DE811625C - Vorrichtung zur Abtastung von mehreren auf einem Film nebeneinander angeordneten Tonspuren - Google Patents

Vorrichtung zur Abtastung von mehreren auf einem Film nebeneinander angeordneten Tonspuren

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DE811625C
DE811625C DEP40917A DEP0040917A DE811625C DE 811625 C DE811625 C DE 811625C DE P40917 A DEP40917 A DE P40917A DE P0040917 A DEP0040917 A DE P0040917A DE 811625 C DE811625 C DE 811625C
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DE
Germany
Prior art keywords
cam
film
plates
motor
rotation
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Expired
Application number
DEP40917A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Eder
Erich Loelkes
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abtastung von mehreren auf einem Film nebeneinander angeordneten Tonspuren Bei den sogenannten Filmgrammophonen, also Geräten, die zur Wiedergabe von auf Filmen aufgezeichneten akustischen Darbietungen mit Hilfe von lichtelektrischen Abtastvorrichtungen verwendet werden, entstellt die Aufgabe, die auf den Filmen nebeneinanderliegenden Tonspuren verschiedener Laufrichtung in der richtigen Reihenfolge und derart mit dem Licht der Tonlampe zti beleuchten, daß nur eine Beleuchtung der Tonspur möglich ist, die in der, augenblicklichen Bewegungsrichtung des Films abgetastet werden muß. Die Umschaltung des Antriebsmotors für den Film in den beiden Endlagen erfolgt automatisch, und eine weitere Aufgabe entsteht dadurch, daß im Augenblick des Lmschaltens auch selbsttätig die Beleuchtung der nächsten, in umgekehrter Richtung abzutastenden "Cotispur eingeschaltet werden muß.
  • Die Erfindung löst diese Aufgaben auf mechanischem Weg und mit einem sehr geringen Aufwand insbesondere an hochwertigen Bauteilen, wie Linsen, Lampen u. dgl. Es werden gemäß der Erfindung zwei mit Blendenöffnungen versehene, in Abhängigkeit von der Drehrichtung des den Film antreibenden Motors verstellbare Platten hintereinander angeordnet und Mittel vorgesehen, durch die die eine der Platten bei jedesmaligem, die andere bei jedem zweiten Drehrichtungswechsel des Biotors verstellt wird. Bei sinngemäßer Anordnung der Blendenöffnungen in den beiden verstellbaren Platten erreicht man auf diese Weise, daß in einer bestimmten Drehrichtung des Motors nur die Tonspuren beleuchtet werden können, die in der zu dieser gehörigen Vorschubrichtung des Film abgetastet werden müssen, während die in umgekehrter Vorschubrichtung abzutastenden Tonspuren mit Sicherheit gegen versehentliche Beleuchtung geschützt sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Verstellung der Platten über Nockenscheiben, die bei Drehrichtungswechsel des Motors, also Änderung der Vorschubrichtung des Films, mittels einer Reibungskupplung weitergeschaltet werden. Zwischen der vom Motor angetriebenen Reibungskupplung und den Nockenscheiben ist eine zwischen zwei Anschlägen verschiebbare Schaltstange vorgesehen, die mit der einen Nockenscheibe in für beide Bewegungsrichtungen kraftschlüssiger Weise, mit der anderen über ein Klinkenrad verbunden ist, das nur bei Bewegung der Schaltstange in einer Richtung weitergeschaltet wird. Die mit den Blendenöffnungen versehenen Platten werden zweckmäßig durch Federdruck gegen die Nockenscheiben gedrückt; in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind sie um eine zur Plattenebene senkrechte Achse schwenkbar und werden durch Federn, die am von den Nockenscheiben abgelegenen Hebelarm angreifen, gegen diese gedrückt. Zur Anzeige der jeweils eingeschalteten bzw. beleuchteten Tonspur dient eine Anzeigescheibe, die mit Anzeigemarken versehen, beispielsweise mit Ziffern bemalt ist und die starr mit der bei jedesmaligem Richtungswechsel bewegten Nockenscheibe verbunden ist. Vor dieser Anzeigescheibe ist eine mehrflügelige, starr mit der anderen Nockenscheibe verbundene Abdeckscheibe angeordnet, deren Flügel die eine bei jeder BlendenstelIung jeweils ungültigen Anzeigemarke auf der Anzeigescheibe abdecken. Auf der gleichen Welle wie die Abdeckscheibe ist weiterhin vorteilhaft ein Drehknopf angeordnet, mit dem die nur in einer Richtung weiterbewegte, d. h. nur bei jedem zweiten Richtungswechsel des Motors verstellte Nockenscheibe von Hand weitergedreht werden kann. Mit Hilfe dieses Drehknopfes ist es bei entsprechender Wahl der Motordrehrichtung möglich, jede Tonspur für sich abzutasten, wobei noch immer die volle Sicherheit gegen Beleuchtung einer Tonspur gegeben ist, die bei entgegengesetzter Drehrichtung des Motors abgetastet werden muß.
  • In der Zeichnung ist eine Anordnung gemäß der Erfindung als Beispiel schematisch dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber sind insbesondere die Abmessungen in Richtung der Drehachsen der Nockenscheibe stark übertrieben gezeichnet.
  • In der Zeichnung ist i eine vom Antriebsmotor für den Film angetriebene Welle, auf der eine Reibungskupplung 2 mit einer mitgenommenen Scheibe 2 a sitzt. Von der Scheibe 2- wird die Schaltstange 3 über den Stift Y bewegt, so daß sie sich je nach der Drehrichtung der Welle i mit der Nase 3d und der Nase 3e gegen den Anschlag 4 legt. Am anderen Ende der Schaltstange 3 ist der Stift 3a befestigt, der in einen Schlitz der Nockenscheibe5 eingreift, und ist ferner die mit dem Klinkenrad 6 zusammenarbeitende Nase 3b vorgesehen. Die Feder 3f drückt die Nase 3b gegen das Klinkenrad 6, erlaubt aber beim Anheben der Schaltstange 3 ein Überspringen der Nase 3b, über den jeweils anstehenden Zahn des Klinkenendes 6. Auf derselben Welle wie das Klinkenrad 6 sitzt die Nockenscheibe 7, die mit Hilfe einer Blattfeder 7a gerastert wird. 8 und 9 sind die beiden um die Schraube 16 als Achse schwenkbaren, mit den Blendenöffnungen 81 bis 81y bzw. 91 bis 91y versehenen Platten, die mit Hilfe der Federn 8- und 9a bzw. gegen die Nockenscheiben 5 und 7 gedrückt werden. Von einer nichtgezeichneten Lichtquelle fällt das Licht durch jeweils übereinanderstehende Blendenöffnungen der Platten 8 und 9 auf die gewünschte Tonspur des Barunterliegenden Films 17. Mit der Nockenscheibe 7 ist weiterhin die mehrflügelige Abdeckscheibe 14 und der Drehknopf 15 starr gekuppelt, mit dessen Hilfe die Nockenscheibe 7 in Richtung des Uhrzeigers weitergedreht werden kann. Im Gegenuhrzeigersinn ist eine Drehung von Hand infolge der Wirkung der Nase 3b der Schaltstange 3 nicht möglich. Nockenscheibe 7 und Abdeckscheibe 14 sind durch die Welle 13 miteinander verbunden, die auf einen Teil ihrer Länge innerhalb der Hohlwelle ii verläuft, welche die Nockenscheibe 5 mit der Anzeigescheibe 12 verbindet. Die auf der Anzeigescheibe 12 angebrachten Anzeigemarken (I, 1I, III und IV) werden in einem Fenster io sichtbar, und zwar I und IV im rechten, II und III im linken Teil des Fensters io je nach der Stellung der Abdeckscheibe 14.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung ist die folgende: In der dargestellten Lage bewegt sich die Motorwelle nach links und drückt über die Reibkupplung 2, die Scheibe 2 a und den Stift 3 c die Schaltstange 3 nach oben, so daß sie sich mit der Nase 3d an den Anschlag 4 legt. Die beiden Platten 8 und 9 werden durch die Nockenscheiben 5 und 7 in einer derartigen Lage gehalten, daß die beiden Blendenöffnungen 81 und 91 zur Deckung kommen und damit die Tonspur I auf dem Film 17 beleuchtet wird. Im rechten Teil des Fensters io erscheint die Ziffer I der Anzeigescheibe 12, während die Ziffer III durch den Flügel der Abdeckscheibe 14 abgedeckt wird. Wenn die Tonspur i abgespielt ist, ändert der Motor seine Drehrichtung, und über die Welle i, Reibungskupplung 2 und Stift 3 wird die Schaltstange 3 bis zum Anschlag der Nase 3" nach unterzogen. Dabei bewegt sie über den Stift 3 a die Nockenscheibe 5 und mit Hilfe der Nase 3b das Klinkenrad 6 und damit die Nockenscheibe 7. Dadurch werden die Platten 8 und 9 in eine derartige Lage gebracht, daß die Blendenöffnungen 811 und 911 übereinander zu liegen kommen und der Lichtstrahl der Tonlampe auf die Tonspur 1I des Films 17 fällt. Gleichzeitig mit der Nockenscheibe 5 wird über die hohle Welle ii die Anzeigescheibe 12 und gleichzeitig mit der Nockenscheibe 7 über die Welle 13 die Abdeckscheibe 14 bewegt. Anzeigescheibe 12 und Abdeckscheibe 14 bewegen sich um den gleichen Winkel, so daß durch den Flügel der Abdeckscheibe weiterhin die Ziffern III und IV verdeckt bleiben und die Ziffer II im linken Teil des Fensters erscheint. Bei abermaliger Änderung der Drehrichtung des Motors wird die Schaltstange 3 wieder nach oben gedrückt, sie kommt also wieder in die gezeichnete Lage. Dabei bewegt sie zwar über den Stift die Nockenscheibe 5 und die Platte 8 ebenfalls in die gezeichnete Lage zurück, die Nase 3b gleitet jedoch an der Zahnflanke des anstehenden Zahns des Klinkenrades 6 in die Höhe, ohne dieses zu bewegen. Die Platte 9 bewegt sich also ebenfalls nicht, und durch die Bewegung der Platte 8 kommt die Blendenöffnung 8111 unter die Blendenöffnung 9111 zu liegen, so daß die Tonspur III des Films beleuchtet wird. Von den beiden Scheiben 12 und 14 hat sich dabei ebenfalls nur die Anzeigescheibe 12 bewegt, so daß im linken Teil des Fensters io jetzt die Ziffer III sichtbar wird. Nach dem Abtasten der Spur III und beim abermaligen Drehrichtungswechsel des Motors werden von der Schaltstange 3 beim Abwärtsgehen wieder beide Nockenscheiben 5 und 7, d. h. also beide Platten 8 und 9 bewegt. Dadurch kommt die Platte 9 wieder in die gezeichnete Stellung, während die Platte 8 eine derartige Lage zu ihr erhält, daß die Blendenöffnungen 81V und 91V zur Deckung kommen. Spur IV des Films 17 wird beleuchtet und im rechten Teil des Fensters io erscheint die Ziffer IV. Schließlich kommt beim nächsten Weiterschalten, bei dem die Nockenscheibe 7 nicht bewegt wird, auch die Nockenscheibe 5 und damit die Platte 8 wieder in die gezeichnete Lage, so daß die Blendenötfnungen 81 und 91 den Durchtritt des Lichts auf die Spur I des Films 17 ermöglichen.
  • Mit Hilfe des Drehknopfes i kann die N ockenscheibe 7 im Uhrzeigersinn weitergedreht werden. Je nach der Stellung der Nockenscheibe 5, die stets von der Drehrichtung des Motors abhängt, kann man also mit Hilfe dieses Drehknopfes entweder wahlweise die Spur I oder III oder aber die Spur 1I oder IV abtasten lassen. In keinem Fall ist es möglich, die Vorrichtung mit diesem Knopf so zu verstellen, daß bei Rechtslauf der Welle i Spur I oder III bzw. bei Linkslauf der Welle i Spur II oder IV beleuchtet werden. Die Abtastung der einzelnen Tonspuren erfolgt also mit Sicherheit jeweils in der erforderlichen Richtung und ebenso wird im Fenster io stets die augenblicklich abgetastete Spur richtig angezeigt.

Claims (7)

  1. PATENT ANS1'RCC11E: i. Vorrichtung zur Abtastung von mehreren auf einem Film nebeneinander angeordneten Tonspuren abwechselnder Laufrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Blendenöffnungen versehene, in Abhängigkeit von der Drehrichtung des den Film antreibenden Motors verstellbare Platten hintereinander angeordnet und Mittel vorgesehen sind, durch die die eine der Platten bei jedesmaligem, die andere bei jedem zweiten Drehrichtungswechsel des Motors verstellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Platten über Nockenscheiben erfolgt, die bei Drehrichtungswechsel des Motors mittels einer Reibungskupplung weitergeschaltet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der vom Motor angetriebenen Reibungskupplung und den Nockenscheiben eine zwischen zwei Anschlägen verschiebbare Schaltstange angeordnet ist, die mit der einen Nockenscheibe in für beide Bewegungsrichtungen kraftschlüssiger Weise, mit der anderen über ein Klinkenrad verbunden ist, das nur, bei Bewegungder Schaltstange in einer Richtung weitergeschaltet wird. .I.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blendenöffnungen enthaltenden Platten um eine zur Plattenebene senkrechte Achse schwenkbar angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis., dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Anzeigemarken für die jeweilige Blendenstellung versehene Scheibe vorzugsweise starr mit der bei jedesmaligem Richtungswechsel bewegtenNockenscheibe verbunden und davor eine mehrflügelige, vorzugsweise starr mit der anderen Nockenscheibe verbundene Abdeckscheibe angeordnet ist, deren Flügel die eine bei jeder Blendenstellung jeweils ungültige Anzeigemarke auf der Anzeigescheibe abdecken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigescheibe und die Abdeckscheibe mit der jeweils zugehörigen Nockenscheibe auf einer gemeinsamen Welle sitzen und diese Wellen konzentrisch ineinander angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die ein Weiterschalten der Nockenscheibe, die die Ausleuchtung der in der gleichen Richtung laufenden Spuren zuläßt, von Hand erlauben.
DEP40917A 1949-04-27 1949-04-27 Vorrichtung zur Abtastung von mehreren auf einem Film nebeneinander angeordneten Tonspuren Expired DE811625C (de)

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