DE2848217A1 - Kombinationsschloss - Google Patents

Kombinationsschloss

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DE2848217A1
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DE
Germany
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button
lever arm
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combination
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Withdrawn
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DE19782848217
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English (en)
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John Johns-Hunt
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Gunnebo UK Ltd
Original Assignee
Chubb and Sons Lock and Safe Co Ltd
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/08Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by a rotary knob which is not shifted for adjusting the discs
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T70/00Locks
    • Y10T70/70Operating mechanism
    • Y10T70/7153Combination
    • Y10T70/7181Tumbler type
    • Y10T70/7198Single tumbler set
    • Y10T70/7237Rotary or swinging tumblers
    • Y10T70/7243Interset tumblers
    • Y10T70/7249Tumblers released
    • Y10T70/7254Fence held spaced from tumblers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kombinationsschloß mit einer Kippeinrichtung, die den Taster des Schlosses bei Überschreitung einer mittleren Totpunktlage von einer in die andere Endlage, und umgekehrt, umschnappen läßt.
Bei einem derartigen Kombinationsschloß wird der Riegel dadurch verschoben, daß ein Vorsprung an einem Fallhebel, der einen Teil der Riegelanordnung bildet, in eine Ausnehmung einer Antriebs-Kurvenscheibe einfällt, die vom Wähler des Schlosses gedreht wird und dadurch den Riegel über den eingefallenen Fallhebel mitnimmt. Bis zur Einstellung der richtigen Kombination wird das Einfallen von einem Taster verhindert, der am Fallhebel befestigt ist und mit Nuten oder "Zuhaltungsausschnitten" in den Kombinationsrädern des Schlosses zusammenwirkt. Wenn die Zuhaltungsausschnitte durch richtige Betätigung des Wählers des Schlosses alle in einer geraden Linie ausgerichtet sind, kann der Taster in die Zuhaltungsausschnitte und damit der Vorsprung an dem Fallarm in die Ausnehmung der Antriebskurvenscheibe einfallen.
Bei allen Kombinationsschlössern besteht in mehr oder weniger hohem Maße die Gefahr, daß sie sich durch "Probieren", d. h.
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systematische Einstellung des Wählers auf die verschiedensten Kombinationen, schließlich öffnen lassen. Dabei wird versucht, die relative Lage des Tasters und der Zuhaltungsausschnitte in den einzelnen Rädern herauszufinden. Dies kann dadurch erleichtert werden, daß der Taster am Umfang eines oder mehrerer Kombinationsräder während der Drehung anliegt. Man hat daher ein derartiges öffnen auf Probierbasis dadurch erschwert, daß der Taster zumindest während eines Teils jeder Umdrehung von der Oberfläche eines cder mehrerer Kombinationsräder abgehoben wird.
Bei den meisten derzeitigen Schlössern wird diese Trennung von Radumfang und Taster über einen größeren Teil jeder Umdrehung dadurch bewirkt, daß man den Fallhebel auf der Antriebs-Kurvenscheibe aufsitzen läßt, so daß der Taster nur in dem Teil jeder Umdrehung, in dem sich die Ausnehmung der Antriebs-Kurvenscheibe unter dem Fallhebel befindet, in eine Lage fallen kann, in der er mit den Rädern in Berührung kommen kann. Um eine höhere Sicherheit gegen ein Öffnen des Schlosses auf Probierbasis zu erreichen, hat man selbst diesen kleinen Winkelbereich einer Berührung zwischen Taster und Kombinationsrädern verringert. Eine mögliche Lösung ist in der GB-PS 815 654 beschrieben und weist eine Kippeinrichtung auf, bei der der Taster nur dann mit den Rädern des Schlosses in Eingriff kommen kann, wenn es von der Bedienungsperson gewünscht wird, d.h. nach Einstellung der richtigen Kombination.
Mit anderen Worten, die Bedienungsperson stellt erst die richtige Kombination ein und betätigt dann die Kippeinrichtung, so daß der Taster mit den Kombinationsrädern in Berührung kommt und der Riegel durch Drehung des Wählers in die Öffnungsstellung gebracht werden kann. Wie in der genannten Patentschrift beschrieben ist, erfordert die Auslösung der Kippeinrichtung eine weitere Betätigung des Wählers und ein anschließendes Drücken auf den Wählknopf als letzten Schritt. Wenn die richtige Kombination gewählt bzw. eingestellt worden
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ist und die Zuhaltungsausschnitte der Räder in einer geraden Linie ausgerichtet sind, wird der Taster nach unten über eine mittlere Totpunktlage hinweg in eine stabile Endlage umgestellt, in der er verbleibt, wenn der Wählknopf freigegeben wird. Wenn die Zuhaltungsausschnitte jedoch nicht in einer geraden Linie ausgerichtet sind, d.h. nicht die richtige Kombination eingestellt worden ist, dann kann der Taster nicht hinreichend weit verstellt werden, um über die mittlere Totpunktlage hinwegzugelangen, so daß er nach der Freigabe (dem Loslassen) des Wählknopfes in die obere Endlage zurückkehrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kombinationsschloß der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei dem die Sicherheit gegen ein Öffnen des Schlosses auf Probierbasis erhöht ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kippeinrichtung einen Hebelarm, der an dem Taster befestigt und um einen Drehpunkt an der Riegelanordnung drehbar gelagert ist, und eine gespannte Feder aufweist, die mit ihrem einen Ende an dem Hebelarm und mit ihrem anderen Ende an einem relativ zur Riegelanordnung zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbaren Glied angeschlossen ist, daß die Kraftlinie der Feder in der einen der beiden Stellungen auf der einen Seite des Drehpunkts des Hebelarms und in der anderen Stellung auf der anderen Seite des Drehpunkts vorbeiläuft, so daß, wenn sich das Glied von der einen Stellung in die andere bewegt, der Hebelarm so unter Vorspannung gesetzt wird, daß er den Taster von der einen Endlage in die andere bewegt, und daß das Glied durch eine Drehung des Wählers des Schlosses derart steuerbar ist, daß der Taster während des größten Teils einer Umdrehung des Wählers in der ersten seiner beiden Endlagen bleibt und nur für den kleinen restlichen Teil einer Umdrehung in die zweite Endlage gebracht wird, in der er auf die Zuhaltungsausschnitte der Kombinationsräder ansprechen kann.
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Bei diesem Aufbau wird der Vorteil, daß der Taster bis auf einen sehr kleinen Bruchteil praktisch während der gesamten Einstellbzw. Wähloperation außer Eingriff mit den Kombinationsrädern gehalten wird, ohne irgendwelche zusätzlich zu normalen Einstellmaßnahmen durchzuführenden Betätigungsmaßnahmen erzielt. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß sich das Schloß äußerlich nicht von einem ähnlichen Schloß unterscheidet, das die beschriebene zusätzliche Ausgestaltung nicht aufweist. Das Schloß unterscheidet sich daher weder im Aussehen, noch in der Art der Einstellbetätigung von einem Schloß ohne die zusätzliche Ausgestaltung.
Die Einstellung erfolgt in der üblichen Weise bis die Zuhaltungsausschnitte aller Kombinationstäder in einer geraden Linie ausgerichtet sind. Bei einem herkömmlichen Schloß bewirkt dann eine Verdrehung des Wählers in der richtigen Richtung, daß alle Zuhaltungsausschnitte in der Ebene des Tasters ausgerichtet werden, so daß dieser in die Ausschnitte und damit der Vorsprung am zugehörigen Fallhebel in die Ausnehmung der Antriebs-Kurvenscheibe einfallen kann. Daher kann der Riegel des Schlosses dann durch weitere Drehung des Wählers in der gleichen Richtung zurückgezogen bzw. in die Öffnungsstellung gebracht werden. Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schloß bewirkt eine Drehung des Wählers in Öffnungsrichtung des Riegels, daß der Wähler die Lage durchläuft, in der der Taster in seine zweite Endlage gebracht werden kann, so daß der Taster sofort in die Zuhaltungsausschnitte der Kombinationsräder und der nasenartige Vorsprung am Fallhebel In die Antriebs-Kurvenscheibe eingreift und der Riegel in die Öffnungsstellung gebracht werden kann. Mit anderen Worten, die höhere Sicherheit wird mittels einer Betätigungsfolge erzielt, die mit der eines normalen Schlosses identisch iste
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist besonders bei einem Kombinationsschloß von Vorteil, bei dem das Zweistellungs-Glied von der Nockenwelle des Schlosses gesteuert wird. Das Zweistellungs-Glied kann beispielsweise unmittelbar mit der Oberfläche der
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Nockenwelle in Berührung gebracht werden, die mit einer begrenzten Abflachung oder einem Vorsprung versehen sein kann, um die erforderliche Bewegung des Zweistellungs-Gliedes während eines kleinen Bruchteils einer Umdrehung zu bewirken. Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die gespannte Feder, die die Kippeinrichtung steuert, eine an dem Hebelarm an einem von dessen Drehpunkt entfernten Punkt angeschlossene Zugfeder ist, die sich an dem Drehpunkt des Hebelarms vorbei bis zu dem Punkt erstreckt, in dem sie an dem Zweistellungs-Glied angeschlossen ist. Eine Bewegung dieses Gliedes von der einen in die andere Stellung bewirkt, daß die Feder von der einen auf die andere Seite des Drehpunktes des Hebelarms übergeht und auf diese Weise den Kippvorgang auslöst.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand von Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Hauptbauteile eines Kombinationsschlosses, bei der ein Taster in die eine Endlage angehoben ist, die
Fig. 2 bis 4 aufeinanderfolgende Stellungen der Bauteile bei dner Entriegelung und
Fig. 5 den Schnitt V-V der Fig. 1.
Die Hauptbauteile des in den Figuren dargestellten Schlosses
in
sind /an sich bekannter Weise ausgebildet. Bei dem Schloß handelt es sich um ein "Schloß mit Versetzung". Es hat einen (in Fig. 5 durch strichpunktierte Linien dargestellten)Wähler D bzw. Einsteller, der auf einer Nockenwelle 1 sitzt, die über ein (nicht dargestelltes) Zahnradgetriebe mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 mit einer zweiten Welle 2 in Verbindung steht, auf der die Kombinationsräder sitzen, von denen in den Fig. 1 bis 4 nur ein Rad 3 dargestellt ist und die mit einem
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Zuhaltungsausschnitt 4 versehen sind. Beide Wellen 1 und 2 sind in Lagern drehbar gelagert, die im Gehäuse 5 des Schlosses sitzen. Ein Taster 6 ist an einem Fallhebel 7 befestigt, der mit einem nasenartigen Vorsprung 8 für den Eingriff in eine Ausnehmung 9 einer Antriebs-Kurvenscheibe 10, auch Treiber oder Mitnehmer genannt, die auf der Welle 2 sitzt, versehen ist. Wenn daher die richtige Kombination gewählt oder eingestellt ■■-worden ist, kann der Taster 6 in die Ausschnitte 4 der nebeneinander angeordneten Komhinationsräder 3 eingreifen, so daß der Fallhebel 7 herabfallen kann. Dabei wird sein oberes Ende von einem Anschlag 11 freigegeben, während der Vorsprung 8 in die Ausnehmung 9 eingreift. Eine weitere Drehung des Wählers bewirkt dann, daß die Antriebs-Kurvenscheibe 10 den Riegel 12 in die Öffnungsstellung zurückzieht.
Ohne die oben beschriebene Verbesserung würde der Taster 6 während des gesamten Wählvorgangs mit dem Umfang der Kombinationsräder 3 in Berührung stehen. Wie Fig. 1 zeigt, wird der Taster Jedoch mittels der nachstehend beschriebenen Einrichtung von den Rädern und der Antriebs-Kurvenscheibe abgehoben. Diese Einrichtung ist auf einer Platte 14 angebracht, die einen Teil einer den Riegel 12 aufweisenden Anordnung bildet und nach links in Fig. 1 verschiebbar ist. Diese Verschiebung der Platte 14 wird durch einen die Welle 1 umgebenden Ausschnitt 15 in der Platte ermöglicht. Wenn der Riegel 12 daher zurückgezogen wird, werden auch die Platte 14 und die auf ihr sitzenden Bauteile nach links in die in Fig. 4 dargestellte Lage verschoben.
Die die Lage des Tasters 6 steuernde Einrichtung ist eine Kippeinrichtung mit einem Hebelarm 16, an dem der Fallhebel 7 befestigt und der um einen Drehpunkt 17 an der Platte 14 schwenkbar ist. Der Hebelarm 16 weist zwei auseinanderliegende Teile auf, zwischen denen sich eine Zugfeder 18 von einem Befestigungspunkt 19 in der Nähe des Fallhebels 7 (oder Fallarms des Hebels 16) bis zu einem Punkt 20 an einem Zweistellungs-Glied 24 erstreckt, das ebenfalls einen Hebelarm bildet, der um einen Drehpunkt 25 an der Platte 14 schwenkbar ist. In der in Fig. 1
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dargestellten Lage verläuft die Mittellinie der Zugfeder 18 oberhalb des Drehpunktes 17 des Hebelarms 16.
Der Hebelarm 24 sitzt auf der Oberfläche der Nockenwelle 1 unter der Kraft der Feder 18 auf. In dem Bereich, in dem der Hebelarm 24 aufsitzt, ist die Nockenwelle 1 mit einer Abflachung 28 versehen, so daß bei einer Drehung der Nockenwelle 1, um die Abflachung 28 mit dem Hebelarm 24 in Berührung zu bringen, dieser allmählich in die in Fig. 2 dargestellte Stellung nach unten geschwenkt wird. Bei dieser Schwenkbewegung wird die Feder 18 so lange nach unten geschwenkt, bis ihre Mittellinie den Drehpunkt 17 des Hebelarms 16 überquert hat. In der Lage nach Fig. 1 zieht die Feder 18 den Hebelarm 16 und damit den Taster 6 sowie den Fallhebel 7 nach oben, dagegen in der Lage nach Fig. 2 nach unten. Während der Abwärtsbewegung wird eine mittlere Totpunktlage erreicht, in der die Punkte 20, 17 und auf einer geraden Linie liegen und die Federkraft weder nach oben noch nach unten wirkt. Während die Feder am Drehpunkt 17 vorbeigeschwenkt wird, wirkt ihre Kraft nicht mehr nach oben, sondern nach unten, so daß der Taster 6 und der Fallhebel 7 mit einer Schnappbewegung nach unten geschwenkt werden.
In der Lage nach Fig. 2 ist das Wählen bzw. Einstellen gerade begonnen worden, uoddie Kombinationsräder sind noch nicht in die richtige Drehwinkelstellung gebracht worden, beispielsweise ist der Ausschnitt 4 noch weit von der Ausrichtungslage entfernt. Der Taster 6 setzt daher auf den Oberseiten der Räder 3 auf, während die Abflachung 28 dem Hebelarm 24 zugekehrt ist. Da die Welle 1 jedoch weitergedreht wird, wird der Hebelarm 24 wieder nach oben in die Lage nach Fig. 1 geschwenkt, so daß der Taster 6 und der Fallhebel 7 wieder in die Lage nach Fig. zurückkehren, und zwar wieder mit einem Schnapp- bzw. Kippvorgang.
Fig. 3 stellt die Lage dar, in der das Wählen bzw. Einstellen abgeschlossen ist und die Zuhaltungsausschnitte in den Kombinationsrädern alle in gerader Linie ausgerichtet sind,
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so daß der durch Drehung des Wählknopfes und die Anlage des Hebelarmes 24 an der Abflachung 28 nach unten geschwenkte Taster 6 nicht auf den Rädern aufsitzt, sondern in die Zuhaltungsausschnitte 4 eingreift und dadurch den nasenartigen Vorsprung 8 am Fallhebel 7 ebenfalls ermöglicht, in die Ausnehmung 9 der Antriebs-Kurvenscheibe 10 einzugreifen, wie bei einer normalen Schloßkonstruktion. Beim Veiterdrehen des Wählers bzw. Einstellknopfes, das somit zu einem Verdrehen der Welle 2 im Gegenuhrzeigersinn führt, wird daher der Riegel Λ2 In die Öffnungsstellung zurückgezogen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, wobei der Hebelarm 24 in dieser Lage von einem Anschlag 30 abgestützt wird. Dieser Teil des Betätigungsablaufs und das anschließende Vorschieben des Riegels in die Verriegelungsstellung entspricht genau dem einer normalen Schloßkonstruktion. Ein autorisierter Benutzer kann das Schloß daher genau in der gleichen Weise wie ein normales Schloß betätigen, ohne daß er irgendeinen Unterschied feststellen würde. Da der Taster 6 während des größten Teils des Wählvorgangs die Kombinationsräder nicht berührt, erhält eine Person, die unberechtigter Weise auf Probierbasis das Schloß zu öffnen versucht, keine Hinweise aufgrund von Geräuschen, die andernfalls durch eine Berührung des Tasters 6 mit dai Kanten der Zuhaltungsausschnitte in den nacheinander eingestellten Kombinationsrädern entstehen. Nicht nur die Betätigung ist die gleiche wie bei einem normalen Schloß, sondern auch die Kippeinrichtung ist einfacher und robuster als die in der oben genannten Patentschrift beschriebene.
Abweichungen von dieser Kippeinrichtung liegen jedoch im Rahmen der Erfindung. So kann das Glied 24 in Führungen in im wesentlichen vertikaler Richtung durch die Nockenwelle 1 derart verschiebbar gelagert sein, daß das linke Ende der Feder 18 in ähnlicher Weise, wie beschrieben, nach oben oder unten verstellt wird. Ferner kann die Zugfeder 18 durch eine Druckfeder ersetzt werden, die zwischen benachbarten Teilen der beiden Hebelarme in der Weise wirkt, daß sie eine Kippbewegung über eine mittlere Totpunktlage hinweg durch Verschiebung der Wirkungslinie der Feder von der einen auf die andere Seite des
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Drehpunkts 17 auslöst. Obwohl die erfindungsgemäße Ausbildung, wie bereits erwähnt, besonders bei einem Kombinationsschloß mit versetzen Einstellwellen von Vorteil ist, ist sie auch bei einem Schloß mit direktem Antrieb anwendbar.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Kombinationsschloß mit einer Kippeinrichtung, die den Taster des Schlosses bei Überschreitung einer mittleren Totpunktlage von einer in die andere Endlage, und umgekehrt, umschnappen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippeinrichtung einen Hebelarm (16), der an dem Taster (6) befestigt und um einen Drehpunkt (17) an der Riegelanordnung (12, 14) drehbar gelagert ist, und eine gespannte Feder (18) aufweist, die mit ihrem einen Ende (19) an dem Hebelarm (16) und mit ihrem anderen Ende (20) an einem relativ zur Riegelanordnung (12, 14) zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbaren Glied (24) angeschlossen ist, daß die Kraftlinie der Feder (18) in der einen der beiden Stellungen auf der einen Seite des Drehpunkts (17) des Hebelarms (16) und in der anderen Stellung auf der anderen Seite des Drehpunkts (17) vorbeiläuft, so daß, wenn sich das Glied (24) von der einen Stellung in die andere bewegt, der Hebelarm (16) so unter Vorspannung gesetzt wird, daß er den Taster (6) von der einen Endlage in die andere bewegt, und daß das Glied (24) durch eine Drehung des Wählers (D) des Schlosses derart steuerbar ist, daß der Taster (6) während des größten Teils einer Umdrehung des Wählers (D) in der ersten seiner beiden Endlagen bleibt und nur für den kleinen restlichen Teil einer Umdrehung in die zweite Endlage gebracht wird, in der er auf die Zuhaltungsausschnitte (4) der Kombinationsräder (3) ansprechen kann.
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  2. 2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (D) auf einer Welle (1) angeordnet ist, die gegenüber der die Kombinationsräder (3) tragenden Welle (2) versetzt ist, und daß das zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbare Glied (24) von der den Wähler (D) tragenden Welle (1) steuerbar ist.
  3. 3. Kombinationsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweistellungs-Glied (24) unmittelbar mit der Oberfläche der den Wähler (D) tragenden Welle (1) zur Anlage kommt.
  4. 4. Kombinationsschloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wähler tragenden Welle (1) mit einer die Bewegung des Zweistellungs-Gliedes (24) bewirkenden Abflachung (28) versehen ist.
  5. 5. Kombinationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gespannte Feder (18), die die Kippeinrichtung steuert, eine an dem Hebelarm (16) an einem von dessen Drehpunkt (17) entfernten Punkt (19) angeschlossene Zugfeder ist, die sich an dem Drehpunkt (17) des Hebelarms (16) vorbei bis zu dem Punkt (20) erstreckt, in dem sie an dem Zweistellungs-Glied (24) angeschlossen ist,
  6. 6. Kombinationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweistellungs-Glied (24) an der Riegelanordnung (12, 14) angelenkt ist.
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DE19782848217 1977-11-11 1978-11-07 Kombinationsschloss Withdrawn DE2848217A1 (de)

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GB4711077 1977-11-11

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DE2848217A1 true DE2848217A1 (de) 1979-05-17

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DE19782848217 Withdrawn DE2848217A1 (de) 1977-11-11 1978-11-07 Kombinationsschloss

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