DE1235793B - Vorrichtung zum Verschliessen einer OEffnung in einer Behaelterwand durch Einsetzen eines Stopfens - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen einer OEffnung in einer Behaelterwand durch Einsetzen eines Stopfens

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DE1235793B
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container
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plug
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DEA43110A
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English (en)
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Christian Theodore Scheindel
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Primerica Inc
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American Can Co
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
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    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/04Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied
    • B65B31/06Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied the nozzle being arranged for insertion into, and withdrawal from, the mouth of a filled container and operating in conjunction with means for sealing the container mouth

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Description

  • Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung in einer Behälterwand durch Einsetzen eines Stopfens Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung in einer Behälter wand durch Einsetzen eines Stopfens nach dem Evakuieren und Füllen des Behälters, insbesondere mit einem unter Druck stehenden Treibmittel. Eine bereits vorgeschlagene Vorrichtung besteht aus einer Behälterhalteeinrichtung, die ein dicht aufsetzbares Füllmundstück mit einem mit der Behälteröffnung fluchtenden Stopfenführungskanal sowie rnit seitlichen Evakuier- und Füllkanälen aufweist. Es sind ferner eine mit dem Stopfenführungskanal fluchtende Stoßstange zum Einschieben des Stopfens und eine Einrichtung zum Verschieben eines Stopfenmaterialstrangs zu einer Ausnehmung eines quer zur Stoßstange verschiebbaren Abscher- und Zuführschiebers vorgesehen, wobei letzterer mit seiner Ausnehmung von seiner Ausgangslage über der Strangzuführstelle zu einer mit dem Führungskanal fluchtenden Lage hin und zurück verschiebbar ist.
  • Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung ist die Ausnehmung in dem Abscher- und Zuführungsschieber nach den Seiten geschlossen. Diese Vorrichtung ermöglicht folgenden Arbeitszyklus: 1. Strangvorschub, Abscheren und Vorschieben des Stopfens; 2. Evakuieren und Füllen des Behälters; 3. Einschieben des Stopfens in den Führungskanal und Verschließen der Behälteröffnung durch die Stoßstange; 4. Zurückziehen der Stoßstange; 5. Zurückziehen des Abscher- und Zuführschiebers.
  • Bei dieser Vorrichtung muß während der Arbeitsgänge 2 bis 4 der Zuführschieber stillstehen, da die Stoßstange ihn an seinem Platz festhält. Sein Rücklauf-, Abscher- und Vorschubarbeitsgang benötigt also eine zusätzliche Zeit, die zu den Hauptzeiten, die durch Spannen, Füllen und Verschließen gegeben sind, hinzugerechnet werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bereits vorgeschlagene Vorrichtung so weit zu verbessern, daß die zusätzlichen Zeiten entfallen und die Vorrichtung mit einem erheblich größeren Durchsatz arbeiten kann.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, in einer Vorrichtung zum Verschließen von Tuben mit vorgefertigten Stopfen zweistufig zu arbeiten, indem nach dem Evakuieren der Stopfen so weit in dem Führungskanal vorgeschoben wird, daß er die Saugöffnung verschließt, dort als Absperrelement während der Füllung bleibt und danach zum Verschließen der Tube vorgeschoben wird. Diese Vorrichtung, die mit vorgefertigten Stopfen arbeitet, die außerhalb der Maschine zugeschnitten und danach richtig ausgerichtet der Vorrichtung zugeführt werden müssen, kann selbstverständlich die gestellte Aufgabe nicht lösen, die erst dadurch entsteht, daß der Stopfen in vorteilhafter Weise in der Vorrichtung selbst hergestellt wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Stoßstange unterhalb ihres vorderen Endes einen Abschnitt mit verringertem Durchmesser und das Ende des Zuführschiebers einen diesem Durchmesser entsprechenden Längsschlitz besitzt, der in die Ausnehmung des Schiebers mündet, und daß die Stoßstange mit einem auch auf die Strangvorschubeinrichtung wirkenden zweistufigen Antrieb verbunden ist, durch den die Stoßstange in einer ersten Stufe unter Mitnahme eines bereitgehaltenen Stopfens bis in das untere Ende des Führungskanals eingeschoben wird, während in der zweiten Stufe nach dem Zurückziehen des Zuführschiebers in seine Ausgangslage der Stopfen in den Behälter gedrückt und gleichzeitig ein neues Strangstück in die Ausnehmung des Schiebers eingeschoben wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht folgenden Arbeitszyklus: 1. Abscheren und Vorschieben des Stopfens; Einschieben des Stopfens in den Führungskanal, 2. Evakuieren und Füllen des Behälters, gleichzeitig Zurückziehen des Abscher- und Zuführschiebers, 3. Verschließen der Behälteröffnung durch die Stoßstange, gleichzeitig Strangvorschub, 4. Zurückziehen der Stoßstange.
  • Die Vorbereitung des neuen Stopfens erfolgt also während der Hauptarbeitszeiten der Vorrichtung.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist es, daß der Stopfen, der in der ersten Vorschubstufe der Stoßstange in den Führungskanal eingebracht wird, diesen völlig gasdicht verschließt. Es treten daher durch den Führungskanal weder Saug- noch Gasverluste während des Evakuierens und Füllens auf.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist derart ausgebildet, daß der zweistufige Antrieb zwei Druckzylinder aufweist, wobei der erste Druckzylinder eine der ersten Antriebsstufe entsprechende Hublänge und der zweite Druckzylinder eine Summe beider Antriebsstufen der Stoßstange und der Strangvorschubvorrichtung entsprechende Hublänge hat, während die beiden Druckzylinder mechanisch derart gekuppelt sind, daß bei Betätigung des ersten Druckzylinders dessen bewegliches Organ das mit der Strangvorschubvorrichtung und der Stoßstange verbundene bewegliche Organ des zweiten Druckzylinders verstellt, wobei eine Steuervorrichtung zwecks Auslösung der ersten Antriebsstufe zunächst ein Druckmittel in den ersten Druckzylinder und sodann zwecks Auslösung der zweiten Antriebsstufe ein Druckmittel in den zweiten Druckzylinder einläßt.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal kann der Abscher- und Zuführschieber von einem weiteren, ebenfalls durch die Steuervorrichtung gesteuerten Druckzylinder betätigt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Seitenansicht eines mit Hilfe der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung abdichtend verschlossenen Behälters, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 1, Fi g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3, Ei g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 3, in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 und 7 Schnitte durch in Fig. 5 gezeigte Teile bei Darstellung dieser Teile in unterschiedlichen Stellungen, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in F i g. 7 und F 1 g. 9 eine kombinierte schematische Ansicht eines in der Vorrichtung venvendeten Druckflüssigkeitssystems und eines Schaltbildes der elektrischen Ausrüstung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als bevorzugte und beispielsweise Ausführungsform der Erfindung eine Maschine zum abdichtenden Verschließen eines Sprühbehälters B aus Blech sowie zum gleichzeitigen Evakuieren und Unterdrucksetzen des das Produkt heraustreibenden Raumes A (Fig.2 und 5) des Behälters B, der einen konkaven Bodenverschluß C aus Blech aufweist, der mittels eines Doppelfalzes D an dem unteren Ende des Behälters befestigt ist und eine ÖffnungE aufweist, durch die das Evakuieren und das Unterdrucksetzen erfolgen und die nach diesen Vorgängen mit einem elastischen Stopfen F (F i g. 6 und 7), vorzugsweise aus Gummi, abdichtend verschlossen wird. Der Treibraum A im Inneren des Behälters wird durch einen in dem Boden des Behälters angebrachten Hohlkolben G abgegrenzt. Am oberen Ende des Behälters ist eine AbgabedüseH (Fig. 1 und 2) vorgesehen.
  • Der Behälter B wird der Maschine in liegender Lage so zugeführt, daß er, wie in F 1 g. 3 gezeigt, mit seinem unteren Ende angrenzend an einen Verschließkopf 21 zu liegen kommt, der einen mit der Öffnung E in dem Bodenverschluß C des Behälters fluchtenden Kanal 22 enthält, durch den der Treibraum A evakuiert, unter Druck gesetzt und dann mit einem Stopfen F abdichtend verschlossen wird. Der Behälter wird mit Hilfe eines hin- und herbewegbaren Gestells 24, das sich gegen den Endfalz D des Behälters anlegt, mit seinem Bodenverschluß C gegen den Verschließkopf 21 gepreßt vorgehalten.
  • Der Stopfen wird von einem Strang J aus elastischem Material abgeschnitten und durch einen Abscher- und Zufuhrschieber 26 mit dem Kanal 22 zur Deckung gebracht. Während sich der Stopfen F mit dem Kanal 22 deckt, schiebt eine hin- und herbewegbare Stoßstange 27 den Stopfen F aus dem Schieber 26 heraus und, wie in F i g. 6 gezeigt, in den Kanal 22 hinein, so daß dieser an seinem unteren (nach der Zeichnung rechten) Ende abgedichtet wird, um das Evakuieren und Unterdrucksetzen des Treibraumes A in dem Behälter zu ermöglichen.
  • Während des Evakuier- und Unterdrucksetzvorgangs und während des Verbleibens der Stoßstange in seiner eingenommenen Lage zum Abstützen des Stopfens F bewegt sich der Schieber 26 in seine Aufnahmestellung zurück, in der der Gummistrang J zur Vorbereitung des nächsten Abscher- und Zuführvorgangs in den Schieber 26 eingeführt wird.
  • Nach Beendigung des Evakuier- und Unterdrucksetzvorgangs wirkt die Stoßstange wieder in der gleichen Richtung weiter, um den Stopfen F, wie in F i g. 7 gezeigt, durch den in dem Verschließkopf vorhandenen Kanal 22 zu schieben und ihn in die Öffnung E des Behälters einzusetzen, um diesen abdichtend zu verschließen und den Überdruckzustand in dem Treibraum A aufrechtzuerhalten.
  • Unter Bezugnahme auf die Einzelheiten der Zeichnung sei bemerkt, daß die Betätigung aller hin- und herbewegbaren Teile des Geräts vorzugsweise mittels mit einem Druckmittel arbeitender Vorrichtungen erfolgt, die durch eine Programmsteuerung 28 (F i g. 1 und 9) zeitlich aufeinander abgestimmt betätigt werden. Diese Vorrichtungen sowie auch die anderen Teile des Geräts werden von einem Rahmen mit einem horizontalen Tisch 30 getragen, der eine aufrecht stehende Traverse 31 besitzt.
  • Die Programmsteuerung 28 enthält eine umlaufende Nockenwelle 34 (Fig. 1 und 9), die mehrere Nockenscheiben zur Betätigung einer Reihe normalerweise geöffneter, in der Nähe der Nockenscheiben angeordneter elektrischer Schalter trägt. Die Nockenwelle 34 erhält von einem Zahnrad 35, das mit einem Ritzel 36 eines an einen Elektromotor 37 (Fig.9) angeschlossenen Untersetzungsgetriebes im Eingriff steht, für jeden abdichtend zu verschließenden Behälter eine Drehbewegung von einer Umdrehung.
  • Dem Motor wird mit Hilfe eines normalerweise offenen Stromkreises R, der an eine Stromquelle, beispielsweise einen Generator S, angeschlossen ist, Energie zugeführt. Der Stromkreis enthält einen normalerweise geöffneten, von Hand betätigbaren, an einen üblichen Haltekreis U angeschlossenen Einschalter T und einen üblichen Ausschaltkreis V, det einen normalerweise geschlossenen Schalter W enthält, der am Ende eines Maschinen- oder Arbeitszyklus mit Hilfe einer auf der Nockenwelle 34 vorhandenen Nockenscheibe 39 so betätigt wird, daß er sämtliche Stromkreise unterbricht und damit die Maschine anhält.
  • Das Gestell 24 (Fig. 1, 3 und 4), das einen Behälter B in horizontaler oder liegender Lage aufnimmt und ihn in die Verschließstellung führt, besteht aus einem halbkreisförmigen Bügel mit einem Durchmesser, der etwas größer als der Außendurchmesser des Behälters, jedoch kleiner als der Außendurchmesser des EndfalzesD des Behälters ist, so daß er den Behälter locker umgibt und gegen den Endfalz D anliegt. Dieses Gestell 24 ist oberhalb des Tisches 30 angeordnet und mit einem Betätigungsarm 42 versehen, der mit der Kolbenstange 44 eines in einem an dem Tisch befestigten Druckzylinder 46 arbeitenden Kolbens 45 verbunden ist.
  • Dem Druckzylinder 46 wird das Druckmittel, vorzugsweise Preßluft, über eine Leitung 47 (F 1 g. 5 und 9) zugeführt, die den Druckzylinder in der Nähe seines vorderen Endes (in F i g. 5 seines linken Endes) mit der Speiseleitung 48 verbindet, die ihrerseits mit einer Versorgungsleitung 49 verbunden ist, die von einer geeigneten Preßluftquelle heranführt.
  • Zur Steuerung des Preßluftstromes in den Druckzylinder 46 hinein ist in der Zuführleitung 48 ein normalerweise geschlossenes, von einem Elektromagneten betätigtes Ventil 50 vorgesehen, das eine normalerweise geöffnete Entleerungsöffnung hat.
  • Dieses Ventil 50 wird zu gegebener Zeit von einem über die Leitungen52, 53, 54, 55, 56 mit einem Schalter 57 in der Programmsteuerung 28 verbundenen Elektromagneten 51 betätigt. Der Schalter 57 wird durch eine auf der Nockenwelle34 der Programmsteuerung vorhandene Nockenscheibe 58 betätigt.
  • Bei geöffnetem Ventil 50 schiebt die in den Druckzylinder 46 einströmende Preßluft den Kolben 45 nach rechts in die in F 1 g. 5 dargestellte Lage und bewegt somit, wie in Fig. 1 gezeigt, das Gestell 24 an dem Behälter B entlang, bis es sich gegen den Endfalz D anlegt und darauf den Behälter, wie in F i g. 5 gezeigt, horizontal oder liegend gegen den Verschließkopf 21 in Stellung schiebt. Ein ortsfestes Stützteil 59 (Fig. 1 und 3) ist zum Stützen des Behälters in der Nähe seines die Düse tragenden Endes vorgesehen. Dieses Stützteil ist an dem Tisch 30 befestigt.
  • Der Verschließkopf 21 ist vorzugsweise ein in axialer Verlängerung des Gestells 24 angeordneter zylindrischer Block, der, wie in Fig. 3 gezeigt, an der Traverse 31 befestigt ist. Der Kanal 22 in dem Verschließkopf ist in axialer Verlängerung des Ge- stells 24 so angeordnet, daß er sich in axialer Verlängerung mit der ÖffnungE im Bodenverschluß C des Behälters deckt. Der Kanal 22 ist an beiden Enden des Verschließkopfes 21 (s. F i g. 5) offen.
  • An seinem inneren (in der Zeichnung rechten) Ende, angrenzend an die Traverse 31, mündet der Kanal 22 in eine in dem Verschließkopf vorhandene horizontale Führungsbahn 60 (Fig.5) ein. An seinem entgegengesetzten oder äußeren Ende mündet er an einer gewölbten Stirnfläche 61 des Verschließkopfes aus.
  • Die gewölbte Stirnfläche 61 des Verschließkopfes ist von einer nachgiebigen Platte 62 (Fig.5) umgeben, die eine zentrale Durchlaßöffnung 63 für die gewölbte Stirufläche 61 aufweist. Die nachgiebige Platte 62 wird von einer den Verschließkopf umgebenden Druckfeder 64 gestützt und ist von einem ortsfesten Gehäuse 65 eingeschlossen, das ebenfalls den Verschließkopf umgibt und mit einem Flansch 66 versehen ist, der die Außenkante der nachgiebigen Platte 62 überlappt, um sie entgegen der Einwirkung der Feder in ihrer richtigen Lage zu halten. Die Außenseite der Platte 62 ist mit einem kreisrunden erhabenen Feld versehen, das in axialer Verlängerung des Gestells 24 angeordnet ist und einen etwas kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des Endfalzes D des Behälters aufweist, so daß es in das Ende des Behälters hineinpaßt und dadurch den Behälter, wie in Fig.5 gezeigt, zu der Platte und dem angrenzend angeordneten Verschließkopf zentriert.
  • Wenn das Gestell 24 den Behälter in Richtung auf den Verschließkopf 21 schiebt, legt sich der Behälter gegen die Platte 62 an und drückt sie nach innen in Richtung auf den Verschließkopf, bis sich der Bodenverschluß C des Behälters wie in Fig. 5 gezeigt, gegen die gekrümmte Seite der gewölbten Stirnfläche61 des Verschließkopfes anlegt und angesetzt ist. Der Behälter wird für die Dauer der Verschließvorgänge in dieser angesetzten Stellung gehalten. In dieser Stellung grenzt die Öffnung E in dem Bodenverschluß C des Behälters an den Kanal 22 an und liegt dabei in seiner Verlängerung.
  • Während sich der Behälter in dieser angesetzten Stellung befindet, wird das innere (in Fig.5 rechte) Ende des Kanals 22 abdichtend verschlossen, indem, wie vorstehend erörtert, in ihn ein Stopfen F eingeführt wird, um das Evakuieren und Unterdrucksetzen des TreibraumesA in dem Behälter zu besorgen. Der Stopfen wird von dem Strang J aus elastischem Material abgeschnitten und vor oder gleichzeitig mit dem Instellungbringen des Behälters durch den Scher- und Zuführschieber 26 in Verlängerung des Kanals 22 gebracht.
  • Der Schieber 26 ist in einer horizontalen Führungsbahn angeordnet, die eine Fortsetzung der Führungsbahn 60 in dem Verschließkopf 21 bildet und durch an der Traverse 36 befestigte Seitenführungen 67 (s.Fig. 8) abgegrenzt ist. An einem Ende des Schiebers 26, angrenzend an den Verschließkopf 21, ist eine sich durch die Vorrichtung völlig hindurch erstreckende Ausnehmung 69 ausgebildet zur Aufnahme und zum Halten eines Endes des Stranges J aus elastischem Material. Eine Seite dieser Ausnehmung 69 ist weggeschnitten zur Bildung eines Längsschlitzes 70 mit einer Breite, die kleiner ist als der Durchmesser der Ausnehmung 69, wobei sich dieser Schlitz 70 zu einem nachstehend noch näher zu erläuternden Zweck zum Ende des Schiebers hin nach außen erstreckt.
  • Das entgegengesetzte Ende des Schiebers 26 ist mit einer Kolbenstange 72 (Fig. 1, 5 und 9) verbunden, deren Kolben 73 in einem an der Traverse 31 befestigten, in einer Richtung wirkenden Druckzylinder 74 arbeitet. Eine in dem Druckzylinder 74 angeordnete Druckfeder 75 hält den Kolben 73 normalerweise in seiner in Fig. 1, 5, 7, 8 und 9 gezeigten zurückgezogenen Stellung und führt ihn nach einer Betätigung in diese Stellung zurück.
  • Der Kolben 73 und der an ihm befestigte Schieber 26 werden bei einem Abscher- und Zuführvorgang durch Preßluft betätigt, die in den Druckzylinder an seinem an den Kolben angrenzenden vorderen Ende über eine mit dem Druckzylinder und der Druckmittelversorgungsleitung 49 verbundene Leitung 76 (F i g. 1 und 9) eingebracht wird. Das Einlassen dieser Preßluft in den Druckzylinder wird durch ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches Ventil 77 mit einer normalerweise geöffneten Entleerungsöffnung gesteuert. Das Ventil 77 wird von einem Elektromagneten 78 betätigt, der über die Leitungen 79, 88, 53, 54, 55, 81 mit einem normalerweise geöffneten elektrischen Schalter 82 verbunden ist.
  • Der Schalter 82 wird von einer auf der Nockenwelle 34 des Zeitabstimmechanismus 28 (Fig. 9) vorhandenen Nockenscheibe 83 betätigt.
  • Wenn die Nockenscheibe 83 durch Einwirkung ihres Schalters 82 das Ventil 77 öffnet, strömt Preßluft in den Druckzylinder 74 ein, die den Kolben 73 mit dem Schieber 26 in Richtung auf den Verschließkopf 21 schiebt. Bei dieser Bewegung des Schiebers 26 wird ein Stopfen F von dem Strang J aus elastischem Material abgeschnitten und so in den Verschließkopf 21 eingeführt, daß er sich mit dem Kanal 22 deckt. Das Ende der Führungsbahn 60 in dem Verschließkopf 21 dient als Anschlag zum Anhalten der Transportbewegung des Schiebers 26.
  • Während sich der Schieber 26 mit seinem Stopfen F in dieser Stellung befindet, wird der Stopfen aus dem Schieber heraus- und in das innere (in der Zeichnung rechte) Ende des Kanals 22 hineingeschoben, um diesen, wie vorstehend erwähnt, vorübergehend abdichtend zu verschließen. Das Herausschieben des Stopfens aus dem Schieber erfolgt durch die Stoßstange 27. Diese Stoßstange 27 ist angrenzend an die Rückseite der Traverse 31 angeordnet und liegt in axialer Verlängerung der Durchlaßöffnung 84 in der Traverse 31 sowie in axialer Verlängerung des Kanals 22.
  • Die Stoßstange 27 ist mit einem Kolben 85 (F 1 g. 5) verbunden, der in einem auf dem Tisch 30 befestigten, in beiden Richtungen wirkenden Druckzylinder 86 arbeitet. Die Stoßstange 27 erstreckt sich durch den ganzen Zylinder 86 und über sein hinteres Ende hinaus, wobei er mittels eines Quergliedes 87 mit einer Schubstange 88 verbunden ist, die in zwei aus dem Zylinder 86 herausstehenden Ansätzen 89 verschiebbar angebracht ist. Die Schubstange 88 ist mit einem Ansatz 90 versehen, der sich gegen das freie Ende einer Kolben stange 91 anlegt, deren Kolbein 92 in einem auf dem Tisch 30 befestigten, in einer Richtung wirkenden Druckzylinder 93 arbeitet.
  • Eine in dem Druckzylinder 93 vorhandene Druckfeder 94 hält den Kolben, wie in F i g. 5 gezeigt, normalerweise in seiner zurückgezogenen Stellung und führt ihn nach einer Betätigung in diese Stellung zurück.
  • Der Zylinder 93 betätigt mit Hilfe der in ihn eingelassenen Preßluft und mittels seiner Verbindung mit der Stoßstange 27 die letztere über einen Anfangs- oder Teilhub, um den Stopfen 7, wie in F 1 g. 6 gezeigt, aus dem Schlitten zu entfernen, während der Zylinder 86 während eines späteren Zeitraumes in dem Arbeitszyklus die Bewegung der Stoßstange 27 fortsetzt, um, wie in Fig. 7 gezeigt, den Behälter abdichtend zu verschließen.
  • In den Zylinder 93 wird Preßluft eingelassen über eine Leitung 95 (Fig. 9), die mit dem Zylinder und der den Betätigungszylinder 46 für das Gestell 24 speisenden Leitung 48 verbunden ist. Auf diese Weise werden die beiden Zylinder 46 und 93 gleichzeitig betätigt, wobei sie von ein und demselben in der Leitung 48 liegenden Ventil gesteuert werden.
  • Die in den Zylinder 93 einströmende Preßluft schiebt seinen Kolben 92 entgegen dem Widerstand der Feder 94 um einen auf den Weg des Kolbens in dem Zylinder begrenzten vorbestimmten Hub, wobei sie den Plunger 27 mittels eines entsprechenden Hubes durch die Öffnung 84 hindurchschiebt, wo dieser sich gegen den Stopfen F anlegt und ihn durch und aus der Öffnung 69 des Schiebers heraus, und, wie in F i g. 6 gezeigt, in das innere (in der Zeichnung rechte) Ende des Kanals 22 hineinschiebt, wo die Stoßstange 27 das Ende seines Hubes erreicht und durch die in dem Zylinder 93 vorhandene Preßluft in dieser Stellung gehalten wird, um den Stopfen zu stützen und ihn während der nachfolgenden Arbeitsgänge an dieser Stelle zu halten.
  • Sobald der Stopfen F in diese den Kanal 22 verschließende Stellung geführt worden ist, bewegt sich der Scher- und Zuführschieber 26 aus dem Schließen kopf 21 heraus in eine zurückgezogene Stellung zur Aufnahme des Strangs J aus elastischem Material für den nächsten Behälter. Das Zuführen des Strangs J in den Schieber 26 hinein findet am Ende des Arbeitszyklus statt und wird nachstehend näher erläutert. Die Rückführung des Schiebers 26 in seine zurückgezogene Stellung erfolgt mit Hilfe der Nokkenscheibe 83 der Programmsteuerung 28, die den Schalter 82 öffnet und somit das Ventil 77 für den durch es hindurch stattfindenden Preßluftstrom schließt, wobei sie die Entleerungsöffnung des Ventils öffnet, um das Entweichen der in dem Zylinder 74 enthaltenen Luft zu ermöglichen. Die in dem Zylinder 74 vorhandene Feder 75 führt den Schieber 26 in seine zurückgezogene Stellung zurück. Um diese sofortige Rückkehr des Schiebers zu ermöglichen, während die Stoßstange 27 sich noch durch die Schieberausnehmung 69 erstreckt, ist der obere Abschnitt der Stoßstange in der Nähe ihres Schubendes zu einem reduzierten oder abgesetzten Abschnitt 96 (Fig.5 und 6) ausgebildet, der in seinem Durchmesser etwas kleiner als der Längsschlitz 70 der Ausnehmung 69 ist und der somit das Wegführen des Schiebers ohne Beeinträchtigung durch die Stoßstange ermöglicht.
  • Während die Stoßstange 27 den Stopfen F in dem Kanal 22 in Schließstellung hält, wird der Kanal dazu benutzt, das Evakuieren und Unterdrucksetzen des in dem gegen den Schließkopf 21 angesetzten Behälter vorhandenen Treibraumes A vorzunehmen.
  • Zu diesem Zweck ist der Kanal 22 mit einer in dem Schließkopf 21 ausgebildeten Abzweigung 98 (Fig. 5) versehen, die mit einer Leitung 99 in Verbindung steht, die ihrerseits mit zwei anderen Leitungen, d. h. mit einer Unterdruckleitung 101 und einer Druckleitung 102 verbunden ist. Die Unterdruckleitung 101 kommt aus einer geeigneten Vakuumeinrichtung und enthält ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches Ventil 103, das von einem Elektromagneten 105 betätigt wird, der über die Leitungen 106, 107, 1108, 53, 54, 55, 109 an einen elektrischen Schalter 110 (F i g. 9) angeschlossen ist, der einer Nockenscheibe 111 auf der Noehenwelle 134 der Programmsteuerung 28 zugeordnet ist. Die Druckleitung 102 kommt aus einer geeigneten Quelle unter Druck stehenden Treibgases und enthält ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches Ventil 112, das von einem Elektromagneten 113 betätigt wird, der über die Leitungen 114, 115, 108, 53, 54, 55, 116 an einen elektrischen Schalter 117 angeschlossen ist, der einer Nockenscheibe 118 auf der Nockenwelle 134 der Programmsteuerung 28 zugeordnet ist.
  • Sobald sich der Stopfen F in dem Kanal 22 in Schließstellung befindet, wird das Evakuierungsvenül 103 geöffnet und über die Öffnung E, den Kanal 22, die Abzweigung98 und die Leitungen 99, 101 in dem Treibraum A des Behälters B ein Vakuum hergestellt. Nach einem Zeitraum des Evakuierens wird das Evakuierungsventil 103 geschlossen, worauf das Druckventil 112 zum Einbringen von unter Druck stehendem Treibgas in den Treibraum A über die Leitungen 102, 99, die Abzweigung 98, den Kanal 22 und die Öffnung E geöffnet wird.
  • Wenn eine ausreichende Gasmenge in den TreibraumA des Behälters eingebracht worden ist, wird das Druckventil 112 geschlossen. Nach dem Schließen des Druckventils 112 wird die Stoßstange 27 in Tätigkeit gesetzt zum Fortführen seines Arbeitshubes, so daß er durch den Kanal 22 hindurchgeht und den Stopfen F völlig durch den Kanal hindurch und in die Öffnung E (wie in F i g. 7 gezeigt) in seine Schließstellung schiebt, um das in dem Treibraum A des Behälters vorhandene Gas abzuschließen und somit den Behälter wirksam abdichtend zu verschließen.
  • Diese Bewegung der Stoßstange 27 wird durch den Druckzylinder 86 bewirkt. Zu diesem Zweck ist der Zylinder 86 in der Nähe seiner Enden an Leitungen 120 und 121 angeschlossen, die, wie in Fig. 9 gezeigt, gesondert mit der Hauptversorgungsleitung 49 verbunden sind. Die Leitung 120 enthält ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches Ventil 122 mit einer normalerweise geöffneten Entleerungsöffnung. Dieses Ventil 122 wird von einem Elektromagneten 123 gesteuert, der über die Leitungen 124, 125, 54, 55, 126 an einen normalerweise geöffneten elektrischen Schalter 127 angeschlossen ist, der einer Nockenscheibe 128 auf der Nockenwelle 34 der Programmsteuerung 28 zugeordnet ist. In entsprechender Weise enthält die Leitung 121 ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches Ventil 130 mit einer normalerweise geöffneten Entleerungsöffnung. Dieses Ventil 130 wird von einem Elektromagneten 131 gesteuert, der über die Leitungen 132, 133, 54, 55, 134 an einen normalerweise geöffneten elektrischen Schalter 135 angeschlossen ist, der einer Nockenscheibe 138 auf der Nockenwelle 34 der Programmsteuerung 28 zugeordnet ist.
  • Folglich strömt beim Öffnen des Ventils 122 Preßluft aus der Versorgungsleitung 49 in das vordere Ende des Zylinders 86 ein und drückt den Kolben 85 in die Richtung, in der er die Stoßstange 27 und den Stopfen F durch den Kanal 22 des Schließkopfes schiebt. Die im hinteren Ende des Zylinders eingeschlossene Luft wird über die normalerweise geöffnete Entleerungsöffnung des Ventils 130 abgelassen.
  • Nahe dem Ende des Arbeitshubes der Stoßstange 27 wird der Strang J aus elastischem Material in die Ausnehmung 69 des zurückgeführten Abscher- und Zuführschiebers 26 hineingeschoben, bereit zum Abscheren eines weiteren Stopfens F für den nächsten Arbeitszyklus des Geräts zum abdichtenden Verschließen des nächsten Behälters, nachdem der jetzt zu verschließende Behälter von dem Gerät entfernt worden ist. Zu diesem Zweck ist der Strang J aus elastischem Material in eine längliche Buchse 141 (Fig. 5) eingefädelt und wird von ihr gehalten, wobei diese Buchse auf einem Abscherkopf 142 ausgebildet ist, der in der Traverse 31 in axialer Verlängerung der Öffnung 69 in den zurückgezogenen Schlittee 26 befestigt und in einer scharfen ebenen Abscheriläche 143 angrenzend an den Schlitten endet.
  • In der Nähe ihres äußeren (in der Zeichnung rechten) Endes trägt die Buchse 141 zwei einander gegenüberliegend angeordnete feststehende Federzungen 145, die sich durch Schlitze in der Buchse hindurch erstrecken und sich seitlich gegen den Strang J anlegen, um ihn in der Buchse in seiner richtigen Lage zu halten. Die Federzungen 145 sind so eingerichtet, daß sie Bewegung des Strangs J in die Buchse hinein zulassen und seine Bewegung in umgekehrter Richtung unterbinden.
  • Die Buchse 141 trägt auf ihrer Außenfläche einen den Strang J umgebenden Schieber 147, der üblicherweise durch eine zwischen der Traverse 31 und dem Schieber 147 eingesetzte Druckfeder 148 am äußeren (in der Zeichnung rechten) Ende der Buchse angeordnet ist. Eine auf dem äußeren Ende der Buchse vorhandene Mutter 149 hält den Schieber 147 auf der Buchse 141. Der Schieber 147 trägt zwei Zuführfederzungen 151, die sich durch Schlitze in der Buchse 141 erstrecken und gegen den Strang J so anliegen, daß sie ihn in den Schlitten 26 hineinbewegen, wenn der Schieber 147 gegen die Druckfeder 148 gedrückt wird, und an dem Strang J entlang zurückgleiten, wenn die Feder 148 den Schieber 147 in seine normale Stellung zurückschiebt. Dieser Vorgang wird am Ende des Arbeitshubes der Stoßstange 27 ausgeführt. Er erfolgt mit Hilfe eines auf der Schubstange 88 angebrachten Bügels 153, der sich gegen den Schieber 147 anlegt und ihn entgegen dem Widerstand der Druckfeder 148 über eine Strecke vorschiebt, die, wie in F i g. 7 gezeigt, gleich der Länge des Stopfens F ist.
  • Sobald die Stoßstange 27 das Ende ihres Arbeitshubes bei der Vollendung des abdichtenden Verschließens des Behälters mit dem Stopfen F erreicht, erfolgt ein gleichzeitiges Zurückziehen des Gestells 24, der Stoßstange 27 und des Schiebers 147 in ihre normalen Stellungen für den nächsten Arbeitszyklus des Geräts.
  • Das Zurückziehen des Gestells 24 erfolgt durch das Schließen des Luftventils 50, das die Luftzufuhr in die Zylinder 46 und 93 unterbindet und das Ventil zum Entleeren öffnet, und außerdem durch das Einlassen von Preßluft in den Druckzylinder 46 zum Zurückschieben seines Kolbens (in F i g. 5 nach links), um ihn und das Gestell 24 in ihre Ausgangs-oder Normalstellungen zurückzuführen, wie in F i g. 1 gezeigt. Während dieser Rückkehrbewegung des Gestells 24 schiebt die Druckfeder 64 in dem Verschließkopf 21 den abdichtend verschlossenen Behälter von dem Verschließkopf ab, um das Entfernen des Behälters zu ermöglichen, wie in F i g. 1 gezeigt.
  • Das Einlassen der Preßluft in den Druckzylinder 46 zwecks Rückführung des Gestells 24 in seine normale Lage erfolgt über eine Leitung 161 (Fig. 1, 5 und 9), die den Zylinder 46 mit der Versorgungsleitung 49 verbindet. Die Leitung 161 enthält ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches Ventil 162, das eine normalerweise geöffnete Entleerungsöffnung besitzt. Dieses Ventil 162 wird von einem Elektromagneten 163 gesteuert, der über die Leitungen 164, 165, 54, 55, 166 an einen normalerweise geöffneten elektrischen Schalter 167 angeschlossen ist, der einer Nockenscheibe 168 auf der Nockenwelle 34 der Programmsteuerung 28 zugeordnet ist.
  • Wenn das Ventil 162 geöffnet wird, wird gleichzeitig seine Entleerungsöffnung geschlossen, wobei Preßluft aus der Versorgungsleitung 49 in den Druckzylinder 46 einströmt, um den Kolben 45 und das Gestell 24, wie vorstehend erwähnt, zurückzuführen.
  • Nach einem solchen Vorgang öffnet die Nockenscheibe 168 das Ventil 162 zum Entleeren des Zylinders 46 für den nächsten Arbeitszyklus der Maschine.
  • Das Zurückziehen der Stoßstange 27 erfolgt durch das Schließen des Luftventils 122 sowie durch das Öffnen des dem Druckzylinder 86 zugeordneten Ventils 130. Das Schließen des Ventils 122 unterbindet die Luftzufuhr in das vordere Ende des Druckzylinders 86 und öffnet seine Entleerungsöffnung, um das Entweichen der Luft aus ihm zu ermöglichen, während durch das Öffnen des Ventils 130 Luft in das hintere Ende des Zylinders einströmt, so daß der Kolben 85 des Zylinders 86 in seine normale Stellung zurückgeschoben wird und somit die Stoßstange 27 in ihre völlig zurückgezogene normale Stellung zurückführt, wie in F i g. 5 gezeigt.
  • Durch dieses Zurückziehen der Stoßstange 27 wird auch der mit ihr mittelbar verbundene Bügel 153 zurückgezogen, wodurch dieser von dem Strangschieber 147 weggeführt wird und er so der Feder 148 gestattet, den Strangschieberl47 in seine normale Stellung zurückzuführen, wie in F i g. 5 gezeigt.
  • Nachdem somit sämtliche Teile in ihre normalen Ausgangsstellungen zurückgeführt worden sind, ist der Arbeitszyklus der Vorrichtung beendet, wobei alle Teile für den nächsten Arbeitszyklus an dem in das Gestell 24 eingelegten nächsten Behälter bereit sind. Diese Arbeitsbeendigung wird durch die Nokkenscheibe 39 auf der Nockenwelle 34 der Programmsteuerung 28 bewirkt, die den ihr zugeordneten, normalerweise geschlossenen elektrischen Schalter W vorübergehend öffnet und somit den Ausschaltkreis Y sowie den Haltekreis U unterbricht und somit das Anhalten der Vorrichtung bewirkt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung in einer Behälterwand durch Einsetzen eines Stopfens nach dem Evakuieren und Füllen des Behälters, insbesondere mit einem unter Druck stehenden Treibmittel, bestehend aus einer Be- hälterhalteeinrichtung, die ein dicht aufsetzbares Füllmundstück mit einem mit der Behälteröffnung fluchtenden Stopfenführungskanal sowie mit seitlichen Evakuier- und Füllkanälen aufweist, bei der ferner eine mit den Stopfenführungskanal fluchtende Stoßstange zum Einschieben des Stopfens, eine Einrichtung zum Verschieben eines Stopfenmaterialstrangs zu einer Ausnehmung eines quer zur Stoßstange verschiebbaren Abscher- und Zuführschiebers vorgesehen sind, wobei letzterer mit seiner Ausnehmung von seiner Ausgangslage über der Strangzufihrsteile zu einer mit dem Führungskanal fluchtenden Lage hin und zurück verschiebbar ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Stoßstange (27) unterhalb ihres vorderen Endes einen Abschnitt (96) mit verringertem Durchmesser und das Ende des Zuführschiebers (26) einen diesem Durchmesser entsprechenden Längsschlitz (70) besitzt, der in die Ausnehmung (69) des Schiebers (26) mündet, und daß die Stoßstange (27) mit einem auch auf die Strangvorschubeinrichtung (145, 147,151) wirkenden zweistufigen Antrieb (86, 93) verbunden ist, durch den die Stoßstange (27) in einer ersten Stufe unter Mitnahme eines bereitgehaltenen Stopfens (F) bis in das untere Ende des Führungskanals (22) eingeschoben wird, während in der zweiten Stufe nach dem Zurückziehen des Zuführschiebers (26) in seine Ausgangslage der Stopfen in den Behälter gedrückt und gleichzeitig ein neues Strangstück in die Ausnehmung (69) des Schiebers (26) eingeschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweistufige Antrieb zwei Druckzylinder (86, 93) aufweist, wobei der erste Druckzylinder (93) eine der ersten Antriebsstufe entsprechende Hublänge und der zweite Druckzylinder eine Summe beider Antriebsstufen der Stoßstange (27) und der Strangvorschubvorrichtung (145,147,151) entsprechende Hublänge hat, während die beiden Druckzylinder mechanisch derart gekuppelt sind, daß bei Betätigung des ersten Druckzylinders (93) dessen bewegliches Organ (91, 92) das mit der Strangvorschubvorrichtung (145, 147, 151) und der Stoßstange (27) verbundene bewegliche Organ(85) des zweiten Druckzylinders (86) verstellt, wobei eine Steuervorrichtung(28) zwecks Auslösung der ersten Antriebsstufe zunächst ein Druckmittel in den ersten Druckzylinder (93) und sodann zwecks Auslösung der zweiten Antriebsstufe ein Druckmittel in den zweiten Druckzylinder (86) einläßt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscher- und Zuführschieber (26) von einem weiteren, ebenfalls durch die Steuervorrichtung (28) gesteuerten Druckzylinder (74) betätigt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 030 757; schweizerische Patentschrift Nr. 271 157; USA.-Patentschrift Nr. 1 637509.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1 143 435, 1 183425.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1637509A (en) * 1922-09-26 1927-08-02 Millie Patent Holding Co Inc Bag-closing machine
CH271157A (de) * 1949-04-11 1950-10-15 Hoefliger Otto Selbsttätige elektrische Balkenwaage.

Patent Citations (2)

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