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Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung in einer Behälterwand durch
Einsetzen eines Stopfens Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen
einer Öffnung in einer Behälter wand durch Einsetzen eines Stopfens nach dem Evakuieren
und Füllen des Behälters, insbesondere mit einem unter Druck stehenden Treibmittel.
Eine bereits vorgeschlagene Vorrichtung besteht aus einer Behälterhalteeinrichtung,
die ein dicht aufsetzbares Füllmundstück mit einem mit der Behälteröffnung fluchtenden
Stopfenführungskanal sowie rnit seitlichen Evakuier- und Füllkanälen aufweist. Es
sind ferner eine mit dem Stopfenführungskanal fluchtende Stoßstange zum Einschieben
des Stopfens und eine Einrichtung zum Verschieben eines Stopfenmaterialstrangs zu
einer Ausnehmung eines quer zur Stoßstange verschiebbaren Abscher- und Zuführschiebers
vorgesehen, wobei letzterer mit seiner Ausnehmung von seiner Ausgangslage über der
Strangzuführstelle zu einer mit dem Führungskanal fluchtenden Lage hin und zurück
verschiebbar ist.
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Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung ist die Ausnehmung in dem Abscher-
und Zuführungsschieber nach den Seiten geschlossen. Diese Vorrichtung ermöglicht
folgenden Arbeitszyklus: 1. Strangvorschub, Abscheren und Vorschieben des Stopfens;
2. Evakuieren und Füllen des Behälters; 3. Einschieben des Stopfens in den Führungskanal
und Verschließen der Behälteröffnung durch die Stoßstange; 4. Zurückziehen der Stoßstange;
5. Zurückziehen des Abscher- und Zuführschiebers.
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Bei dieser Vorrichtung muß während der Arbeitsgänge 2 bis 4 der Zuführschieber
stillstehen, da die Stoßstange ihn an seinem Platz festhält. Sein Rücklauf-, Abscher-
und Vorschubarbeitsgang benötigt also eine zusätzliche Zeit, die zu den Hauptzeiten,
die durch Spannen, Füllen und Verschließen gegeben sind, hinzugerechnet werden muß.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bereits vorgeschlagene Vorrichtung
so weit zu verbessern, daß die zusätzlichen Zeiten entfallen und die Vorrichtung
mit einem erheblich größeren Durchsatz arbeiten kann.
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Es ist ferner vorgeschlagen worden, in einer Vorrichtung zum Verschließen
von Tuben mit vorgefertigten Stopfen zweistufig zu arbeiten, indem nach dem Evakuieren
der Stopfen so weit in dem Führungskanal vorgeschoben wird, daß er die Saugöffnung
verschließt, dort als Absperrelement während der Füllung bleibt und danach zum Verschließen
der
Tube vorgeschoben wird. Diese Vorrichtung, die mit vorgefertigten Stopfen arbeitet,
die außerhalb der Maschine zugeschnitten und danach richtig ausgerichtet der Vorrichtung
zugeführt werden müssen, kann selbstverständlich die gestellte Aufgabe nicht lösen,
die erst dadurch entsteht, daß der Stopfen in vorteilhafter Weise in der Vorrichtung
selbst hergestellt wird.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Stoßstange unterhalb ihres vorderen
Endes einen Abschnitt mit verringertem Durchmesser und das Ende des Zuführschiebers
einen diesem Durchmesser entsprechenden Längsschlitz besitzt, der in die Ausnehmung
des Schiebers mündet, und daß die Stoßstange mit einem auch auf die Strangvorschubeinrichtung
wirkenden zweistufigen Antrieb verbunden ist, durch den die Stoßstange in einer
ersten Stufe unter Mitnahme eines bereitgehaltenen Stopfens bis in das untere Ende
des Führungskanals eingeschoben wird, während in der zweiten Stufe nach dem Zurückziehen
des Zuführschiebers in
seine Ausgangslage der Stopfen in den Behälter
gedrückt und gleichzeitig ein neues Strangstück in die Ausnehmung des Schiebers
eingeschoben wird.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht folgenden Arbeitszyklus:
1. Abscheren und Vorschieben des Stopfens; Einschieben des Stopfens in den Führungskanal,
2. Evakuieren und Füllen des Behälters, gleichzeitig Zurückziehen des Abscher- und
Zuführschiebers, 3. Verschließen der Behälteröffnung durch die Stoßstange, gleichzeitig
Strangvorschub, 4. Zurückziehen der Stoßstange.
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Die Vorbereitung des neuen Stopfens erfolgt also während der Hauptarbeitszeiten
der Vorrichtung.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung
ist es, daß der Stopfen, der in der ersten Vorschubstufe der Stoßstange in den Führungskanal
eingebracht wird, diesen völlig gasdicht verschließt. Es treten daher durch den
Führungskanal weder Saug- noch Gasverluste während des Evakuierens und Füllens auf.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist derart ausgebildet,
daß der zweistufige Antrieb zwei Druckzylinder aufweist, wobei der erste Druckzylinder
eine der ersten Antriebsstufe entsprechende Hublänge und der zweite Druckzylinder
eine Summe beider Antriebsstufen der Stoßstange und der Strangvorschubvorrichtung
entsprechende Hublänge hat, während die beiden Druckzylinder mechanisch derart gekuppelt
sind, daß bei Betätigung des ersten Druckzylinders dessen bewegliches Organ das
mit der Strangvorschubvorrichtung und der Stoßstange verbundene bewegliche Organ
des zweiten Druckzylinders verstellt, wobei eine Steuervorrichtung zwecks Auslösung
der ersten Antriebsstufe zunächst ein Druckmittel in den ersten Druckzylinder und
sodann zwecks Auslösung der zweiten Antriebsstufe ein Druckmittel in den zweiten
Druckzylinder einläßt.
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Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal kann der Abscher- und Zuführschieber
von einem weiteren, ebenfalls durch die Steuervorrichtung gesteuerten Druckzylinder
betätigt werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene
Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Seitenansicht eines
mit Hilfe der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung abdichtend verschlossenen Behälters,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 1, Fi g. 4 einen Schnitt nach
der Linie 4-4 in F i g. 3, Ei g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 3,
in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 und 7 Schnitte durch in Fig. 5 gezeigte Teile bei
Darstellung dieser Teile in unterschiedlichen Stellungen, Fig. 8 einen Schnitt nach
der Linie 8-8 in F i g. 7 und F 1 g. 9 eine kombinierte schematische Ansicht eines
in der Vorrichtung venvendeten Druckflüssigkeitssystems und eines Schaltbildes der
elektrischen Ausrüstung.
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Die Zeichnung veranschaulicht als bevorzugte und beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung eine
Maschine zum abdichtenden Verschließen eines Sprühbehälters B
aus Blech sowie zum gleichzeitigen Evakuieren und Unterdrucksetzen des das Produkt
heraustreibenden Raumes A (Fig.2 und 5) des Behälters B, der einen konkaven Bodenverschluß
C aus Blech aufweist, der mittels eines Doppelfalzes D an dem unteren Ende des Behälters
befestigt ist und eine ÖffnungE aufweist, durch die das Evakuieren und das Unterdrucksetzen
erfolgen und die nach diesen Vorgängen mit einem elastischen Stopfen F (F i g. 6
und 7), vorzugsweise aus Gummi, abdichtend verschlossen wird. Der Treibraum A im
Inneren des Behälters wird durch einen in dem Boden des Behälters angebrachten Hohlkolben
G abgegrenzt. Am oberen Ende des Behälters ist eine AbgabedüseH (Fig. 1 und 2) vorgesehen.
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Der Behälter B wird der Maschine in liegender Lage so zugeführt,
daß er, wie in F 1 g. 3 gezeigt, mit seinem unteren Ende angrenzend an einen Verschließkopf
21 zu liegen kommt, der einen mit der Öffnung E in dem Bodenverschluß C des Behälters
fluchtenden Kanal 22 enthält, durch den der Treibraum A evakuiert, unter Druck gesetzt
und dann mit einem Stopfen F abdichtend verschlossen wird. Der Behälter wird mit
Hilfe eines hin- und herbewegbaren Gestells 24, das sich gegen den Endfalz D des
Behälters anlegt, mit seinem Bodenverschluß C gegen den Verschließkopf 21 gepreßt
vorgehalten.
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Der Stopfen wird von einem Strang J aus elastischem Material abgeschnitten
und durch einen Abscher- und Zufuhrschieber 26 mit dem Kanal 22 zur Deckung gebracht.
Während sich der Stopfen F mit dem Kanal 22 deckt, schiebt eine hin- und herbewegbare
Stoßstange 27 den Stopfen F aus dem Schieber 26 heraus und, wie in F i g. 6 gezeigt,
in den Kanal 22 hinein, so daß dieser an seinem unteren (nach der Zeichnung rechten)
Ende abgedichtet wird, um das Evakuieren und Unterdrucksetzen des Treibraumes A
in dem Behälter zu ermöglichen.
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Während des Evakuier- und Unterdrucksetzvorgangs und während des
Verbleibens der Stoßstange in seiner eingenommenen Lage zum Abstützen des Stopfens
F bewegt sich der Schieber 26 in seine Aufnahmestellung zurück, in der der Gummistrang
J zur Vorbereitung des nächsten Abscher- und Zuführvorgangs in den Schieber 26 eingeführt
wird.
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Nach Beendigung des Evakuier- und Unterdrucksetzvorgangs wirkt die
Stoßstange wieder in der gleichen Richtung weiter, um den Stopfen F, wie in F i
g. 7 gezeigt, durch den in dem Verschließkopf vorhandenen Kanal 22 zu schieben und
ihn in die Öffnung E des Behälters einzusetzen, um diesen abdichtend zu verschließen
und den Überdruckzustand in dem Treibraum A aufrechtzuerhalten.
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Unter Bezugnahme auf die Einzelheiten der Zeichnung sei bemerkt,
daß die Betätigung aller hin- und herbewegbaren Teile des Geräts vorzugsweise mittels
mit einem Druckmittel arbeitender Vorrichtungen erfolgt, die durch eine Programmsteuerung
28 (F i g. 1 und 9) zeitlich aufeinander abgestimmt betätigt werden. Diese Vorrichtungen
sowie auch die anderen Teile des Geräts werden von einem Rahmen mit einem horizontalen
Tisch 30 getragen, der eine aufrecht stehende Traverse 31 besitzt.
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Die Programmsteuerung 28 enthält eine umlaufende Nockenwelle 34 (Fig.
1 und 9), die mehrere Nockenscheiben zur Betätigung einer Reihe normalerweise geöffneter,
in der Nähe der Nockenscheiben
angeordneter elektrischer Schalter
trägt. Die Nockenwelle 34 erhält von einem Zahnrad 35, das mit einem Ritzel 36 eines
an einen Elektromotor 37 (Fig.9) angeschlossenen Untersetzungsgetriebes im Eingriff
steht, für jeden abdichtend zu verschließenden Behälter eine Drehbewegung von einer
Umdrehung.
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Dem Motor wird mit Hilfe eines normalerweise offenen Stromkreises
R, der an eine Stromquelle, beispielsweise einen Generator S, angeschlossen ist,
Energie zugeführt. Der Stromkreis enthält einen normalerweise geöffneten, von Hand
betätigbaren, an einen üblichen Haltekreis U angeschlossenen Einschalter T und einen
üblichen Ausschaltkreis V, det einen normalerweise geschlossenen Schalter W enthält,
der am Ende eines Maschinen- oder Arbeitszyklus mit Hilfe einer auf der Nockenwelle
34 vorhandenen Nockenscheibe 39 so betätigt wird, daß er sämtliche Stromkreise unterbricht
und damit die Maschine anhält.
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Das Gestell 24 (Fig. 1, 3 und 4), das einen Behälter B in horizontaler
oder liegender Lage aufnimmt und ihn in die Verschließstellung führt, besteht aus
einem halbkreisförmigen Bügel mit einem Durchmesser, der etwas größer als der Außendurchmesser
des Behälters, jedoch kleiner als der Außendurchmesser des EndfalzesD des Behälters
ist, so daß er den Behälter locker umgibt und gegen den Endfalz D anliegt. Dieses
Gestell 24 ist oberhalb des Tisches 30 angeordnet und mit einem Betätigungsarm 42
versehen, der mit der Kolbenstange 44 eines in einem an dem Tisch befestigten Druckzylinder
46 arbeitenden Kolbens 45 verbunden ist.
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Dem Druckzylinder 46 wird das Druckmittel, vorzugsweise Preßluft,
über eine Leitung 47 (F 1 g. 5 und 9) zugeführt, die den Druckzylinder in der Nähe
seines vorderen Endes (in F i g. 5 seines linken Endes) mit der Speiseleitung 48
verbindet, die ihrerseits mit einer Versorgungsleitung 49 verbunden ist, die von
einer geeigneten Preßluftquelle heranführt.
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Zur Steuerung des Preßluftstromes in den Druckzylinder 46 hinein
ist in der Zuführleitung 48 ein normalerweise geschlossenes, von einem Elektromagneten
betätigtes Ventil 50 vorgesehen, das eine normalerweise geöffnete Entleerungsöffnung
hat.
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Dieses Ventil 50 wird zu gegebener Zeit von einem über die Leitungen52,
53, 54, 55, 56 mit einem Schalter 57 in der Programmsteuerung 28 verbundenen Elektromagneten
51 betätigt. Der Schalter 57 wird durch eine auf der Nockenwelle34 der Programmsteuerung
vorhandene Nockenscheibe 58 betätigt.
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Bei geöffnetem Ventil 50 schiebt die in den Druckzylinder 46 einströmende
Preßluft den Kolben 45 nach rechts in die in F 1 g. 5 dargestellte Lage und bewegt
somit, wie in Fig. 1 gezeigt, das Gestell 24 an dem Behälter B entlang, bis es sich
gegen den Endfalz D anlegt und darauf den Behälter, wie in F i g. 5 gezeigt, horizontal
oder liegend gegen den Verschließkopf 21 in Stellung schiebt. Ein ortsfestes Stützteil
59 (Fig. 1 und 3) ist zum Stützen des Behälters in der Nähe seines die Düse tragenden
Endes vorgesehen. Dieses Stützteil ist an dem Tisch 30 befestigt.
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Der Verschließkopf 21 ist vorzugsweise ein in axialer Verlängerung
des Gestells 24 angeordneter zylindrischer Block, der, wie in Fig. 3 gezeigt, an
der Traverse 31 befestigt ist. Der Kanal 22 in dem Verschließkopf ist in axialer
Verlängerung des Ge-
stells 24 so angeordnet, daß er sich in axialer Verlängerung
mit der ÖffnungE im Bodenverschluß C des Behälters deckt. Der Kanal 22 ist an beiden
Enden des Verschließkopfes 21 (s. F i g. 5) offen.
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An seinem inneren (in der Zeichnung rechten) Ende, angrenzend an die
Traverse 31, mündet der Kanal 22 in eine in dem Verschließkopf vorhandene horizontale
Führungsbahn 60 (Fig.5) ein. An seinem entgegengesetzten oder äußeren Ende mündet
er an einer gewölbten Stirnfläche 61 des Verschließkopfes aus.
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Die gewölbte Stirnfläche 61 des Verschließkopfes ist von einer nachgiebigen
Platte 62 (Fig.5) umgeben, die eine zentrale Durchlaßöffnung 63 für die gewölbte
Stirufläche 61 aufweist. Die nachgiebige Platte 62 wird von einer den Verschließkopf
umgebenden Druckfeder 64 gestützt und ist von einem ortsfesten Gehäuse 65 eingeschlossen,
das ebenfalls den Verschließkopf umgibt und mit einem Flansch 66 versehen ist, der
die Außenkante der nachgiebigen Platte 62 überlappt, um sie entgegen der Einwirkung
der Feder in ihrer richtigen Lage zu halten. Die Außenseite der Platte 62 ist mit
einem kreisrunden erhabenen Feld versehen, das in axialer Verlängerung des Gestells
24 angeordnet ist und einen etwas kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser
des Endfalzes D des Behälters aufweist, so daß es in das Ende des Behälters hineinpaßt
und dadurch den Behälter, wie in Fig.5 gezeigt, zu der Platte und dem angrenzend
angeordneten Verschließkopf zentriert.
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Wenn das Gestell 24 den Behälter in Richtung auf den Verschließkopf
21 schiebt, legt sich der Behälter gegen die Platte 62 an und drückt sie nach innen
in Richtung auf den Verschließkopf, bis sich der Bodenverschluß C des Behälters
wie in Fig. 5 gezeigt, gegen die gekrümmte Seite der gewölbten Stirnfläche61 des
Verschließkopfes anlegt und angesetzt ist. Der Behälter wird für die Dauer der Verschließvorgänge
in dieser angesetzten Stellung gehalten. In dieser Stellung grenzt die Öffnung E
in dem Bodenverschluß C des Behälters an den Kanal 22 an und liegt dabei in seiner
Verlängerung.
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Während sich der Behälter in dieser angesetzten Stellung befindet,
wird das innere (in Fig.5 rechte) Ende des Kanals 22 abdichtend verschlossen, indem,
wie vorstehend erörtert, in ihn ein Stopfen F eingeführt wird, um das Evakuieren
und Unterdrucksetzen des TreibraumesA in dem Behälter zu besorgen. Der Stopfen wird
von dem Strang J aus elastischem Material abgeschnitten und vor oder gleichzeitig
mit dem Instellungbringen des Behälters durch den Scher- und Zuführschieber 26 in
Verlängerung des Kanals 22 gebracht.
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Der Schieber 26 ist in einer horizontalen Führungsbahn angeordnet,
die eine Fortsetzung der Führungsbahn 60 in dem Verschließkopf 21 bildet und durch
an der Traverse 36 befestigte Seitenführungen 67 (s.Fig. 8) abgegrenzt ist. An einem
Ende des Schiebers 26, angrenzend an den Verschließkopf 21, ist eine sich durch
die Vorrichtung völlig hindurch erstreckende Ausnehmung 69 ausgebildet zur Aufnahme
und zum Halten eines Endes des Stranges J aus elastischem Material. Eine Seite dieser
Ausnehmung 69 ist weggeschnitten zur Bildung eines Längsschlitzes 70 mit einer Breite,
die kleiner ist als der Durchmesser der Ausnehmung 69, wobei sich dieser Schlitz
70 zu einem nachstehend noch näher zu
erläuternden Zweck zum Ende
des Schiebers hin nach außen erstreckt.
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Das entgegengesetzte Ende des Schiebers 26 ist mit einer Kolbenstange
72 (Fig. 1, 5 und 9) verbunden, deren Kolben 73 in einem an der Traverse 31 befestigten,
in einer Richtung wirkenden Druckzylinder 74 arbeitet. Eine in dem Druckzylinder
74 angeordnete Druckfeder 75 hält den Kolben 73 normalerweise in seiner in Fig.
1, 5, 7, 8 und 9 gezeigten zurückgezogenen Stellung und führt ihn nach einer Betätigung
in diese Stellung zurück.
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Der Kolben 73 und der an ihm befestigte Schieber 26 werden bei einem
Abscher- und Zuführvorgang durch Preßluft betätigt, die in den Druckzylinder an
seinem an den Kolben angrenzenden vorderen Ende über eine mit dem Druckzylinder
und der Druckmittelversorgungsleitung 49 verbundene Leitung 76 (F i g. 1 und 9)
eingebracht wird. Das Einlassen dieser Preßluft in den Druckzylinder wird durch
ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches Ventil 77 mit einer normalerweise
geöffneten Entleerungsöffnung gesteuert. Das Ventil 77 wird von einem Elektromagneten
78 betätigt, der über die Leitungen 79, 88, 53, 54, 55, 81 mit einem normalerweise
geöffneten elektrischen Schalter 82 verbunden ist.
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Der Schalter 82 wird von einer auf der Nockenwelle 34 des Zeitabstimmechanismus
28 (Fig. 9) vorhandenen Nockenscheibe 83 betätigt.
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Wenn die Nockenscheibe 83 durch Einwirkung ihres Schalters 82 das
Ventil 77 öffnet, strömt Preßluft in den Druckzylinder 74 ein, die den Kolben 73
mit dem Schieber 26 in Richtung auf den Verschließkopf 21 schiebt. Bei dieser Bewegung
des Schiebers 26 wird ein Stopfen F von dem Strang J aus elastischem Material abgeschnitten
und so in den Verschließkopf 21 eingeführt, daß er sich mit dem Kanal 22 deckt.
Das Ende der Führungsbahn 60 in dem Verschließkopf 21 dient als Anschlag zum Anhalten
der Transportbewegung des Schiebers 26.
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Während sich der Schieber 26 mit seinem Stopfen F in dieser Stellung
befindet, wird der Stopfen aus dem Schieber heraus- und in das innere (in der Zeichnung
rechte) Ende des Kanals 22 hineingeschoben, um diesen, wie vorstehend erwähnt, vorübergehend
abdichtend zu verschließen. Das Herausschieben des Stopfens aus dem Schieber erfolgt
durch die Stoßstange 27. Diese Stoßstange 27 ist angrenzend an die Rückseite der
Traverse 31 angeordnet und liegt in axialer Verlängerung der Durchlaßöffnung 84
in der Traverse 31 sowie in axialer Verlängerung des Kanals 22.
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Die Stoßstange 27 ist mit einem Kolben 85 (F 1 g. 5) verbunden, der
in einem auf dem Tisch 30 befestigten, in beiden Richtungen wirkenden Druckzylinder
86 arbeitet. Die Stoßstange 27 erstreckt sich durch den ganzen Zylinder 86 und über
sein hinteres Ende hinaus, wobei er mittels eines Quergliedes 87 mit einer Schubstange
88 verbunden ist, die in zwei aus dem Zylinder 86 herausstehenden Ansätzen 89 verschiebbar
angebracht ist. Die Schubstange 88 ist mit einem Ansatz 90 versehen, der sich gegen
das freie Ende einer Kolben stange 91 anlegt, deren Kolbein 92 in einem auf dem
Tisch 30 befestigten, in einer Richtung wirkenden Druckzylinder 93 arbeitet.
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Eine in dem Druckzylinder 93 vorhandene Druckfeder 94 hält den Kolben,
wie in F i g. 5 gezeigt, normalerweise in seiner zurückgezogenen Stellung und
führt
ihn nach einer Betätigung in diese Stellung zurück.
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Der Zylinder 93 betätigt mit Hilfe der in ihn eingelassenen Preßluft
und mittels seiner Verbindung mit der Stoßstange 27 die letztere über einen Anfangs-
oder Teilhub, um den Stopfen 7, wie in F 1 g. 6 gezeigt, aus dem Schlitten zu entfernen,
während der Zylinder 86 während eines späteren Zeitraumes in dem Arbeitszyklus die
Bewegung der Stoßstange 27 fortsetzt, um, wie in Fig. 7 gezeigt, den Behälter abdichtend
zu verschließen.
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In den Zylinder 93 wird Preßluft eingelassen über eine Leitung 95
(Fig. 9), die mit dem Zylinder und der den Betätigungszylinder 46 für das Gestell
24 speisenden Leitung 48 verbunden ist. Auf diese Weise werden die beiden Zylinder
46 und 93 gleichzeitig betätigt, wobei sie von ein und demselben in der Leitung
48 liegenden Ventil gesteuert werden.
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Die in den Zylinder 93 einströmende Preßluft schiebt seinen Kolben
92 entgegen dem Widerstand der Feder 94 um einen auf den Weg des Kolbens in dem
Zylinder begrenzten vorbestimmten Hub, wobei sie den Plunger 27 mittels eines entsprechenden
Hubes durch die Öffnung 84 hindurchschiebt, wo dieser sich gegen den Stopfen F anlegt
und ihn durch und aus der Öffnung 69 des Schiebers heraus, und, wie in F i g. 6
gezeigt, in das innere (in der Zeichnung rechte) Ende des Kanals 22 hineinschiebt,
wo die Stoßstange 27 das Ende seines Hubes erreicht und durch die in dem Zylinder
93 vorhandene Preßluft in dieser Stellung gehalten wird, um den Stopfen zu stützen
und ihn während der nachfolgenden Arbeitsgänge an dieser Stelle zu halten.
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Sobald der Stopfen F in diese den Kanal 22 verschließende Stellung
geführt worden ist, bewegt sich der Scher- und Zuführschieber 26 aus dem Schließen
kopf 21 heraus in eine zurückgezogene Stellung zur Aufnahme des Strangs J aus elastischem
Material für den nächsten Behälter. Das Zuführen des Strangs J in den Schieber 26
hinein findet am Ende des Arbeitszyklus statt und wird nachstehend näher erläutert.
Die Rückführung des Schiebers 26 in seine zurückgezogene Stellung erfolgt mit Hilfe
der Nokkenscheibe 83 der Programmsteuerung 28, die den Schalter 82 öffnet und somit
das Ventil 77 für den durch es hindurch stattfindenden Preßluftstrom schließt, wobei
sie die Entleerungsöffnung des Ventils öffnet, um das Entweichen der in dem Zylinder
74 enthaltenen Luft zu ermöglichen. Die in dem Zylinder 74 vorhandene Feder 75 führt
den Schieber 26 in seine zurückgezogene Stellung zurück. Um diese sofortige Rückkehr
des Schiebers zu ermöglichen, während die Stoßstange 27 sich noch durch die Schieberausnehmung
69 erstreckt, ist der obere Abschnitt der Stoßstange in der Nähe ihres Schubendes
zu einem reduzierten oder abgesetzten Abschnitt 96 (Fig.5 und 6) ausgebildet, der
in seinem Durchmesser etwas kleiner als der Längsschlitz 70 der Ausnehmung 69 ist
und der somit das Wegführen des Schiebers ohne Beeinträchtigung durch die Stoßstange
ermöglicht.
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Während die Stoßstange 27 den Stopfen F in dem Kanal 22 in Schließstellung
hält, wird der Kanal dazu benutzt, das Evakuieren und Unterdrucksetzen des in dem
gegen den Schließkopf 21 angesetzten Behälter vorhandenen Treibraumes A vorzunehmen.
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Zu diesem Zweck ist der Kanal 22 mit einer in dem Schließkopf 21 ausgebildeten
Abzweigung 98 (Fig. 5)
versehen, die mit einer Leitung 99 in Verbindung
steht, die ihrerseits mit zwei anderen Leitungen, d. h. mit einer Unterdruckleitung
101 und einer Druckleitung 102 verbunden ist. Die Unterdruckleitung 101 kommt aus
einer geeigneten Vakuumeinrichtung und enthält ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches
Ventil 103, das von einem Elektromagneten 105 betätigt wird, der über die Leitungen
106, 107, 1108, 53, 54, 55, 109 an einen elektrischen Schalter 110 (F i g. 9) angeschlossen
ist, der einer Nockenscheibe 111 auf der Noehenwelle 134 der Programmsteuerung 28
zugeordnet ist. Die Druckleitung 102 kommt aus einer geeigneten Quelle unter Druck
stehenden Treibgases und enthält ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches
Ventil 112, das von einem Elektromagneten 113 betätigt wird, der über die Leitungen
114, 115, 108, 53, 54, 55, 116 an einen elektrischen Schalter 117 angeschlossen
ist, der einer Nockenscheibe 118 auf der Nockenwelle 134 der Programmsteuerung 28
zugeordnet ist.
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Sobald sich der Stopfen F in dem Kanal 22 in Schließstellung befindet,
wird das Evakuierungsvenül 103 geöffnet und über die Öffnung E, den Kanal 22, die
Abzweigung98 und die Leitungen 99, 101 in dem Treibraum A des Behälters B ein Vakuum
hergestellt. Nach einem Zeitraum des Evakuierens wird das Evakuierungsventil 103
geschlossen, worauf das Druckventil 112 zum Einbringen von unter Druck stehendem
Treibgas in den Treibraum A über die Leitungen 102, 99, die Abzweigung 98, den Kanal
22 und die Öffnung E geöffnet wird.
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Wenn eine ausreichende Gasmenge in den TreibraumA des Behälters eingebracht
worden ist, wird das Druckventil 112 geschlossen. Nach dem Schließen des Druckventils
112 wird die Stoßstange 27 in Tätigkeit gesetzt zum Fortführen seines Arbeitshubes,
so daß er durch den Kanal 22 hindurchgeht und den Stopfen F völlig durch den Kanal
hindurch und in die Öffnung E (wie in F i g. 7 gezeigt) in seine Schließstellung
schiebt, um das in dem Treibraum A des Behälters vorhandene Gas abzuschließen und
somit den Behälter wirksam abdichtend zu verschließen.
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Diese Bewegung der Stoßstange 27 wird durch den Druckzylinder 86
bewirkt. Zu diesem Zweck ist der Zylinder 86 in der Nähe seiner Enden an Leitungen
120 und 121 angeschlossen, die, wie in Fig. 9 gezeigt, gesondert mit der Hauptversorgungsleitung
49 verbunden sind. Die Leitung 120 enthält ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches
Ventil 122 mit einer normalerweise geöffneten Entleerungsöffnung. Dieses Ventil
122 wird von einem Elektromagneten 123 gesteuert, der über die Leitungen 124, 125,
54, 55, 126 an einen normalerweise geöffneten elektrischen Schalter 127 angeschlossen
ist, der einer Nockenscheibe 128 auf der Nockenwelle 34 der Programmsteuerung 28
zugeordnet ist. In entsprechender Weise enthält die Leitung 121 ein normalerweise
geschlossenes elektromagnetisches Ventil 130 mit einer normalerweise geöffneten
Entleerungsöffnung. Dieses Ventil 130 wird von einem Elektromagneten 131 gesteuert,
der über die Leitungen 132, 133, 54, 55, 134 an einen normalerweise geöffneten elektrischen
Schalter 135 angeschlossen ist, der einer Nockenscheibe 138 auf der Nockenwelle
34 der Programmsteuerung 28 zugeordnet ist.
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Folglich strömt beim Öffnen des Ventils 122 Preßluft aus der Versorgungsleitung
49 in das vordere Ende des Zylinders 86 ein und drückt den Kolben 85
in die Richtung,
in der er die Stoßstange 27 und den Stopfen F durch den Kanal 22 des Schließkopfes
schiebt. Die im hinteren Ende des Zylinders eingeschlossene Luft wird über die normalerweise
geöffnete Entleerungsöffnung des Ventils 130 abgelassen.
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Nahe dem Ende des Arbeitshubes der Stoßstange 27 wird der Strang
J aus elastischem Material in die Ausnehmung 69 des zurückgeführten Abscher- und
Zuführschiebers 26 hineingeschoben, bereit zum Abscheren eines weiteren Stopfens
F für den nächsten Arbeitszyklus des Geräts zum abdichtenden Verschließen des nächsten
Behälters, nachdem der jetzt zu verschließende Behälter von dem Gerät entfernt worden
ist. Zu diesem Zweck ist der Strang J aus elastischem Material in eine längliche
Buchse 141 (Fig. 5) eingefädelt und wird von ihr gehalten, wobei diese Buchse auf
einem Abscherkopf 142 ausgebildet ist, der in der Traverse 31 in axialer Verlängerung
der Öffnung 69 in den zurückgezogenen Schlittee 26 befestigt und in einer scharfen
ebenen Abscheriläche 143 angrenzend an den Schlitten endet.
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In der Nähe ihres äußeren (in der Zeichnung rechten) Endes trägt
die Buchse 141 zwei einander gegenüberliegend angeordnete feststehende Federzungen
145, die sich durch Schlitze in der Buchse hindurch erstrecken und sich seitlich
gegen den Strang J anlegen, um ihn in der Buchse in seiner richtigen Lage zu halten.
Die Federzungen 145 sind so eingerichtet, daß sie Bewegung des Strangs J in die
Buchse hinein zulassen und seine Bewegung in umgekehrter Richtung unterbinden.
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Die Buchse 141 trägt auf ihrer Außenfläche einen den Strang J umgebenden
Schieber 147, der üblicherweise durch eine zwischen der Traverse 31 und dem Schieber
147 eingesetzte Druckfeder 148 am äußeren (in der Zeichnung rechten) Ende der Buchse
angeordnet ist. Eine auf dem äußeren Ende der Buchse vorhandene Mutter 149 hält
den Schieber 147 auf der Buchse 141. Der Schieber 147 trägt zwei Zuführfederzungen
151, die sich durch Schlitze in der Buchse 141 erstrecken und gegen den Strang J
so anliegen, daß sie ihn in den Schlitten 26 hineinbewegen, wenn der Schieber 147
gegen die Druckfeder 148 gedrückt wird, und an dem Strang J entlang zurückgleiten,
wenn die Feder 148 den Schieber 147 in seine normale Stellung zurückschiebt. Dieser
Vorgang wird am Ende des Arbeitshubes der Stoßstange 27 ausgeführt. Er erfolgt mit
Hilfe eines auf der Schubstange 88 angebrachten Bügels 153, der sich gegen den Schieber
147 anlegt und ihn entgegen dem Widerstand der Druckfeder 148 über eine Strecke
vorschiebt, die, wie in F i g. 7 gezeigt, gleich der Länge des Stopfens F ist.
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Sobald die Stoßstange 27 das Ende ihres Arbeitshubes bei der Vollendung
des abdichtenden Verschließens des Behälters mit dem Stopfen F erreicht, erfolgt
ein gleichzeitiges Zurückziehen des Gestells 24, der Stoßstange 27 und des Schiebers
147 in ihre normalen Stellungen für den nächsten Arbeitszyklus des Geräts.
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Das Zurückziehen des Gestells 24 erfolgt durch das Schließen des
Luftventils 50, das die Luftzufuhr in die Zylinder 46 und 93 unterbindet und das
Ventil zum Entleeren öffnet, und außerdem durch das Einlassen von Preßluft in den
Druckzylinder 46 zum Zurückschieben seines Kolbens (in F i g. 5 nach links), um
ihn und das Gestell 24 in ihre Ausgangs-oder Normalstellungen zurückzuführen, wie
in F i g. 1
gezeigt. Während dieser Rückkehrbewegung des Gestells
24 schiebt die Druckfeder 64 in dem Verschließkopf 21 den abdichtend verschlossenen
Behälter von dem Verschließkopf ab, um das Entfernen des Behälters zu ermöglichen,
wie in F i g. 1 gezeigt.
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Das Einlassen der Preßluft in den Druckzylinder 46 zwecks Rückführung
des Gestells 24 in seine normale Lage erfolgt über eine Leitung 161 (Fig. 1, 5 und
9), die den Zylinder 46 mit der Versorgungsleitung 49 verbindet. Die Leitung 161
enthält ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches Ventil 162, das eine
normalerweise geöffnete Entleerungsöffnung besitzt. Dieses Ventil 162 wird von einem
Elektromagneten 163 gesteuert, der über die Leitungen 164, 165, 54, 55, 166 an einen
normalerweise geöffneten elektrischen Schalter 167 angeschlossen ist, der einer
Nockenscheibe 168 auf der Nockenwelle 34 der Programmsteuerung 28 zugeordnet ist.
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Wenn das Ventil 162 geöffnet wird, wird gleichzeitig seine Entleerungsöffnung
geschlossen, wobei Preßluft aus der Versorgungsleitung 49 in den Druckzylinder 46
einströmt, um den Kolben 45 und das Gestell 24, wie vorstehend erwähnt, zurückzuführen.
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Nach einem solchen Vorgang öffnet die Nockenscheibe 168 das Ventil
162 zum Entleeren des Zylinders 46 für den nächsten Arbeitszyklus der Maschine.
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Das Zurückziehen der Stoßstange 27 erfolgt durch das Schließen des
Luftventils 122 sowie durch das Öffnen des dem Druckzylinder 86 zugeordneten Ventils
130. Das Schließen des Ventils 122 unterbindet die Luftzufuhr in das vordere Ende
des Druckzylinders 86 und öffnet seine Entleerungsöffnung, um das Entweichen der
Luft aus ihm zu ermöglichen, während durch das Öffnen des Ventils 130 Luft in das
hintere Ende des Zylinders einströmt, so daß der Kolben 85 des Zylinders 86 in seine
normale Stellung zurückgeschoben wird und somit die Stoßstange 27 in ihre völlig
zurückgezogene normale Stellung zurückführt, wie in F i g. 5 gezeigt.
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Durch dieses Zurückziehen der Stoßstange 27 wird auch der mit ihr
mittelbar verbundene Bügel 153 zurückgezogen, wodurch dieser von dem Strangschieber
147 weggeführt wird und er so der Feder 148 gestattet, den Strangschieberl47 in
seine normale Stellung zurückzuführen, wie in F i g. 5 gezeigt.
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Nachdem somit sämtliche Teile in ihre normalen Ausgangsstellungen
zurückgeführt worden sind, ist der Arbeitszyklus der Vorrichtung beendet, wobei
alle Teile für den nächsten Arbeitszyklus an dem in das Gestell 24 eingelegten nächsten
Behälter bereit sind. Diese Arbeitsbeendigung wird durch die Nokkenscheibe 39 auf
der Nockenwelle 34 der Programmsteuerung 28 bewirkt, die den ihr zugeordneten, normalerweise
geschlossenen elektrischen Schalter W vorübergehend öffnet und somit den Ausschaltkreis
Y sowie den Haltekreis U unterbricht und somit das Anhalten der Vorrichtung bewirkt.