sich erstreckenden Ringsektor 32, dessen rechtwinklig abgekröpfte Enden sich von der einen
Seite oder von der anderen Seite an einen auf der Welle 23 der Schaltwalze befestigten Mi tnehmer
33 anlegen und ihn dadurch mitnehmen können. Liegt das eine umgekröpfte Ende des
Ringsektors 32 an dem Mitnehmer ^2 anJ wie
z. B. in Bild 2 dargestellt, dann hat der Hebel 31 einen toten Gang, ehe das andere umgekröpfte
Ende des Ringsektors 32 zur Anlage an den Mitnehmer 33 kommt. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel beträgt dieser tote Gang einen Drehwinkel von 150 °. Der das Fallgewicht
28 tragende Hebel 31 kann entweder in der Richtung des Pfeiles I (siehe Bild 1 bis 4) oder
in der Richtung des Pfeiles II (siehe Bild 5) durch einen im Kettenrad 25 befestigten Stift 34
mitgenommen werden.
Liegt das Fallgewicht 28 in der in Bild 1 gezeichneten
Endstellung, wird ferner das Kettenrad 25 in Richtung des Pfeiles I angetrieben,
und ist der Stift 34 des Kettenrades gerade zur Anlage an den Hebel 31 gelangt, dann wird der
Hebel 31 zunächst bis in seine in Bild 2 gezeichnete
höchste Stellung mitgenommen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ^ wird hierbei
der Hebel 31 um 120 ° in der Richtung des
Pfeiles I gedreht. Da aber der Winkel des Ring- Sektors 32 150 ° beträgt, ist das andere umgekröpfte
Ende noch nicht zur Anlage an den Mitnehmer 33 gelangt, sondern ist noch um einen Winkel von 30° von ihm entfernt. Das
Fallgewicht 28 befindet sich nun im labilen Gleichgewicht. Wird nun bei der weiteren
Drehung des Kettenrades das Fallgewicht 28 auch nur um einen kleinen Winkel mitgenommen,
so fällt es frei in der Richtung I bis in die in Bild 3 gezeichnete Stellung. Ist bei diesem
Fall der Hebel 31 um einen Winkel von 30° geschwenkt worden, dann schlägt das rechte
umgekröpfte Ende des Ringsektors 32 auf den Mitnehmer 33 auf (siehe Bild 3) und reißt mit
erheblicher Kraft den auf der Welle 23 sitzenden Mitnehmer 33 mit, zunächst bis in die in Bild 4
gezeichnete senkrechte Stellung. Die hierbei von dem Fallgewicht auf den Mitnehmer 33 ausgeübte
Kraft beruht einmal auf dem Beharrungsvermögen des Fallgewichtes 28 (das Fallgewicht
hatte auf dem Falle aus der in Bild 2 gezeichneten bis zu der in Bild 3 gezeichneten Stellung bereits
eine gewisse Geschwindigkeit erlangt), andererseits auf dem von ihm ausgeübten Kraftmoment.
In der in Bild 4 gezeichneten Lage erhält das fallende Gewicht 28 durch die später zu beschreibende
Vorrichtung eine gewisse Verzögerung, ehe es wieder seinem freien Fall überlassen
wird. Darauf fällt das Fallgewicht aus der in Bild 4 gezeichneten Stellung bis in die in Bild 5
gezeichnete andere — der in Bild 1 gezeichneten Endstellung symmetrisch gegenüberliegende —
Endstellung. Das Kettenrad hat inzwischen eine kleine weitere Drehbewegung zurückgelegt.
Der Stift 34 ist dabei bis in die in Bild 5 gezeichnete Stellung gelangt. Durch die später
zu beschreibende Vorrichtung ist auf dem Wege des Fallgewichtes von der in Bild 3 bis in die in
Bild 4 gezeichnete Stellung der Strom ausgeschaltet, und auf seinem Wege von der in Bild 4
gezeichneten Stellung in die in Bild 5 gezeichnete Stellung der Strom in der entgegengesetzten
Stromrichtung wieder eingeschaltet worden. Der Elektromotor läuft daher in entgegengesetzter
Drehrichtung um, das Kettenrad wird nunmehr in der Richtung des Pfeiles II (siehe Bild 5)
angetrieben. Das Kettenrad 25 muß nun um einen beträchtlichen Winkel gedreht werden,
ehe der Stift 34 zur Anlage an die andere Seite des Hebels 31 gelangt. Bei der weiteren Drehung
des Kettenrades 25 in Richtung des Pfeiles II wiederholen sich in entsprechender Weise die
bei der Drehung des Kettenrades in Richtung des Pfeiles I auftretenden,- oben geschilderten
Vorgänge.
Auf der Welle 23 ist nun die Schaltwalze 24 befestigt (siehe Bild 6 bis 8). Die Schaltwalze 24
trägt die Stromschlußstücke 35 zur Schließung des zum Elektromotor führenden Stromes in
der einen Stromrichtung und die Stromschlußstücke 36 zur Schließung des elektrischen Stromes
in der anderen Stromrichtung. Sowohl die Stromschlußstücke 35 als auch die Stromschlußstücke
36 können mit federnden Kontakten 37 in Eingriff kommen, welche mit dem Elektromotor
leitend verbunden sind. Die Stromschlußstücke 35 und 36 sind auf der Schaltwalze
24 um einen Winkel von 90 ° gegeneinander versetzt. Steht der Mitnehmer 33 in einer der
in Bild 1, 2 und 3 gezeichneten Stellungen, dann liegen die Stromschlußstücke 35 gegenüber den
entsprechenden federnden Kontakten 37 (siehe Bild 6). Wird der Mitnehmer 33 aus der in Bild 3
gezeichneten in die in Bild 4 gezeichnete Stellung herumgeworfen, dann wird auch die Verbindung
zwischen den Stromschlußstücken 35 und den entsprechenden federnden Kontakten 37 schnell
unterbrochen. Bei der in Bild 4 gezeichneten Stellung des Mitnehmers 33 stehen alle federnden
Kontakte 37 in der in der Mitte zwischen den Stromschlußstücken 35 und 36 liegenden Mittelebene.
In dieser Stellung erfolgt durch die später zu beschreibende Vorrichtung eine kleine Ruhepause.
Bei dem weiteren Falle des Fallgewichtes und der hierdurch erfolgenden Drehung des
Mitnehmers 33 aus der in Bild 4 gezeichneten in die in Bild 5 gezeichnete Stellung wird die
Schaltwalze in die in Bild 7 gezeichnete Stellung gedreht, in welcher die Stromschlußstücke 36
den entsprechenden Kontaktfedern gegenüberliegen, so daß der Strom in der anderen Stromrichtung
durch den Elektromotor geleitet wird. Die erwähnte Ruhepause in der den Bildern 4
und 7 entsprechenden Stellung der Schaltwalze
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dient dazu, bei der Umkehr der Stromrichtung und der Drehrichtung den Stromschluß sowie
den Stoß in den zwischen dem Elektromotor und der Waschtrommel liegenden Antriebsrädern
abzuschwächen.
Hierzu dient die folgende Vorrichtung: Auf der Welle 23 der Schaltwalze ist ein Hebel 38
befestigt (siehe Bild 6 bis 8). Am Ende des Hebels 38 ist die Kolbenstange 39 eines Kolbens 40
angelenkt. Der Kolben 40 ist im Innern eines mit Flüssigkeit, z. B. mit Öl, gefüllten Zylinders
41 verschiebbar, welcher an beiden Enden eine weitere Bohrung und nur in seiner Mitte eine
engere Bohrung besitzt. Der Durchmesser der engeren Bohrung ist um einen gewissen Betrag,
z. B. 1I2 mm oder 1 mm, größer als der Durchmesser
des Kolbens 40. Bei der den Bildern 1 bis 3 entsprechenden Stellung der Schaltwalze 24
nimmt der Kolben 40 seine höchste Lage ein (siehe Bild 6) und befindet sich in der oberen
weiteren Bohrung des Zylinders 41. Wird der Mitnehmer 33 aus der in Bild 3 gezeichneten
in die in Bild 4 gezeichnete Stellung umgeworfen, so gelangt der Kolben 40 aus der in
Bild 6 in die in Bild 7 gezeichnete Stellung und erfährt auf dem letzten Teil seines Weges eine
Drosselung, sobald er in die mittlere engere Bohrung des Zylinder 41 eintritt. Nach Unterbrechung
des Stromes wird hierdurch eine kleine Ruhepause geschaffen, ehe der Strom in der
. anderen Stromrichtung wieder geschlossen wird. Die Schließung des Stromes in der anderen Stromrichtung
erfolgt dadurch, daß das Fallgewicht 28 aus der in Bild 4 gezeichneten in die in Bild 5 gezeichnete
Stellung fällt. Auf dem größeren Teile dieses Weges kann das Fallgewicht frei fallen,
da sich der Kolben 40 in der unteren weiteren Bohrung des Zylinders 41 befindet.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Insbesondere kann anstatt eines Flüssigkeitskolbendämpfers auch ein anderer, z. B. elektrischer,
oder ein Windflügeldämpfer Verwendung finden.