DE863108C - Abstimmvorrichtung fuer Rundfunkempfangsgeraete - Google Patents

Abstimmvorrichtung fuer Rundfunkempfangsgeraete

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DE863108C
DE863108C DEG4241A DEG0004241A DE863108C DE 863108 C DE863108 C DE 863108C DE G4241 A DEG4241 A DE G4241A DE G0004241 A DEG0004241 A DE G0004241A DE 863108 C DE863108 C DE 863108C
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DE
Germany
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push
button
clutch
tuning device
push button
Prior art date
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Expired
Application number
DEG4241A
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English (en)
Inventor
Bertram A Schwarz
Manfred G Wright
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Motors Liquidation Co
Original Assignee
General Motors Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/04Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
    • H03J5/12Settings determined by a number of separately-actuated driving means which adjust the tuning element directly to desired settings
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/30Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. JANUAR 1953
G 4241 Villa/21 a*
Kokomo, Ind. (V. St. A.)
sind als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Abstimmvorrichtung für Rundfunkgeräte, insbesondere solche zum Einbau in Kraftfahrzeuge, bei denen neben der handbetätigten stetigen Einstellung durch einen Drehknopf eine durch Druckknöpfe zu betätigende Einstellung auf verschiedene willkürlich festzulegende Sender vorhanden ist, so daß durch die Betätigung eines einem Sender zugeordneten Druckknopfes dieser Sender schnell und sicher eingeschaltet werden kann.
Um eine ungewollte Verstellung der Einstellung durch Erschütterungen, beispielsweise während der Fahrt auf unebener Straße, nach Möglichkeit auszuschalten, bedient man sich herkömmlicherweise für die stetige Einstellung mittels Drehknopfes eines Schneckengetriebes, das einerseits eine große Übersetzung zwischen Antriebsknopf und Abstimmglied gewährleistet, andererseits infolge seiner Nichtumkehrbarkeit selbsthemmend wirkt und somit das Abstimmglied sicher in der eingestellten Stellung zu halten gestattet.
Bei der Druckknopfeinsitellung auf eine der vorherbestimmten Stationen ist es aber notwendig, den Antrieb des Abstimmgliedes durch den handbetätigten Drehknopf vorübergehend auszuschalten, die Kupplung zwischen Drehknopf und Abstimmglied aber sofort wieder wirksam werden zu lassen, sobald die Einstellung durch einen der Druckknöpfe bewirkt ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, während der Betätigung eines der den ausgewählten Stationen zugeordneten Druckknöpfe die Kupplung
des handbetätigten Drehknopfes mit der Abstimmemrichtung zu lösen und damit die Abstimmeinrichtung gegenüber der verriegelnden Wirkung des Handantriebs frei zu machen, am Ende der Dr'uckknopfbet'ä'tigung aber diese Kupplung sofort selbsttätig wiederherzustellen, um' die Einstellung erneut vor Erschütterungen zu schützen.
Die Druckknopfeinstellung auf eine bestimmte Station kann man dadurch bewirken, daß man auf ίο dem Druckknöpfträger, beispielsweise einem im Apparategestell gerade geführten Schieber, eine Steuerscheibe anordnet, die sich während des Einstellvorgangs gegenüber der Druckknopfstange frei bewegen kann, nach erfolgter Einstellung aber festgeklemmt bleibt. Die Steuerscheibe paßt sich also zunächst der durch den Drehknopf hergestellten Einstellung der Abstimmeinrichtung an, während letztere durch den selbsthemmenden Einstellmechanismus an einer ungewollten Bewegung gehindert bleibt; bei der Einstellung mittels eines Druckknopfes aber ist die Steuerscheibe gegenüber dem Druckknopf träger verriegelt, die Abstimmeinrich-1 tung dagegen von ihrem Antrieb entkuppelt, so daß nunmehr die Steuerscheibe auf die Abstimmeinrichtung treibend wirkt, . d. h. diese in gewünschter Weise verstellt.
Die Aufgabe der Erfindung wird im wesent-• liehen dadurch gelöst, daß die Steuerscheibe, die normalerweise mit dem Druckknopf schieber verriegelt ist, durch Ziehen des Druckknopfes freigesetzt wird, indem durch die Relativbewegung zwischen den beiden Teilen, aus denen der Druckknopfschieber besteht, die Verriegelung zwischen der Steuerscheibe und dem Druckknopf schieber aufgehoben wird. Nach erfolgter Einstellung auf eine neue Wellenlänge, die mittels des Handdrehknopfes bewirkt wind, wird dann durch Drücken eines Druckknopfes zuerst die Steuerscheibe auf diese Wellenlänge eingestellt und dann wieder festgeklemmt, und schließlich wird die Kupplung des Handantriebs gelöst.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß jeder Druckknopfschieber mit einem Fuß versehen ist, der auf eine gemeinsame Querstange einwirkt, wodurch bei der Druckknopfbetätigung die Kupplung des Handantriebs gelöst wird, indem das zugehörige Schneckenrad axial verschoben wird.
Eine beispielhaft zu verstehende Ausführungsform der Erfindung wird in den Zeichnungen dargestellt. Hierin ist
Fig. ι. eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Abstimmvorriehtung für einen Rundfunkempf'anger, wobei einzelne Teile stellenweise weggebrochen gezeichnet sind,'
' Fig. 2 ein Schnitt durch den Kupplungsantrieb der erfindungsgemäßen Abstimmvorriehtung, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht wie Fig. I, aber in einer anderen Stellung der Betätigungsglieder, Fig. 5 eine Ansicht nach der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht nach der Linie 6-6 der Fig. 4. Die in den Zeichnungen dargestellte Abstimmvorriehtung weist einen Hauptrahmen 2 auf, in dem mehrere (hier fünf) hin und her bewegliche/allgemein mit 4 bezeichnete Schieber gerade geführt sind. Diese Schieber sind untereinander gleich und bestehen in der Hauptsache je aus zwei parallelen Stäben 6 und S, die so miteinander verbunden sind, daß unter gewissen Umständen eine relative Längsbewegung zwischen ihnen möglich ist. Stab 8 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Länge des Schiebers; er ist in einer Öffnung ίο in einer der vorderen Rahmenwände und in einer Öffnung ■12 in der hinteren Rahmenwand 14 geführt. Auf diesem Stab 8 befindet sich drehbar gelagert eine Steuerscheibe 16, die das einstellbare Glied darstellt; ihre Gestalt ist aus der Fig. 6 erkennbar. Diese Steuerscheibe ist gegen den Stab 8 durch ein Klemmglied 18 federverriegelt; dieses wird durch einen Bügel 20, der sich über das vorstehende Ende 22 des Klemmgliedes legt, in gewissen Stellungen hebelartig gegen den Stab 8 gedrückt. Eine Wendelfeder 24 ist um das vorstehende innere Ende des Stabes 8 gelegt und stützt sich mit ihren Enden gegen die Innenfläche der Rahmenwand 14 und gegen einen Bund am Stab 8 ab, wodurch dieser ständig in seine äußerste Stellung gedrängt wird.
Der zweite Stab 6 ragt über den Stab 8 nach vorn aus dem Empfangsgerät heraus und trägt einen von Hand zu betätigenden Druckknopf 26. Das innere Ende des Stabes 6 ist rechtwinklig umgebogen, so daß ■ ein Fuß 28 für die Betätigung der Kupplung entsteht, wie weiter unten beschrieben wird.
Um die Steuerscheibe 16 gegenüber dem Stab 8 zu entriegeln, zieht man den Druckknopf 26 aus seiner neutralen Stellung nach außen. Damit erzielt man eine Relativbewegung des Stabes 6 gegenüber dem Stab 8, der sich mit einem Anschlag 30 an die vordere Rahmenwand anlegt und dadurch an weiterer Auswärtsbewegung gehindert wird. Bei dieser Auswärtsbewegung des Stabes 6 gegenüber dem festgehaltenen Stab 8 gleitet der Bügel 20 auf der geneigten Rückenfläche 32 des Klemmgliedes 18 abwiärts, dieses federt nach außen und gibt die Steuerscheibe 16 frei. Um nun neu einzustellen, stimmt man zuerst das Gerät von Hand ab und schiebt nun den Druckknopf.26mitder noch entriegelten Steuerscheibe nach innen, diese stellt sich durch Anstoßen an die noch zu beschreibende Steuerstangen auf die erforderliche Stellung ein, und bei weiterer Einwärtshewegung des Druckknopfes schiebt sich der Bügel 20 wieder auf die geneigte Rückenfläche des Klemmgliedes· 20, wodurch die Steuerscheibe 16 wieder gegen den Stab 8 verriegelt wird.
In dem dargestellten Beispiel ist angenommen, daß die Abstimmung des Gerätes durch Veränderung der Induktivität der Spulen erfolgt, indem Kerne aus feinzerteiltem Elisen axial gegenüber den Spulen bewegt werden. Sie könnte aber ebensogut auf Geräte mit kapazitiver Abstimmung angewandt werden. Hier werden mehrere Spuleneinheiten 34 in Verbindung mit den zugehörigen Eisenkernen benutzt; die Spulenkerne sitzen auf einer Querstange 38 und lassen sich dadurch je nach der Wahl des zu empfangenden Senders in die Spulen hineinschieben oder aus ihnen herausziehen. Diese Quer-
stange ist in der Tiefenrichtung des Empfängers in seitlichen Schlitzen 40 des Rahmens gerade geführt und wird durch Verbindungsglieder 42 bewegt, die die beiden Enden der Ouerstange 38 mit dem oberen Ende je eines Armes 44 koppeln, von denen der eine um einen Zapfen 46, der durch eine Mutter 48 einstellbar gehalten wird, drehbar ist, während der gegenüberliegende Arm in einem Lager 47 gelagert ist. Zwischen den beiden Armen 44 liegen parallel zueinander und in gleichem Abstand von der dazwischenliegenden Drehachse der Arme zwei Querstangen 50 und 52, die mit den Armen 44 einen Steuerrahmen für die Steuerscheibe 16 bilden. Der Druckknopfschieber 6,8 läuft zwischen diesen Steuerstangen durch, und die Drehachse der Steuerscheibe fällt in der voll durchgedrückten Druckknopfstellung mit der Achse des Steuerrahmens zusammen; wenn also die Stirnflächen der Steuerscheibe beim Hineinschieben des Druckknopfes mit einer der beiden Steuerstangen in Berührung kommen, so drehen sie den Steuerrahmen in verschiedene Winkelstellungen. In Fig. 6 ist die relative Lage der Steuerscheibe ιό und der beiden Steuerstangen 50 und 52 angedeutet, wobei angenommen ist, daß der Steuerrabmen gerade senkrecht steht, die Steuerscheibe also eine mittlere Lage zum Druckknopf schieber einnimmt.
An einem Ende trägt der S teuer rahmen eine Welle 54, die durch eine Lagerung 47 in der Seiten· wand des Rahmens hindurchtritt und an ihrem äußeren Ende eine Kupplungsscheibe 58 trägt, die mit der Welle beispielsweise durch eine Stellschraube 56 fest verbunden ist. Auf der Welle 54 ist eine Muffe 60 drehbar angeordnet, die in einem auf der Seitenwand sitzenden Bock 62 eine Lagerung findet. An der äußeren Fläche der Muffe ist ein erstes Zahnrad 64 befestigt, während ein zweites Zahnrad 66 von demselben Durchmesser drehbar darauf liegt und durch eine Feder 68 mit dem ersten gekuppelt ist, um den toten Gang auszugleichen. Eine Wendelfeder 70 umgibt die Muffe 60 und drängt sie nach einer äußersten Stellung, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Eine in dem ebenfalls mit dem Bock 62 festverbundenen festen Bock 74 gelagerte Schnecke 72 greift in die Zähne des aus den beiden Zahnrädern 64 und 66 gebildeten Schneckenrades ein; sie wird über eine biegsame Welle 76 mittels des Handdrehknopfes 78 gedreht. An ihrem äußeren Ende trägt die Muffe 60 eine Kupplungsscheibe 80, die mit einem Reibbelag 82 auf der Kupplungsscheibe 58 der Welle 54 in Eingriff kommen kann, so daß eine passende Reibkupplung gegeben ist. Es ist klar, daß damit eine dauernde getriebliche Verbindung zwischen dem Handknopf 78 und der drehbaren Muffe besteht; wenn also die Reibkupplung eingeschaltet ist, so überträgt sich die Drehung des Handknopfes auf die Welle 54, so daß sich der Steuerrahmen drehen kann und die Abstimmorgane in Bewegung setzt; bei gelöster Reibkupplung 80-58 dagegen dreht sich die Muffe 60 nur leer, ohne ihre Drehung auf den Steuerrahmen zu übertragen. Zum Ausrücken der Reibkupplung muß die drehbare Muffe 60 entgegen der Feder axial nach innen verschoben werden. Hierzu dient ein Hebel 84, der mit seinem einen Ende in einem Schlitz 86 in einem Winkel am Rahmen gelagert ist, dann eine Eindrehung 88 in der Muffe 60 umfaßt, so daß er einen Schleifring bildet, und an seinem äußeren Ende zu zwei parallelen Wangen 90 abgekantet ist, zwischen denen eine kleine Rolle 92 gelagert ist. Eine kleine Zugfeder 94, die viel schwächer ist als die Druckfeder 70, zieht dieses Ende des Hebels 84 ständig zum Rahmen des Gerätes hin.
Um den Hebel 84 zu bewegen und die Kupplung zu lösen, ist Querglied 96 eingebaut, das unter und hinter den Druckknopfschiebern liegt und in den beiden Seitenwänden des Hauptrahmens drehbar gelagert ist. Es ist mit einer Reihe von Fingern 98 ausgestattet, die denselben Abstand haben wie die Druckknopfschieber und gegen deren Füße 28 vorstehen, so daß sie in gewissen Stellungen der Druckknopfschieber von diesen erfaßt werden können. Das abgewinkelte Ende 100 des Quergliedes 96 ist außen nochmals umgebogen und drückt mit seiner schrägen Fläche und dem sich daran anschließenden Ende 102 auf die Rolle 92, sobald sich das Querglied bei Druck gegen einen der Finger 98 um seine Achse dreht. Nach Fig. 5 oder 6 wird das Querglied 96 durch eine Wendelfeder 104, die um sein eines Ende gewunden ist und über einen Anschlag 106 am Rahmen schnappt, im Uhrzeigersinn gespannt. In Fig. 5 ist durch die gestrichelten Linien die Stellung des Quergliedendes 102 angedeutet, wenn es außer Eingriff mit der Rolle 92 steht und die Kupplung geschlossen ist, während die.ausgezogenen Linien die Stellung bezeichnen, in der. der Hebel 84 über die Rolle 92 einwärts bewegt ist und so die Muffe 60 gegen die Kraft der Feder 70 axial nach innen verschoben hat, so daß die Kupplung gelöst ist. Die Fig. 6 zeigt am besten, wie einer der Druckschieberfüße 28 über den .zugehörigen gebogenen Finger 98 des Quergliedes 96 dessen Drehung um seine Achse bewirkt.
Normalerweise will man die Abstimmeinrichtung, nämlich die Querstange 38 und den damit, getrieblieh gekoppelten Steuerrahmen 44, 50, 52 in einer eingestellten Stellung festgestellt haben; dies erreicht man unter gewöhnlichen Umständen durch die Kupplung mit dem Handdrehknopf 78. Denn der Schneckenantrieb ist nicht umkehrbar, und wenn der Knopf 78 gedreht worden ist, um eine gewünschte Station einzustellen, so bleibt der Mechanismus im wesentlichen in seiner Stellung. Wenn man aber die Abstimmeinrichtung durch einen der Druckknöpfe 26 auf eine neue Stellung einstellen will, so wünscht man zuerst den Handantrieb zu entkuppeln, so daß nur der Steuerrahmen mit der Querstange 38 durch die Steuerscheibe 16 leicht bewegt werden kann. Deswegen drückt bei Beginn der D ruckknopf bewegung der Fuß 28 des Druckknopf-Schiebers gegen den Finger 98, das Ouerglied 96 dreht sich und bringt sein Ende 102 über die Rolle 92, wodurch die Kupplung gelöst wird. Eine Weiterbewegung des Druckknopfschiebers bringt dann dessen Steuerscheibe 16 in Eingriff mit den Stangen 50 und 52 des Steuerrahmens, wodurch dieser in die
gewünschte Stellung gedreht wird. Bei der Rückkehr des Druckknopfes in seine Anfangsstellung schließt sich die Kupplung wieder und verriegelt das Ganze in seiner neuen Stellung.
Wenn man nun aber die Steuerscheibe i6 für eine neue Station 'einstellen will, statt den Mechanismus nur für eine bereits eingestellte Station festzulegen, so zieht man den entsprechenden Druckknopf 26 nach außen, hierdurch ergibt sich die Relativbewegung zwischen den Stäben 6 und 8, und die- Steuerscheibe wird entriegelt. Die beiden Stäbe 6 und 8 befinden sich dann in ihrer auseinandergezogenen Lage. Die Kupplung 80-58 ist'geschlossen, und man kann den Empfänger auf die gewünschte Station einstellen. Danach beginnt man den Druckknopfschieber in seine innerste Stellung zu schieben, aber die Reibung zwischen den Stäben 6 und 8 reicht noch aus, um sie vorübergehend in ihrer auseinandergezogenen Stellung zu halten."Als erstes trifft nun die Steuerscheibe 16 auf die Stangen 50 und 52 des Steuerrahmens, hierdurch wird sie in die neue Stellung gedre'ht. Bis zu diesem Augenblick war es erwünscht, 'die Abstimmeinrichtung verriegelt und die Kupplung geschlossen zu halten. Nachdem aber die Steuerscheibe neu eingestellt ist, muß diese verriegelt werden; dies geschieht durch weiteres Hineinschieben des Drucfeknopfschiebers, der nunmehr nur noch den Stab 6 mitnimmt, da .der Stab 8 zum Stillstand gekommen ist. Diese Relativbewegung zwischen den Stäben läßt den Bügel 20 auf die geneigte Fläche 32 des Klemmgliedes 18 auflaufen, wodurch die Steuerscheibe 16 neu verriegelt wird. Gleichzeitig drückt der Fuß 28 gegen den Finger 98, die Kupplung -wird gelöst und gibt die Abstimmeinrichtung zur Drehung frei. Hiernach kann der Druckknopf wieder freigegeben und weitere solche Handgriffe vorgenommen werden.
Die erfindungsgemläße Konstruktion ist also geeignet, die Abstimmeinrichtung eines Rundfunkempfängers nach Bedarf zu verriegeln oder erforderlichenfalls Auch für ihre automatische Betätigung freizugeben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Abstimmvorrichtung für Rundfunkempfanger, in denen die Abstimmung nach Wahl stetig mittels eines Drehknopfes od. dgl. über einen nicht umkehrbaren Antrieb und eine Kupplung oder sprungweise über Druckknöpfe und zugehörige einstellbare und dann festgestellte Steuerscheiben vorgenommen werden kann, wobei jede Druckknopf betätigung ein Lösen der'Kupplung bewirkt, dadurch den nicht umkehrbaren Antrieb von der Abstimmeinrichtung abtrennt und somit die letztere von der verriegelnden Wirkung des Antriebs befreit, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise durch ihr Klemmglied (18) festgehaltene einstellbare Steuerscheibe (16) entriegelt wird, indem durch Ziehen am Druckknopf (26) eine entriegelnde Relativbewegung zwischen den beiden Teilen (6, 8) des Druckknopfschiebers herbeigeführt wird, so daß nach Freigabe der Steuerscheibe (16) und Neueinstellung der Abstimmeinrichtung mittels des Drehknopfes (78) für die stetige Verstellung ein Druck auf den Druckknopf (26) zuerst die Steuerscheibe neu einstellt, danach sie festklemmt und schließlich die Kupplung {80, 58) wieder löst.
  2. 2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckknopf (26) an einem Stab (6), der mit dem zugehörigen Stab (8) den Druckknopfschieber bildet, einen vorstehenden Fuß (28) trägt, der auf ein gemeinsames Ouerglied (96) einwirkt, wodurch bei Betätigung des Druckknopfes der Mechanismus (102, 84) zur Betätigung der Kupplung zur Wirkung gebracht und gleichzeitig das Schnekkenrad (64, 66) des nicht umkehrbaren Antriebs (72, 64, 66) axial verschoben wind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©•5627 1,53
DEG4241A 1948-03-31 1950-10-02 Abstimmvorrichtung fuer Rundfunkempfangsgeraete Expired DE863108C (de)

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US18154A US2494008A (en) 1948-03-31 1948-03-31 Radio tuning device

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BE (1) BE487278A (de)
CH (1) CH282558A (de)
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FR (1) FR1018762A (de)
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