpfung 13α 55 Steuergliedes 19 die drei Hubstellungen A, B, C des
durch den Schlitz 9 d nach außen ragt. Durch den an die Stirnkante 20 c der Schaltklappe 20 angelenk-
Stegteil9£> ist mit dem Kopfteil 9 c ein segmentför- ten Schaltschiebers 22 a des Bereichswahlschalters 22
miges Teil 9 e verbunden, dessen Kreisbogenzentrum zugeordnet.
in der Mittelachse des Schaltstückes liegt. Das Tastenkanalwahlaggregat arbeitet in folgender,
Der als Hohlzylinder ausgebildete Tastenknopf 14 60 Weise: In der Ruhestellung (F i g. 1) läßt sich der
ist mit seinem rückseitigen Teil auf der Hohlwelle 7 Tastenknopf 14 frei durchdrehen, da weder das Ke-
drehbar und axial verschiebbar aufgesetzt. Er besitzt gelrad8 für den Antrieb der Gewindespindel noch
an seinem hinter der Frontplatte 2 liegenden Ende der Stellhebel 18 eingekuppelt sind. Es kann daher
einen Außenzahnkranz 14 a und in seiner Bohrung in dieser Stellung keine unbeabsichtigte Veränderung
vier Vorsprünge 14 b, deren kreuzförmiges Innen- 65 der eingestellten Kanalabstimmung eintreten,
profil den vier Ausnehmungen 7 a der Hohlwelle an- Zur Einschaltung des Kanalspeichers wird der Ta-
gepaßt ist, und die in der Ruhestellung auf der Ring- stenknopf 14 in Pfeilrichtung gedrückt. Die axiale
schulter des Zapfens 9 a aufliegen. Verschiebung des Tastenknopfes wird über seine
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Vorsprünge 14 b auf das Schaltstück 9 übertragen, Wirkung der Feder 16 in die angepaßten Ausnehwelches mit seinem Stegteil 9& die federbelastete mungen la der Hohlwelle des Kegelrades 8. Dadurch Sperrschiene 11 senkrecht zur Zeichenebene ver- wird der Tastenknopf 14 über den Kegeltrieb 8/5 mit •schiebt und damit den zuletzt eingeschalteten, in der der Gewindespindel 6 gekuppelt, so daß der auf ihr F i g. 4 rechts dargestellten Kanalspeicher freigibt 5 laufende, mit Muttergewinde versehene, nicht dar- und nach Erreichen des vollen Einschalthubes Fig.3 gestellte Schleifer beim Drehen des Knopfes verstellt selbst durch die Sperrschiene 11 verriegelt wird. Hier- wird. Beim Ausrasten des Schaltstückes wird das bei wird auch die Kontaktfeder 13 so weit in Pfeil- Kupplungsstück mit zurückgenommen, wodurch die richtung verschoben, daß ihre durch den Schlitz 9 d Kupplung zwischen dem Tastenknopf und der Gegreifende Kröpfung 13 α unter Vorspannung auf die io windespindel gelöst wird.
Stirnseite der Gewindespindel 6 aufläuft und damit Mit dem Tastenknopf 14 wird die Vorwahl der eine leitende Verbindung zwischen dieser und der einzelnen Frequenzbereiche in folgender Weise senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden, in den durchgeführt. Der Tastenknopf wird entgegen der Schlitzen 9 d der Schaltstücke eingelegten, aus Draht Pfeilrichtung und gegen die Wirkung der Feder 16 geformten Sammelschiene23 herstellt. Da die Spin- 15 gezogen und in dieser Stellung gehalten (Fig. 2). del mit dem Schleifkontakt des Spannungsteilers lei- Dadurch kommt die Außenverzahnung 14 a des Tatend verbunden ist, wird dadurch die in diesem Ka- stenknopfes in Eingriff mit der Innenverzahnung 18 b nalspeicher eingestellte Teilerspannung über die des Stellhebels, so daß nunmehr mit dem Tasten-Schiene 23 der oder den Abstimmdiode(n) zugeführt. knopf das Steuerglied 19 aus der Stellung α wahlweise
Beim Einschalten wird gleichzeitig das Steuerglied 20 in die aus den F i g. 4 und 5 ersichtlichen Stellungen β 19 über die formschlüssige Verbindung seiner Aus- oder γ umgestellt werden kann. Nach Beendigung sparung 19 b mit dem Segment 9 e des Schaltstückes dieser Bereichsvorwahl wird beim Loslassen des Taum den Hub h nach rechts verschoben. Da das stenknopfes, der hierbei in die Ruhestellung (Fig. 1) Steuerglied des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten zurückkehrt, die Kupplung zwischen dem Tasten-Kanalspeichers sich in der Stellung β befindet, 25 knopf und dem Stellhebel selbsttätig gelöst,
echwenkt es die Schaltklappe 20 um den halben Win- Die F i g. 5 zeigt eine Abwandlung des Ausfühkel φ aus und bringt den Schaltschieber 22 a in die rungsbeispiels in der Weise, daß die Steuerglieder 19 Position B, welcher hierbei die notwendigen Schal- nicht mit einer gestuften, sondern mit zwei Schalttungen für den zugeordneten Frequenzbereich z. B. klappen 24, 25 zusammenwirken, die ebenfalls an der des Fernsehbandes I bewirkt. Bei den vorher einge- 30 Trägerschiene 1 schwenkbar gelagert sind. Die Schaltschalteten, in der F i g. 4 rechts dargestellten Kanal- klappen sind dabei im Wirkungsbereich der Steuerspeicher befindet sich das Steuerglied in der Position glieder 19 so ausgeschnitten, daß in der Stellung α γ, in welcher die Schaltklappe 20 durch das Steuer- die Klappe 24, in der Stellung β keine der beiden glied überhaupt nicht verschwenkt wird. Der Schalt- Klappen und in der Stellung γ die Klappe 25 jeweils schieber nimmt daher die Position C ein, welche z.B. 35 um den gleichen Winkel verschwenkt werden. Die dem Fernsehband III zugeordnet ist. Schaltklappen wirken mit mehreren Umschaltkontak-
In der Einschaltstellung (F i g. 3) ist der Kanal- ten zusammen, von denen in der F i g. 5 zwei Muster speicher durch Drehen des Tastenknopfes abstimm- 26, 27 schematisch daregstellt sind. Die einseitig einbar, was in folgender Weise geschieht. Beim Ein- gespannten, aus Federdraht gebildeten Kontaktzungen drücken des Tastenknopfes setzen sich die Stirnsei- 40 26 a, 27 a werden hierbei über die Isolierstücke 26 b, ten der Längszapfen 15 b des Kupplungsstückes un- 27 b von den Schaltklappen elastisch ausgelenkt und ter der Wirkung der Schraubendrückfeder 16 ela- auf den Gegenkontakt umgeschaltet. Die Kontakte «tisch auf die Stirnseite der Hohlwelle 7 auf. Beim sind dabei so angeordnet, daß entsprechend den Stel-Drehen des Knopfes springen die in dem Innenprofil lungen α, β, γ des Steuergliedes die ihnen zugeordne-14 b des Knopfes geführten Zapfen 15 b unter der 45 ten Frequenzbereiche eingeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Tastenkanalwahlaggregat für HF-Empfangsgeräte, insbesondere Fernsehgeräte, mit mindestens zwei Frequenzbereichen, mit mehreren aus Spannungsteilern für Kapazitätsdiodenabstimmung bestehenden Kanalspeichern, bei welchen durch sich gegenseitig auslösende, drehbare und verschiebbare Tastenknöpfe die Kanaleinschaltung, Kanalabstimmung und Frequenzbereichswahl durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Kanalspeicher der Frequenzbereich in einer von der Ruhe- und Einschaltstellung verschiedenen — vorzugsweise gezogenen — Stellung des Tastenknopfes (14) derart vorwählbar ist, daß mit einem in dieser Stellung mit dem Tastenknopf (14) kuppelbaren Stellhebel (18) ein auf einer Kreisbahn und in seiner Längsachse bewegbares Steuerglied (19) in eine dem jeweiligen Frequenzbereich zugeordnete Vorwahlstellung (α, β, γ) schwenkbar ist, und daß die zur Bereichswahl dienenden Schalterkontakte (22, 26, 27) durch eine bei der Kanaleinschaltung bewirkte Längsverschiebung Qi) des Steuergliedes (19) über ein oder mehrere angelenkte(s) Zwischenglied(er) (20, 24, 25) betätigbar sind.
2. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (18) mit einem ringförmigen Teil (18 a) konzentrisch zum Tastenknopf (14) gelagert und mit einer Innenverzahnung (18 6) versehen ist und daß der Tastenknopf mit einem angepaßten in der Bereichswahlstellung mit der Innenverzahnung des Stellhebels in Eingriff stehenden Zahnkranz (14 λ) versehen ist.
3. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenknopf (14) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (16) aus der Ruhestellung in die Bereichswahlstellung ziehbar ist.
4. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (19) mit einem rückseitigen Führungszapfen (19 a) in einer zur Tastenknopf achse parallelen Hülse (18/) des Stellhebelarmes (18 c) verschiebbar gelagert und mit einer seitlichen Ausnehmung (19 ft) an einem segmentförmigen Teil (9e) eines Schaltstückes (9), welches bei der Kanaleinschaltung durch den Tastenknopf (14) in die gerastete Arbeitsstellung gedrückt wird, geführt ist.
5. Tastenkanalwahlaggregat nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (19) mit einer schwenkbar gelagerten, federbelasteten, allen Kanalspeichern gemeinsamen Schaltklappe (20) zusammenwirken, deren abgewinkelte Stirnseite (20 α) im Wirkungsbereich der Stößel (19 c) der Steuerglieder (19) liegt und zur Erzielung verschiedener, den einzelnen Frequenzbereichen zugeordneter Auslenkwinkel der Schaltklappe (20) mit stufenförmigen Ausschnitten (206) versehen ist.
6. Tastenkanalwahlaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (19) mit zwei schwenkbar gelagerten, federbelasteten, allen Kanalspeichern gemeinsamen Schaltklappen (24, 25) zusammenwirken, die im Wirkungsbereich der Stößel (19 6) der Steuerglieder (19) solche Ausschnitte besitzen, daß jeder Stößel, je nach der Bereichswahlstellung des Steuergliedes in der Einschaltstellung die erste oder die zweite oder keine der beiden Schaltklappen auslenkt.
7. Tastenkanalwahlaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzbereichsschalter als an sich bekannter Schiebeschalter (22) ausgebildet ist, dessen Schaltschieber (22 a) durch die Auslenkung der Schaltklappe (20) in verschiedene, den einzelnen Frequenzbereichen zugeordnete Hubstellungen (A, B, C) stellbar ist.
8. Tastenkanalwahlaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzbereichsschalter aus mehreren Schaltersätzen (26, 27) besteht, deren federnde — vorzugsweise drahtförmige — Kontaktzungen (26 a, Stellhebels in Eingriff stehenden Zahnkranz 27 a) über Isolierstücke (266, 276) durch die Auslenkung der Schaltklappen (24, 25) betätigbar sind.
9. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (18) ein zusätzliches Glied, z. B. einen zweiten Hebelarm (18 d), besitzt, welcher zur Bereichsanzeige oder zur Steuerung einer Kanalanzeigevorrichtung dient.
DE19671591353 1967-03-04 1967-03-04 Tastenkanalwahlaggregat Expired DE1591353C3 (de)

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DEP0041550 1967-03-04
DEP0041550 1967-03-04

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DE1591353A1 DE1591353A1 (de) 1970-12-17
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DE1591353C3 DE1591353C3 (de) 1976-08-19

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DE1591353A1 (de) 1970-12-17

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