DE704190C - Elektrizitaets-Selbstverkaeufer - Google Patents

Elektrizitaets-Selbstverkaeufer

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Publication number
DE704190C
DE704190C DEL91451D DEL0091451D DE704190C DE 704190 C DE704190 C DE 704190C DE L91451 D DEL91451 D DE L91451D DE L0091451 D DEL0091451 D DE L0091451D DE 704190 C DE704190 C DE 704190C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
eccentric
switching element
handle
stop
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Expired
Application number
DEL91451D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Mettler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Landis and Gyr AG filed Critical Landis and Gyr AG
Application granted granted Critical
Publication of DE704190C publication Critical patent/DE704190C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/003Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for electricity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Elektrizitäts-Selbstverkäufer Die Erfindung betrifft einen Elektrizitäts-Selbstverkäufer, dessen auf den Netzschalter einwirkendes, unter dem Zug einer Feder stehendes Schaltorgan vom Handgriff des Kassierwerkes in eine seine Zugfeder spannende Lage gebracht und in dieser von einer Sperrvorrichtung des Vorgabewerks gehalten wird.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist zwar eine Beeinflussung des Netzschalters nach seiner Einschaltung durch den Handgriff des Kassierwerks auch nicht mehr möglich. Alle diese bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie höchst verwickelt aufgebaut sind, notwendigerweise eine große Anzahl von Hebeln besitzen und vielfach mehrere Bedienungshandgriffe erforderlich machen.
  • Die Erfindung bezweckt, bei Selbstverkäufern der eingangs .erwähnten Art sein besonderes Hebelsystem zu vermeiden und dadurch den Aufbau zu vereinfachen sowie die Wirkung zuverlässiger zu gestalten. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei Verwendung eines an sich bekannten Exzenterspannwerks ein eine Exzenterscheibe der Achse des Handgriffs umfassender Exzenterarm mit einer auf das Schaltorgan einwirkenden Nockenscheibe verbunden ist und mit Anschlägen derart zusammenwirkt, daß er bei Dr ehung der Exzenterscheibe von einem Anschlag abgezogen und unter der Wirkung einer vom Handgriff aufgezogenen Feder bis zum andern Anschlag vorgeschnellt wird. in weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Nockenscheibe dabei durch Einwirken auf eine Rolle des verschiebbar gelagerten Schaltorgans dieses in eine solche Lage schleudern, daß es nach .einer kleinen Rückwärtsbewegung unter dem Zug seiner Feder und dabei erfolgendem Einwirken einer an ihm festen Federklinke auf ein Sperrad des Vorgabe-
    ,verks eilte Ruhestellung annimmt, in der die
    Rolle außerhalb der Bewegungsbahn der
    Nockenscheibc liegt.
    In der Zeichilung ist ein :Ausfülii-ttiigsbc#i-
    spiel der Erfindung dargestellt.
    Die Abb. i und 2 zeigen Seitenansichten
    des Schaltwerks in der Ofen- und Schließstel-
    lung.
    Die Abb. 3 stellt eine Draufsicht des Schalt-
    werks dar.
    Auf der Achse t des zum Kassierwerk ge-
    hörenden Handgrills 2 ist ein Exzenter 3 be-
    festigt. auf dein ein mit Anschlägen 4, 5 zu-
    sammenarbeitender Exzenterliebel6 und ein
    mit dieseln fest verbundener Doppelnocken 7
    lose sitzt. Eine Verschiebung des Exzenter-
    hebels 6 mit dem Doppelnocken 7 auf dein
    Exzenter 3 in Richtung der Achse i wird
    einerseits durch einen Bund 8 des Exzcritei-s 3
    und anderseits durch einen auf der- Achse i
    befestigten Stellring g verhindert. Eine Dreh-
    feder io ist mit ihrem einen Ende all dein
    Doppelnocken ; und mit ihrem anderen Ende
    an einem mit der Achse 1 fest verbundenen
    i Stellring t t befestigt.
    Ein auf den Netzschalter 12, 13 einwirken-
    des Schaltorgan 1 4 ist all Führungsstiften 15,
    16 längs verschiebbar- und stellt unter dem
    Zug einer Feder i,-. Es tragt weiterhin eilte
    Volt dem Doppelnocken 7 bceinflttl.ite Rolle 1e
    sowie eine rillt einem Sperrad 19 des `orgabe-
    \terks zusammenarbeitende Federklinke 2o.
    Das Sperrad i(-) ist über Getrieb021, 22 lllit
    einem voll der Vorgabewelle 23 gestellertell
    Anschlaghebel 2.1 gekuppelt. Die Bewegung
    des Hebels 14. nach rechts wird voll dein
    Anschlag 25 begrenzt.
    -Nach der Abb. i befindet sich der Schalter
    12, 13 in der Schließstellung. Der Anschlag-
    liebel 2.1 wird dann durch den Zug der Feder
    17 über die Federklinke 2o, das Sperrad i9
    und die Getriebe 21, 22 gegen die Vorgabe-
    Weile 23 gedrückt. Bei einem Stromverbrauch
    wird in bekannter Weise die Vorgabewelle 23
    langsam in ihre Anfangsstellung, und zwar
    im vorliegenden Fall in einer dein I'lirzeiger-
    sinn entgegengesetzten Richttang ( Pfeilrich-
    tung) zurückbewegt. Nach einem denn Wert
    der eingeworfenen Münze entsprechenden Ver-
    brauch wird der Anschlagliebel24 von der
    Vorgabewelle 23 freigegeben, so daß die nun-
    mehr wirksam werdende Feder 17 das Schalt-
    organ 1:1 bis zu dem Anschlag 25 verschieben
    und dabei die Federklinke 2o das Sperrad 19
    verdrehen kann. Die Folge davon ist, daß
    der Schalter 12, 13 geöffilet wird. Die Ein-
    richtung nimmt dann die Stellung nach Abb. 2
    ein, in der die Rolle i S des Gliedes 1 4. in der
    Bewegungsbahn des Nockens 7 liegt.
    Nach Einwurf einer neuen Mtliize in den
    Einwurfschlitz des Selbstverkäufers und dar-
    auffolgender Drehung des Handgriffs 2 in der
    Uhrzeigerrichtung wird der Exzenter 3 den auf
    dem Anschlag q. aufliegenden Exzenterhebel 6
    langsam nach links verschieben und die Feder
    i o spannen. Schließlich wird der Exzenter 3
    so weit gedreht sein, daß der Exzenterhebel 6
    von dein Anschlag 4. abfällt und durch die
    gespannte Feder io in Pfeilrichtung mit gro-
    ßer Kraft bis zum näi,listen Anschlag 5 ge-
    schleudert wird. Dadurch wird natürlich auch
    der mit dem Exzenterhebel 6 verbundene Dop-
    pelnocken 7 uin eine halbe Umdrehung her-
    umgeschnellt. Die eine Nockenhälfte des Dop-
    pelliockells 7 wirkt hierbei auf die Rolle 13
    des Schaltorgans 1,1 ein, so daß dieses kräftig
    nach links geschleudert wird, wobei die Rolle
    18 außerhalb der Bewegungshahn des Dop-
    pelnöckells 7 gelangt. Hierauf wird erklär-
    licherweise das Schaltglied 24. wieder eine
    kleine Rückwärtsbewegung machen, wobei die
    Federklinke 20 atlf das Sperrad 19 einwirkt.
    Bei dieser Rückwirtsverschiebung des Schalt-
    organs 1:1 wird das' Sperrad 19 von der Feder-
    klinke 2o in der eingezeichneten Pfeilrichtung
    und damit auch über die Getriebe 21, 22 der
    Anschlabhebel2l in der gleichen Richtung
    wie vorher gegen die vom Handgriff 2 in
    bekannter Weise, jedoch in der entgegen-
    gesetzten Richtung als vorher, also in der
    Uhrzeigerrichtung gedrehte Vorgabewelle 23
    gedreht. Nach Aufliegen des Anschlaghebels
    21 auf der Vorgabewelle 23 ist die Rechts-
    verschiebung des Schaltorgans 1.4 beendet. Es .
    wird dann voll dem nunmehr stillstehenden
    Sperrad 19 mittels seiner Federklinke 20 in
    der durch die Feder 17 gespannten Lage ge-
    halten. Die Rolle 1S des Schaltorgans 14 liegt
    dann aber noch außerhalb der Bewegungs-
    bahn des Doppelhockens 7 (Ahb. i), so daß
    das Einschaltorgan 1 ¢ nach dem Schließender
    Kontakte 12, 13 vom Handgriff 2 aus nicht
    mehr beeinflußt werden kann, sich jedoch
    nach der Freigabe des Hebels 24 durch die
    Vorgabewelle nach rechts bewegen und den
    Schalter öffnen kann. Bei dem nächsten auf
    das Einschalten folgenden Drehen des Hand-
    griffs 2 im Uhrzeigersinn. nachdem inzwischen
    der Schalter 12, 13 wieder geöffnet worden
    war, wird durch Exzenter 3 der Hebel 6 nach.
    rechts verschoben, so daß er von dem An-
    schlag 5 freikommt und eine weitere halbe
    Umdrehung bis zum Anschlag ¢ ausführt, wo-
    bei die andere Hälfte des Nockens 7 das
    Schaltorgan 1 4. wieder nach links schnellt,
    dessen Rolle 18 beim öffnen des Schalters in
    die Bewegungsbahn des Nockens 7 gelangt
    Star.
    Durch die geschilderte Steuerung der Schalt-
    einrichtung des Selbstverkäufers mittels des
    vom Handgriff des Kassierwerks betätigten
    1?xzcntcrspannwerks werden nun, abgesehen
    von dem einfachen Aufbau und der hohen Betriebssicherheit, insbesondere zwei wesentliche Vorteile erreicht. Erstens ist jeweils, da das auf den Netzschalter einwirkende Schaltorgan r¢ erst gegen Ende der Drehbewegung des Handgriffs vom Exzenterspannwerk nur kurzzeitig und schlagartig beeinflußt wird, die bekanntlich vom Handgriff vollzogene Verstellung der Vorgabewelle 23 auf alle Fälle schon so weit erfolgt, daß mit Sicherheit der vom Schaltorgan bewegte Anschlaghebel auf der Vorgabewelle zum Anliegen kommt. Zweitens ist eine willkürliche Beeinflussung des Schaltorgans 14 durch den Handgriff des Kassierwerks aus dem vorstehend genannten Grunde vor der Einschaltung des Netzschalters und auch weil das Schaltorgan in der gespannten Lage außerhalb der Bewegungsbahn des Nockens des Exzenterspannwerks liegt, nach der Einschaltung des Netzschalters nicht möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrizitäts-Selbstverkäufer, dessen auf den Netzschalter einwirkendes, unter Federzug stehendes Schaltorgan vom Handgriff des Kassierwerks in eine seine Zugfeder spannende Lage gebracht und in dieser von einer Sperrvorrichtung des Vorgabewerks gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines an sich bekannten Exzenterspannwerks ein eine Exzenterscheibe (3) der Achse (i) des Handgriffs (2) umfassender Exzenterarm (6) Tnit einer auf das Schaltorgan (i4) einwirkenden Nockenscheibe (7) verbunden ist und mit Anschlägen (4, 5) derart zusammenwirkt, daß er bei Drehung der Exzenterscheibe (3) von einem Anschlag (z. B. 4) abgezogen und unter der Wirkung einer vom Handgriff (2) aufgezogenen Feder (i o) bis zum andern Anschlag (z. B. 5) vorgeschnellt wird.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (7) durch Einwirken auf eine Rolle (18) des verschiebbar gelagerten Schaltorgans (14) dieses in eine solche Lage schleudert, daß es nach einer kleinen Rückwärtsbewegung unter dem Zug seiner Feder (17) und dabei erfolgendem Einwirken einer an ihm festen Federklinke (2o) auf ein Sperrad (i9) des Vorgabewerks eiere Ruhestellung annimmt, in der die Rolle (18) außerhalb der Bewegungsbahn der Nockenscheibe (7) liegt.
DEL91451D 1936-10-09 1936-11-13 Elektrizitaets-Selbstverkaeufer Expired DE704190C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH704190X 1936-10-09

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DE704190C true DE704190C (de) 1941-03-25

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ID=4530254

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DEL91451D Expired DE704190C (de) 1936-10-09 1936-11-13 Elektrizitaets-Selbstverkaeufer

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