DE535759C - Umschalter mit Einschaltverzoegerung zum selbsttaetigen Umsteuern von Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Waschmaschinen - Google Patents

Umschalter mit Einschaltverzoegerung zum selbsttaetigen Umsteuern von Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Waschmaschinen

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DE535759C
DE535759C DEH118866D DEH0118866D DE535759C DE 535759 C DE535759 C DE 535759C DE H118866 D DEH118866 D DE H118866D DE H0118866 D DEH0118866 D DE H0118866D DE 535759 C DE535759 C DE 535759C
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sprocket
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Expired
Application number
DEH118866D
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ED HORST FA
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ED HORST FA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H7/00Devices for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts
    • H01H7/02Devices for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts with fluid timing means

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Patentansprüche:
1. Umschalter mit Einschaltverzögerung zum selbsttätigen Umsteuern von Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Waschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des Dämpfers, insbesondere eines Flüssigkeitsdämpfers, kurz vor der Einschaltung des Stromes für die andere Drehrichtung zum Zweck der schnellen Einschaltung aufgehoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Flüssigkeitsdurchlasses des Kolbendämpfers in der Mitte des Hubes verengt ist.
3. Kippumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gewichtsbelastete Hebel von einer bis zur anderen Endlage einen mehr als 180 ° (z. B. 240 °) betragenden Winkel überstreicht, wobei vorzugsweise die Schaltwalze nur eine ziemliehe kleine (z. B. maximal 90 ° betragende) Winkeldrehung erfährt, so daß ein großer (mindestens 30 ° betragender) Winkel für den freien Fall des Kipphebels zur Verfügung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. sich erstreckenden Ringsektor 32, dessen rechtwinklig abgekröpfte Enden sich von der einen Seite oder von der anderen Seite an einen auf der Welle 23 der Schaltwalze befestigten Mi tnehmer 33 anlegen und ihn dadurch mitnehmen können. Liegt das eine umgekröpfte Ende des Ringsektors 32 an dem Mitnehmer ^2 anJ wie z. B. in Bild 2 dargestellt, dann hat der Hebel 31 einen toten Gang, ehe das andere umgekröpfte Ende des Ringsektors 32 zur Anlage an den Mitnehmer 33 kommt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieser tote Gang einen Drehwinkel von 150 °. Der das Fallgewicht 28 tragende Hebel 31 kann entweder in der Richtung des Pfeiles I (siehe Bild 1 bis 4) oder in der Richtung des Pfeiles II (siehe Bild 5) durch einen im Kettenrad 25 befestigten Stift 34 mitgenommen werden.
    Liegt das Fallgewicht 28 in der in Bild 1 gezeichneten Endstellung, wird ferner das Kettenrad 25 in Richtung des Pfeiles I angetrieben, und ist der Stift 34 des Kettenrades gerade zur Anlage an den Hebel 31 gelangt, dann wird der Hebel 31 zunächst bis in seine in Bild 2 gezeichnete höchste Stellung mitgenommen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ^ wird hierbei der Hebel 31 um 120 ° in der Richtung des Pfeiles I gedreht. Da aber der Winkel des Ring- Sektors 32 150 ° beträgt, ist das andere umgekröpfte Ende noch nicht zur Anlage an den Mitnehmer 33 gelangt, sondern ist noch um einen Winkel von 30° von ihm entfernt. Das Fallgewicht 28 befindet sich nun im labilen Gleichgewicht. Wird nun bei der weiteren Drehung des Kettenrades das Fallgewicht 28 auch nur um einen kleinen Winkel mitgenommen, so fällt es frei in der Richtung I bis in die in Bild 3 gezeichnete Stellung. Ist bei diesem Fall der Hebel 31 um einen Winkel von 30° geschwenkt worden, dann schlägt das rechte umgekröpfte Ende des Ringsektors 32 auf den Mitnehmer 33 auf (siehe Bild 3) und reißt mit erheblicher Kraft den auf der Welle 23 sitzenden Mitnehmer 33 mit, zunächst bis in die in Bild 4 gezeichnete senkrechte Stellung. Die hierbei von dem Fallgewicht auf den Mitnehmer 33 ausgeübte Kraft beruht einmal auf dem Beharrungsvermögen des Fallgewichtes 28 (das Fallgewicht hatte auf dem Falle aus der in Bild 2 gezeichneten bis zu der in Bild 3 gezeichneten Stellung bereits eine gewisse Geschwindigkeit erlangt), andererseits auf dem von ihm ausgeübten Kraftmoment. In der in Bild 4 gezeichneten Lage erhält das fallende Gewicht 28 durch die später zu beschreibende Vorrichtung eine gewisse Verzögerung, ehe es wieder seinem freien Fall überlassen wird. Darauf fällt das Fallgewicht aus der in Bild 4 gezeichneten Stellung bis in die in Bild 5 gezeichnete andere — der in Bild 1 gezeichneten Endstellung symmetrisch gegenüberliegende — Endstellung. Das Kettenrad hat inzwischen eine kleine weitere Drehbewegung zurückgelegt. Der Stift 34 ist dabei bis in die in Bild 5 gezeichnete Stellung gelangt. Durch die später zu beschreibende Vorrichtung ist auf dem Wege des Fallgewichtes von der in Bild 3 bis in die in Bild 4 gezeichnete Stellung der Strom ausgeschaltet, und auf seinem Wege von der in Bild 4 gezeichneten Stellung in die in Bild 5 gezeichnete Stellung der Strom in der entgegengesetzten Stromrichtung wieder eingeschaltet worden. Der Elektromotor läuft daher in entgegengesetzter Drehrichtung um, das Kettenrad wird nunmehr in der Richtung des Pfeiles II (siehe Bild 5) angetrieben. Das Kettenrad 25 muß nun um einen beträchtlichen Winkel gedreht werden, ehe der Stift 34 zur Anlage an die andere Seite des Hebels 31 gelangt. Bei der weiteren Drehung des Kettenrades 25 in Richtung des Pfeiles II wiederholen sich in entsprechender Weise die bei der Drehung des Kettenrades in Richtung des Pfeiles I auftretenden,- oben geschilderten Vorgänge.
    Auf der Welle 23 ist nun die Schaltwalze 24 befestigt (siehe Bild 6 bis 8). Die Schaltwalze 24 trägt die Stromschlußstücke 35 zur Schließung des zum Elektromotor führenden Stromes in der einen Stromrichtung und die Stromschlußstücke 36 zur Schließung des elektrischen Stromes in der anderen Stromrichtung. Sowohl die Stromschlußstücke 35 als auch die Stromschlußstücke 36 können mit federnden Kontakten 37 in Eingriff kommen, welche mit dem Elektromotor leitend verbunden sind. Die Stromschlußstücke 35 und 36 sind auf der Schaltwalze 24 um einen Winkel von 90 ° gegeneinander versetzt. Steht der Mitnehmer 33 in einer der in Bild 1, 2 und 3 gezeichneten Stellungen, dann liegen die Stromschlußstücke 35 gegenüber den entsprechenden federnden Kontakten 37 (siehe Bild 6). Wird der Mitnehmer 33 aus der in Bild 3 gezeichneten in die in Bild 4 gezeichnete Stellung herumgeworfen, dann wird auch die Verbindung zwischen den Stromschlußstücken 35 und den entsprechenden federnden Kontakten 37 schnell unterbrochen. Bei der in Bild 4 gezeichneten Stellung des Mitnehmers 33 stehen alle federnden Kontakte 37 in der in der Mitte zwischen den Stromschlußstücken 35 und 36 liegenden Mittelebene. In dieser Stellung erfolgt durch die später zu beschreibende Vorrichtung eine kleine Ruhepause. Bei dem weiteren Falle des Fallgewichtes und der hierdurch erfolgenden Drehung des Mitnehmers 33 aus der in Bild 4 gezeichneten in die in Bild 5 gezeichnete Stellung wird die Schaltwalze in die in Bild 7 gezeichnete Stellung gedreht, in welcher die Stromschlußstücke 36 den entsprechenden Kontaktfedern gegenüberliegen, so daß der Strom in der anderen Stromrichtung durch den Elektromotor geleitet wird. Die erwähnte Ruhepause in der den Bildern 4 und 7 entsprechenden Stellung der Schaltwalze
    5^5759
    dient dazu, bei der Umkehr der Stromrichtung und der Drehrichtung den Stromschluß sowie den Stoß in den zwischen dem Elektromotor und der Waschtrommel liegenden Antriebsrädern abzuschwächen.
    Hierzu dient die folgende Vorrichtung: Auf der Welle 23 der Schaltwalze ist ein Hebel 38 befestigt (siehe Bild 6 bis 8). Am Ende des Hebels 38 ist die Kolbenstange 39 eines Kolbens 40 angelenkt. Der Kolben 40 ist im Innern eines mit Flüssigkeit, z. B. mit Öl, gefüllten Zylinders 41 verschiebbar, welcher an beiden Enden eine weitere Bohrung und nur in seiner Mitte eine engere Bohrung besitzt. Der Durchmesser der engeren Bohrung ist um einen gewissen Betrag, z. B. 1I2 mm oder 1 mm, größer als der Durchmesser des Kolbens 40. Bei der den Bildern 1 bis 3 entsprechenden Stellung der Schaltwalze 24 nimmt der Kolben 40 seine höchste Lage ein (siehe Bild 6) und befindet sich in der oberen weiteren Bohrung des Zylinders 41. Wird der Mitnehmer 33 aus der in Bild 3 gezeichneten in die in Bild 4 gezeichnete Stellung umgeworfen, so gelangt der Kolben 40 aus der in Bild 6 in die in Bild 7 gezeichnete Stellung und erfährt auf dem letzten Teil seines Weges eine Drosselung, sobald er in die mittlere engere Bohrung des Zylinder 41 eintritt. Nach Unterbrechung des Stromes wird hierdurch eine kleine Ruhepause geschaffen, ehe der Strom in der . anderen Stromrichtung wieder geschlossen wird. Die Schließung des Stromes in der anderen Stromrichtung erfolgt dadurch, daß das Fallgewicht 28 aus der in Bild 4 gezeichneten in die in Bild 5 gezeichnete Stellung fällt. Auf dem größeren Teile dieses Weges kann das Fallgewicht frei fallen, da sich der Kolben 40 in der unteren weiteren Bohrung des Zylinders 41 befindet.
    Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann anstatt eines Flüssigkeitskolbendämpfers auch ein anderer, z. B. elektrischer, oder ein Windflügeldämpfer Verwendung finden.
DEH118866D 1928-10-31 1928-10-31 Umschalter mit Einschaltverzoegerung zum selbsttaetigen Umsteuern von Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Waschmaschinen Expired DE535759C (de)

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DE535759C true DE535759C (de) 1931-10-15

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