DE3011321C2 - Einrichtung zum Verhindern eines Veränderns einer Voreinstellung durch den Einstellknopf, insbesondere bei eine Tastatur aufweisenden Autoradios - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verhindern eines Veränderns einer Voreinstellung durch den Einstellknopf, insbesondere bei eine Tastatur aufweisenden Autoradios.

Bei Autoradios mit einer Tastatur, bei der mehrere Tasten zum Abstimmen betätigt werden können, die in ihrer Betriebsstellung einer entsprechenden Anzahl von Sendestationen entsprechen, auf die die Tasten voreinstellbar sind, ist es erforderlich, für den Einstellknopf eine Ausrücksteuerung vorzusehen, um die Benutzung des Einstellknopfes zu verhindern, wenn sich eine Taste in ihrer Betriebsstellung befindet, um so Verschleiß und Bruch von Teilen zu verhindern, die sich ergeben, wenn versucht wird, von Hand die Abstimmfrequenz mittels des Knopfes zu ändern, wenn sich eine Taste in ihrer Betriebsstellung befindet und damit bestrebt ist, die Vorrichtung auf der voreingestellten Abstimmfrequenz zu halten.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 27 50 338) ist eine Zugstange zum Ausrücken der Kupplung vorgesehen, die zur Freigabe der vom Einstellknopf gesteuerten Kupplung bewegbar ist, wenn eine Taste in die innere Betriebsstellung geschoben wird. Wenn eine Taste auf eine ausgewählte Station voreingestellt werden soll, die durch den Einstellknopf abgestimmt ist, ist es erforderlich, die Kappe der Taste nach außen zu ziehen, das Radio mittels des Einstellknopfes auf die Station abzustimmen und die Taste voll einzuschieben, wodurch die Kappe nach innen zurückgeschoben wird, wenn die Taste ihre Arbeitsstellung am Ende des Verschiebungsweges erreicht.

Wenn sich die Kappe der Taste außen befindet, wird eine mit einem Schieber in Eingriff stehende Zunge, die an der Taste vorgesehen ist, gegenüber der Ebene des Schiebers verstellt und löst deshalb kein Ausrücken der Kupplung aus, während die Taste voreingestellt wird.

Der bekannten Vorrichtung haftet jedoch insofern ein Nachteil an, als, wenn die Taste einmal voreingestellt ist, sie selbst in ihrer Betriebsstellung und die Kupplung in ihrer Eingriffsstellung bleibt Dieser Nachteil ist unerheblich, wenn die Knopfsteuerung unter Zwischenschaltung einer Reibelemente aufweisenden kutschkupplung arbeitet Hierbei tritt eine erhebliche Reibung auf, der Benutzer wird^ jedoch ein Drehen des Einstellknopfes sofort beenden, wenn keine entsprechende Änderung der Abstimmung erreicht wird.

Wenn sich die Bewegung des Einstellknopfes jedoch is d:rekt auf den Abstimmläufer überträgt, ist der Nachteil weit größer. Hierbei kann sich sogar ergeben, daß die Übertragungselemente brechen.

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil auszuschalten, und zwar mit einer zuverlässigen, räumlich kleinen und ohne größeren Kostenaufwand herzustellenden Einrichtung.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei der im Oberbegriff angegebenen Vorrichtung erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 vorgeschlagen.

Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß jede Einstellwirkung des Einstellknopfes unterbunden ist sobald die Voreinstellung einer Taste beendet ist

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unteranspruch angegeben.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt

F i g. 1 einen Ausschnitt einer Tastatur, teilweise in der Draufsicht und teilweise im Schnitt, wobei sich eine Taste am Beginn der Voreinstellung befindet, und

F i g. 2 eine Draufsicht ähnlich F i g. 1, wobei sich die Taste am Ende der Voreinstellung befindet

Das Autoradio hat einen Rahmen f.O₁ an dem mehrere Tasten hin- und herbewegbar gelagert sind. Zur besseren Veranschaulichung sind nur zwei Tasten 12 und 14 dargestellt Die Taste 12 befindet sich in ihrer herausgezogenen bzw. Ruhestellung und die Taste 14 in ihrer eingeschobenen bzw. Betriebsstellung gegenüber dem Rahmen 10.

Die Taste 14 ist durch einen Halteschiaber 16 in ihrer Betriebsstellung gehalten, der durch eine Feder 18 vorgespannt ist Eine Zugstange 20 zum Ausrücken der Kupplung gibt den nicht dargestellten Einstellknopf so zum Abstimmen frei, wenn die Zugstange 20 entgegen der Wirkung einer Feder 22 bewegt wird.

jede Taste hat einen Schieber 24 und eine Kappe 26.

Die Kappe 26 ist auf dem Tastenschieber 24 zwischen einer herausgezogenen Stellung gemäß F i g. 1 und einer eingeschobenen Stellung gemäß F i g. 2 hin- und herbewegbar. Eine derartige Anordnung und ihre Arbeitsweise sind in der DE-PS 27 50 338 beschrieben.

Die erfindungsgemäße Einrichtung umfaßt einen

Schwinghebel 30 mit zwei Armen 32 und 34. Der Schwinghebel 30 ist um eine Achse 36 schwenkbar, die an dem Tastenschieber 24 befestigt ist. Ein Stift 38 ist an der Kappe 26 befestigt und, wenn die Kappe 26 gegenüber dem Schieber 24 eingeschoben ist, steht der Stift 38 mit dem Arm 34 des Schwinghebels 30 in Eingriff und drückt ihn in die Stellung gemäß F i g. 2. In dieser Stellung kommt der Arm 32 des Schwinghebels 30 mit einer schrägen Steuerkante 40 der Zugstange 20 in Eingriff und rückt die Kupplung des Einstellknopfes

Wenn eine beliebige Stellung des Abstimmläufers, die einer bestimmten Sendestation entspricht, gespeichert werden soll, ist es erforderlich, den Einstellknopf zu drücken und das Radio auf die gewünschte Station einzustellen. Alle Tasten befinden sich dabei in der herausgezogenen Stellung, die der der Taste 12 in F i g. 2 entspricht

Um eine Station zu speichern, ist es erforderlich, die Kappe 26 einer Taste herauszuziehen, so daß sie die Stellung der Taste 12 in F i g. 1 einnimmt. Der Stift 38 ist dabei von dem Schwinghebel 30 abgehoben, der um die Achse 36 schwenkbar ist, wenn die Taste nach innen geschoben wird, wie es die Taste 14 in F i g. 1 veranschaulicht

Während dieser Bewegung der Taste gleitet der Arm 32 des Schwinghebels 30 über die schräge Steuerkante 40 der Zugstange 20, ohne sie zu bewegen.

Sobald die Taste ihre ganz innenliegende Stellung erreicht hat, um die Station zu speichern, ist es erforderlich, die Kappe 26 nach innen zu drücken, wodurch die Kappe 26 den üblichen Stationenspeicher blockiert

Während der Bewegung der Kappe 26 zwischen ihrer herausgezogenen und ihrer eingeschobenen Stellung gegenüber dem Schieber 24 der Taste, bewirkt der Stift 38 ein Schwenken des Schwinghebels 30, der unter Zwischenschaltung des Arms 32 die Zugstange 20 bewegt, wodurch eine von dem Einstellknopf ausgehende Steuerwirkung unterbunden wird, der dadurch praktisch unwirksam wird. In der Endstellung der Taste 14 gemäß Fig.2 ist die Station gespeichert und der Einstellknopf von dem Stationenwähler getrennt

Wenn eine zuvor eingestellte Taste in ihre Betriebsstellung gedruckt wird, ist der Arm 32 des Schwinghebels 30 nicht frei drehbar, da er über die schräge Steuerkante 40 der Zugstange 20 gleitet, weil die Kappe 26 eingeschoben ist Dabei verhindert die Taste unmittelbar jegliche von dem Einstellknopf ausgehende Veränderung.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;

1. Einrichtung zum Verhindern eines Veränderns einer Voreinstellung durch den Einstellknopf, insbesondere bei eine Tastatur aufweisenden Autoradius, bei der mehrere Tasten in ihrer Betriebsstellung das Autoradio auf bestimmte Sendestationen abstimmen, wobei ein Tasten-Halteschieber jede Taste in ihrer Betriebsstellung hält, eine Zugstange zum Ausrücken der Kupplung des Einstellknopfes bewegbar ist, jede Taste einen Schieber aufweist und eine Kappe auf diesem zwischen einer herausgezogenen Ruhestellung und einer eingeschobenen Betriebsstellung hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwinghebel (30) mit zwei Armen (32, 34) auf dem Schieber (24) der Taste (12,14) schwenkbar gelagert ist und an der Kappe (26) der Taste (12,14) ein Stift (38) derart befestigt ist, daß in der eingeschobenen Betriebsstellung der Kap$e (26) gegenüber der Taste (12,14) der Stift (38) den ersten Arm (34) des Schwinghebels (30) blockiert, der durch seinen zweiten Arm (32) die Zugstange (20) zum Ausrücken der Kupplung bewegt, wenn die Taste (12, 14) sich in ihrer Betriebsstellung befindet

2. Einrichtung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (20) mit Vorsprüngen versehen ist, die eine schräge Steuerkante (40) haben, die mit dem zweiten Hebelarm (32) in Eingriff bringbar ist