AT225778B - Elektrische Schalteinrichtung - Google Patents

Elektrische Schalteinrichtung

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AT225778B
AT225778B AT470160A AT470160A AT225778B AT 225778 B AT225778 B AT 225778B AT 470160 A AT470160 A AT 470160A AT 470160 A AT470160 A AT 470160A AT 225778 B AT225778 B AT 225778B
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AT
Austria
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cam
contact
blade
sheet
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AT470160A
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Ranco Inc
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H1/5855Electric connections to or between contacts; Terminals characterised by the use of a wire clamping screw or nut

Description


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  Elektrische Schalteinrichtung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schalteinrichtung mit einem drehbar gelagerten, eine Stufe aufweisenden Nocken, wobei mindestens einer von einem Paar Kontaktarmen an seinem einen Ende auf der Nocke gleitet und dieser Arm eine winkelig gebogene Blattfeder aufweist. 



   Wird bei einer derartigen Einrichtung der Nocken mit einer bestimmten Geschwindigkeit gedreht, so werden dadurch die Kontaktarme gesteuert, und Stromkreise können in bestimmten Zeitintervallen geschlossen bzw. geöffnet werden. 



   Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine derartige Einrichtung so zu verbessern, dass es möglich wird, den Schaltaugenblick genau einzustellen und erreicht dies im wesentlichen dadurch, dass der eine Abschnitt der Blattfeder so befestigt ist, dass durch Biegen dieses Abschnittes der andere Abschnitt im wesentlichen tangential an der Nocke verschiebbar ist, wobei die Verbiegung bzw. Verschiebung durch ein Verstellorgan einstellbar ist. 



   Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung hervor, in welcher eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht ist ; Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer durch einen Zeitstellmotor angetriebenen elektrischen Schalteinrichtung, an welcher die Erfindung verkörpert ist ; eine Abdeckung der Schalteinrichtung ist entfernt worden, und bestimmte Schalterteile sind weggebrochen dargestellt. Fig. 2 ist eine Teilansicht der in Fig. 1 dargestellten Schalteinrichtung und gibt bestimmte Schalterteile in andern Stellungen wieder. 



  Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, gibt jedoch bestimmte Kontaktteile in andern Stellungen wieder. Fig. 4 ist eine Ansicht nach Linie 4-4 der Fig. 1. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schalteinrichtung in eine von einem Elektromotor angetriebene Zeitstelleinrichtung eingeschlossen, die dazu verwendet werden kann, das zeitliche Arbeiten einer Maschine,   z. B.   einer solchen zum Trocknen von Bekleidungsstücken, zu regeln und die zwei elektrische Stromkreise steuern kann, so dass nach einer vorbestimmten Arbeitsdauer der Zeitstelleinrichtung der eine Stromkreis geöffnet und der andere geschlossen wird und nach einer zweiten vorbestimmten Arbeitsdauer der erste Stromkreis wieder geschlossen und der zweite Stromkreis wieder geöffnet wird. Die Erfindung kann natürlich auch für Zeitstelleinrichtungen zum Regeln bzw.

   Steuern beliebiger anderer Stromkreise verwendet werden. 



   Die in der Zeichnung dargestellte Zeitstelleinrichtung weist ein kastenartiges, an einer Seite offenes Gehäuse 10 auf, das aus geformtem Isolierstoff, wie Kunstharz, hergestellt ist und durch einen geeignetenDeckel verschlossen werden kann, der von dem Gehäuse abgenommen ist. Ein Nocken 11 ist innerhalb des Gehäuses mittels einer Welle 12 drehbar gelagert, die mit einer geeigneten Geschwindigkeit,   z. B.   Einer Umdrehung je Stunde, durch einen mit konstanter Drehzahl laufenden Synchronmotor über ein Re-   duktionsgetriebe   angetrieben wird. Diese Antriebsmittel sind nicht dargestellt, da sie in der Technik bekannt und für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind. 



   Der Nocken 11 weist eine etwas hinterschnittene Stufe 13 auf, deren oberes Ende mit ihrem unteren Ende durch eine allmählich ansteigende Fläche 14 verbunden ist. Es kann Vorkehrung zum Drehen der Welle 12 von Hand getroffen werden, um die Zeitstelleinrichtung für den Arbeitsvorgang einzustellen, jeJoch ist   aus Gründen der Einfachheit die Darstellung   eines solchen bekannten Hilfsmittels weggelassen. 



   Die Schalteinrichtung enthält drei flache, blattartige Federteile 15, 16, 17, die an einem Ende an dem   Gehäuse   10 verankert sind und deren gegenüberliegende Enden Kontakte 15a, 16a (der ein Doppelkontakt st, wie dargestellt) bzw. 17a tragen, die so angeordnet sind, dass mit dem Kontakt 16a jeder der Kon- 

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 0takte 15a und 17a in Eingriff. treten kann. Sämtliche Blätter 15, 16, 17 haben eine Vorspannung in Richtung gegen die Fläche 14 des Nockens 11. Die Blätter 15 und 17 werden durch ein Abstandsstück 18 aus starrem Isoliermaterial voneinander getrennt gehalten, dessen mittlerer Teil sich durch eine Öffnung des
Blattes 16 hindurcherstreckt und dessen gegenüberliegende Enden verkleinert sind und sich durch Öffnungen in den Blättern 15 bzw. 17 hindurcherstrecken   (Fig.   1).

   Durch diese Ausführung werden die beiden 
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 getragene Kontakt 16a mit dem einen oder dem andern der Kontakte 15a und 17a in Eingriff treten kann. 



   Es ist ersichtlich, dass das Ende des Blattes 16, welches jenseits des Kontaktes 16a vorsteht, oberhalb des
Endes des Blattes 15 liegt, so dass dieses Ende des Blattes 16 sich auf den hohen Teil der Nockenfläche 14 aufsetzen kann, nachdem das Blatt 15 auf den niedrigen Teil herabgefallen ist, wie dies in Fig. 2 dar- gestellt ist. 



   Es ist ersichtlich, dass, wenn der Nocken 11 im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 1 wiedergegebenen
Stellung herausgedreht wird, die hohe Kante der Stufe 13 an der Kante 15b des rechten Endes des Blat- tes 15 vorbeigeht, das dann auf den Grund der Stufe 13 fällt und verursacht, dass auch das Ende des Blat- tes 16 herabfällt und auf dem höchsten Teil der Fläche 14 reitet, wodurch bewirkt wird, dass die Kon- takte 15a und 16a voneinander getrennt werden und das Blatt 17 herabfällt und den Kontakt 17a mit dem
Kontakt 16a in Eingriff bringt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Auf diese Weise wird ein über die Kon- takte 15a und 16a geschlossenerStromkreis unterbrochen, und ein Stromkreis kann durch die Kontakte 16a und 17a geschlossen werden. 



   Bei Weiterdrehung des Nockens 11 in Uhrzeigerrichtung fällt das Ende des Blattes 16 von der oberen Kante der Stufe 13 herab und bringt denKontakt 16a wieder mit demKontakt 15a in Eingriff, und zufolge   des Abstandsstückes   18 wird der Kontakt 17a von dem Kontakt 16a getrennt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Auf diese Weise können die ursprünglichen Stromkreise nach einer gegebenen Zeitdauer wieder geschlossen werden, die durch die Winkelbewegung des Nockens 11 bestimmt ist, welche erforderlich ist, um die hohe Kante derStufe 13 den Winkel von der Endkante des Blattes 15 bis zur Endkante des Blattes 16 durchlaufen zu lassen.

   Dieser in Fig. 1   mit"a"bezeichnete   Winkel ist durch strichpunktierte Linien angedeutet, die Ebenen darstellen, welche die Achse des Nockens schneiden und durch die Endkante der Blätter 15 bzw. 16 hindurchgehen, die mit der Nockenfläche 14 zusammenwirken. 



   Nachstehend wird die Art und Weise des Einstellens des   Winkels"a"beschrieben,   um eine genaue Einstellung des Zeitintervalls zwischen den beschriebenen Schaltvorgängen zu ermöglichen. 



   Die Blätter 16 und 17 sind mit ihren linken Enden an Anschlussteilen 20 bzw. 21 verankert, welche in das Gehäuse 10 eingebettet oder sonstwie an ihm befestigt sind und welche Mittel zum Verbinden der jeweiligen Kontaktblätter mit den zu regelnden Stromkreisen schaffen. 



   Das Blatt 15 ist zu einer allgemein L-förmigen Gestalt gebogen und hat einen Abschnitt 15c, der sich senkrecht erstreckt (bei Betrachtung der Zeichnung), und einen Abschnitt 15d, der sich in tangentialer Richtung zu dem Nocken erstreckt. Der Abschnitt 15c ist durch ein Niet 15e an einem stangenförmigen Lagerarm 23 verankert, der an dem Gehäuse 10 starr befestigt ist, in dem er beispielsweise in das Material des Gehäuses eingebettet ist. Ein Teil des Blattabschnittes 15c ist gegen das verankerte Ende versetzt und derart vorgespannt, dass er mit dem rechten Ende einer Schraube 24 im Eingriff steht, die in eine durch den Lagerarm 23 hindurchgehende Öffnung eingeschraubt ist. Das linke Ende der Schraube 24 ragt durch eine Öffnung in einer Seitenwand des Gehäuses 10 hindurch, so dass sie zum Einstellen mittels eines Schraubenziehers zugänglich ist. 



   Es ist ersichtlich, dass durch Einstellen der Schraube 24 in der Öffnung des Lagerarmes 23 der versetzte Teil des Abschnittes 15c des Blattes 15 dem Ende der Schraube folgt, wobei er sich in Richtung gegen den Nocken 11 oder von ihm weg verbiegt und zufolge der winkligen Gestalt des Blattes 15 den Abschnitt 15d veranlasst, sich in Längsrichtung zu bewegen und die Endkante 15b in tangentialer Richtung relativ zu der Nockenfläche zu verschieben, wodurch der   Winkel "a" vergrössert   oder verkleinert und damit das Zeitintervall, in welchem die Blätter 15 und 16 von der Stufe 13 herabfallen, einstellbar geändert werden kann. Diese Einstellbarkeit ist in Fig. 1 in vollausgezogenen und in gestrichelten Linien ver- 
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   Der   Winkel "an gibt   eine Winkeleinstellung wieder, die eine Zeitperiode zwischen Schaltvorgängen schafft, und der Winkel "b" gibt eine kürzere Zeitperiode wieder, die durch Einwärtsdrehen der Schraube 24 hergestellt wird. Es ist ersichtlich, dass eine ausserordentlich genaue Einstellung der Lage des Blattes relativ zu dem Nocken bequem mittels der Schraube 24 erreicht werden kann, und die Mittel sind, wie dargestellt, ausserordentlich einfach und können in eine Schalteinrichtung der aufgezeigten Art mit 

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 nur wenig Kosten eingebaut werden. 



   Es ist einleuchtend, dass das Blatt 16 auf ähnliche Weise eingestellt werden kann, wie sie mit Bezug auf die Einstellung des Blattes 15 beschrieben wurde, und auch diese Ausführung liegt innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektrische Schalteinrichtung mit einem drehbar gelagerten, eine Stufe aufweisenden Nocken, wobei mindestens einer von einem Paar Kontaktarmen mit seinem einen Ende auf der Nocke gleitet und dieser Arm eine winkelig gebogene Blattfeder aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Abschnitt der Blattfeder so befestigt ist, dass durch Biegen dieses Abschnittes der andere Abschnitt im wesentlichen tangential an der Nocke verschiebbar ist, wobei die Verbiegung bzw. Verschiebung durch ein Verstellorgan einstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellorgan einen mit einer Gewindebohrung versehenen Teil (23) und eine in die Bohrung eingeschraubte, gegen den befestigten Federabschnitt (15c) drückende Schraube (24) aufweist.
    3. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mit der Gewindebohrung versehenen Teil (23) jener Federabschnitt (15c), gegen den die Schraube (24) drückt, befestigt ist.
AT470160A 1959-07-02 1960-06-20 Elektrische Schalteinrichtung AT225778B (de)

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US225778XA 1959-07-02 1959-07-02

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AT225778B true AT225778B (de) 1963-02-11

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