DE8509585U1 - Vorrichtung zur Aufnahme bzw. zum Aufwickeln einer Leine, insbesondere Hundeleine (I) - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme bzw. zum Aufwickeln einer Leine, insbesondere Hundeleine (I)

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Description

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26.03.1985
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme bzw. zum Aufwickeln einer Leine, insbesondere Hundeleine, mit einem Gehäuse, mit einer in diesem drehbar gelagerten, unter der Wirkung einer Rückholfeder stehenden Wickel trommel oder Seilscheibe zum selbsttätigen Aufrollen der Leine und mit einer das Gehäuse durnhnrRifpnrifin. manupll botätinharpn Sperrtaste, die mit an der Wickeltrommel vorgesehenen Rasten in Eingriff bringbar ist und dem Abstoppen der Ab- und Aufwickelbewegung der Wickeltrommel dient.
Bei üblichen aufwickelbaren Leinen dieser Art (siehe z.B.
DE-GM 78 28 193) kann ein Ausziehen der Leine bis zur vollen Länge stets dann erfolgen, solange die Bedienungsperson die Bremse, d.h. die Sperrtaste nicht betätigt. Wünscht man hingegen wegen bestimmter äußerer Bedingungen nur eine begrenzte Auslauflänge für das Tier, so wird dies durch manuelles Niederdrücken der Sperrtaste erreicht.
Weiterhin ist eine Tiergurtleine mit wahlweiser Programmschaltung bekannt (DE-PS 33 15 928), bei der durch einen Schieber, sofern gewünscht, zwei verschiedene Begrenzungs-Positionen für den Vorlauf der Leine, d.h. deren Abwickeln von der Wickeltrommel, eingestellt werden können. In einer dieser Positionen stößt ein Anschlag, der an der Leine in einem bestimmten Abstand vom Vorderende derselben befestigt ist, gegen eine entsprechende Greifklaue; in dieser Position kann also das Tier die Leine nur bis zu diesem Anschlag, der fest an der Leine sitzt, ausziehen. Eine zweite Vorlauf-Sperre ist durch Änderung der Position des Schiebers und Einrasten einer Sperrklinke möglich, wobei die Funktion dieser Sperrklinke von der Bedienungsperson an beliebiger Stelle manuell ausgelöst werden kann. Wenn diese Sperrfunktion ausgelöst ist, kann der Hund auch bei Unterschreiten der bisherigen Auszugslänge die Leine überhaupt nicht mehr ausziehen, sondern es ist lediglich infolge
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einer Freilauf-Anordnung für den Rücklauf ein Einziehen der Leine möglich; ein erneutes Ausziehen kommt erst dann wieder in Betracht, Wenn die Bedienungsperson die Vorlaufsperre durch entsprechende Umstellung des Schiebers aufgehoben hat. Diese Einrichtung mit zwei unterschiedlichen Vorlaufsperren, von denen die eine ohnehin nur durch Anbringung eines zusätzlichen Anschlages auf dem Gurtband selbst erzielbar ist und damit gewisse Schwierigkeiten hinsichtlich des glatten Aufwickeins der Leine auf die Wickeltrommel verursacht, erfordert eine relativ aufwendige, vielteilige Konstruktion sowie die volle Konzentration der Bedienungsperson hinsichtlich der sogenannten Programmwahl.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Leinenvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der unter Einsatz verhältnismäßig einfacher konstruktiver Mittel eine automatische Begrenzung des Auslaufs nach einer bestimmten Leinenlänge erfolgt, bis zu deren Erreichen sich der Hund jedoch frei bewegen kann, während gleichzeitig durch einen einfachen Schaltvorgang eine Freigabe auch der vollen Auslauflänge der Leine möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die 2.5 Vorrichtung eine mit den Rasten zusammenwirkende Sperrklinke, einen die Sperrposition der Sperrklinke in Abhängigkeit von der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Länge der Leine, steuernden Taster sowie eine Einrichtung zum Entspefren der Sperrklinke umfaßt. Damit wird es möglich, je nach Voreinstellung des Tasters den freien Leinenauslauf auf eine bestimmte Länge, beispielsweise die halbe Leinenlänge, zu begrenzen, so daß sich bis zu Erreichen dieser Vorlaufsperre der Hund frei bewegen kann, danach jedoch der Vorlauf der Leine automatisch, d.h. ohne Anforderungen an die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson, beendet wird. Dies ist beispielsweise hei Benutzung der Leine in bestimmten
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Wohn- oder Verkehrsgebieten von Bedeutung, in denen man einen Hund zwar etwa zwei bis drei Meter frei auslaufen lassen kann, darüber hinaus jedoch der Auslauf automatisch eine wesentliche Erhöhung der Risiken bedeuten würde. Mit anderen Worten wird innerhalb der freien Auslauflänge die volle Leinenfunktion gewährleistet, d.h. das Seil hängt nicht durch, aber es kann auch jederzeit ein sofortiges
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manuellen Sperrtaste bewirkt werden, wohingegen nach Erreichen der von der abgewickelten Seillänge abhängigen Steuer funktion des Tasters der Vorlauf ohne irgendein Erfordernis der Einflußnahme durch die Bedienungsperson beendet wird und darüber hinaus nur, z.B. beim Führen eines Tieres i'~\ der freien Natur, freigegeben werden kann, wenn 15- die Einrichtung zum Entsperren der Sperrklinke betätigt wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Sperrklinke unter Federkraft mit den Rasten derart in Eingriff bringbar sein und es können Rasten sowie Sperrklinke an ihren miteinander in Eingriff tretenden Außenflächen derart relativ zueinander ausgebildet sein, daß die Sperrklinke beim Rücklauf (Aufwickeln) der Wickeltrommel gegen die Federkraft über die Rasten anhebbar ist und einen Freilauf bildet. Solche ratschenartigen Vorlauf-Sperren mit Rücklauf-Funktion sind zwar, für sich betrachtet, bekannt (siehe z.B. DE-PS 33 15 928), jedoch erfolgt diese Doppelfunktion dort in Verbindung mit einer vorherigen Programmwahl bei einer Vorlaufsperre, die nicht automatisch, sondern nur unter manueller Voreinstellung durch die Bedienungsperson auslösbar ist.
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die Vorrichtung konstruktiv dadurch verwirklichen, daß man die Sperrklinke als von der Sperrtaste beaufschlagbares Bauelement ausbildet. Insofern erfolgt also eine Kombination der Funktion der
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Sperrklinke mit der der Sperrtaste; die Sperrtaste wird quasi zweiteilig ausgebildet, d.h. die Sperrklinks bildet den unteren, für sich selbständig funktionierenden Teil der Sperrtaste, wird aber außerdem wirksam, wenn die Sperrtaste eingedrückt wird, um somit deren eigentliche Funktion zu übernehmen. Dabei kann zweckmäßigerweise zwischen Sperrtaste und Sperrklinke eine Druckfeder als Uerbindungselement vorgesehen sein, wodurch zugleich die Freilauf-Funktion der Sperrklinke in einfacher Weise konstruktiv in das Element integriert ist, das dem Auslösen der normalen Sperrtasten-Funktion dient.
Um in besonders zweckmäßiger Weise die Steuerwirkung des Tasters in bezug auf die Sperrklinke zu erzielen, können Sperrklinke und Taster um einen gemeinsamen Lagerpunkt am Gehäuse schwenkbar und miteinander über eine Sperrfeder verbunden sein. Die Schaltposition kann dabei über die Lage der Feder, ggf. in Verbindung mit der Federkraft, bestimmt werden. Vorzugsweise ist in diesem Zusammenhang die Sperrfeder als Zugfeder ausgebildet und an Anlenkpunkten an Sperrklinke bzw. Taster derart befestigt, daß die Verbindungslinie dieser Anlenkpunkte in bezug auf die Wickel trommel in Ruhestellung der Sperrklinke außerhalb und in Eingriffstellung derselben innerhalb des gemeinsamen Lagerpunktes liegt. Somit ergibt sich der Schnittpunkt dieser Verbindungslinie mit dem Lagerpunkt als "Totpunkt" für den Funktionsbeginn der Vorlaufsperre.
Um die Steuerfunktion des Taster in Abhängigkeit von der aufgewickelten Seillänge besonders einfach erfüllen zu können, wird der Taster zweckmäßig mit einem freien Tastende unter der Kraft einer Tasterfeder gegen die Oberfläche der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Leine gedrückt gehalten,
Die Einrichtung zum Entsperren der Sperrklinke kann vorzugsweise als im Gehäuse verschieblich gelagerter, einen Schalt-
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nocken tragender Schieber ausgebildet sein, der mittels des Schaltnockens über eine Schaltfläche zum Taster in eine letzteren sperrende Position verschiebbar und in dieser einrastbar ist. Ein solcher Schieber kann seitlich am Leinengehäuse angeordnet und durch Finger- oder Daumendruck betätigt werden.
Ebensogut ist es aber auch möglich, insbesondere in den Fällen, in denen die Sperrklinke als unterer, gesonderter Teil der Sperrtaste ausgebildet ist, daß die Einrichtung zum Entsperren der Sperrklinke als schwenkbarer Sperrhebel ausgebildet ist, der mittels einer Löse-Zugfeder mit dem Taster verbunden ist und aus einer Arbeitsposition des Tasters in eine diesen mittels der Löse-Zugfeder von der Leinenoberfläche abhebende Löseposition verschwenkbar ist. Dabei kann, um gleichzeitig eine wirksame Sperre für die Sperrtaste in einer zu dieser konstruktiv vernünftigen Position zu erhalten, der Sperrhebel benachbart zur Sperrtaste angeordnet und mit einer Sperrnase ausgebildet sein, die zur Festlegung einer Sperrposition der Sperrtaste in deren Verschiebebereich einschwenkbar und zur Anlage gegen eine Anschlagfläche od.dgl. an der Sperrtaste bringbar ist. Außerdem kann der Sperrhebel vorteilhaft eine Klinkensperre aufweisen, die in Anlage gegen die Sperrklinke zur Herstellung einer Verriegelungsposition derselben schwenkbar ist.
Damit läßt sich dieser Sperrhebel also praktisch als Drei-Stufen-Hebel ausbilden, der in einer Position dem Verriegeln der Sperrtaste bei gleichzeitigem Verriegeln der Sperrklinke, in einer zweiten Position der normalen Funktion der Sperrklinke in Verbindung mit dem Taster und in einer dritten Position der grundsätzlichen Entriegelung der Sperrklinke, d.h. dem Ausschalten des Tasters, dient, Wobei in dieser letztgenannten Position die normale Funktion einer herkömmlichen Leine mit Sperrtaste erzielt wird.
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Weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte Detail-Ansicht einer erfindungsgemäßen Sperrklinken-Anordnung in teilweisem Schnitt bei Ruhelage der Sperrklinke,
Fig. 2 eine Darstellung der Anordnung der Fig. 1, jedoch in Eingriffposition der Sperrklinke, und
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Fig. 3 eine ausschnittsweise Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Vom Grundaufbau her kann die erfindungsgemäße Vorrichtung wie die im DE-GM 78 28 193 beschriebene Leine vorgesehen sein. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist nur ein in vergrößertem Maßstab gezeigter Ausschnitt eines Teils eines Gehäuses 1 gezeigt, an dem ein Handgriff 11 ausgebildet und in dem eine Wickeltrommel 12 drehbar gelagert ist, die unter der Kraft einer Rückholfeder zum selbsttätigen Aufrollen einer auf der Wickeltrommel 12 aufwickelbaren Leine 13 steht. An dieser Wickcltrommel sind Rasten 14 ausgebildet, die mit einer in diesem Beispiel nicht gezeigten Sperrtaste in Verbindung treten können, um das Abrollen der Leine durch Zug des mit der Vorrichtung geführten Tieres abstoppen zu können.
Zusätzlich zu dieser Sperrfeaste ist im hier gezeigten unteren Bereich des Gehäuses i eine Sperrklinke 2 um ein Klinkenschwenklager 22 schwenkbar gelagert. Um dieses KÜnkenlager 22 schwenkbar ist weiterhin ein Taster 3 mit einem
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Tastende 31 angeordnet, das von außen her gegen die jeweils äußere Wickellage der Leine 13 anliegt. Um einen genügenden Anpreßdruck des Tastendes 31 zu gewährleisten, ist in dem Gehäuse eine Tasterfeder 32 angeordnet, die gegen das Tastende 31 drückt. Die Tasterfeder 32 hat hier die Form einer Blattfeder; sie kann jedoch auch jede andere geeignete Form haben.
Zwischen Sperrklinke 2 und Taster 3 ist eine Sperrfeder 22 wirksam, die als Zugfeder vorgesehen und an dei Sperrklinke 2 in einem Anlenkpunkt 24 sowie an dem Taster 3 an einem Anlenkpunkt 34 aufgehängt ist. In der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung der Sperrklinke 2 befindet sich die Verbindungslinie zwischen den beiden Anlenkpunkten 24 und 34 im bezug auf den Drehpunkt der Wickeltrommel 12 außerhalb des Klinkenschwenklagtrs 23. Wenn nun die Leine 13 infolge Zuges durch das geführte Tier abgerollt wird, bewegt sich das Tastende 31, das jeweils gegen die äußerste Lage der Leine 13 unter Wirkung der Tasterfeder 32 angedrückt gehalten wird, entgegen dem Uhrzeigersinn um den Sciiiwenkpunkt 23. Infolge dieser Bewegung wandert der Anlenkpunkt 34 der Sperrfeder 22 immer weiter nach links, während der Anlenkpunkt 24 der Sperrfeder 22 an der Sperrklinke 2 zunächst in seiner Lage verharrt. Sobald jedoch die Sperrfeder 22 aufgrund der Verlagerung des Anlenkpunktes 34 mit ihrer Mittellinie in eine Lage innerhalb des Klinkenschwenklagers 23 gelangt, zieht die Zugfeder 23 die Sperrklinke 21 im Uhrzeigersinn um das Klinkenschwenklager /3 und bewirkt, daß die KIi r. ken nase 21 in den Bereich der Rasten 14 einschwenkt und ein weiteres Abwickeln der Leine 13, also eine Drehung der Wickeltrommel 12 in Richtung des Pfeiles A, verhindert. Durch eine abgerundete Ausbildung der Rücken der Rasten 14 und eine entsprechende Schrägung an der Sperrklinke 2 ist es jedoch möglich, daü unter der Wirkung der nicht gezeigten Rückholfeder der Wickeltrommel 12 diese sich in Richtung des Pfeiles B (Fig. 2) bewegen
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kann, wobei die Sperrklinke 2 jeweils über die Rasten 14 hinweggehoben wird und dann wieder einrastet, um eine mögliche Zugbewegung durch das geführte Tier in Richtung des Pfeiles A zu sperren.
Damit kann, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung neben dem Abstoppen des Leinenauslaufs durch die herkömmliche, in dissGrn Beispiel nicht gezeigte Sperrtaste unabhängig davon automatisch aufgrund der Einstellung des Tasters 3 in Verbindung mit der Sperrfeder 22 ein Abstoppen des Leinenauslaufs bei Erreichen einer bestimmten Ablauflänge der Leine 13 erzielt werden. Um diesen automatisch erfolgenden, nur von der Ablauflänge der Leine 13 abhängigen Abstoppvorgang unwirksam zu machen, beispielsweise dann, wenn man das geführte Tier frei auslaufen lassen will, ist eine Entsperreinrichtung 4 vorgesehen, die in diesem Beispiel als Schieber 41 vorgesehen ist, der einen Schaltnocken 42 trägt. Dieser Schaltnocken 42 wirkt mit einer am Taster 3 vorgesehenen Schaltfläche 33, die als Schräge vorgesehen sein kann, zusammen. Damit wird beim Eindrücken des Schiebers 41 der Taster 3 mit seinem Tastende 31 aus der in Fig. 2 gezeigten Sperrposition für die Sperrklinke 2 im Uhrzeigersinn um das Klinkenschwenklager 23 herausbewegt, so daß die Sperrklinke 2 entriegelt und die Sperrvorrichtung "abgeschaltet" wird. Durch den Schieber 41 wird dabei über den Schaltnocken 42 und die Schaltfläche 3? ein Druck ausgeübt, der der Tasterfeder 32 entgegenwirkt.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Fig. 3 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im oberen Bereich des Gehäuses 1 befindet sich hier eine für sich hinsichtlich ihrer Funktion bekannte, durch Daumendruck betätigbare Sperrtaste 15, die allerdings bezüglich des Erfindungsgedankens eine unterschiedliche, nämlich geteilte Ausbildung gegenüber herkömmlichere Tasten hat, in dem sie mit der Sperrklinke 2 kombiniert ist.
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In der Funktion zu bekannten Sperrtasten bestehen jedoch wiederum Übereinstimmungen, als nämlich durch Eindrücken der Sperrtaste und Möglichkeiten zur Verriegelung derselben eine Dauerstopp-Position für die Leine 13 erzielt werden kann. - Im Gegensatz zu den üblichen Sperrtästen, die einstückig sind und mit ihrem unteren Ende bei Ausüben eines Druckes mit ihrem unteren Ende in die Rasten 14 der Wickeltrommel 12 für die in diesem Beispiel nicht dargestellte Leine 13 eingreifen, bildet bei der Ausführungsform der Fig. 3 die Sperrklinke 2 das "sperrende Tastenende".
Die Sperrtaste 15 selbst ist in bekannter Weise im Gehäuse 1 verschiebbar gelagert und steht unter dem Druck einer hier nicht näher bezeichneten Feder. In ihrem unteren Bereich ist eine Druckfeder 25 als Verbindungselement zu der um das Klinkenschwenklager 23 schwenkbaren Sperrklinke angeordnet. Mit Hilfe dieser Druckfeder 25 ist es möglich, beim Eindrücken der Sperrtaste 15 die Sperrklinke 2 mit ihrer Klinkennase in den Bereich der Rasten 14 zu drücken, wobei hier konstruktive Details wie z.B. die Befestigung und Lagerung der Druckfeder 25 aus Gründen dur Einfachheit und Übersichtlichkeit nicht beschrieben zu werden brauchen.
Die Sperrklinke 2 steht natürlich auch bei dieser Ausführungsform in Funktionsverbindung mit dem Taster 3, der hier wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ebenfalls um das Klinkenschwenklager 23 schwenkbar angeordnet und über die Sperrfeder 22 mit der Sperrklinke verbunden ist, wobei bezüglich der Anlenkpunkte 24 und 34 der Sperrfeder 22 an Sperrklinke 2 bzw. Taster 3 hinsichtlich .des Klinkenschwenklagers 23 die gleichen Verhältnisse wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 bestehen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist übrigens als Taster-
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feder 32 im Gegensatz zu der Druck-Blattfeder des Beispiels der Fig. 1 und Z eine Zug-Schraubenfeder vorgesehen* die mit ihrem einen (rechten) Ende am Taster 3 und mit ihrem anderen (linken) Ende am Gehäuse 1 gelagert ist. Die Art dieser Feder ist im wesentlichen durch die räumliche Anordnung bestimmt.
Ebenfalls unterschiedlich ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 gegenüber dem der Fig. 1 und 2 die Ausbildung der Entsperreinrichtung 4, die hier nicht als Schieber, sondern als von außen her mit Daumen oder Finger urri einen Schwenkpunkt 440 kippbarer Sperrhebel 44 ausgebildet ist. Für diesen Sperrhebel sind andeutungsweise die drei Schaltpositionen I, II und III gezeigt, in denen eine Sperrnase 45 für die Sperrtaste 15, die zu diesem Zweck mit einer Anschlagfläche 151 ausgebildet ist, und/oder eine Klinkensperre 46 zum Verriegeln der Sperrklinke 2 in Funktion treten* Weiterhin ist der Sperrhebel 44 über eine Löse-Zugfeder 47 mit dem Taster 3 verbunden, wobei diese Zugfeder 47 mit am Taster 3 im Anlenkpunkt 34 für die Sperrfeder 22 aufgehängt ist.
In der Schaltstellung I des Sperrhebels 44 werden sowohl durch die Sperrnase 45 über die Anschlagfläche 151 die Sperrtaste 15 als auch über die Klinkensperre 46 die Sperrklinke 2 in Sperrposition verriegelt. Diese Stellung stellt praktisch die herkömmliche Dauerstopp-Position dar.
Wird jetzt der Sperrhebei 44 in die Schaltstellung II bewegt, so geben sowohl die Sperrnase 45 die Sperrtaste 15 als auch die Klinkensperre 46 die Sperrklinke 2 frei, so daQ die Sperrklinke 2 einerseits durch den Taster 3 unter jetzt in Normalstellung befindlicher Löse-Zugfeder 47 unbeaufschlägt seine Tastfunktion mit seinem Tastende 31 an dem aufgewickelten Seil ausüben und die Sperrklinke
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2 in der für Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise schalten kann als auch mittels der Sperrtaste 15 durch Eindrücken über die Druckfeder 25 die Sperrklinke 2 mit ihrer Klinkennase 21 in eine Sperrposition gegenüber den Rasten 14 zu bringen ist. Dabei ist die Kraft der als Verbindungselement zwischen Sperrtaste 15 und Sperrklinke 2 dienenden Druckfeder 25 so abgestimmt, daß bei Rücklauf des Seiles (Drehen der Wickeltrommel 12 in Richtung des Pfeiles B) ein Freilauf entsteht, also die Sperrklinke 2 über die gekrümmten Rücken der Rasten 14 gegen die Kraft der Druckfeder 25 kurzzeitig angehoben werden kann.
In Schaltstellung III schließlich wird die Löse-Zugfeder 47 derart gespannt, daß der Taster 3 aus seiner AnTage-Wirkposition gegen den Umfang des Seiles herausgezogen wird. Damit ist die Taster/Sperrklinken-Funktion aufgehoben, so daß das Seil einen freien Auslauf hat, wie dies beim Führen eines Tieres außerhalb städtischer Verkehrsbereiche möglich ist. In dieser Position wird die Leinenbewegung nur mit Hilfe der Sperrtaste 15 gestoppt, wobei, wenn erforderlich, eine Dauerstopp-Position sehr schnell durch sofortiges Umlegen des Sperrhebels 44 in die Schaltstellung I möglich ist.
Mit dieser Art der Entsperreinrichtung 4 sind also in Schaltstellung 1 die herkömmliche Dauer-Sperrposition, in Schaltstellung II die erfindungsgemäße automatische Begrenzung des Leinenauslaufs auf eine vorbestimmte Leinenlänge und in Schaltstellüng III der Daüer-Freilauf mit manueller Bremsmöglichkeit erreichbar.

Claims (1)

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    - 1 - 26.03.1985
    26. März 1985
    Manfred Bogdahn, Poppenbüt&er Bogen 36, 2000 Hamburg 65
    j Vorrichtung zur Aufnahme bzif1. zum Aufwickeln einer Leine,
    insbesondere Hundeleine (I)
    10
    Schutzansprüches
    j 1. Vorrichtung zur Aufnahme bzw. zum Aufwickeln einer Leine,
    insbesondere Hundeleine, mit einem Gehäuse, mit einer in diesem drehbar gelagerten, unter der Wirkung einer
    Rückholfeder stehenden Wickeltrommel oder Seilscheibe zum selbsttätigen Aufrollen der Leine und mit einer das Gehäuse durchgreifenden, manuell betätigbaren Sperrtaste, die mit an der Wickeltrommel vorgesehenen Rasten in Eingriff bringbar ist und dem Abstoppen der Ab- und Aufwickelbewegung der Wickeltrommel dient, dadurch gekennzeichnet, daßdie Vorrichtung eine mit den Rasten (14) zusammenwirkende Sperrklinke (2), einen die Sperrposition der Sperrklinke
    (2) in Abhängigkeit von der auf der Wickeltrommel (12) aufgewickelten Länge der Leine (13) steuernden Taster (3) sowie eine Einrichtung (4) zum Entsperren der Sperrklinke (2) umfaßt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrklinke (2) unter Federkraft mit den Rasten (14) derart in Eingriff bringbar ist und Rasten (14) sowie Sperrklinke (2) an ihren miteinander in Eingriff tretenden Außenflächen \ 35 derart relativ zueinander ausgebildet sind, daß die
    Sperrklinke (2) beim Rücklauf (Aufwickeln) der Wickeltrommel (12) gegen die Federkraft über die Rasten (14) anhebbar ist und einen Freilauf bildet.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ι- gekennzeichnet, daß die Sperrklinke
    (2) als von der Sperrtaste (15) beaufschlagbares Bau-
    05 element ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e -
    „ kennzeichnet, daß zwischen Sperrtaste (15)
    I und Sperrklinke (2) eine Druckfeder (25) s is Verbin-
    ^ IO dungselement vorgesehen ist.
    f], 5. Vorrichtung nach einem de·· Ansprüche 1 bis 4, d a -
    I durch gekennzeichnet, daß Sperr-
    ;' klinke (2) und Taster (3) um einen gemeinsamen Lagerpunkt
    15 (23) am Gehäuse (1) schwenkbar und miteinander über eine Sperr feder (22) verbunden sind.
    % 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e -
    I kennzeichnet, daß die Sperrfeder (22) als
    Ί 20 Zugfeder ausgebildet und an Anlenkpunkten (24 bzw. 34)
    } an Sperrklinke (2) bzw. Taster (3) befestigt ist derart,
    f daß die Verbindungslinie dieser Anlenkpunkte (24, 34)
    ί in bezug auf die Wickeltrommel (12) in Ruhestellung
    ' der Sperrklinke (2) außerhalb und in Eingriffsstellung
    25 derselben innerhalb des gemeinsamen Lagerpunktes (23) liegt,
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der 30 Taster (3) mit einem freien Tastende (31) unter der
    Kraft einer Tasterfeder (32) gegen die Oberfläche der auf die Wickeltrommel (12) aufgewickelten Leine (13)
    t gedrückt gehalten ist.
    I 35 B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -
    •ί durch gek3nnzeichnet, daß die Ein·
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    richtung (4) zum Entsperren der Sperrklinke (2) als im Gehäuse (1) verschieblich gelagerter, einen Schaltnocken (42) tragender Schieber (41) ausgebildet ist, der mittels des Schaltnockens (42) über eine Schaltfläche (33) zum Taster (3) in eine letzteren sperrende Position verschiebbar und in dieser einrastbar ist (Fig. 1 und Z).
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    durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4) zum Entsperren der Sperrklinke (2) als schwenkbarer Sperrhebel (44) ausgebildet ist, der mittels einer Löse-Zugfeder (47) mit dem Taster (3) verbunden ist und aus einer Arbeitsposition des Tasters (3) in | eine diesen mittels der Löse-Zugfeder (47) von der s
    Leinenoberfläche abhebende Löseposition verrchwenkbar 1 ist (Fig.3). j
    10.Worrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- |
    kennzeichnet , daß der Sperrhebel (44) |
    benachbart zur Sperrtaste (15) angeordnet und mit einer Sperrnase (45) ausgebildet ist, die zur Festlegung einer Sperrposition der Sperrtaste (15) in deren Verschiebebereich einschwenkbar und gegen eine Anschlagfläche (151) od.dgl. an der Sperrtaste (15) zur Anlage bringbar ist.
    11.Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrhebel (44) eine Klinkensperre (46) aufweist, die in Anlage gegen die Sperrklinke (2) zur Herstellung einer Verriegelungsposition derselben schwenkbar ist.
    12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (44) als Drei-Stufen-Hebel ausgebildet ist.
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