DE2848217A1 - Kombinationsschloss - Google Patents
KombinationsschlossInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/08—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by a rotary knob which is not shifted for adjusting the discs
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T70/00—Locks
- Y10T70/70—Operating mechanism
- Y10T70/7153—Combination
- Y10T70/7181—Tumbler type
- Y10T70/7198—Single tumbler set
- Y10T70/7237—Rotary or swinging tumblers
- Y10T70/7243—Interset tumblers
- Y10T70/7249—Tumblers released
- Y10T70/7254—Fence held spaced from tumblers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kombinationsschloß mit einer Kippeinrichtung,
die den Taster des Schlosses bei Überschreitung einer mittleren Totpunktlage von einer in die andere Endlage, und umgekehrt,
umschnappen läßt.
Bei einem derartigen Kombinationsschloß wird der Riegel dadurch verschoben, daß ein Vorsprung an einem Fallhebel, der einen Teil
der Riegelanordnung bildet, in eine Ausnehmung einer Antriebs-Kurvenscheibe einfällt, die vom Wähler des Schlosses gedreht wird
und dadurch den Riegel über den eingefallenen Fallhebel mitnimmt. Bis zur Einstellung der richtigen Kombination wird das Einfallen
von einem Taster verhindert, der am Fallhebel befestigt ist und
mit Nuten oder "Zuhaltungsausschnitten" in den Kombinationsrädern des Schlosses zusammenwirkt. Wenn die Zuhaltungsausschnitte
durch richtige Betätigung des Wählers des Schlosses alle in einer geraden Linie ausgerichtet sind, kann der Taster in die
Zuhaltungsausschnitte und damit der Vorsprung an dem Fallarm in die Ausnehmung der Antriebskurvenscheibe einfallen.
Bei allen Kombinationsschlössern besteht in mehr oder weniger hohem Maße die Gefahr, daß sie sich durch "Probieren", d. h.
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systematische Einstellung des Wählers auf die verschiedensten Kombinationen, schließlich öffnen lassen. Dabei wird versucht,
die relative Lage des Tasters und der Zuhaltungsausschnitte
in den einzelnen Rädern herauszufinden. Dies kann dadurch erleichtert werden, daß der Taster am Umfang eines oder mehrerer
Kombinationsräder während der Drehung anliegt. Man hat daher ein derartiges öffnen auf Probierbasis dadurch erschwert,
daß der Taster zumindest während eines Teils jeder Umdrehung von der Oberfläche eines cder mehrerer Kombinationsräder abgehoben
wird.
Bei den meisten derzeitigen Schlössern wird diese Trennung von Radumfang und Taster über einen größeren Teil jeder Umdrehung
dadurch bewirkt, daß man den Fallhebel auf der Antriebs-Kurvenscheibe aufsitzen läßt, so daß der Taster nur in dem
Teil jeder Umdrehung, in dem sich die Ausnehmung der Antriebs-Kurvenscheibe unter dem Fallhebel befindet, in eine Lage
fallen kann, in der er mit den Rädern in Berührung kommen kann. Um eine höhere Sicherheit gegen ein Öffnen des Schlosses auf
Probierbasis zu erreichen, hat man selbst diesen kleinen Winkelbereich einer Berührung zwischen Taster und Kombinationsrädern
verringert. Eine mögliche Lösung ist in der GB-PS 815 654
beschrieben und weist eine Kippeinrichtung auf, bei der der Taster nur dann mit den Rädern des Schlosses in Eingriff
kommen kann, wenn es von der Bedienungsperson gewünscht wird, d.h. nach Einstellung der richtigen Kombination.
Mit anderen Worten, die Bedienungsperson stellt erst die richtige Kombination ein und betätigt dann die Kippeinrichtung, so
daß der Taster mit den Kombinationsrädern in Berührung kommt und der Riegel durch Drehung des Wählers in die Öffnungsstellung gebracht werden kann. Wie in der genannten Patentschrift
beschrieben ist, erfordert die Auslösung der Kippeinrichtung eine weitere Betätigung des Wählers und ein anschließendes
Drücken auf den Wählknopf als letzten Schritt. Wenn die richtige Kombination gewählt bzw. eingestellt worden
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ist und die Zuhaltungsausschnitte der Räder in einer geraden
Linie ausgerichtet sind, wird der Taster nach unten über eine mittlere Totpunktlage hinweg in eine stabile Endlage umgestellt,
in der er verbleibt, wenn der Wählknopf freigegeben wird. Wenn die Zuhaltungsausschnitte jedoch nicht in einer geraden
Linie ausgerichtet sind, d.h. nicht die richtige Kombination eingestellt worden ist, dann kann der Taster nicht hinreichend
weit verstellt werden, um über die mittlere Totpunktlage hinwegzugelangen, so daß er nach der Freigabe (dem Loslassen) des
Wählknopfes in die obere Endlage zurückkehrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kombinationsschloß der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei dem die Sicherheit
gegen ein Öffnen des Schlosses auf Probierbasis erhöht ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kippeinrichtung
einen Hebelarm, der an dem Taster befestigt und um einen Drehpunkt an der Riegelanordnung drehbar gelagert ist,
und eine gespannte Feder aufweist, die mit ihrem einen Ende an dem Hebelarm und mit ihrem anderen Ende an einem relativ
zur Riegelanordnung zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbaren Glied angeschlossen ist, daß die Kraftlinie der Feder
in der einen der beiden Stellungen auf der einen Seite des Drehpunkts des Hebelarms und in der anderen Stellung auf der anderen
Seite des Drehpunkts vorbeiläuft, so daß, wenn sich das Glied von der einen Stellung in die andere bewegt, der Hebelarm so
unter Vorspannung gesetzt wird, daß er den Taster von der einen Endlage in die andere bewegt, und daß das Glied durch eine
Drehung des Wählers des Schlosses derart steuerbar ist, daß der Taster während des größten Teils einer Umdrehung des
Wählers in der ersten seiner beiden Endlagen bleibt und nur für den kleinen restlichen Teil einer Umdrehung in die zweite
Endlage gebracht wird, in der er auf die Zuhaltungsausschnitte der Kombinationsräder ansprechen kann.
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Bei diesem Aufbau wird der Vorteil, daß der Taster bis auf einen sehr kleinen Bruchteil praktisch während der gesamten Einstellbzw.
Wähloperation außer Eingriff mit den Kombinationsrädern gehalten wird, ohne irgendwelche zusätzlich zu normalen Einstellmaßnahmen
durchzuführenden Betätigungsmaßnahmen erzielt. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß sich das Schloß äußerlich
nicht von einem ähnlichen Schloß unterscheidet, das die beschriebene zusätzliche Ausgestaltung nicht aufweist. Das Schloß
unterscheidet sich daher weder im Aussehen, noch in der Art der Einstellbetätigung von einem Schloß ohne die zusätzliche
Ausgestaltung.
Die Einstellung erfolgt in der üblichen Weise bis die Zuhaltungsausschnitte
aller Kombinationstäder in einer geraden Linie
ausgerichtet sind. Bei einem herkömmlichen Schloß bewirkt dann eine Verdrehung des Wählers in der richtigen Richtung,
daß alle Zuhaltungsausschnitte in der Ebene des Tasters ausgerichtet werden, so daß dieser in die Ausschnitte und damit
der Vorsprung am zugehörigen Fallhebel in die Ausnehmung der Antriebs-Kurvenscheibe einfallen kann. Daher kann der Riegel des
Schlosses dann durch weitere Drehung des Wählers in der gleichen Richtung zurückgezogen bzw. in die Öffnungsstellung
gebracht werden. Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schloß bewirkt eine Drehung des Wählers in Öffnungsrichtung
des Riegels, daß der Wähler die Lage durchläuft, in der der Taster in seine zweite Endlage gebracht werden kann, so daß
der Taster sofort in die Zuhaltungsausschnitte der Kombinationsräder und der nasenartige Vorsprung am Fallhebel In die
Antriebs-Kurvenscheibe eingreift und der Riegel in die Öffnungsstellung gebracht werden kann. Mit anderen Worten, die höhere
Sicherheit wird mittels einer Betätigungsfolge erzielt, die mit der eines normalen Schlosses identisch iste
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist besonders bei einem Kombinationsschloß
von Vorteil, bei dem das Zweistellungs-Glied von
der Nockenwelle des Schlosses gesteuert wird. Das Zweistellungs-Glied kann beispielsweise unmittelbar mit der Oberfläche der
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Nockenwelle in Berührung gebracht werden, die mit einer begrenzten
Abflachung oder einem Vorsprung versehen sein kann, um die erforderliche Bewegung des Zweistellungs-Gliedes während
eines kleinen Bruchteils einer Umdrehung zu bewirken. Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die gespannte Feder, die die
Kippeinrichtung steuert, eine an dem Hebelarm an einem von dessen Drehpunkt entfernten Punkt angeschlossene Zugfeder ist,
die sich an dem Drehpunkt des Hebelarms vorbei bis zu dem Punkt erstreckt, in dem sie an dem Zweistellungs-Glied angeschlossen
ist. Eine Bewegung dieses Gliedes von der einen in die andere Stellung bewirkt, daß die Feder von der einen auf die andere
Seite des Drehpunktes des Hebelarms übergeht und auf diese Weise den Kippvorgang auslöst.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand von Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Hauptbauteile eines Kombinationsschlosses, bei der ein Taster in die eine Endlage angehoben
ist, die
Fig. 2 bis 4 aufeinanderfolgende Stellungen der Bauteile bei dner Entriegelung und
Fig. 5 den Schnitt V-V der Fig. 1.
Die Hauptbauteile des in den Figuren dargestellten Schlosses
in
sind /an sich bekannter Weise ausgebildet. Bei dem Schloß handelt es sich um ein "Schloß mit Versetzung". Es hat einen (in Fig. 5 durch strichpunktierte Linien dargestellten)Wähler D bzw. Einsteller, der auf einer Nockenwelle 1 sitzt, die über ein (nicht dargestelltes) Zahnradgetriebe mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 mit einer zweiten Welle 2 in Verbindung steht, auf der die Kombinationsräder sitzen, von denen in den Fig. 1 bis 4 nur ein Rad 3 dargestellt ist und die mit einem
sind /an sich bekannter Weise ausgebildet. Bei dem Schloß handelt es sich um ein "Schloß mit Versetzung". Es hat einen (in Fig. 5 durch strichpunktierte Linien dargestellten)Wähler D bzw. Einsteller, der auf einer Nockenwelle 1 sitzt, die über ein (nicht dargestelltes) Zahnradgetriebe mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 mit einer zweiten Welle 2 in Verbindung steht, auf der die Kombinationsräder sitzen, von denen in den Fig. 1 bis 4 nur ein Rad 3 dargestellt ist und die mit einem
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Zuhaltungsausschnitt 4 versehen sind. Beide Wellen 1 und 2 sind
in Lagern drehbar gelagert, die im Gehäuse 5 des Schlosses sitzen. Ein Taster 6 ist an einem Fallhebel 7 befestigt, der mit
einem nasenartigen Vorsprung 8 für den Eingriff in eine Ausnehmung 9 einer Antriebs-Kurvenscheibe 10, auch Treiber oder
Mitnehmer genannt, die auf der Welle 2 sitzt, versehen ist. Wenn daher die richtige Kombination gewählt oder eingestellt ■■-worden
ist, kann der Taster 6 in die Ausschnitte 4 der nebeneinander angeordneten Komhinationsräder 3 eingreifen, so daß
der Fallhebel 7 herabfallen kann. Dabei wird sein oberes Ende von einem Anschlag 11 freigegeben, während der Vorsprung 8
in die Ausnehmung 9 eingreift. Eine weitere Drehung des Wählers bewirkt dann, daß die Antriebs-Kurvenscheibe 10 den Riegel 12
in die Öffnungsstellung zurückzieht.
Ohne die oben beschriebene Verbesserung würde der Taster 6 während des gesamten Wählvorgangs mit dem Umfang der Kombinationsräder 3 in Berührung stehen. Wie Fig. 1 zeigt, wird der Taster
Jedoch mittels der nachstehend beschriebenen Einrichtung von den Rädern und der Antriebs-Kurvenscheibe abgehoben. Diese
Einrichtung ist auf einer Platte 14 angebracht, die einen Teil einer den Riegel 12 aufweisenden Anordnung bildet und nach
links in Fig. 1 verschiebbar ist. Diese Verschiebung der Platte 14 wird durch einen die Welle 1 umgebenden Ausschnitt 15 in
der Platte ermöglicht. Wenn der Riegel 12 daher zurückgezogen wird, werden auch die Platte 14 und die auf ihr sitzenden Bauteile
nach links in die in Fig. 4 dargestellte Lage verschoben.
Die die Lage des Tasters 6 steuernde Einrichtung ist eine Kippeinrichtung
mit einem Hebelarm 16, an dem der Fallhebel 7 befestigt und der um einen Drehpunkt 17 an der Platte 14 schwenkbar
ist. Der Hebelarm 16 weist zwei auseinanderliegende Teile auf, zwischen denen sich eine Zugfeder 18 von einem Befestigungspunkt 19 in der Nähe des Fallhebels 7 (oder Fallarms des
Hebels 16) bis zu einem Punkt 20 an einem Zweistellungs-Glied
24 erstreckt, das ebenfalls einen Hebelarm bildet, der um einen Drehpunkt 25 an der Platte 14 schwenkbar ist. In der in Fig. 1
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dargestellten Lage verläuft die Mittellinie der Zugfeder 18 oberhalb des Drehpunktes 17 des Hebelarms 16.
Der Hebelarm 24 sitzt auf der Oberfläche der Nockenwelle 1 unter der Kraft der Feder 18 auf. In dem Bereich, in dem der
Hebelarm 24 aufsitzt, ist die Nockenwelle 1 mit einer Abflachung 28 versehen, so daß bei einer Drehung der Nockenwelle 1, um die
Abflachung 28 mit dem Hebelarm 24 in Berührung zu bringen, dieser allmählich in die in Fig. 2 dargestellte Stellung nach
unten geschwenkt wird. Bei dieser Schwenkbewegung wird die Feder 18 so lange nach unten geschwenkt, bis ihre Mittellinie
den Drehpunkt 17 des Hebelarms 16 überquert hat. In der Lage nach Fig. 1 zieht die Feder 18 den Hebelarm 16 und damit den
Taster 6 sowie den Fallhebel 7 nach oben, dagegen in der Lage nach Fig. 2 nach unten. Während der Abwärtsbewegung wird eine
mittlere Totpunktlage erreicht, in der die Punkte 20, 17 und auf einer geraden Linie liegen und die Federkraft weder nach
oben noch nach unten wirkt. Während die Feder am Drehpunkt 17 vorbeigeschwenkt wird, wirkt ihre Kraft nicht mehr nach oben,
sondern nach unten, so daß der Taster 6 und der Fallhebel 7 mit einer Schnappbewegung nach unten geschwenkt werden.
In der Lage nach Fig. 2 ist das Wählen bzw. Einstellen gerade begonnen worden, uoddie Kombinationsräder sind noch nicht in die
richtige Drehwinkelstellung gebracht worden, beispielsweise ist der Ausschnitt 4 noch weit von der Ausrichtungslage entfernt.
Der Taster 6 setzt daher auf den Oberseiten der Räder 3 auf, während die Abflachung 28 dem Hebelarm 24 zugekehrt ist.
Da die Welle 1 jedoch weitergedreht wird, wird der Hebelarm 24 wieder nach oben in die Lage nach Fig. 1 geschwenkt, so daß
der Taster 6 und der Fallhebel 7 wieder in die Lage nach Fig. zurückkehren, und zwar wieder mit einem Schnapp- bzw. Kippvorgang.
Fig. 3 stellt die Lage dar, in der das Wählen bzw. Einstellen
abgeschlossen ist und die Zuhaltungsausschnitte in den Kombinationsrädern alle in gerader Linie ausgerichtet sind,
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so daß der durch Drehung des Wählknopfes und die Anlage des Hebelarmes 24 an der Abflachung 28 nach unten geschwenkte Taster
6 nicht auf den Rädern aufsitzt, sondern in die Zuhaltungsausschnitte 4 eingreift und dadurch den nasenartigen Vorsprung 8
am Fallhebel 7 ebenfalls ermöglicht, in die Ausnehmung 9 der Antriebs-Kurvenscheibe 10 einzugreifen, wie bei einer normalen
Schloßkonstruktion. Beim Veiterdrehen des Wählers bzw. Einstellknopfes, das somit zu einem Verdrehen der Welle 2 im Gegenuhrzeigersinn
führt, wird daher der Riegel Λ2 In die Öffnungsstellung zurückgezogen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, wobei
der Hebelarm 24 in dieser Lage von einem Anschlag 30 abgestützt wird. Dieser Teil des Betätigungsablaufs und das anschließende
Vorschieben des Riegels in die Verriegelungsstellung entspricht genau dem einer normalen Schloßkonstruktion. Ein autorisierter
Benutzer kann das Schloß daher genau in der gleichen Weise wie ein normales Schloß betätigen, ohne daß er irgendeinen Unterschied
feststellen würde. Da der Taster 6 während des größten Teils des Wählvorgangs die Kombinationsräder nicht berührt,
erhält eine Person, die unberechtigter Weise auf Probierbasis das Schloß zu öffnen versucht, keine Hinweise aufgrund von Geräuschen,
die andernfalls durch eine Berührung des Tasters 6 mit dai Kanten der Zuhaltungsausschnitte in den nacheinander
eingestellten Kombinationsrädern entstehen. Nicht nur die Betätigung ist die gleiche wie bei einem normalen Schloß, sondern
auch die Kippeinrichtung ist einfacher und robuster als die in der oben genannten Patentschrift beschriebene.
Abweichungen von dieser Kippeinrichtung liegen jedoch im Rahmen der Erfindung. So kann das Glied 24 in Führungen in im wesentlichen
vertikaler Richtung durch die Nockenwelle 1 derart verschiebbar gelagert sein, daß das linke Ende der Feder 18
in ähnlicher Weise, wie beschrieben, nach oben oder unten verstellt wird. Ferner kann die Zugfeder 18 durch eine Druckfeder
ersetzt werden, die zwischen benachbarten Teilen der beiden Hebelarme in der Weise wirkt, daß sie eine Kippbewegung über
eine mittlere Totpunktlage hinweg durch Verschiebung der Wirkungslinie der Feder von der einen auf die andere Seite des
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Drehpunkts 17 auslöst. Obwohl die erfindungsgemäße Ausbildung, wie bereits erwähnt, besonders bei einem Kombinationsschloß
mit versetzen Einstellwellen von Vorteil ist, ist sie auch bei einem Schloß mit direktem Antrieb anwendbar.
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e e rs e 11 e
Claims (6)
- PatentansprücheKombinationsschloß mit einer Kippeinrichtung, die den Taster des Schlosses bei Überschreitung einer mittleren Totpunktlage von einer in die andere Endlage, und umgekehrt, umschnappen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippeinrichtung einen Hebelarm (16), der an dem Taster (6) befestigt und um einen Drehpunkt (17) an der Riegelanordnung (12, 14) drehbar gelagert ist, und eine gespannte Feder (18) aufweist, die mit ihrem einen Ende (19) an dem Hebelarm (16) und mit ihrem anderen Ende (20) an einem relativ zur Riegelanordnung (12, 14) zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbaren Glied (24) angeschlossen ist, daß die Kraftlinie der Feder (18) in der einen der beiden Stellungen auf der einen Seite des Drehpunkts (17) des Hebelarms (16) und in der anderen Stellung auf der anderen Seite des Drehpunkts (17) vorbeiläuft, so daß, wenn sich das Glied (24) von der einen Stellung in die andere bewegt, der Hebelarm (16) so unter Vorspannung gesetzt wird, daß er den Taster (6) von der einen Endlage in die andere bewegt, und daß das Glied (24) durch eine Drehung des Wählers (D) des Schlosses derart steuerbar ist, daß der Taster (6) während des größten Teils einer Umdrehung des Wählers (D) in der ersten seiner beiden Endlagen bleibt und nur für den kleinen restlichen Teil einer Umdrehung in die zweite Endlage gebracht wird, in der er auf die Zuhaltungsausschnitte (4) der Kombinationsräder (3) ansprechen kann.909820/0679
- 2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (D) auf einer Welle (1) angeordnet ist, die gegenüber der die Kombinationsräder (3) tragenden Welle (2) versetzt ist, und daß das zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbare Glied (24) von der den Wähler (D) tragenden Welle (1) steuerbar ist.
- 3. Kombinationsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweistellungs-Glied (24) unmittelbar mit der Oberfläche der den Wähler (D) tragenden Welle (1) zur Anlage kommt.
- 4. Kombinationsschloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wähler tragenden Welle (1) mit einer die Bewegung des Zweistellungs-Gliedes (24) bewirkenden Abflachung (28) versehen ist.
- 5. Kombinationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gespannte Feder (18), die die Kippeinrichtung steuert, eine an dem Hebelarm (16) an einem von dessen Drehpunkt (17) entfernten Punkt (19) angeschlossene Zugfeder ist, die sich an dem Drehpunkt (17) des Hebelarms (16) vorbei bis zu dem Punkt (20) erstreckt, in dem sie an dem Zweistellungs-Glied (24) angeschlossen ist,
- 6. Kombinationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweistellungs-Glied (24) an der Riegelanordnung (12, 14) angelenkt ist.909820/0679
Applications Claiming Priority (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
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