AT108523B - Glockenläutevorrichtung. - Google Patents

Glockenläutevorrichtung.

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AT108523B
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bell
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bell ringing
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Johann Jun Hahn
Josef Eckart
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Johann Jun Hahn
Josef Eckart
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Glockenl äutevorrichtung.   



   Glockenläutevorrichtungen mit einem in Hubbewegung versetzten Antriebsorgan, welches mit dem Zuggestänge der Glocke nicht in zwangsläufiger, sondern nur in kraftschlüssiger Verbindung steht, sind bekannt. Auch gibt es solche mechanische   Glockenläutevorrichtungen,   bei denen die Bewegung des Antriebsorganes nicht direkt, sondern z. B. unter Vermittlung einer nachgiebigen Kupplung indirekt auf 
 EMI1.1 
 
Trotz der losen oder elastischen Verbindung zwischen der Glockenläutevorrichtung und dem Zuggestänge der Glocke ist die Schwingungsenergie der letzteren mit der Antriebsenergie der Läutevorrichtung nicht oder nur für ganz kurze Zeit in Übereinstimmung zu bringen. Dies hat zur Folge, dass die beiden 
 EMI1.2 
 mechanismus bewirken, welche Betriebsstörungen oder einen vorzeitigen Verschleiss der beweglichen Teile usw. verursachen.

   Auch der periodische Antrieb der Glocke auf elektrischem Wege wurde versucht, nach welchem die Glocke mit dem Antrieb nur während eines Schwingungsdurchganges gekuppelt und während 
 EMI1.3 
 und Schaltungen, welche dauernd überwacht werden müssen und trotzdem häufig Störungen sowie auf alle Fälle nicht unwesentliche Unterhaltungskosten mit sieh bringen. 



   Die Erfindung betrifft eine   Glockenläutevorrichtung,   bei welcher das neue darin besteht, dass das Antriebsorgan derselben   örtlich getrennt   vom Zuggestänge der Glocke sich bewegt und das letztere während einer Doppelschwingung derselben nur stossweise anhebt. Dadurch wird während einer Doppelschwingung der Glocke auf das Zuggestänge derselben nur ein ruckartiger Impuls ausgeübt und auf die ganze übrige   Schwingungsdauer   die Glocke sich selbst überlassen. Auf diese Weise wird der mechanische Antrieb der Glocke der Handbedienung möglichst angepasst, bei welcher bei jeder   Doppelschwingung   ebenfalls nur ein kurzer Zug auf das Seil erforderlich ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen   Glockenläutevorrichtung   schematisch dargestellt, u. zw. in Fig. 1 in Ober-und in Fig. 2 in Seitenansicht. 



   In diesem Beispiel besteht das Antriebsorgan der Läutevorrichtung aus einer Kurbel a, welche einen Kurbelzapfen b besitzt und unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges c vom Motor   d   aus, wie bekannt, nach einer Richtung angetrieben wird. Die Drehzahl der Kurbel a stimmt dabei mit der Schwingungszahl der Glocke überein. Das Antriebsorgan a steht weder   kraftschlÜssig   noch zwangläufig mit dem Zuggestänge der Glocke h in Verbindung, welches aus den Stangen   9   und dem an diesen angelenkten Doppelhebel el, e sich zusammensetzt, welch letzterer um t drehbar ist. 



   Der freischwingend Arm e des Doppelhebels wird vom Kurbelzapfen b ruckartig angehoben, so dass dieser nach Art eines Hubdaumens wirkt. In diesem Beispiel ist dabei eine Einrichtung vorgesehen, welche erst beim Einschalten des Motors   d   den Kurbelzapfen b in die Bahn des Schwinghebels e und beim Ausschalten des Motors   d   wieder aus derselben bringt. Zu diesem Zweck ist die Welle k des Kurbelarmes a der Länge nach verschiebbar gelagert und wird durch das Gestänge   l   vom Regulator m aus, welcher auf der   Vorgelegewelle sitzt, derart gesteuert, dass bei   Stillstand des Motors   der Kurbelzapfen b zurück-   gezogen und dadurch aus dem Bereich des Hebels e gebracht wird.

   Diese Stellung ist in   Fie ;. 1 ver anschau-   licht und   die Länge   des Kurbelzapfens b entspricht ungefähr der Breite des Armes e. 

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   Die Wirkungsweise der Glockenläutevorrichtung ist folgende : Durch den eingeschalteten Motor cl wird zun chst, bis dieser auf die Drehzahl gekommen ist, der Regulator   In   wie die Kurbel a langsam in Drehung versetzt. Nach kurzer Zeit wird durch die erhöhte Umlaufzahl des Motors der Regulator   111 aus-   gelegt und dadurch die Welle k mit der Kurbel   a   und dem Zapfen b axial verschoben, wie in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet. Um während einer Doppelsehwingung der Glocke   h   und damit des Armes e auf diesen nur einen einmaligen Impuls ausüben zu   können,   darf der Kurbelzapfen b nur an einer Stelle mit dem Arm e in Berührung kommen, welche entweder auf der Ober-oder Unterseite desselben liegt.

   Im vorliegenden 
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 Zapfens b verhindert, der dann an der Rückseite der Scheibe entlang gleitet. Erst nach dem Vollzug des hinter der Scheibe o zurückgelegten Teilweges kann der Zapfen b von der Scheibe o abgleiten und wird durch den freigegebenen Regulator m nach vorne und damit unter den Arm e geschoben. Erst jetzt befindet sich der Zapfen b in der Bahn des Armes e und stösst bei jedem   Umlauf   an ein und derselben Stelle, z. B. 
 EMI2.2 
 und befindet sich diese in voller Schwingung, so genügt ein kurzer Anstoss des Zapfens b an der Stelle el, wodurch der Arm e sofort vom Zapfen b abgehoben wird und mit der Glocke frei   ausschwingt,   wie in Fig. 2 die punktierten Stellungen   I   und I1 andeuten.

   Die Länge des Kurbelarmes a, ebenso, wie schon erwähnt, die Drehzahl desselben, ist der Grösse und der Schwingungszahl der Glocke angepasst und so bemessen, dass ein nachteiliges Voreilen oder Verzögern der   Kurbel gegenüber   dem Arme e nicht stattfindet. Um auf alle Fälle ein stossfreies Arbeiten der Vorrichtung zu erreichen oder kleine Unstimmigkeiten, z. B. im Gestänge e,   g   auszugleichen, ist die Grundplatte   p, auf welcher   der Motor d samt den Übertragungseinrichttungen ruht, vorteilhaft federnd gelagert. Dies kann 2. B. dadurch erreicht werden, dass die Platte   p   an dem einen Ende um den Zapfen   y verschwenkbar und   am andern, unter die Welle k zu liegen kommenden Ende, auf Federn s abgestützt ist.

   Bei jedem Anschlag des Zapfens b an   derstelle     ( des Armes c weicht   
 EMI2.3 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gloekenläutevorrichtung mit einem in Hubbewegung versetzten Antriebsorgan, welches mit dem Zuggestänge der Glocke nicht zwangläufig gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs- 
 EMI2.4 
 während einer   Doppelschwingung   der Glocke nur durch einmaliges Anstossen   zwecks Anhebens   der Glocke in wirksame Berührung tritt.

Claims (1)

  1. 2. Glockenläutevorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan aus einer Kurbel (a) besteht, deren Drehzahl mit der Schwingungszahl der Glocke übereinstimmt, und deren Zapfen (b) den freischwingenden Arm (e) des Zuggestänges (g) anstösst.
    3. Gloekenläutevorrichtung nach denAnsprüehenl und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan durch einen Regler in der Weise gesteuert wird, dass es bei eingeschaltetem Motor in die Bahn des Antriebsarmes (e) und bei ausgeschaltetem Motor aus derselben gebracht wird.
    4. Glockenläutevorriehtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vor- EMI2.5 mit dem Vorgelege und dem Antriebsorgan (a) auf einer Grundplatte (p) nachgiebig gelagert ist in der Weise. dass beim Stoss des Antriebsorganes auf den Arm (c) das letztere ausweichen kann.
AT108523D 1926-02-20 1927-02-21 Glockenläutevorrichtung. AT108523B (de)

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