DE2039260C3 - Objektivkopf für Balgengeräte - Google Patents
Objektivkopf für BalgengeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Objektivkopf für Balgengeräte, mit einer Blende, einer Blendenvorwahleinrichtung,
einem Betätigungselement, das mit Vorrichtungen am Balgengerät zusammenwirkt und die
Kopplung mit der Kamera herbeiführt, und Federgliedern, die die Blende und das Betätigungselement
je in die eine der beiden Endstellungen zu verstellen versuchen.
Eine Kamera ist im allgemeinen mit einem Objektiv versehen, das zur Schärfeeinstellung in einem bestimmten
Bereich in Richtung der optischen Achse verschiebbar bzw. verstellbar ist. Hierfür ist ein Justiergewinde
vorgesehen. Soil eine solche Kamera zusammen mit einem Balgengerät verwendet werden,
ίο.wird zwischen dem Objektivkopf des Objektivs und
der Kamera das Balgengerät angeordnet.
Da jede fotografische Kamera für diesen Zweck bestimmte mechanische Mittel benützt, um das Objektiv
mechanisch mit den Einrichtungen der Kamera zu koppeln, insbesondere um den Verschluß des Objektivkopfes
zu betätigen, ist es notwendig, daß das Balgengerät darauf Rücksicht nimmt und den beim
Balgengerät gegebenen Abstand zwischen dem Objektivkopf und der Kamera bezüglich der Antriebsglieder
überbrückt. Jedem Kameratyp muß somit ein Typ eines Balgengeräts entsprechen.
Die Kombination eines Balgengeräts mit einer Kamera einerseits und einem Objektivkopf andererseits,
das der Kamera angepaßt ist, ist zwar eine Grundausrüstung für das Arbeiten mit einem Balgengerät, diese
Grundausrüstung befriedigt jedoch nicht völlig. Beispielsweise läßt eine solche Kombination nur Aufnahmen
mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1 bis etwa 3:1 zw, der Bereich bis Unendlich kann hierdurch in
der Regel jedoch nicht beherrscht werden. Hierfür ist ein besonderer, den Voraussetzungen des Balgengeräts
angepaßter Objektivkopf notwendig. Da nun aber solche Objektivköpfe bei den vorerwähnten Balgengeräten
benützt werden sollen, die jeweils der entsprechenden Kamera angepaßt sind, ergibt sich die
weitere Notwendigkeit, daß auch der besondere Objektivkopf, der an sich nur mit einem Balgengerät zusammen
verwendet werden kann, ebenfalls wiederum dem Kameratyp anzupassen ist. Der Blendenmechanismus
des Objektivkopfes muß also bezüglich seines Antriebs demjenigen Blendenmechanismus entsprechen,
der am Balgengerät bisher benützt wurde bzw. der für die betreffende Kamera gebräuchlich ist.
Da nun aber eine Vielzahl von Kameratypen in Gebrauch ist, die sich bezüglich der Kopplungselemente für den Antrieb grundsätzlich unterscheiden, führt dies zur Notwendigkeit, auch jeweils eine entsprechende Anzahl von Objektivköpfen vorrätig zu halten. Die verhältnismäßig große Zahl verschiedener Objektivköpfe verteuert sowohl die Lagerhaltung als auch die Herstellung. Die Vorrichtungen, Stanzwerkzeuge usw. für diese Objektivköpfe können wegen der dadurch bedingten kleinen Stückzahl nicht ausgenützt werden. Die entsprechenden Objektivköpfe sind daher verhältnismäßig teuer.
Da nun aber eine Vielzahl von Kameratypen in Gebrauch ist, die sich bezüglich der Kopplungselemente für den Antrieb grundsätzlich unterscheiden, führt dies zur Notwendigkeit, auch jeweils eine entsprechende Anzahl von Objektivköpfen vorrätig zu halten. Die verhältnismäßig große Zahl verschiedener Objektivköpfe verteuert sowohl die Lagerhaltung als auch die Herstellung. Die Vorrichtungen, Stanzwerkzeuge usw. für diese Objektivköpfe können wegen der dadurch bedingten kleinen Stückzahl nicht ausgenützt werden. Die entsprechenden Objektivköpfe sind daher verhältnismäßig teuer.
Abgesehen von Abmessungsunterschieden können beispielsweise folgende verschiedene Betätigungseinrichtungen
des Objektivkopfes unterschieden werden:
a) Beim Auslösevorgang wird das Betätigungselebo
ment im Uhrzeigersinn verdreht. Das Betätigungselement schließt die Blende beispielsweise
gegen die Wirkung einer Gegenfeder auf den vorgewählten Wert. Nach der Aufnahme gibt die
Kamera die Blende im Objektivkopf wieder frei,
h5 und die Federelemente im Objektivkopf bewirken
eine selbsttätige Öffnung der Blende.
b) Das Betätigungselement am Objektivkopf bewegt sich infolge des Antriebs durch die Kamera
zu Beginn des Aufnahmevorganges im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Im übrigen erfolgen
die Abläufe wie vorstehend bei Ziffer a.
c) Das Betätigungselement bewegt s.ich beim Auslösevorgang
zunächst im Uhrzeigersinn. Dabei treibt aber nicht die Kamera den Objektivkopf an, sondern gibt den Objektivkopf frei, der infolge
seiner Vorspannung die Blende auf den vorbestimmten Wert einstellt. Nach der Aufnahme
verstellt die Kamera das Betätigungselement wieder in die Ausgangslage zurück und öffnet
wieder die Blende.
d) Das Betätigungselement am Objektivkopf bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Im übrigen
ist der Vorgang wie vorstehend bei Ziffer c.
Die vorstehende Aufstellung zeigt, daß schon ohne Berücksichtigung unterschiedlicher Abmessungen,
beispielsweise unterschiedlicher Betätigungswege, Hebelarme, Betätigungskräfte usw. vier grundsätzlich
verschiedene Ausbildungsformen notwendig sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Objektivkopf für den obenerwähnten Zweck derart auszubilden,
daß die wesentlichsten Bauelemente bei den einzelnen Objektivköpfen immer gleich sind, und daß diese
Bauelemente die Möglichkeit eröffnen, durch einfache Veränderungen die Objektivköpfe den verschiedenen
Bedürfnissen und Voraussetzungen anzupassen. Dadurch können die Vorrichtungen und
Werkzeuge besser ausgenützt werden, die Kosten können gesenkt werden, und es ist auch möglich, die
Lagerhaltung beim Hersteller vor der Endmontage zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein ringförmiges Zwischenglied vorgesehen
ist, das um die optische Achse verdrehbar ist, das eine Montageplatte aufweist, das das Betätigungselement
trägt, an dem die Federglieder angreifen und das die Blende bewegt.
Dieses ringförmige Zwischenglied mit der Montageplatte kann unverändert bei einer sehr großen Anzahl
unterschiedlicher Objektivköpfe benützt werden. Das ringförmige Zwischenglied kann beim Antrieb in
beiden Drehrichtungen bewegt werden. Je nachdem, welche Mechanik beabsichtigt wird, greifen die Federglieder
in der einen oder anderen Richtung am Zwischenglied an. Die Montageplatte ermöglicht eine
in weiten Grenzen beliebige Anordnung des Betätigungselement«,
wobei das Betätigungselement auf der Montageplatte großflächig unterstützt wird, so daß
auch langstiftige Betätigungselemente sicher gehalten sind und die Einleitung von Verwindungskräften in
die Mechanik des Objektivkopfes ausgeschaltet wird. Dabei empfiehlt es sich in der Regel, daß die Federelemente
und auch die Betätigungselemente an der Montageplatte angreifen, ohne daß die Anordnung
aller entsprechenden Elemente an der Montageplatte unerläßlich notwendig ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Zwischenglied für den sogenannten Überzug gegenüber
dem Blendenring verdrehbar ist. Auf diese Weise spart die Erfindung ;■ iHtzliche Einrichtungen
ein, die für die Beherrschung des Überzugs, d. h. des Leerhubes des Betätigungsgliedes, nach erfolgter und
gegebenenfalls auch vor erfolgter - Verstellung der Blende notwendig sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt das Zwischenglied auf dem Blendenring auf
und wird vom Blendenring geführt.
Die Erfindung sieht ferner Ln zweckmäßiger Ausgestaltung einen C-förmigen Kurvenhebel vor, der die
Blendenöffnung annähernd halbkreisförmig umfaßt und eine mit dem Blendeneinstellring zusammenwirkende
Kurvenbahn aufweist. Dieser Kurvenhebel, dzr
voizugsweise flach ausgebildet ist, kann in verschiedener Weise Lm Inneren des Objektivkopfes Verwendung
finden. Der Kurvenhebel kann verdreht oder auch umgeklappt angeordnet werden, wodurch es
möglich wird, verschiedene Bedingungen der unterschiedlichen Bauweisen zu erfüllen, sei es die Blendeneinstellbewegung
umzudrehen oder an bestimmter, ungewöhnlicher Stelle das Betätigungselement auf dem Zwischenglied anzuordnen.
Die Montageplatte kann der Kurvenbahn des Kurvcnhebels gegenüberliegend in dem vom Kurvenhebel
freigelassenen Raum angeordnet sein. Auf diese Weise wird eine platzsparende Konstruktion erhalten,
da die Federelemente und die anderen Einrichtungen ausreichend Montageraum finden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das freie Ende des Kurvenhebels insbesondere mittels eines
Langloches mit dem Blendenring gekoppelt. Der mit dem Langloch zusammenwirkende Stift des Blendenringes
besitzt dabei insbesondere einen das Zwischenglied übergreifenden Bund. Ferner sieht die Erfindung
vor, daß dieser Stift des Blendenringes die Relativbewegung zwischen dem Blendenring und dem
Zwischenglied begrenzt. Diese zuletzt genannten Maßnahmen tragen beträchtlich zur Konstruktionsvereinfachung bei.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch einen Objektivkopf,
Fig. 2u.Fig. 3 Ansichten in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 nach Entfernung eines Teils des Objektivkopfes,
und zwar von zwei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, und
F i g. 4 bis F i g. 6 Ansichten von verschiedenen Einzelheiten des erfindungsgemäßen Objektivkopfes.
F i g. 4 bis F i g. 6 Ansichten von verschiedenen Einzelheiten des erfindungsgemäßen Objektivkopfes.
In der Darstellung der Fig. 1 ist die vordere Standarte
20 des Balgengerätes mit strichpunktierten Linien angedeutet. Der Objektivkopf 21, der in dieser
Standarte durch den Anschlußring 22 gehalten ist, umfaßt das Linsensystem mit den Linsen 23, 24 und
25 sowie die Blenden mit den Lamellen 11 und dem Blendenring 10 sowie weiteren Teilen, die nachfolgend
noch näher beschrieben werden.
Der Anschlußring 22 besitzt ein Schraubgewinde oder einen Bajonettanschluß. Wird der Anschlußring
22 mit der Linse 25 entfernt, ist die Blende mit den zugehörigen Antriebseinrichtungen und Einstelleinrichtungen
sichtbar, wie diese in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind.
Der Blendenring 10, dessen Einzelheiten aus der Fig. 4 hervorgehen, besitzt eine innere Blendenöffnung
13. Die Nuten 26 dienen dem Antrieb der Lamellen 11, die mit Stiften 27 (Fig. 2) in diese Nuten
26 eingreifen. Die Schwenkzapfen der Lamellen sind nicht dargestellt. Es ist klar, daß dann, wenn der Blendenring
10 um die optische Achse 2 verdreht wird, sinngemäß die Lamellen 11 verschwenkt werden. In
den gezeigten beiden Beispielen (Fig. 2 und Fig. 3) ist dabei der Drehsinn des Blendenringes jeweils gegenläufig
zum Drehsinn der Lamellen.
Auf dem Ring 10 liegt das ringförmige Zwischenglied 1, dessen Einzelheiten aus der Fig. 5 hervorge-
hen. Das Zwischenglied 1 besitzt eine Montageplatte 3 sowie eine Ausnehmung 28, in die der Stift
18 des Blendenringes 10 eingreift. Die Ausnehmung
28 begrenzt auf diese Weise die gegenseitige Verdrehbarkeit des Lamellenringes und des Zwischenglieds.
Der Stift 18 tragt einen Bund 19, der in eingebautem Zustand über den Zwischenring greift und diesen festhält.
Der über den Bund 19 vorstehende Teil des Stiftes 18 greift in das Langloch 17 des Kurvenhebels 12
ein, dessen Einzelheiten insbesondere aus der Fig. 6 hervorgehen.
Dieser Kurvenhebel 12 ist C-förmig ausgebildet und um einen Zapfen verdrehbar, der die Bohrung
29 durchdringt und von dem in der Fig. 2 und 3 der Schraubkopf 30 sichtbar ist. Am freien Ende 16 ist
das Langloch 17 angeordnet. Im Mittelteil des Kurvenhebels ist die Kurvenbahn 15 angeformt, und diese
Kurvenbahn wirkt mit dem Einstellexzenter 31 (Fig. 2 und Fig. 3) des Blendenringes 14 zusammen.
Bezüglich der obenerwähnten Elemente stimmen die Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 völlig
überein.
Bei der Variante nach der Fig. 2 ist nun auf der Montageplatte 3 des ringförmigen Zwischenglieds jeweils
das eine Ende der beiden Federglieder 6 und 7 befestigt. Das Federglied 6 ist bei 32 auf dem
Grundkörper des Objektivkopfes gehalten, und dieses Federglied 6 versucht, das ringförmige Zwischenglied
mit den zugehörigen Einrichtungen entgegen dem Uhrzeigersinn zu verstellen. Die zugehörigen Einrichtungen
sind dabei der Blendenring 10, der die Lamellen mitnimmt, und der Kurvenhebel 12. Dieser Kurvenhebel
12 kann so weit entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden, bis die Kurvenbahn 15 am Exzenter
31 anliegt. Es ist klar, daß dies dann die Stellung ist, in der die Blende auf den vorgewählten Wert eingestellt
ist und in der die Belichtung erfolgt. Diese Stellung ist in der Fig. 2 gezeigt.
Das Betätigungselement 4 ist fest auf dem Zwischenglied 1 montiert, und zwar am Rande der Montageplatte
3. Dieses Betätigungselement 4 des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 2 liegt unter der
Wirkung des Federgliedes 6 an einem von der Kamera gesteuerten Anschlag 34 an, der mit strichpunktierten
Linien dargestellt ist und der beim Auslösen der Kamera entgegen dem Uhrzeigersinn zurückschwenkt
und nach der Belichtung wieder im Uhrzeigersinn nach vorne schwenkt, dabei das Zwischenglied mitnimmt
und die Blende wieder auf den Maximalwert öffnet.
Es ist klar, daß beim Auüfiihi uiigsbeispiel nach der
Fig. 2 dann, wenn das Federglied 6 ausreichend dimensioniert wird, dieses Federglied das Zwischenglied
1 entgegen der Kraft des Federgliedes 7 verstellen wird, falls das Betätigungselement eine solche
Bewegung zuläßt, d. h., daß das Betätigungselement 34 weit genug zurückschwenkt. Dieser sogenannte
Überzug führt dann zu einer Relativbewegung zwischen dem ringförmigen Zwischenglied 1 und dem
Blendenring 10. Es ist klar, daß dieser Überzug in seiner Größe von der jeweils eingestellten Blende abhängt.
Zur Erläuterung sei bemerkt, daß das ringförmige Zwischenglied, das in der Fig. 5 dargestellt ist, der
Ausbildung des Zwischenglieds gemäß der Fig. 2 entspricht.
Das in der Darstellung der Fig. 3 benützte Zwischenglied weicht von dieser Ausbildungsform,
wie nachstehend noch näher dargelegt wird, ab.
Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach der
Fig. 2 durch eine andere Anordnung der Federglieder, des Betätigungselementes und auch des von der
Kamera gesteuerten Anschlags. Die Federglieder 6 und 7 des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 2 sind
in der Darstellung der F i g. 3 durch die Federglieder 8 und 9 ersetzt. Das Betätigungselement 5 ist an anderer
Stelle der Montageplatte 3 des Zwischenglieds angeordnet. Das Federglied 8 versucht das ringförmige
Zwischenglied 1 im Uhrzeigersinn zu verdrehen und drückt das Betätigungselement 5 gegen den mit
strichpunktierten Linien dargestellten Anschlag 34', der von der Kamera gesteuert ist. Das Federglied 9
wirkt ahnlich wie das Federglied 7 des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 in der Weise zwischen dem Blendenring
10 und dem Zwischenglied 1, daß auf den Blendenring ein Drehmoment einwirkt, das diesen
entgegen dem Uhrzeigersinn zu verstellen sucht.
Wird beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 an der Kamera der Auslöser betätigt, dann ergibt sich folgendes.
Aus der Stellung, die in der Fig. 3 gezeigt ist, bewegt sich der Anschlag 34' entgegen dem Uhrzeigersinn
und nimmt dabei das Betätigungselement 5 und somit das ringförmige Zwischenglied 1 entgegen dem
Uhrzeigersinn mit. Das Federglied 9 nimmt den Blendenring 10 mit, und die Lamellen 11 gelangen aus
der Stellung, die beispielsweise in der Fig. 3 gezeigt ist, in eine Stellung, die etwa derjenigen nach der
Fig. 2 entspricht, in der also die Blende teilweise geschlossen ist.
Die genaue Blendenöffnung ergibt sich dadurch, daß der Blendenring 10 mit dem Stift 18 den Kurvenhebel
12 mitnimmt, und zwar so lange, bis die Kurvenbahn 15 des Kurvenhebels 12 an dem Exzenter 31
anliegt. Der Exzenter 31 ist aber vom Blendeneinstellring 14 in eine bestimmte Stellung gebracht, so
daß im Ergebnis der Exzenter 31 die Größe der schließlich erreichten Blendenöffnung bestimmt. In
dieser Stellung wird in der Regel der Verschluß an der Kamera ausgelöst.
Es ist ohne weiteres möglich, daß sich der Anschlag 34' und damit das Betätigungselement 5 noch weiter
entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen, welche Bewegung natürlich auch das ringförmige Zwischenglied
mitmacht. Dabei wird das Federglied 8 und auch das Federglied 9 weiter gespannt. Der Blendenräng 10
und die Lamellen 11 und auch der Kurvenhebel 12 folgen diesem Überzug jedoch nicht. Die Größe des
Überzuges ist bedingt durch die Länge der Ausnehmung 28.
Wenn sich nach dem Auslösen des Verschlusses an der Kamera der Anschlag 34' wieder im Uhrzeigersinn
bewegt, also in seine Ausgangslage, die in der Fig. 3 gezeigt ist, zurückkehrt, folgt dieser Bewegung das
ringförmige Zwischenglied 1 unter der Wirkung des Federglieds 8. Auch der Blendenring und die Lamellen
sowie der Kurvenhebel 12 kehren in die Ausgangslage zurück. Der Vergleich der Ausführungsbeispiele
nach den Fig. 2 und 3 macht deutlich, daß mittels der vorgeschlagenen Maßnahmen, und zwar
insbesondere mittels des ringförmigen Zwischenglieds 1 mit der Montageplatte 3 der Objektivkopf
den verschiedenen Bauweisen der Kamera angepaßt werden kann. Dabei besitzt das ringförmige Zwischenglied
immer die gleiche Grundausbildung. Entsprechendes gilt auch für die übrigen Teile des Objek-
7 8
tivkopfes, beispielsweise für den Blendenring 10 und Dabei kann in der Praxis beispielsweise so vorge-
den Grundkörper 33 des Objektivkopfes. Lediglich gangen werden, daß die Anpassung bei der Montage
das Betätigungselement 4 oder 5 ist an der geeigne- erfolgt, bzw. es wird möglich, sinngemäß angepaßte
ten Stelle des Zwischenglieds 1 anzuordnen, und ent- Bauteile auf Lager zu halten. Da bei der Erfindung
sprechendes gilt sinngemäß für die Federglieder 6 ·>
nur sehr wenig Teile anzupassen sind, wird auch die
bis 9. Lagerhaltung mit erträglichem Aufwand möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Objektivkopf für Balgengeräte, mit einer Blende, einer Blendenvorwahleinrichtung, einem
Betätigungselement, das mit Vorrichtungen am Balgengerät zusammenwirkt und die Kopplung
mit der Kamera herbeiführt, und Federgliedern, die die Blende und das Betätigungselement je in
die eine der beiden Endstellungen zu verstellen versuchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein
ringförmiges Zwischenglied (1) vorgesehen ist, das um die optische Achse (2) verdrehbar ist, das eine
Montageplatte (3) aufweist, das das Betätigungselement (4,5) trägt, an dem die Federglieder (6—9)
angreifen und das die Blende (10, 11) bewegt.
2. Objektivkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (1) für den
sogenannten Überzug gegenüber dem Blendenring (10) verdrehbar ist.
3. Objektivkopf nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (1) auf dem Blendenring (10) aufliegt und vom Blendenring geführt
ist.
4. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein C-förmiger Kurvenhebel (12) vorgesehen ist, der die Blendenöffnung (13) annähernd
halbkreisförmig umfaßt und eine mit dem Blendeneinstellring (14) zusammenwirkende
Kurvenbahn (15) aufweist.
5. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageplatte (3) des Zwischengliedes (1) der Kurvenbahn (15) des Kurvenhebels
(12) gegenüberliegend in dem vom Kurvenhebel freigelassenen Raum angeordnet ist.
6. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurvenhebel (12) flach ausgebildet ist.
7. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (16) des Kurvenhebels (12) insbesondere mittels eines Langloches
(17) mit dem Blendenring (10) gekoppelt ist.
8. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Langloch (17) zusammenwirkende Stift (18) des Blendenringes (10) einen
das Zwischenglied (1) übergreifenden Bund (19) trägt.
9. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (18) des Blendenringes (10) die Relativbewegung zwischen dem Blendenring
und dem Zwischenglied begrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039260 DE2039260C3 (de) | 1970-08-07 | 1970-08-07 | Objektivkopf für Balgengeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039260 DE2039260C3 (de) | 1970-08-07 | 1970-08-07 | Objektivkopf für Balgengeräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039260A1 DE2039260A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2039260B2 DE2039260B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2039260C3 true DE2039260C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=5779098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702039260 Expired DE2039260C3 (de) | 1970-08-07 | 1970-08-07 | Objektivkopf für Balgengeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2039260C3 (de) |
-
1970
- 1970-08-07 DE DE19702039260 patent/DE2039260C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2039260B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2039260A1 (de) | 1972-02-17 |
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