DE1466220C - Vorrichtung zur fühlbaren Sendervorwahl bei elektrischen Nachrichtengeräten - Google Patents

Vorrichtung zur fühlbaren Sendervorwahl bei elektrischen Nachrichtengeräten

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DE1466220C
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Expired
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English (en)
Inventor
Herbert Dipl.-Ing. 6330 Wetzlar; Auerbach Richard 2000 Hamburg; Feldner Walter 6331 Kleinreehtenbach; Weigel Wilhelm 6330 Wetzlar Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur fühlbaren Sendervorwahl bei elektrischen Nachrichtengeräten mit kontinuierlicher Abstimmung, insbesondere bei Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräten mit einem Übertragungsglied zum Verstellen der Antriebselemente und einem am Übertragungsglied befestigten Rastelement.
Bei Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräten werden die kontinuierlichen durchstimmbaren Abstimmvorrichtungen unmittelbar über eine Stellwelle der Vorrichtungen oder über zwischengeschaltete Seilzüge abgestimmt. Für die Wahl des Antriebs ist dabei vor allem entscheidend, ob die Abstimmelemente unmittelbar oder über eine Übersetzung bedient werden sollen, und ob für das entsprechende Gerät eine Rundskala oder eine langgestreckte Skala in Betracht kommt.
Es sind vor die Abstimmvorrichtungeri zu schaltende Vorwahlvorrichtungen bekannt, mit denen es möglich ist, die Abstimmstellungen der Abstimmvorrichtungen für bestimmte Sender derart festzuhalten, daß beispielsweise beim Eindrücken einer Taste die Abstimmvorrichtung selbsttätig auf den bestimmten Sender eingestellt wird. Die Tastensätze benötigen . dafür aber einen umfangreichen mechanischen Schaltmechanismus.
Es sind weiterhin von automatischen Abstimmvorrichtungen her Seiltriebe bekannt, an denen -Rastelemente befestigt sind, die zu einem mittels der Automatik vorgegebenen Zeitpunkt den Abstimmlauf unterbrechen. Auch derartige Vorrichtungen sind sehr umfangreich und aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile bekannter Abstimmvorrichtungen zu vermeiden. ' ;
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Vorrichtung zur Sendervorwahl bei elektrischen Nachrichtengeräten mit kontinuierlicher Abstimmung, insbesondere bei Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräten, mit einem Übertragungsglied zum Verstellen der Abstimmelemente und einem am Übertragungsglied befestigten Rastelement erfindungsgemäß darin, daß parallel zu dem Fortbewegungsweg des Übertragungsgliedes, den das Rastelement überstreicht, eine Schiene vorgesehen ist, auf der sich verschieb- und festklemmbar Reiter befinden, die mit dem Rastelement derart zusammenwirken, daß sie Im festgeklemmten Zustand beim Zusammentreffen mit dem sich beim Suchen eines neuen Senders verschiebenden Rastelement das Weiterdrehen'des Übertragung*- gliedes durch Auflaufen auf eine Raststelle fühlbar hemmen. . ·
.Eine derartige fühlbare Hemmung der Abstimmung reicht bereits aus, um dem Bedienenden zu zeigen, daß er an dieser Steife mit dem Drehen einhalten muß, da die Abstimmstellung des gewählten Senders erreicht ist. Besonders vorteilhaft ist diese einfache fühlbare Einstellung, wenn sie mit einer automatischen Nachstimmung des Senders verbunden ist, die nur eine grobe Voreinstellung der mechanisclicn Abstimmvorrichtung erfordert.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist das Rastelement, das gleichzeitig den Fuß des Abstimmzcigers bildet, mit einer kugelförmig verdickten Raste versehen, die beim Auflaufen auf Reiter in muldenartige Vertiefungen der Reiter eindringt. Die Reiter, die auf der Skala sichtbar sein können, markieren dann die vorgewählten Sender und lassen das Eindringen der kugelförmigen Verdickung in die muldenartigen Vertiefungen ohne Schwierigkeiten erkennen.
Das Festklemmen der Reiter für den Fall der Einstellung eines neuen Wahlsenders erfolgt vorzugsweise mittels einer weiteren Schiene, die um ihre Längsachse schwenkbar und mit einer Kante bzw. Leiste gegen den Reiter drückbar ist. Das Schwenken der Klemmschiene kann mit Hilfe eines von außen bedienbaren Hebels bewirkt werden.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform : der Erfindung ist das Abstimmelement, das gleichzeitig wieder als Fuß des Abstimmzeigers dient, mit einem Rastfederstück versehen, in dem sich eine Vertiefung befindet, und ist das Rastfederstück beim Auflaufen des Rastelementes auf einen Reiter von einem Höcker dieses Reiters bis zum Eindringen des Höckers in die Vertiefung anhebbar. Die Reiter sind bei dieser Ausführungsform in einer U-förmig gebogenen Schiene geführt und mittels einer unrunden Spannstange, die sich im Grund der Schiene befindet, an der Schiene festklemmbar. Die Sendervorwahlvorrichtung wird auf diese Weise wesentlich gedrungener, wenn sich vor allem das Rastelement an der Außenwand der Schiene abstützt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist sowohl für langgestreckte als auch für kreisrunde Abstimmskalen geeignet.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 und 2 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer Seilzugabstimmung mit der fühlbaren Vorwahl nach der Erfindung;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 2;
F i g. 4 zeigt eine Ansicht eines Ausschnittes aus Fig.3;
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung nach F i g. 2.
An einem Seilzug 1 einer in Fig. 1 dargestellten Abstimmvorrichtung für ein Rundfunkempfangsgerät ist ein Fuß 3 für einen Abstimmzeiger 5 festgeklemmt. Der Fuß 3 ist dabei gleichzeitig mit einer kugelförmigen Verdickung 7 versehen und dient als Rastelement. .......
Weiterhin gehört zu der Abstimmvorrichtung, die mittels eines Betätigungsknopfes 9 verstellbar ist, eine Schiene 11, auf die Reiter 13 aufgeschoben sind. Um ein selbsttätiges Verschieben der Reiter 13 zu verhindern, sind auf ihre Klemmflächen 15 Federn 17 aufgesetzt. Die Reiter weisen ein U-förmig gebogenes Teil 19 auf, das den Seilzug 1 umfaßt, ihn jedoch nicht berührt. In den auf Höhe des Seilzuges 1 gelegenen Armen 21 des U-förmig gebogenen Teiles 19 sind Vertiefungen 23 vorgesehen. In diese Vertiefungen kann die kugelförmige Erweiterung des Zeigerfußes 7 einlaufen. Dieses Einlaufen ist an den Fingern, die den Knopf 9 betätigen, deutlich fühlbar.
Die Reiter 13 sind auf der Schiene 11 so weit festgeklemmt, daß die kugelförmig verdickte Stelle 7 des Zeigerfußes 3 zwar deutlich fühlbar, jedoch kauni behindert durch den Spalt zwischen den Armen 21 des U-förmig gebogenen Teiles 19 hindurchgleiten kann.
Um eine Neueinstellung der Reiter vornehmen zu können, wird eine schwenkbar vor der Schiene 11 angeordnete Schiene 25 mittels eines Hebels 27 derart umgelegt, daß eine an der Schiene 25 angeord-
nete Leiste 29 die frei auslaufenden Arme 21 der U-förmigen Teile 19 in Richtung auf die Schiene 11 drückt. Wenn zuvor die kugelförmige Verdickung 7 in die Vertiefungen eines der Reiter eingelaufen ist, nimmt der Seilzug über die kugelförmige Verdikkung7 den betreffenden Reiter so weit mit, wie der Fuß zum Einstellen eines anderen Senders über den Seilzug 1 verschoben wird. Danach wird die Schiene 25 abgeklappt, und der Seilzug 1 kann die kugelförmige Verdickung 7 wieder aus dem betreffenden U-förmigen Teil ohne größeren Widerstand herausziehen.
Bei dem iri Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich die Reiter 13 in einer U-förmigen Schiene 31, deren Öffnung mittels aufeinander zu weisender Leisten 33 teilweise verschlossen ist. Aus dem Spalt 35 zwischen den Leisten 33 ragen Teile der Reiter 13 heraus. Von außen auf die Schiene 31 aufgeschoben ist der Zeigerfuß 3, der den Zeiger 5 trägt. An dem Zeigerfuß ist eine U-förmig geformte Blattfeder 37 angeordnet, die an ihrem Fuß 39 mit einer eine Vertiefung 40 bildenden Welle 41 versehen ist. In diese Welle 41, die den· Zeigerfuß zu einem Rastelement ausbildet, können Hocker 43 der Reiter 13 einlaufen, wobei das FuELteil 39 der U-förmigen Feder 37 angehoben wird.
Die Welle 41 ist der Feder 37 und ein Hocker 43 eines Reiters 13 sind in Fig. 3 an Hand der Ansicht 3 nach F i g. 2 dargestellt. Dabei ist deutlich zu erkennen, wie das Einlaufen des Höckers 43 durch die gewellte Ausbildung der Feder 37 erleichtert wird, obwohl eine fühlbare Hemmung dadurch nicht gestört wird.
Die Reiter 13 befinden sich nach einer Sendervorwahl an den betreffenden Stellen der Schiene 31 und sind an der Schiene mittels einer Spannstange 44 festgelegt. Diese Spannstange 44, die eine seitliche Abflachung 45 (F i g. 3) aufweist, ist dabei in der U-förmigen Schiene 31 so weit verdreht, daß die Füße 47 der Reiter 13 fest gegen die Leisten 33 gedrückt sind und damit unverrückbar festsitzen. Beim Drehen des Abstimmknopfes 9 kann der Zeigerfuß 3 dann zwar mit leicht fühlbarer Hemmung, aber doch ungehindert über die Hocker 43 hinweglaufen, ohne daß die Reiter 13 sich verschieben. Ist eine Verschiebung für den Fall einer neuen Sendevorwahl erwünscht, dann wird die Spannstange 44 mit Hilfe eines an ihr vorgesehenen Knopfes 48 so weit verdreht, wie es aus Fig. 3 zu erkennen ist. Die Reiter 13 sind dann frei und können, wenn ein Hocker 43 in die Welle 41 der Feder 37 eingelaufen ist, bis zu dem nächsten gewünschten Sender mitgenommen werden, wo die Spannstange 44 dann wieder bis zum Verklemmen der Reiter verdreht wird.
Wenn sich die Abflachung der Spannstange 44 vor den Reitern 13 befindet und die Reiter damit zum Verschieben freigegeben sind, besteht die Gefahr, daß sie sich beim Kippen des Gerätes selbsttätig verschieben. Um dies zu verhindern, ist im Reiterfuß ein Schlitz 49 vorgesehen, der den Fuß derart elastisch macht, daß er sich in der Schiene 31 verklemmen kann. Bei einer in Fig. 5 dargestellten Ausfiihrungsform ist zwischen die Spannstange 44 und den Reiterfuß 47 noch eine U-förmige Blattfeder 50 gefügt, die den Fuß 47 stets gegen die Schienenleisten 33 drückt. Die Blattfeder 49 kann sich entweder über die gesamte Schienenlänge hinwegerstrecken oder aber ein am Reiter befestigtes Teil sein.
Zum Sichtbarmachen der Reiter 13 ist hinter einer Skala 51 und dem Abstimmzeiger 5 noch eine Blende angeordnet (F i g. 3). In dieser Blende 53 befindet sich ein Ausschnitt 55, durcli den die Köpfe 57 der Reiter 13 hindurchragen und damit von vorn her sichtbar gemacht sind.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Sendervorwahl bei elektrischen Nachrichtengeräten mit kontinuierlicher Abstimmung, insbesondere bei Rundfunk- und Fernsehgeräten mit einem Übertragungsglied zum Verstellen der Abstimmelemente und einem am Übertragungsglied befestigten Rastelement, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Fortbewegungsweg des Übertragungsgliedes (1), den das Rastelement (3.) überstreicht, eine Schiene (11, 31) vorgesehen ist, auf der sich verschieb- und festklemmbar Reiter (13) befinden, die mit dem Rastelement derart zusammenwirken, daß sie im festgeklemmten Zustand beim Zusammentreffen mit dem sich beim Suchen eines neuen Senders verschiebenden Rastelement das Weiterdrehen des Übertragungsgliedes durch. Auflaufen auf eine Raststelle (23, 41) fühlbar hemmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (3), das gleichzeitig als Zeigerfuß ausgebildet ist, mit einer kugelförmigen Verdickung (7) versehen ist, die beim Auflaufen auf die Reiter (13) in deren muldenartige Vertiefungen (23) eindringt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (13) in dem Bereich, durch den die Verdickung (7) des Zeigerfußes (3) hindurchführbar ist, aus federnden beiderseits des Durchzugsweges befindlichen Armen (21) miteinander gegenüber befindlichen muldenartigen Vertiefungen (23) besteht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Schiene (11, 31), die die Reiter (13) führt, eine Klemmschiene (25) angeordnet ist, die gegen die federnden Lappen (21) drückbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (3), das gleichzeitig als Zeigerfuß dient, mit einem Rast-Federstück (37) versehen ist, in dem sich eine Welle (41) befindet und das beim Auflaufen des Rastelementes auf einen Reiter (13) von einem Hökker (43) dieses Reiters bis zum Eindringen des Höckers in die Welle anhebbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (13) in einer U-förmig gebogenen Schiene (31) geführt und mittels einer unrunden Spannstange (44), die sich im Grund der Schiene befindet, in der Schiene festklemmbar sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rastelement (3) an der Außenwand der Schiene (31) abstützt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spannstange (44) und den Reitern (13) eine U-förmig gebogene Blattfeder (50) angeordnet ist.

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