DE936897C - Projektionseinrichtung fuer einen schrittweise drehbaren Bildtraeger mit mehreren stereoskopischen Bildpaaren - Google Patents

Projektionseinrichtung fuer einen schrittweise drehbaren Bildtraeger mit mehreren stereoskopischen Bildpaaren

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DE936897C
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Germany
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DES33380A
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English (en)
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Gordon N Smith
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SAWYER S Inc
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/08Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
    • G03B23/10Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier
    • G03B23/105Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier disc carriers

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Description

  • Projektionseinrichtung für einen schrittweise drehbaren Bildträger mit mehreren stereoskopischen Bildpaaren Die Erfindung bezieht sich auf eine Projektionseinrichtung für einen schrittweise drehbaren Bildträger mit mehreren stereoskopischen -Bildpaaren und besteht darin, daß dabei der den Bildträger aufnehmende Halter zur Höheneinstellung der Teilbilder samt dem Bildträger verdrehbar ist und derart mit dem an dem Bildträger selbst angreifenden Schrittschaltwerk zusammenarbeitet, daß er mit dem schrittweisen Schalten des Bildträgers wieder zwangläufig in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt wird.
  • Bei der Raumbildwiedergabe mittels Filter zur getrennten Wahrnehmung der Teilbilder, insbesondere mittels Polarisationsfilter ist es von Wichtigkeit, daß die Bilder besonders in der Senkrechten sehr genau ausgerichtet sind, da sich andernfalls starke Augenüberanstrengungen beim Betrachten der Bilder einstellen. Die genaue Ausrichtung in der Waagerechten ist deshalb nicht von gleicher Wichtigkeit, weil die Augen an divergierendes und konvergierendes Sehen gewöhnt sind, wenn die Augen, wie dies ständig der Fall ist, sich vom Sehen in der Nähe auf das Sehen in der Ferne einstellen und umgekehrt. Infolgedessen ist es auch bei der dreidimensionalen Projektion unbedingt erforderlich, daß die auf dem Schirm übereinandergelagerten Bilder vor allem in der Senkrechten genau in Einklang stehen, da andernfalls die Augen ständig bestrebt sein müssen, die sich in so unnatürlicher Darstellung bietenden Bilder von sich aus auszurichten. Beim Betrachter stellen sich infolgedessen die Folgen starker Überanstrengung der Augen ein, die durch die ständigen Bemühungen der Augenmuskulatur, etwas Unmögliches zuwege zu bringen, hervorgerufen werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung .ist auch für schrittweise drehbare Bildträger die Möglichkeit gegeben, Bilder so auszurichten, daß sie sich auch in der Senkrechten einwandfrei decken.
  • Der Bildträger, der mit Vorschuböffnungen für den Eingriff des Schrittschaltwerkes versehen ist, kann dabei in seiner vorgeschobenen Lage von zwei mit Haltenocken ausgerichteten nachgiebigen Fingern des ihn aufnehmenden Halters festgehalten werden. Mittels des drehbaren Halters lassen sich alle Ungenauigkeiten in der Übereinstimmung der Bilder, die verschiedene Ursachen haben können, beseitigen oder ausgleichen. Da praktisch niemals zwei Bildpaare eines Bildträgers Ungenauigkeiten gleichen Ausmaßes aufweisen, wird erfindungsgemäß die Einstellvorrichtung mit jedem Schaltvorgang des Bildträgers zwangläufig wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder.
  • Fig. i zeigt einen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehenen Projektor in Seitenansicht, Fig. 2 in Ansicht von oben und Fig. 3 in Vorderansicht; Fig. 4 veranschaulicht den zu verwendenden Bildträger; Fig.5 ist eine Rückansicht des Schrittschalt-Werkes und Fig. 6 zeigt dasselbe im Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5 ; Fig. .7 ist eine Ansicht auf die Ebene 7-7 der Fig. 6 in der Pfeilrichtung gesehen, wobei ein Teil derselben zwecks besserer Darstellung der rechteckigen Tragplatte und der dazugehörigen Klemmplatte entfernt ist; Fig. 8 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 8-8 und Fig. 9 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 7 im vergrößerten Maßstab; Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie io-io der Fig. 7'im vergrößerten Maßstab; Fig. ii ist eine Ansicht entsprechend Fig. 7, jedoch mit eingebautem Schalthebel und den dazugehörigen Teilen in Ruhestellung; Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt im-vergrößerten Maßstab nach der Linie 12-z2 der Fig.ii. Fig. 13 ein solcher nach der Linie 13-13 der Fig. ii; Fig. 14 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. ii mit dem Schalthebel in derjenigen Lage, in welcher der Klemmdruck auf den Bildträger aufgehoben ist; Fig. 15 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie i5-15 und Fig. 16 ein solcher nach der Linie 16-i6 der Fig. 14 im vergrößerten Maßstab; Fig. 17 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. ii und 14, in welcher sich der Schalthebel und die dazugehörigen Teile in ihrer äußersten Schaltstellung befinden und die Zurückbewegung der Einstellvorrichtung in ihre Ruhelage ebenfalls ersichtlich ist; Fig. 18 veranschaulicht eine die Bildfenster während der Umschaltung abdeckende Blende; Fig. i9 stellt die im Schnitt nach der Linie i9-i9 der Fig. 6 gezeichnete -Ansicht einer dreieckigen Tragplatte dar, mit dem auf ihr angeordneten Schalthebel nebst den dazugehörigen Teilen und der Abdeckblende nach Fig. 18; Fig. 2o zeigt den wesentlichen Teil des Schalthebels in Ansicht; Fig. 21 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 21-2r der Fig. 2o im vergrößerten Maßstab; Fig. 22 ist ein ebensolcher Schnitt nach der Linie 22-22 und Fig. 23 ein solcher nach der Linie 23-23 der Fig. i9; Fig. ä4 ist eine Ansicht entsprechend Fig. i9 mit dem Schalthebel bei Beendigung seiner Schaltbewegung und mit der Abdeckblende in ihrer die Objektive abdeckenden Lage; Fig. 25 ist ein Schnitt nach der Linie 25-25 der Fig. i9 .im vergrößerten Maßstab.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte stereoskopische Projektor ist auf einer Grundplatte i mit vorzugsweise aus Gummi bestehenden Füßen 2 aufgebaut. An dem einen Ende der Grundplatte befinden sich nach oben gerichtete Laschen 3, welche durch die Scharnierbolzen 4 mit den nach unten gerichteten Laschen 5 des Projektorgehäuses 6 verbunden sind. Am vorderen Ende der Platte i ist eine Einstellschraube 7 mit Drehknopf B versehen, die in den vorderen Teil des Gehäuses unten eingreift, wodurch der Projektor in bekannter Weise zwecks höheren oder tieferen Einstellens der Lichtkegel um die Scharnierachse 4 gekippt werden kann. Mit dem Gehäuseteil 6 aus einem Stück bestehend befindet sich auf diesem eine obere Gehäusekammer 9, in -welcher der in der Zeichnung nicht dargestellte einstellbare Objektivsatz für die stereoskopischen Projektionen in optisch axialer Übereinstimmung mit den sich in Haltern ii befindlichen Linsen io untergebracht ist. Durch einen in der Deckplatte des Gehäuseteiles 9 vorgesehenen Schlitz ragt ein mit geriffeltem Rand versehenes Einstellrädchen 12 nach außen, das zur Einstellung der Linsen zwecks Erzielung einer scharfen Projektion auf dem Bildschirm dient. Eine im Innern des Gehäuses vorgesehene Projektionslampe 13 wirft ihre Lichtstrahlen durch den nicht dargestellten inneren Objektivsatz und die äußeren Linsen io. Die Lampe 13 ist in einem abnehmbaren Gehäuseteil 14 untergebracht, das sich auf der Rückseite des Gehäuses 6 befindet, und dessen vordere Kante mit der hinteren Kante des oberen Gehäuseteiles 9 abschließt, während das abnehmbare Gehäuseteil 14 selbst auf einem Innenflansch 15 des Gehäuses 6 aufruht. Vorzugsweise ist das Gehäuse 6 mindestens teilweise unten offen, um den Eintritt von Kühlluft zu ,ermöglichen, die durch die lichtdichten Ventilationsklappen 16 in der Deckwand des Gehäuseaufsatzes 14 wieder entweicht. Ein in der Zeichnung nicht dargestellter, vorzugsweise durch einen Motor angetriebener Ventilator, kann dabei zur Erzielung einer kräftigen Luftbewegung zwecks Abkühlens der Projektionslampe und Verhinderung einer Überhitzung der Diapositive an geeigneter Stelle im Gehäuse vorgesehen sein. Die abnehmbare Gehäusekappe 14 wird mittels einer durch das Gehäuse 6 hindurchgehenden Schraube 17 in seiner Lage festgehalten. Zur Drehung der Schraube 17 von Hand dient ein zwischen den beiderseitigen Scharnieren 3 bis 5 greifbarer Drehknopf 18.
  • Durch abgesetzte Teile in der vorderen Kante der Gehäusekappe 14 und der rückwärtigen Kante des Gehäuseteiles 9, die ineinandergreifen, wird das Teil 14 in seiner richtigen Lage gesichert. Die senkrechten Gehäusekanten sind folgendermaßen ausgebildet: Auf der rechten Seite des Projektors ist ein langer senkrechter Schlitz ig vorgesehen, der sich von der Deckplatte des Projektorgehäuses bis zur unteren Kante des Gehäuseaufsatzes am Innenflansch 15 erstreckt. Ein Schalthebel 2o für den Vorschub des Bildträgers, der mit einem Handgriff versehen ist, ragt durch den Schlitz ig nach außen, wobei er normalerweise die in den Fig. 5 und i i dargestellte Lage einnimmt. Auf der gegenüberliegenden linken Seite des Projektors ist ein ebenfalls senkrechter Schlitz 22 vorgesehen, der sich vom Innenflansch 15 aufwärts über einen Teil der Höhe der oberen Seitenwand erstreckt. Durch diesen Schlitz ragt ein Einstellhebel 23 für den Bildträger nach außen, der an seinem freien Ende mit einem knopfartigen Griff 24 versehen ist, und welcher normalerweise die in Fig. 5, 7 und 17 dargestellte Lage einnimmt.
  • Zum Zwecke des Bildvorschubes und dementsprechenden Szenenwechsel wird der Schalthebel 2o aus der Ruhelage nach Fig. 5 in die volle Schaltlage nach Fig. 17 bewegt, während der Einstellhebel 23 normalerweise in der in Fig.7 dargestellten neutralen Lage verbleibt, aber nach beiden Richtungen bewegt werden kann, um die gegenseitige Übereinstimmung der Bilder auf dem Schirm zu berichtigen, wenn der Schalthebel in seine Ruhelage zurückgeschwungen wird. Mittel sind vorgesehen, durch welche der Einstellhebel für den Bildträger nach jedem Bildtransport in seine neutrale Lage zurückgeführt wird.
  • Beide Hebel 2o und 23 sind in einem Tragrahmen für die den Bildvorschub bewirkenden Teile untergebracht, der nach hinten durch die rechteckige Tragplatte 25 (Fig. 5) und nach vorn durch die dreieckige Tragplatte 26 (Fig. ig) begrenzt ist. Der scheibenförmige Bildträger 27 wird durch den zwischen den einander gegenüberliegenden Kanten der Gehäuseteile 9 und 14 befindlichen waagerechten Schlitz 28 in wirksamen Eingriff mit der durch die Hebel 2o und 23 gesteuerten Vorrichtung eingeführt. Das Gehäuse 9 besitzt eine mittlere Vertiefung 29 in Richtung seiner rückwärtigen Kante, während der Gehäuseteil 14 mit einer in Richtung seiner vorderen Kante liegenden Vertiefung 30 versehen ist, die sich beide zu einer Mulde in der oberen Gehäusedecke vereinigen, durch welche der obere Teil des in dem Rahmen befindlichen Bildträgers so herausragt, daß er zwecks Herausnehmens an dieser Stelle ergriffen werden kann.
  • Die den Bildträger aufnehmende und bewegende Vorrichtung ist mit ihrem Tragrahmen in dem Gehäuse in der folgenden Weise untergebracht: Die Tragplatte 25 ist an ihren unteren Ecken mit nach hinten gerichteten Füßen 31 ausgestattet, deren jeder mit einem runden Loch 32 versehen ist, in welche die an den vorderen Enden des Innenflansches 15 am Gehäuse 6 befindlichen senkrechten Stifte 33 passend hineinragen. Die dreieckige Tragplatte 26 ist auf der rechtwinkligen Tragplatte 25 in der aus Fig. 7 in strichpunktierten Linien ersichtlichen Lage unter Einfügung von mit Innengewinde versehenen und mit der Platte 25 vernieteten Beilagen 34, 35 und 36 befestigt. Das äußere Ende der Beilage 34 ist abgesetzt und greift mit diesem abgesetzten Ende in eine Öffnung 37 der dreieckigen Platte, wo sie durch eine Schraube 38 gesichert ist. Auch das äußere Ende der Beilage 35 ist mit einer Verjüngung versehen, die in eine Öffnung 39 (Fig. ig und 24) der Dreieckplatte eingreift und durch eine Schraube 40 mit dieser verbunden ist. Die Beilage 36 ist mit einem Paar in der Längsrichtung hervortretenden Keilen 41 versehen, welche in die von einer Öffnung 42 (Fig. ig) der Dreieckplatte ausgehenden Nuten eingepaßt sind und dadurch die Dreieckplatte in ihrer genau ausgerichteten Lage gegenüber der Tragplatte 25 sichern. Die Keile 41 ragen über die Platte 26 hinaus und in genau ausgefräste Nuten (nicht gezeichnet) des Gehäuseteiles 9 hinein und dienen dadurch zur Fixierung der Gesamtanordnung im Projektor. Eine Langschaftschraube 43 (Fig. 6) ragt frei durch die Bohrung der Beilage 36 und ist in einer nicht dargestellten Gewindebohrung des Gehäuses 9 verankert, während eine durch die Bohrung 45 in der gegenüberliegenden Ecke der rechteckigen Platte 25 hindurchgehende kurze Schraube in einer anderen, aus der Zeichnung ebenfalls nicht ersichtlichen Gewindebohrung des Gehäuses 9 verschraubt ist. Beide Schrauben 43 und 44 sind mit hohen zylindrischen Köpfen 46 und 47 versehen, die in genau bestimmte Bohrungen von Befestigungslappen 48,49 hineinpassen, die von der Gehäusekammer 14 nach unten gerichtet sind und den Gesamtrahmen in seiner richtigen Lage sichern.
  • Der den Bildträger verschiebende@Schalthebel 2o ist in dem soeben beschriebenen Tragrahmen angelenkt und mit einer durch Niete 5i, 52, 53 mit ihm verbundenen Federplatte 50 versehen, die durch Zwischenscheiben 54 (Fig. 25) in paralleler Lage mit ihm gehalten wird. Die Federplatte 5o besitzt eine Öffnung 55 (Fig. 2o), in welcher ein Bund einer Distanzscheibe 56 (Fig. 25) gelagert ist. Dieser Bund ist mit einem dünnen Flansch versehen, der über die Außenfläche der Federplatte 5o gedrückt und durch Einkärnunigen am Rutschen verhindert ist (Fig. ig). Die mit dem Bund versehene Scheibe 56 ist auf dem Zapfen 57 eines mit Innengewinde versehenen Distanzstückes 58 gelagert, welcher durch eine Schraube 5g auf der dreieckigen Tragplatte 26 befestigt ist. Auf seiner gegenüberliegenden Fläche ist das Distanzstück 58 mit einem abgesetzten Teil versehen, das in eine dafür vorgesehene Öffnung ,der Platte 26 hineinpaßt und dadurch die genaue Lage des Zapfens 57, 58 im Tragrahmen bestimmt.
  • Die Federplatte 50 (Fig. 2o) ist ungleichmäßig geformt. Sie besitzt einen nach oben ragenden Arm 6o und einen diesem gegenüberliegenden, nach unten gerichteten Arm 61. Die freien Enden dieser Arme sind, wie aus Fig. 13 und 15 ersichtlich, zur Bildung von Druckstücken 62 in Richtung der rechteckigen Tragplatte 25 nach hinten rund ausgebogen. Sie liegen einander diametral genau gegenüber, und zwar auf dem durch den Zapfen 57 gehenden Halbmesser, wenn sich der Schalthebel 2o in seiner normalen Lage entsprechend Fig. i i befindet.
  • Der Schalthebel 2o wird in seiner zu den Tragplatten parallelen Lage durch eine an der Tragplatte 25 vorgesehene senkrechte Leiste 63 geführt (Fig. i7). Ein mit dem Hebel aus einem Stück bestehender unterer Arm 64 ist so -ausgebildet; -daß er mit der vorderen Oberfläche des Hebels 23 in Eingriff gelangt. Die andere Fläche des Armes 64 wird an dem Kopf des als Distanzstück dienenden Niets 65 (Fig. r9) auf der Rückseite der dreieckigen Tragplatte 26 geführt (Fig. 22), -während ein Zwischenteil des Hebels 2o eng gegen einenzweiten Distanzniet 66 an der gegenüberliegenden Kante der Tragplatte 26 als- Führungsstück anliegt (Fig. 23). Dieser zweite Distanzniet 66 ist vorzugsweise auf einer durch entsprechendes Schlitzen der Platte gebildeten Zunge 67 befestigt, so daß er bei der Montage zwecks genauer Einstellung des Hebels 2o beiseite gedrückt werden. kann. -An ihrer unteren Kante ist die Federplatte 5o mit einer zur Absteifung der Platte dienenden aufgebogenen Rippe 68 (Fig.2i) versehen, während sie an -einer oberen Ecke nach hinten abgebogen ist, um eine Lasche 69 zu bilden, die als Federöse zum Einhängen einer Zugfeder 70 -dient; deren anderes Ende an einem hinten an der Platte 26 befestigten Federbolzen 71 befestigt ist. Wie aus Fig. i9 zu ersehen ist, hat die Feder 7o das Bestreben, den Schalthebel2o nach oben zu ziehen, dehnt sich aber, wenn der Hebel seine nach unten geschwungene Lage nach Fig.24 einnimmt. In dieser Lage befindet sich die Feder unter Spannung, so daß sie den Hebel nach jedesmaliger Freigabe wieder in seine Ruhelage zurückzieht. Auf ihrer Rückseite ist die Federplatte 5o mit einem nach hinten ,gerichteten nachgiebigen Finger 72 versehen, der in einen ebenfalls nach hinten gerichteten Mitnehmer 73 endet.
  • Der Bildträger 27 wird durch den oben im Gehäuse befindlichen Schlitz 28 zwischen die Tragplatte 25 und eine Klemmplatte 74 eingeführt. Diese Klemmplatte 74 besitzt eine mittlere Bohrung, durch welche der Zapfen 57 hindurchragt (Fig. 8) und damit die Klemmplatte so auf diesem lagert; daß sie nach beiden Seiten ausgeschwungen werden kann. Die Klemmplatte 74 ist mit einem Paar einander gegenüberliegender, senkrechter Rippen 75 und 76 an ihren äußeren" Kanten versehen, die in verhältnismäßig längere und breitere Schlitze 77 und 78 der Tragplatte 25 hineinragen. An ihrem unteren Ende besitzt die Klemmplatte eine waagerechte Rippe 79, die in einen ebenfalls längeren und weiteren Schlitz 8o der Tragplatte 25 eingreift. Die oberen Enden der senkrechten Rippen 75 und 76 sind nach außen gerichtet und bilden Führungen, durch welche der Bildträger in die genaue konzentrische Lage im Verhältnis zur Klemmplatte 74 gebracht wird, während die untere Rippe 79 als Anschlag dient, gegen den sich die untere Kante des Bildträgers in der Ruhelage anlegt. Die Rippen 75, 76 und 79 bilden jedoch keine genauen, sondern nur ungefähre Markierungen für den- Bildträger, der mit einem gewissen Spiel zwischen denselben eingesetzt ist, da seine Kanten sich im Gebrauch abnutzen und eine genaue Führung dann ohnehin nicht möglich wäre. Die Vorund- Rückwärtsbewegung der Klemmplatte 74 ist derart, daß die Rippen stets mit der Kante des Bildträgers in Eingriff gelangen und somit dessen Durchfallen durch den Tragrahmen verhindern.
  • Des weiteren ist die Klemmplatte mit inneren und äußeren konzentrischen Rippen 81, 82 versehen, die ihrerseits durch Radialrippen 83 miteinander verbunden sind. Die Rippen dienen zur Versteifung der Klemmglatte und zur Verringerung der Reibung beim Drehen des Bildträgers. In der Klemmplatte 74 befinden sich ein Paar im Abstand der zu projizierenden Bilder voneinander entfernter Fenster 84 auf dem durch den Drehzapfen 57 hindurchgehenden waagerechten Halbmesser des Bildträgers, die mit ähnlichen Fenstern 85 in der Tragplatte 25 übereinstimmen. Jedes Fenster 84 wird auf dem größten Teil seines Umfanges von einer Umrandung gehalten, die nur an der oberen äußeren Ecke .des Fensters zurücktritt, und die Mittelpunkte der sich deckenden Fenster 84, 85 liegen ungefähr auf dem durch den Zapfen 57 gehenden Durchmesser im gleichen Abstand voneinander wie die Mittelpunkte der Bildöffnungen 86 im Bildträger 27. Das Licht tritt durch diese Fenster, die Diapositive im Bildträger und das optische System des Apparates zwecks Projizierens der Bilder gegen den Schirm. Weiterhin ist auch die Dreiecksplatte 26 mit einem Paar gegenüberliegender Fenster 87 (Fig. i9) versehen. Wenn sich der Hebel 2o in seiner normalen Lage nach Fig. i i befindet, werden die Fenster in keiner Weise von diesem oder von Teilen der an ihm befestigten Federplatte 5o verdeckt.
  • In der Klemmplatte 74 ist ein Paar nach vorn gerichteter Erhöhungen 88 unmittelbar neben den. Fenstern 84 und auf demselben Durchmesser vorgesehen, malt denen die aufgebogenen Enden 62 der Fedea-plattenfinger 6o aufliegen, wenn sich der Hebel 2o in seiner normalem. Lage nach Fig. i i befindet, wodurch die Klemmplatte 74 nachgiebig gegen den Bildträger gedrückt wird, um ihn seinerseits in der aus, Fig. 13 ersichtlichen Weise gegen die glatte Innenfläche der Tragpl:atte25 zu drücken. Wenn der Hebel dann leicht heruntergedrückt wird, etwa in die Lage der Fig.14, gleiten die Drücker62 von den Erhebungen 88 ab, wodurch der Druck gegen den Bildträger aufgehoben wird und dieser schrittweise zwischen der Tragplatte 25 und der Klemmplatte 74 unter Einhaltung eines gewissen Spielraumes (Fig. 15) gedreht werden kann. Die Klemmplatte ist mit federnden Fingern 89, go versehen, die bestrebt sind, sie von der Tragplatte 25 abzudrücken. DieseFinger erstrecken, sich zubeiden Seiten derKlemmplatte abwärts bis in dieunmittelbare Nähe der .offenen Ecke der Fenster 84, und zwar so dicht an. den waagerechten Durchmesser heran als es möglich ist, ohne daß sie in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden. An seinen Enden ist der Finger 89 mit einem Zentrierzapfen 9i versehen, der genau in die Vorsahuböffnungen 92 des Bildträgers 27 hineinpaßt, während der Finger go einen ähnlichen Zapfen 93 trägt, der ebenso breit ist wie die Voirschuböffnungen g2, jedoch von etwas geringerer Länge, so daß er die beiden Längsseiten der Öffnungen nicht berührt. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, ragen die Zapfen gi und 93 nach hinten in die Vertiefungen 94 der Tragplatte, 25, so daß sie vollständig in die Vorschuböffnungen eingreifen können, ohne dabei durch die Tragplatte 25 behindert zu werden. Die Seitenflächen der Zapfen sind abgeschrägt, damit beim Einsetzen eines Bildträgers die Finger go aus dem Wege gedrückt werden und der Bildträger sich voll aufzusetzen vermag. Die Anordnung der Druckstücke ist eine derartige, daß die Finger 6o und 61, wenn ihre gebogenen Enden mit den Erhöhungen. 88 im Eingriff stehen, einen stärkeren Druck gegen die Klemmplatte ausüben, als die Finger 89 und go in der entgegengesetzten Richtung hervorrufen.
  • Auf ihrem unteren Teil ist die Platte 74 mit einem konzentrisch gebogenen und verhältnismäßig weiten Schlitz 95 versehen, dessen unterfies Ende sich bis etwa an die senkrechte Mittellinie des Tragrahmens erstreckt, während das obere Ende im Winkel von derselben um einen etwas größeren Betrag absteht, .als der Winkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorschuböffnungen 92 des Bildträgers 27 beträgt. An seinem oberen Ende läuft der Schlitz 95 in eine: ,schmalere Verlängerung 96 aus. Wenn sich der Schalthebel 2o in seiner in Fig. i i dairgesteil.lten normalen Lage befindet, gelangt der Mitnehmer 73 mit dem Bildträger 27 dadurch außer Einsgriff, daß die gegenüberliegenden Seiten des Mitnehmers mit der Fläche der Klemmplatte 74 entlang der Schlitzverlängerung 96 in Eingriff treten, wie aus Fi,g.12 ersichtlich ist. Wenn der Schalthebel teilweise niedergedrückt wird, tritt der Mitnehmer durch den breiten Teil des Schlitzes 95, gestattet dien Eingriff desselben mit der Oberfläche des Bildträgers 27, bis er in eine der Vorschubäffnungen 92 einfällt. Nachdem der Mitnehmer 73 am Ende seiner Bahn angelangt ist, ist der Bildträger so weit vorgeschoben worden, daß sich eines der darin angebrachten Bildpaare den Fenstern 84 gegenüber befindet. Zu diesem Zeitpunkt drücken die Zapfen 9i und 93 der Einstellfiniger in andere Voirschuböffnungen 92 des Bildträgers, wobei die abgeschrägten Seiten der Zapfen den Bildträger in genaue Übereinstimmung mit der Klemmplatte 74 schieben. Diese Zapfen halten den Bildträger dann in seiner genauen Projektionssage, nachdem der Mitnehmer 73 wieder zurückgetreten ist. Fig. 17 zeigt den Flansch 79 an der unteren Kante des Schlitzes 95. Der Mitnehmer 73 bewegt sich oberhalb der Oberfläche dieses Flansches.
  • Die Einstellung der zu projizierenden Bilder genau zur Senkrechten geschieht in folgender Weise: Die Klemmplatte 74 ist an ihrem unteren Ende mit einem als Kurvenhebel wirkenden Arm 97 versehen, der nach vorn herausgebogen ist, wobei am unteren Ende der Platte 74 eine Versteifungsrippe 98 gebildet wird (Fig. io und i i). Die ungefähr senkrechte Kante des Armes 97 gleitet auf der auf dem Hebel 23 befestigten Einstellkurve 99, und zwar liegt dabei der Arm 97 in der neutralen Lage des Hebels 23 in der Mitte der Kurvenbahn auf. Die Kurve gg ist mit einer abgesetzten Nabe ioo versehen, die durch Stauchen od. dgl. in die abgeschrägte Bohrung des Hebels 23 fest mit dem Hebel 23 verbunden ist. Der Hebel 23 dreht sich um einen Drehzapfen ioi, der von der Tragplatte 25 hervorsteht und die Kurvenscheibe 99 durchdringt, und der von einem in einer Bohrung der Platte 25 drehbaren exzentrischen Ansatz des zylindrischen Bolzens io2 gebildet wird. Zur Sicherung des Bolzens io2 in der Platte 25 ist dieser mit einem Sechskantkopf 1p3 und auf der Rückseite mit einer Scheibenfeder 104 versehen. Mittels eines Werkzeuges kann der Sechskantkopf und damit der Lagerzapfen ioi verdreht werden, wodurch die Drehachse des Hebels 23 beim Zusammenbau des Apparates eingestellt werden kann. Eine Feder io5 befindet sich in einer Aussparung des Drehzapfens ioi und drückt gegen eine Ausdrehung in der Kurve 99. Durch eine Zugfeder i o6 wird der als Kurvenhebel wirkende Arm 97 gegen die Bahn der Kurve 99 gezogen. Das andere Ende der Feder ist in einem Federbolzen io7 der Tragplatte 25 eingehängt. Wie aus vorstehendem ersichtlich ist, verursacht eine Bewegung des Hebels 23 die Drehung des Bildträgers im Uhrzeigersinne, wobei die Bilder in einer Richtung senkrecht verstellt werden, während eine nach unten gerichtete Bewegung des Hebels eine Drehung des Bildes entgegen dem Uhrzeiger herbeigeführt. Die fest in die Öffnungen 92 des Bildträgers 27 eingreifenden Nocken gi und 93 bewirken zwangläufig die Drehung des Bildträgers entsprechend der Einstellung des Hebels 23. Der schmalere Nocken 93 ermöglicht eine genaue radiale Übereinstimmung des Bildträgers 27 unbeachtet .etwaiger räumlicher Unterschiede, die durch die Bearbeitung oder Verziehen des Bildträgers verursacht sein können, zwischen den beiden Vorschuböffnungen, in welche die Nocken gi und 93 eingreifen.
  • Damit nun der Hebel 23 nach jedem Vorschub des Bildträgers 27 wieder zurückgehen kann, ist er mit einem nach vorn gerichteten, zylindrischen Bolzen i o8 mit .geschlitztem Kopf versehen (Fig. 7). Der Schaft des Bolzens iog ist exzentrisch und in einer Bohrung des Hebels 23 in dessen Mittellinie gelagert. Das Ende des Bolzens iog ist auf der Rückseite des Hebels derart vernietet, daß bei genügend festem Sitz der Bolzen durch Anwendung eines Schraubenziehers gedreht werden kann, um dadurch die Lage des Kopfes io8 um den exzentrischen Schaft zu verstellen. Der Schalthebel 2o ist mit einem ausladenden Finger rio an seiner unteren Kante versehen, welcher mit der unteren Kante des Kurvenarmes 64 eine Ausbuchtung i i i mit nach innen enger werdenden Seiten bildet, die mit ihrem inneren Ende den Bolzenkopf io8 fest zu umschließen vermag. Nachdem der Hebel 23 nach oben bewegt worden ist, wird er durch die untere Kante des Kurvenarmes 64 während des Bildvorschubes wieder nach unten zurückgeschwungen, bis dieser sich mit dem Kopf io8 in der Nut i i i befindet. Der Bolzenkopf io8 dient auch dazu, die Bewegung des Mitnehmers 73 zu begrenzen, und aus diesem Grunde ist die Einstellbarkeit durch die Exzentrizität des Bolzens iog von besonderer Wichtigkeit. In Anbetracht der Wichtigkeit wird diese Einstellung zuerst und hierauf die Einstellung des Drehzapfens bewirkt, damit auch die die Einstellung bewirkende Erhebung der Kurvenscheibe 99 richtig eingestellt werden kann.
  • Um die Augen der Betrachter während des Bildwechsels zu schonen, ist auf der Rückseite der Tragplatte 26 eine Blende 1i2 (Fig. 18 und 25) schwingbar gelagert. Die Blende 112 besitzt eine Bohrung 113, mittels welcher sie auf dem Bolzen 114 gelagert ist, der mit einem breiten, abgesetzten Kopf versehen is-t und mit eignem abgesetzten, durch die Platte 26 hindurchragenden Teil, der durch einen Sprengring 115 gesichert ist. Des weiteren ist die Blende mit einem als Federöse dienenden Loch 116 versehen, in welches eine Zugfeder 117 eingehängt wird, die in einem seitlichen Schlitz 118 in der Platte 26-untergebracht ist und deren anderes Ende in einem Loch in der Platte 26 befestigt ist. Nahe der Federöse 117 ist die Blende mit einer zweiten, etwas größeren Bohrung iig versehen, in welcher das abgesetzte Ende eines -zylindrischen Bolzens i2o (Fig. 22) vernietet ist. Die Blende ist von ungefähr dreieckiger Form mit zwei flügelartigen Armen 121, i22, welche zum Abdecken der Fenster während des Bildwechsels dienen. Das vordere Ende des .kurvenförmigen Armes 64 des Hebels 2o ist mit einer etwa diagonalen Kurvenfläche 123 ausgestattet, die sich in der normalen , Lage des Hebels 2o neben dem Bolzen 12o befindet, wie aus Fig. i9 zu ersehen ist. In dieser Lage ist die, Feder 117 zusammengezogen, wobei sie eine Kante des verdunkelnden Teiles gegen die zylindrische Fläche eines abgesetzten Teiles des Distanzbolzens 58 in unmittelbarer Nähe der Tragplatte 26 zieht. Die Anfangsbewegung des Hebels 2o nach unten bewirkt einen Eingriff der Kurvenbahn 123 mit dem Bolzen i2o und dadurch eine Teildrehung der Blende 112 um ihren Zapfen 114 in dem Maße, daß die Abdeckflügel 12i, 122 der Blende die Fenster 87 verdecken und den Austritt des Lichtes aus- dem Projektor verhindern. Die obere Kante des Hebels 2o außerhalb der Kurvenbahn 123 ist so ausgebildet, daß der Bolzen 120 und die Blende während der weiteren Bewegung des Schalthebels in ihrer Lage verharren. Die Abdunklung findet statt; ehe der Mitnehmer 73 mit dem Bildträger in Eingriff gelangt, währen die Freigabe bereits kurz vor der völligen Rückkehr des Schalthebels in seine Ruhelage erfolgt. Ein Teil 124 der oberen Kante der Blendscheibe ist so geformt, .daß es während der Bewegung der Scheibe innerhalb des größeren Durchmessers des Distanzbolzens 58 geführt wird (Fig. 25), wodurch die Blendscheibe ihre Lage dicht an der benachbarten inneren Fläche der Tragplatte 26 beibehält.
  • Obwohl die Feder 70 (Fig. i9) zur Rückführung des Schalthebels 2o in seine Ursprungslage verwendet werden könnte, wird sie jedoch zweckmäßig nur so stark ausgeführt, da sie in der Lage ist, den Hebel in seiner in Fig. 14 dargestellten Lage zu halten, in der die abgebogenen Enden 62 der federnden Finger 6o und 61 gegen die schrägen Seiten der Erhebungen 88 in der Klemmplatte 74 anliegen. Der Hebel verbleibt in dieser Lage, bis er von Hand in seine Ruhelage zurückgeführt wird. In dieser Lage befindet sich der Anschlag 12o noch im Eingriff mit der oberen Kante des Armes 64, wodurch der Blendkörper in seiner abdunkelnden Lage gehalten wird und die Klemmplatte 74 freigegeben ist. Es kann also in -diesem Zeitpunkt ein Bildträger aus dem Projektor entfernt und durch einen anderen ersetzt werden, ohne daß die Betrachter durch das unmittelbar gegen den Bildschirm geworfene Licht geblendet werden. Nach dem Einsetzen. eines neuen B,ldträgers kann der Schalthebel 20 vollständig nach unten geschwungen werden, wodurch gleichzeitig ein Bildpaar in die zur Projektion erforderliche Lage gebracht wird. Hierauf wird der Hebel in seine Ruhelage nach Fig. i i geschwungen, wodurch die Bildfenster wieder freigegeben und die Bilder auf den Schirm projiziert werden. Gleichzeitig wird hierdurch der Bildträger -fest zwischen die Tragplatte 25 und-die Klemmplatte 74 gepreßt, wobei die Einstellnocken in festem Kontakt mit den Vorschuböffnungen im Bildträger verbleiben. Bei beginnender Vorführung beobachtet der Vorführer rasch die auf dem Schirm erscheinenden Bilder und-korrigiert deren übereinstimmung erforderlichenfalls sofort mittels des Hebels '23. Hierauf kann die weitere Bildfolge durch vollständiges Durchschwingen des Schalthebels 20 gesteuert werden, wobei jede Bewegung des Hebels nach unten das nächste Bildpaar in die richtige Projektionsläge schaltet und den Hebel 23 in seine neutrale Lage zurückbewegt. Jede Aufwärtsbewegung des Hebels 2o bedingt ein Festklemmen des Bildträgers, so daß'Berichtigungen der Übereinstimmung durch den Hebel 23 vorgenommen werden können, sofern solche erforderlich sein sollten. Nachdem dann das letzte Bildpaar auf diese Weise projiziert worden ist, bewegt der Vorführer den Schalthebel 2o nach erfolgtem völligen Niederdrücken in die Lage nach Fig. i4, in der die Auswechslung in der beschriebenen Weise bei verdunkelten Bildfenstern vorgenommen werden kann.
  • Auf der Rückseite der rechteckigen Tragplatte 25 befindet sich eine ein Polarisationsfilter tragende Platte 12,5 (Fig. 5, 6), die an ihren Enden abgesetzt und mittels der Schraube 126 auf der Tragplatte 25 befestigt ist, und welche die Filterplatte in einem gewissen Abstande von der Rückseite der Tragplatte 25 trägt. Diese Platte 12,5 ist mit zwei Fenstern i27 versehen, welche größere Ausmaße besitzen als die Fenster 85 in der Tragplatte, jedoch mit diesen in einer Linie liegen. An den Innenkanten dieser Öffnungen befinden sich Halteleisten 128, die sich aus der Ebene der Platte 125 nach hinten erstrecken sowie nach vorn gerichtete Ecken 129. Die Polarisationsfilter 130 und rar werden in den Fenstern 127 von diesen Leisten und Ecken gehalten; sie sind verhältnismäßig lang, so daß sie umgedreht werden können, wenn ein Teil sich verfärbt oder unter der Hitzewirkung der Lampe anderweitig gelitten haben sollte. Die inneren Flächen der Filter werden an ihren Kanten in Nuten r32 od. dgl. der Platte z25 gehalten. Die Filter sind außerdem in ihrer Lage durch eine Halteplatte 133 gesichert, die mittels der Schraube 134 auf der Platte 12,5 befestigt ist. Das Filter 130 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß es die einfallenden Lichtstrahlen in einer bestimmten Schräge polarisiert, während das Filter 131 die Polarisierung des Lichtes in der entgegengesetzten Schräge bewirkt. Die Betrachter müssen dann die Bilder durch Brillen betrachten, die mit entsprechend polarisierten Gläsern ausgestattet sind, so daß die Augen des Betrachters jedes nur eins der überlagerten Bilder sieht, woraus sich die stereoskopisch wahrgenommene Wirkung ergibt.
  • Die Rückwand der abnehmbaren Gehäusekappe 14 ist zweckmäßig mit einer Öffnung 135 an ihrer unteren Kante versehen, durch welche das Licht der Lampe 13 hindurchzutreten vermag. Die Öffnung ist nach außen durch eine Haube 136 abgedeckt, die jedoch nach unten offen ist. Durch diese Anordnung wird ein schwaches Licht nach hinten geworfen, welches dem Vorführer das Lesen der Aufschriften auf dem Bildträger ermöglicht, und welches ihm auch die in der Zeichnung nicht dargestellten Schalter und sonstigen Armaturen erkennen läßt, die sich auf der Rückseite des Apparates befinden.
  • Die vordere Tragplatte 26 hat die Form eines auf der Spitze stehenden Dreiecks, um dadurch die Klemmplatte 74 und soweit wie möglich auch die hintere Tragplatte 25 einer kühlenden Luftzirkulation auszusetzen. Ebenso sind die Seitenkanten der hinteren Tragplatte in einiger Entfernung von der Gehäusewand angebracht, damit sie von der durch den Apparat strömenden Luft umflossen werden können.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung des Projektors für kleine stereoskopische Transparente getroffen, die in einem konzentrischen Kreise so angeordnet sind, daß die Mittelpunkte eines jeden Paares dieser Transparente oder Diapositive sich in einem Abstande voneinander befinden, der ungefähr dem durchschnittlichen Augenabstande entspricht. In einem Bildträger dieser Art können beispielsweise sieben Bildpaare untergebracht werden, die durch die Buchstaben A bis G bezeichnet sind (Fig. 4). Jedes Bildpaar ist weiterhin mit R bzw. L bezeichnet, womit die Bilder entsprechend für rechts oder links kenntlich gemacht sind. Der Bildträger ist außerdem mit Vorschuböffnungen 92 versehen, die jeweils auf einer Linie in der Mitte zwischen zwei abwechselnden Paaren angehörenden Bildfenstern angeordnet -sind. Wenn daher der Mitnehmer 73 in die mit 92A bezeichnete Vorschuböffnung einfällt, wird das erste Bildpaar AR und AL in seine richtige Projektionslage bewegt. Die Vorschuböffnungen befinden sich in einem solchen Abstande voneinander, daß der nächste Eingriff des Mitnehmers mit der Öffnung 92B die mit B bezeichneten Transparente in die Projektionslage vorschiebt. Jedes Bild auf dem Bildträger steht zu seinem Nachbarbilde auf dem Kopf; dadurch wird erreicht, daß, wenn die Bilder auf ihrem Umlauf in ihrer jeweiligen Projektionslage ankommen, sie die hierfür richtige Lage im Apparat einnehmen.
  • Es ist natürlich möglich, den Apparat gemäß der Erfindung so auszubilden, daß auch größere Bildträger als in der vorstehend beschriebenen Ausführung zur Verwendung gelangen können. Der in Fig. 4 dargestellte Bildträger ist für sieben transparente Stereo-Bildpaare berechnet, was so zu verstehen ist, daß die jeweils rechten und linken Bilder eines Paares so liegen, daß sie bei ihrer Anordnung in einer durch ihre Mittelpunkte gehenden waagerechten Linie und mit ihren Mittelpunkten nach den für die Aufnahmekamera maßgebenden optischen Regeln für die Projektion richtig ausgerichtet sind. Die Einstellvorrichtung stellt den Bildträger durch entsprechende Drehung in seiner Ebene nach beiden Richtungen um den Mittelpunkt der durch die Bildpaare gehenden Mittellinien ein.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Projektionseinrichtung für einen schrittweise drehbaren Bildträger mit mehreren stereoskopischen Bildpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bildträger (27) aufnehmende Halter (74) zur Höheneinstellung der Teilbilder samt dem Bildträger verdrehbar ist und derart mit dem an dem Bildträger selbst angreifenden Schrittschaltwerk (2o) zusammenarbeitet, daß er mit dem schrittweisen Schalten des Bildträgers wieder zwangläufig in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt wird.
  2. 2. Projektionseinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (27) der mit Vorschuböffnungen (92) für den Eingriff des Schrittschaltwerks (73) versehen ist, in seiner vorgeschobenen Lage von zwei mit Haltenocken (9r, 93) ausgerüsteten nachgiebigen Fingern (89, 9o) des ihn aufnehmenden Halters (74) festgehalten wird.
  3. 3. Projektionseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den nachgiebigen Fingern (89, 9o) der Festhaltevorrichtung vorgesehenen und. in die Vorschuböffnungen (92) des Bildträgers (27) einfallenden Haltenöcken (91, 93) so ausgebildet sind, daß der eine dieser Haltenocken die Vorschuböffnungen (92) nach Länge und Breite ausfüllt, während der andere Nocken die Öffnungen nur-in einer Richtung ausfüllt.
  4. 4. Projektionseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zugleich als Klemmplatte dienende, dem Bildträger (27) " aufnehmende Halter (74) durch ein mit ihm im Eingriff stehendes Kurvenstück (99) nach jeder Drehrichtung hin um seine Achse (57) verstellbar ist. °
  5. 5. Projektionseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen des Bildträgers (27) zwischen eine feststehende Tragplatte (25) und der drehbaren Halteplatte (74) ein Querschlitz (28) gebildet ist.
  6. 6. Projektionseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Klemmplatte (74) außer ihrer Teildrehung auch eine begrenzte Bewegung in Richtung der Drehachse ausführt und das Schrittschaltwerk durch einen um einen Drehpunkt (53) schwingenden Hebel (2o) zu betätigen ist und mit Mitteln in Verbindung steht, durch die die Halte- und Klemmplatte zwecks Festklemmens des Bildttägers (27) in Richtung der Drehachse gegen die Tragplatte (25) bewegt wird, wenn sich der Schalthebel (2o) in seiner Ruhelage befindet.
  7. 7. Projektionseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung zum schrittweisen Drehen des Bildträgers mit Druckarmen (89, 9o) zum Andrücken der Halte- und Klemmplatte (74) und des Bildträgers (27) gegen die Tragplatte (25). in der Ruhelage des Schalthebels (2o) versehen ist.
  8. 8. Projektionseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (2o) unter dem Einfluß einer Rückholfeder (70) steht, welche diesen jedoch nur in eine solche Lage selbsttätig zurückführt, in der die- Einstellfinger (89, 9o) die Klemmplatte (74) in einem solchen Abstande von der Tragplatte (25) halten, in der der Bildträger zur Auswechslung frei liegt: 9.
  9. Projektionseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, däß die Druckarme (89, 9o) auch dann unwirksam sind und der Bildträger (27) frei liegt, wenn .der Schalthebel (2o) sich in einer Zwischenlage zwischen seiner durch die Rückholfeder (70) bewirkten Stellung und seiner äußersten Schaltlage befindet. io.
  10. Projektionseinrichtung nach Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einstellbewegung der Halte- und Klemmplatte (74) bewirkende Kurvenstück (99) mit einem Einstellhebel (23) versehen ist, an dem sich ein Anschlag (io8) befindet, der durch eine kurvenförmige Kante des Schalthebels (20) in einen sich verengenden Schlitz (iii) desselben gesteuert und durch diesen bei jeder Schaltbewegung des Schalthebels wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt wird. i i.
  11. Projektionseinrichtung nach Anspruch iö, dadurch gekennzeichnet, daß derAnschlag (io8) zur Rückführung der Klemm- und Halteplatte (74) auf dem Einstellhebel (23) zur Einstellung ° exzentrisch gelagert -ist.
  12. 12: Projektionseinrichtung nach einem der Ansprüche i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (2o) eine Abblendscheibe (121) steuert, durch welche die Bildfenster (84, 85) während der Bildumschaltung abgedunkelt werden.
  13. 13. Projektionseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schalthebel (2o) ein klauenartiger, federnder Mitriehmer (73)» vorgesehen ist, der beim Verschieben - des Bildträgers (27) durch einen Schlitz (96) in eine der Vorschuböffnungen (92) eingreift, dessen Länge etwas geringer als die Länge des Vörschubweges des Mitnehmers (73) ist, so daß" dieser beim Auflaufen auf das Schlitzende aus der Vorschuböffnung (92) herausgehoben wird, während gleichzeitig die Haltenöcken (91, 93) der Klemm- und Halteplatte "(7q:) in zwei - einander diametral gegenüberliegenden Öffnungen -(92) des Bildträgers eintreten.
  14. 14. Projektionseinrichtung nach einem der Ansprüche i bis '13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- oder Halteplatte (74) mit Rufbiegungen (75, 76, 79) versehen- ist, zwischen denen der Bildträger zur Projektion der Diapositive nur mit angenäherter und erforderlichenfalls noch zu berichtigender Genauigkeit aufruht.
  15. 15. Projektionseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der klauenartige Mitnehmen (73) durch den Schalthebel (2o) ineiner um den Mittelpunkt des Bildträgers etwa kreisförmigen Bahn bewegt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 824 561.
DES33380A 1953-01-12 1953-05-10 Projektionseinrichtung fuer einen schrittweise drehbaren Bildtraeger mit mehreren stereoskopischen Bildpaaren Expired DE936897C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824561C (de) * 1948-04-24 1951-12-13 Karl Friedrich Kurz Halter fuer Stereoskopbilder und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824561C (de) * 1948-04-24 1951-12-13 Karl Friedrich Kurz Halter fuer Stereoskopbilder und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung

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