DE1769030U - Vorrichtung zur wahlweisen einstellung von nachrichtengeraeten, insbesondere von rundfunk- und fernsehgeraeten. - Google Patents

Vorrichtung zur wahlweisen einstellung von nachrichtengeraeten, insbesondere von rundfunk- und fernsehgeraeten.

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DE1769030U
DE1769030U DES26742U DES0026742U DE1769030U DE 1769030 U DE1769030 U DE 1769030U DE S26742 U DES26742 U DE S26742U DE S0026742 U DES0026742 U DE S0026742U DE 1769030 U DE1769030 U DE 1769030U
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DE
Germany
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station
tuning
changeover switch
motor
motor drive
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DES26742U
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general

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  • Structure Of Receivers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur wahlweisen Einstellung von Nachrichtengeräten, insbesondere von Rundfunk-und Fernsehempfängern.
  • Bei Nachrichtengeräten ist es bekannt, Einstellungen, beispielsweise die von Stationen bei Empfangsgeräten, mittels einer Motorsteuerung vorzunehmen. Hierbei dient der Steuerung des Motors meist eine Kontaktbahn, die eine Reihe von wahlweise betätigbaren Unterbrechungskontakten besitzt. Es sind soviel Unterbrechungskontakte erforderlich, wie Stationseinstellungen vorgenommen werden sollen.
  • Es sind auch Vorrichtungen zur Empfangsabstimmung von Rundfunkgeräten bekannt, die vom Empfangssignal gesteuert werden. Bei diesen wird der Motorantrieb abgeschaltet, sobald vom Empfangsgerät ein genügend kräftiges Hochfrequenzsignal aufgenommen wird. Dieses Hochfrequenzsignal wird nach entsprechender Umformung mit der Motorantriebsspannung moduliert, und die Antriebaspannung wird durch Demodulation mittels eines Diskriminators im genauen Abstimmungspunkt zu Null, so daß die motorangetriebene Statinseinstellung zur Ruhe kommt. Diese Vorrichtung eignet sich zwar vorzüglich dazu, jede beliebige, mit genügender Feldstärke empfangene Station selbsttätig einzustellen, jedoch ermöglicht sie es nicht ohne weiteres, im Voraus eine Auswahl aus der Fülle der zu empfangenen Stationen zu treffen. Die Stationseinstellung erfolgt vielmehr von einer eingestellten Station aus stets nur zur benachbarten Station, und bis zur gewünschten Station muß sie stufenweise über alle frequenzmäßig dazwischenliegenden Stationen hinweglaufen. Um das zu verhindern, kann man zwar durch Gberbrückung die Zwischenstationen ohne Halt durchlaufen, dann muß jedoch der Bedienende den automatischen Lauf der Stationseinstellung genau beobachten, um rechtzeitig im Bereich der gewünschten Stationseinstellung die UberbrUkkung, beispielsweise mittels eines Handschalters, aufzuheben und die vom Empfangssignal der gewünschten Station gesteuerte automatische Stationseinstellung zur Wirkung zu bringen.
  • Während also bei der erstgenannten Anordnung zur Vorwahl einer beliebigen Station eine große Anzahl von betätigbaren Schaltkontakten erforderlich ist, verlangt die zweitgenannte Vorrichtung eine gewisse Geschicklichkeit der Bedienungsperson und eine genaue Beobachtung der Stationsskala. Die Einstellung einer gewünschten Station mittels Fernbedienung bei nicht sichtbarer Stationsskala ist mit dieser Anordnung nicht möglich.
  • Die Neuerung zielt darauf ab, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine einfach herzustellende und zu bedienende Vorrichtung zur wahlweisen Einstellung von Nachrichtengeräten mit motorisch angetriebenen Abstimmanordnungen zu schaffen, die vorzugsweise für motorangetriebene, vom Empfangssignal gesteuerte Stationseinstellungen von Rundfunk-und Fernsehempfängern bestimmt und geeignet ist.
  • Die Neuerung besteht darin, daß die Einstellvorrichtung mehrere, mit dem Motorantrieb wenigstens zeitweise in Triebverbindung stehende, unabhängig voneinander von Hand betätigbare Voreinstellglieder besitzt, die über von ihnen steuerbare Übertragungsglieder mit einem allen gemeinsamen Wechselschalter in Wirkverbindung stehen, der dazu dient, den Motorantrieb in Abhängigkeit von der Abstimmrichtung für die vorgewählte Einstellung einzuschalten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung besitzt die Einstellvorrichtung eine der Zahl voreinzustellender Stationen entsprechende Zahl von durch den Motorantrieb in beiden Richtungen drehbaren, durch Handeinstellglieder, insbesondere Drucktasten winkelmäßig verstellbaren Kurvenscheiben, die über von ihnen mittels verschiedenartiger Steuerflächen steuerbare Schwenkhebel und von diesen verstellbare Schaltmittel auf den gemeinsamen Wechselschalter im Sinne der richtungsabhängigen Einschaltung beim Abstimmen und der Abschaltung nach dem Abstimmen auf die vorgewählte Station einwirkt Vorzugsweise sind die durch Handeinstellglieder verstellbaren Kurvenscheiben auf einer gemeinsamen, mit dem Motorantrieb getrieblich verbundenen Welle mit Haftsitz angeordnest, derart, daß sie unabhängig voneinander in eine Vorwahlstellung winkelmäßig verstellbar und nach ihrer Verstellung gemeinsam drehbar sind.
  • Eine sehr zweckmäßige konstruktive Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß die Kurvenscheiben je zwei aneinander
    anschließende, an einer Stoßstelle durch einen Schlitz ge-
    f
    trennte kreisförmige Laufflächen verschiedenen Durchmessers
    besitzen, die den verschiedenen Schaltstellungen des Wechselschalters zugeordnet sind und daß mit diesen Laufflächen an den Schwenkhebeln angeordnete seitlich federnde Führungglieder in kraftschlüssiger Verbindung stehen, die in die Schlitze einfallen und hierbei die Ausschaltung des Wechselschalters bewirken können.
  • Sehr wesentlich für die Neuerung ist die Möglichkeit der Ferneinstellung. Das wird dadurch erreicht, daß die von den handbetätigbaren Einstellmitteln beeinflußbaren Schwenkhebel zusätzlich durch fernsteuerbare Elektromagnete betätigbar sind.
  • Weitere bauliche Merkmale der Neuerung werden weiter unten erläutert.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen Fig. 1 die neuerungsgemäße Einstellvorrichtung und Fig. 2 zwei Drucktasten in räumlicher Darstellung.
  • Die Einstellvorrichtung, deren Gehäuse nicht dargestellt ist, besitzt eine im Gehäuse gelagerte Welle 1, die mittels einer fest mit ihr verbundenen Seilscheibe 2 und eines Seiltriebes 3 von dem Motor der nicht gezeichneten motorischein Abstimmeinrichtung angetrieben werden kann.
  • Auf der Welle 1 sind mit Haftsitz mehrere, der Zahl der einzu-
    11
    stellenden Stationen entsprechende, nach rechts vorkragende
    Ränder aufweisende Kurvenschelben aufgebracht, von denen
    nur zwei Scheiben 4 und 4'gezeigt sind. Jede Kurvenscheibe
    C>
    besitzt eine äußere Lauffläche 5, 5', eine tiefer liegende
    innere Lauffläche 6, 6', an der Stoßstelle dieser Laufflächen
    einen Schlitz 7, 7', der bis in eine, durch den vorkragenden
    Rand gebildete kreisförmige Ausnehmung hindurchreicht, und endlich auf der linken Seite je eine aufgesetzte etwa herzförmige Kurvenführung 8, 8'.
  • Den Kurvenscheiben sind um eine gemeinsame feste Achse 9 schwenkbare Tastenhebel 10, 10' mit Tasten 11,11' augeordnet, die nach unten in Richtung des Pfeiles A und nach oben in Richtung des Pfeiles B bewegt werden können. Die Tastenhebel 10, 10' besitzen an ihren freien Enden gabelförmig aus-
    laufende Arme, einen unteren kurzen Arm 12 bzw. 12'und einen
    oberen langen Arm 13 bzw. 13'. sie unteren Arme 12,12'tra-
    gen in die Innenräume der Kurvenführungen 8, s hineinrei-
    chende Stifte 14, 14', während die langen Arme 13, 13' an ih-
    ren Enden mit abgebogenen Anschlägen 15, 15'versehen sind.
  • Schräg oberhalb der Welle 1 und der Kurvenscheiben'4, 4' befindet sich eine Schwenkachse 16, die an einem fest mit ihr verbundenen vorderen Tragarm 17 eine über die gesamte Breite der Vorrichtung reichende Schiene 18 trägt und von einer am Arm 17 angreifenden Feder 19 im Uhrzeigersinn herumgezogen wird.
  • Außerdem sind auf der Schwenkachse 16 den Kurvenscheiben 4, 4' zugeordnete Steuerhebel 20, 20' mittels Hülsen 221' frei drehbar angebracht. Diese Steuerhebel, die von Federn 22,22' im Uhrzeigersinn herumgezogen werden, weisen in der Mitte nach links gerichtete, den abgebogenen Anschlägen 15,15' der Schwenkhebelarme 13, 13' gegenüberstehende, lappenartige Fortsätze 23, 23' und am Ende nach vorn gerichtete, unter die Längsschiene 18 reichende Vorsprünge 24, 24' auf, die an die beweglichen Anker fernbedienbarer Elektromagnete 25 angelenkt werden können. An die Steuerhebel 20, 20' sind nach rechts federnde Führungsglieder 26, 26' angenietet, die nach links zu oben abgeschrägten Winkeln 27, 27' abgebogen sind. Diese Winkel reichen über die Laufflächen 5,5' und 6,6' der Kurvenscheiben 4,4' und besitzen etwa die gleiche Länge wie die Schlitze 7,7' dieser Kurvenscheiben. Am linken Ende der Schwenkachse 16 ist eine abgestufte Schaltkulisse 28 befestigt, deren Stufenabsätze a, b, o mit einem Schaltstift 29 zusammenwirken. Dieser dient der Betätigung eines Wechselschalters 30 mit einer. mittleren Kontaktfeder 31 und zwei äußeren Kontaktfedern 32, 33. Der Schaltstift 29 wird von einem Hebel 34 getragen, der von einer Feder 35 nach oben gezogen wird.
  • Die Tasten 11, 11' stellen praktisch Stationstasten dar.
  • Sie besitzen an ihrer Vorderseite Fenster 36, hinter denen sich innerhalb der Tastenkörper drehbar gelagerte Walzen 37 mit aufgedruckten oder andersartig aufgebrachten Stationsnamen 38 wie SWF 2, KR 1 usw. befinden. Diese Walzen 37 weisen an ihren linken Enden Schraubenschlitze 39 auf, für die entsprechende Ausnehmungen 40 in den Tastenkörpern vorgesehen sind. Durch Herunterdrücken einer Taste wird die Ausnehmung 40 der rechts davon befindlichen Taste zuganglieh, so daß dann mit Hilfe eines Schraubenziehers die, beispielsweise mit zehn Stationsnamen ausgerüstete Walze 37 auf die gewünschte Bezeichnung eingestellt werden kann.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt : In der nicht dargestellten Ausgangsstellung aller Teile befinden sich die abgebogenen Winkel 27, 27' der an die Schwenkhebel 20, 20' angenieteten federnden Filhrungsglieder 26, 26' innerhalb der durch die Ränder der Kurvenscheiben 4,4' gebildeten Ausnehmungen. Die Schwenkhebel 20, 20' sind durch die Federn 22, 22' im Uhrzeigersinne bis in eine Ruhelage verschwenkt, die beispielsweise durch die den Vorsprüngen
    23, 23' gegenüberliegenden Anschläge 15, 15' der Arme 13, 13'
    der Tastenhebel 10, 10' bestimmt sein kann. Die an den Vorsprüngen 24, 24' anliegende Schiene 18 ist den Schwenkhebeln 20, 20' gefolgt, so daß die Schwenkachse 16 und mit ihr die Schaltkulisse 28 unter dem Zuge der Feder 19 bis in die äußerste, mögliche Schwenklage im Uhrzeigersinne geschwenkt worden ist. In dieser liegt der Schaltstift 29 am obersten Absatz a der Schaltkulisse 28 an und hebt die obere Kontaktfeder 33 von der mittleren Kontaktfeder 31 ab. Da diese
    auch außer Berührung mit der unteren Kontaktfeder 32 ist,
    erhält der Verstellmotor keinen Strom, die Abstimmvorrich-
    tung ist in Ruhe.
  • Nun wird vom Benutzer die motorangetriebene Empfangseinstellung über einen hierfür vorgesehenen Schalter so lange betätigt, bis eine für häufigeren Empfang erwünschte Station erreicht ist. Der Motor dreht dabei die Welle 1, bei der zweckmäßig eine halbe Umdrehung der Abstimmbewegung über die gesamte Stationsskala entspricht, über die Seilscheibe 2 und den Seiltrieb 3 bis in eine genau definierte, der gewünschten Station entsprechende Winkelstellung. Jetzt wird eine der Tasten 11, 11' usw., beispielsweise die Taste 11, in Richtung des Pfeiles B angehoben, so daß der zugehörige Tastenhebel 10 mit seinen Armen 12,13 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Der hierbei an der herzförmigen Steuerkurve 8 entlanggleitende Steuerstift 14 verdreht die Kurvenscheibe 4 so lange, bis er den tiefsten Punkt erreicht und hierbei den Spitzbogen der Herzkurve 8 nach unten geführt hat. In dieser Stellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, liegt der abgebogene Winkel 27 des an dem zugehörigen Schwenkhebel 20 angenieteten federnden Führunggliedes 26 unter dem Schlitz 7 der Kurvenscheibe 4.
  • Würde in dieser Stellung die Taste 11 in Richtung des Pfeiles A nach unten'gedrückt, dann würde sich an der Einstellung der Kurvenscheibe 4 nichts ändern, da der Steuerstift 14 sich frei innerhalb der Herzkurve 14 bewegen kann. Allerdings könnte nun der abgebogene Winkel 27 des federnden Führunggliedes 26 durch den Schlitz 7 heraustreten, und das Verschwenken des Tastenhebels 10 könnte über den Arm 13, den Anschlag 15, den seitlichen Fortsatz 23 und den unteren Fortsatz 24 des Schwenkhebels 20 ein Anheben der Schiene 18, ein Verschwenken der Schwenkachse 16 und der Schaltkulisse 28 und damit eine Betätigung des Wechselschalters 30 bewirken. Um das zu verhindern, ist eine nicht dargestellte Hilfsvorrichtung vorgesehen, die ein Schalten des Motors während der Tastenbewegung verhindert.
  • Bei der dargestellten Stellung der Teile der Vorrichtung bleibt das Gerät auf die nun gewählte Station eingestellt.
  • Die rechte Kurvenscheibe 4'möge nun auf eine andere Station in gleicher Weise voreingestellt worden sein, wie das für die Kurvenscheibe 4 beschrieben worden ist. Hierbei wird bemerkt, daß die Kurvenscheiben 4,4', die mit Haftsitz auf der Welle 1 befestigt sind, ohne Änderung ihrer Winkellage bei jeder Verdrehung der Welle 1 von dieser mitgenommen werden. Soll nun das Gerät auf die durch die Kurvenscheibe 49 voreingestellte Station abgestimmt werden, dann wird die zugehörige Taste 11'in Richtung des Pfeiles A nach unten gedrückt und der Tastenhebel 13' im Uhrzeigersinne herumgeschwenkt. Während der untere Arm
    12'und sein Steuerstift 14'keinerlei Wirkung haben,
    schwenkt der obere Arm 13'mit seinem Anschlag 15'den
    Schwenkhebel 20'am seitlichen Fortsatz 231 nach vorn. Dabei stößt das federnde Führungsglied 26'mit der abgeschrägten Kante seines abgebogenen Winkels 27'gegen die Innenkante des Randes der Kurvenscheibe 4'und weicht seitlich aus und kann so völlig angehoben werden. Nach dem Loslassen des Tastenhebels 13'zieht die Feder 22'den Schwenkhebel 20'wieder nach hinten und die Unterkante des abgebogenen Winkels 27'legt sich auf die äußere Lauffläche 5'der Kurvenscheibe 4'. Der Schwenkhebel 20'bleibt daher um den größtmöglichen Winkel verschwenkt, und er hebt infolgedessen mit seinem unteren Vorsprung 24'die Schiene 18 so stark an, daß auch die Schwenkachse 16 und die Schaltkulisse 28 um den größtmöglichen Winkel im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt werden. In dieser Schwenklage drückt der unterste Absatz c der Schaltkulisse 28 den Schaltstift 29 so weit nach unten, daß dieser die mittlere Kontaktfeder 31 mit der unteren Kontaktfeder 32 in Berührung bringt. Dadurch wird der Verstellmotor in einer solchen Drehrichtung bewegt, daß sich der Seiltrieb 3 in Pfeilrichtung und die Seilscheibe 2, die Welle 1 und die Kurvenscheibe 4'im Uhrzeigersinne drehen.
  • Dabei gleitet der Winkelteil 27'des federnden Führunggliedes 26'so lange auf der äußeren Lauffläche 5', bis er in den Schlitz 7'einfällt. In diesem Augenblick wird der Schwenkhebel 20'von der Feder 22'im Uhrzeigersinne zurückgeschwenkt, er gibt die Schiene 18 frei und die Schwenkwelle 16, die Schaltkulisse 28 und der Schaltstift 29 kehren in ihre Ruhelage zurück. Damit kommen sämtliche Kontaktfedern 31-33 außer Berührung, der Verstellmotor bleibt stehen und das Gerät empfängt die durch die Taste 11'vorgewählte Station.
    die
    Geringe Änderungen zur genauen Abstimmung nimmt/selbst-
    tätige motorische Abstimmvorrichtung danach unabhängig von der Voreinstellung vor.
  • Es sei nun angenommen, daß die Kurvenscheibe 4'so voreingestellt worden sei, daß die innen liegende Lauffläche 6' zur Wirkung kommt. Dann setzt sich in der gleichen Weise wie vorher die Unterkante des Winkels 27@ des federnden Führungsgliedes 26'auf diese Lauffläche 6'auf. Da diese niedriger liegt als die äußere Lauffläche 5'schwenkt der Schwenkhebel 20'nach dem Loslassen des Tastenhebels 10'weiter zurück. Infolgedessen erhalten auch die Schwenkachse 16 und die Schaltkulisse 28 einen geringeren Schwenkwinkel. Der Schaltstift 29 legt sich gegen den mittleren Absatz b der Schaltkulisse 28. In dieser Lage befindet er sich zwischen den beiden Schaltfedern 31 und 33, ohne sie zu beeinflussen.
  • Diese beiden Kontaktfedern sind so eingestellt, daß sie sich jetzt berühren und so den Verstellmotor auf eine der vorhergehenden entgegengesetzten Drehrichtung schalten. Infolgedessen wird nunmehr die Kurvenscheibe 4'im Uhrzeigersinne
    gedreht, bis der Winkelteil 27'des federnden Führungsgliedes
    26'wiederum in den Schlitz 7'einfällt und der Verstellmotor
    zur Ruhe kommt.

Claims (6)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e
    1. Vorrichtung zur wahlweisen Einstellung von Nachrichtengeräten mit motorisch angetriebenen Abstimmanordnungen, insbesondere für motorangetriebene, vom Empfangssignal gesteuerte Stationseinstellungen von Rundfunk-und Fernsehempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere, mit dem Motorantrieb wenigstens zeitweise in Triebverbindung stehende, unabhängig voneinander von Hand betätigbare Voreinstellglieder (4,4') besitzt, die über von ihnen steuerbare Übertragungsglieder mit einem allen gemeinsamen Wechselschalter (30) in Wirkverbindung stehen, der dazu dient, den Motorantrieb in Abhängigkeit von der Abstimmrichtung für die vorgewählte Einstellung einzuschalten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine der Zahl voreinzustellender Stationen entsprechende Zahl von durch den Motorantrieb in beiden Richtungen drehbaren, durch Handeinstellglieder, insbesondere Druck-Tasten (11, 11') winkelmäßig verstellbaren Kurvenscheiben (4,4') besitzt, die über von ihnen mittels verschiedenartiger Steuerflächen (5, 5', 6, 6') steuerbare Schwenkhebel (20,20')
    und von diesen verstellbare Schaltmittel (16, 28, 29) auf den gemeinsamen Wechselschalter (30) im Sinne der richtungsabhängigen Einschaltung beim Abstimmen und der Abschaltung nach dem Abstimmen auf die vorgewählte Station einwirkvyv.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Handeinstellglieder (11, 11') verstellbaren Kurvenscheiben (4, 4 :) auf einer gemeinsamen, mit dem Motorantrieb getrieblich verbundenen Welle (1) mit Haftsitz angeordnet sind, derart, daß sie unabhängig voneinander in eine Vorwahlstellung winkelmäßig verstellbar und nach ihrer Verstellung gemeinsam drehbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (4, 4') je zwei aneinander anschließende, an einer Stoßstelle durch einen Schlitz (7, 7*) getrennte, halbkreisförmige Laufflächen (5, 5*. 6, 6')
    verschiedenen Durchmessers besitzen, die den verschiedenen Schaltstellungen des Wechselschalters (30) zugeordnet sind und daß mit diesen Laufflächen (5,5' ; 6, 6*) an den Schwenkhebeln (20, 20') angeordnete, seitlich federnde Führungsglieder (26,26';27,27') in kraftschlüssiger Verbindung stehen, die in die Schlitze (7*7') einfallen und hierbei die Ausschaltung des Wechselschalters (30) bewirken können.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Voreinstellung der Kurvenscheiben (4, 4') dienenden Drucktasten (11, 11') in zwei Richtungen bewegbar sind, von denen die eine Richtung (B) für die Voreinstellung und die andere Richtung (A) für die Einschaltung gewünschter Stationen bestimmt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den handbetätigbaren Einstellmitteln (10-13 ; 10'-13') beeinflußbaren Schwenkhebel (20, 20') zusätzlich durch fernsteuerbare Elektromagnete (25) betä- tigbar sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6J dadurch gekenn- t> U
    zeichnet. daß die Stationsbezeichnung der insbesondere als Drucktasten (11, 11*) ausgebildeten Handeinstellmittel änderbar ist, vorzugsweise durch Einbau einer von außen drehbaren, mit Stationsbezeichnungen versehenen und durch ein Fenster sichtbaren Walze.
DES26742U 1958-04-14 1958-04-14 Vorrichtung zur wahlweisen einstellung von nachrichtengeraeten, insbesondere von rundfunk- und fernsehgeraeten. Expired DE1769030U (de)

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