DE627296C - Rechnungskassierer zur Verwendung in Gas-, Elektrizitaets- und aehnlichen Verbrauchsmittelleitungen - Google Patents

Rechnungskassierer zur Verwendung in Gas-, Elektrizitaets- und aehnlichen Verbrauchsmittelleitungen

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DE627296C
DE627296C DEE45294D DEE0045294D DE627296C DE 627296 C DE627296 C DE 627296C DE E45294 D DEE45294 D DE E45294D DE E0045294 D DEE0045294 D DE E0045294D DE 627296 C DE627296 C DE 627296C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity

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Description

Die Erfindung betrifft Rechnungskassierer zur Verwendung in Gas^, Elektrizitats- und ähnlichen Verbrauchsmittelleitungen für die zwangsweise Einziehung von Schuldbeträgen, S bei denen zur Steuerung des Verbrauchsmittelabsperrorgans eine auf beliebige Schuldbeträge einstellbare und durch Einschleusen von Münzen auf Null zurückstellbare Rechnungsscheibe vorgesehen ist, welche mit einem weiterhin vorgesehenen Zeitlaufwerk derart zusammenwirkt, daß dem Verbraucher eine Stundungsfrist eingeräumt wird, innerhalb der der eingestellte Rechnungsbetrag vollzählig bezahlt'sein muß. Bei den bekannten Eiiirichtungen dieser Art ist zwar bis zu einem bestimmten Zeitpunkt der gesamte Schuldbetrag einzubezahlen, aber ein Zwang zur ratenweisen Entrichtung des eingestellten Schuldbetrages besteht hier nicht. Wenn der Verbraucher am Stichtag beim Ablauf der Stundungsfrist nicht die benötigte Anzahl von Münzen bereits freiwillig eingezahlt hat oder diese nicht gerade zur Hand hat, erfolgt die Sperrung der Verbrauchsmittelleitung, die er dann selbst nicht wieder aufheben kann. Dabei ist es nun mehr als zweifelhaft, ob und wann sich der Verbrauchef beim Lieferwerk unter Zahlung des gesamten oder noch restlichen Schuldbetrages um die Aufhebung der Sperrung bemühen wird oder ob er sich für den Rest der Tarifperiode ohne das Verbrauchsmittel behilft und keine Münzen mehr einbezahlt.
Die Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu beseitigen und den Verbraucher zu einer ratenweisen Einbezahlung des Schuldbetrages zu veranlassen. Sie besteht darin, ' daß ein Differentialgetriebe vorgesehen ist, von dessen beiden Sonnenrädern das eine von der gleichzeitig die Rechnungsscheibe zurückstellenden Münzenschleuse und das andere von dem Zeitlaufwerk derart angetrieben wird, daß nach Ablauf der jeder einzelnen Rate (bzw. einer Summe mehrerer eingezahlter Raten) entsprechenden, von einer veränderliehen Übersetzung abhängigen Freigabezeit die Benutzung der Verbrauchsmittelleitung durch einen an der Kreuzwelle des Differentialgetriebes sitzenden Schaltarm o. dgl. bis zum Einschleusen einer neuen Münze gesperrt wird, während nach der Einbezahlung sämtlicher Raten die dadurch in ihre Anfangslage zurückgestellte Rechnungsscheibe eine Verriegelungseinrichtung betätigt, die für den Rest der Kassierperiode das Absperrorgan der Verbrauchsmittelleitung allen anderen Schalteinflüssen entzieht und in der Durchlaßstellung arretiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Der Rechnungskassierer nach der Erfindung besitzt eine einstellbare Rechnungsscheibe i, die auf einem Achszapfen 2 frei drehbar aufgesetzt ist. Die Scheibe I ist auf der Vorderseite mit einer Zahlenbeschriftung versehen, die bei einer Rotation der Scheibe
an einem feststehenden Zeiger 3 vorübergleitet; ferner i'st an der Hinterseite der Scheibe 1 ein Bolzen 4 angebracht» -Zwecks Einstellung ist die Rechnungsscheibe r mit einer Randverzahnung und einer Ratschenstellvorrichtung S, 6, 7 versehen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Handgriff 5 unter Werkverschluß liegt (beispielsweise in der Geldlade endigt) und in seiner Ruhelage durch einen ihn umgreifenden, mit einer niederdrückbaren Taste 8, 9 verbundenen Arm 10 arretiert wird.
Soll die Kassiervorrichtung in die Anlage eines säumigen Schuldners eingebaut werden, so wird zunächst auf Grund der vorhandenen Buchungsunterlagen aus der Verr gangenheit die durchschnittliche Höhe des je-"Sweils in einer Kassierperiode stattgefündenen Verbrauches ermittelt und danach das Wechselräderpaar 11, 12 so bemessen, daß der in Frage kommende, in der folgenden Kassierperiode abzukassierende Schuldbetrag bereits in den ersten drei Vierteln der Kassierperiode , vollzählig einbezahlt werden-muß. Stellt sich beispielsweise der Schuldbetrag auf 14 Mark und soll dieser in einzelnen Raten zu 10 Pfg. einkassiert werden, so hat nunmehr der Werksbeamte nichts weiter zu tun, als an. Ort und Stelle den Tastenknopf 9 niederzudrücken und mit Hilfe des Handgriffes 5 die Scheibe 1 so weit zu verstellen, daß die Zahl 140 unter den Zeiger 3 zu stehen kommt. Beim Loslassen der unter der Wirkung der Feder 13 stehenden Tastfe 8,9 wird automatisch der ' 35 Handgriff 5 arretiert.. Beim erstmaligen Ansetzen der Kassiervorrichtung muß ,vom Werksbeamten das Laufwerk in Gang gesetzt werden, das nach einer gewissen Zeit das Absperrorgan in seine ' Schluß stellung bringt. Späterhin ist diese Maßnahme zum Beginn einer neuen Kassierperiode nicht mehr erforderlich.
Will nun der Konsument und Schuldner die Freigabe der Verbrauchsmittelleitung er-. reichen, so muß er eine Münze in den Schlitz 15 der Münzenschleüse 16 einführen. Zum Durchschleusen der Münze muß er dann an deni Handgriff 17 drehen, wobei gleichzeitig über die Welle 18 das eine Wechselrad 12 angetrieben wird. Das Rad 12 überträgt seine Drehung auf das Gegenrad 11, welches dabei über die Welle 19 das Uhrwerk 20, 21 aufzieht und außerdem durch den Kraftzug 22 das Kreditrad 23 des Vorgabewerkes 23, 24, 40 verstellt. Das Debetrad 24 des Vorgabewerkes steht durch den Kraftzug 25, mit dem Laufwerk 20, 21 in Verbindung.
Durch Umlegen des Schalters 26 von Hand
um den Drehpunkt 35, der mit einem Kippspannwerk versehen ist, wird durch den' Kraftzug 27 eine bei 28 schwenkbar gelage"rte Schleif feder 29 von der Unruhe 21 des Uhrwerkes abgezogen, welches dadurch in Gang gesetzt wird (Hemmungsfortfall und Anstoß). Gleichzeitig wird durch die Betätigung des Schalters der mit diesem starr verbundene Hebel 30 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne verschwenkt, der mit einem Bolzen 31 in eine Ausnehmung 32 des bei 33 frei drehbar gelagerten Winkelstückes 34, 36 eingreift. Auf dem Hebelarm 36 trägt das Winkelstück 34, 36 einen Bolzen 37, der bei dieser. Verschwenkung des Winkelstückes vermittels des Kraftzuges 38 das Absperrorgan 14 öffnet (offen heißt hier: Durchlaßstellung). Innerhalb der durch den Einwurf einer Münze freigegebenen Gesamtdauer kann 'durch Umlegen des Schalters 26 die tatsächliche Benutzung in beliebig viele kleinere Zeitabschnitte unterteilt werden. Sobald dann aber die jeweilige Gesamtbenutzungsdauer als Summe der Einzelbenutzungen erschöpft ist, legt sich der Hebel 39 gegen den Bolzen 41 des Armes 34 des Winkelstückes 34, 36. Das letztere wird dabei nunmehr in entgegengesetzter Richtung als vorher verschwenkt und bewegt das Absperrorgan 14 in Schließstellung. "Darauf wiederholt sich das Spiel so lange, bis der gesamte Schuldbetrag einbezahlt ist. .
Der Hebel 39 erhält seinen Antrieb von der Welle 40, welche die Kreuzwelle in dem Differentialgetriebe 23, 24 ist und das Saldoorgan darstellt zwischen dem Kreditorgan 23, von dem es in positiver, und dem Debetorgan 24, von dem es in negativer Richtung verstellt wird.
Bei dem Einschleusen einer Münze wird jeweils durch eine für die Erfindung unwesentliche und: daher wiederum nur schematisch als i°o Linie 60 dargestellte Übertragungsvorrichtung die Rechnungsscheibe 1 um einen Teilstrich zurückgestellt. Dieses ist 'also neben dem Impuls über den· Kraftzug 22 ein zweiter Impuls, der vom Einschleusungsvorgange ausgeht. Sobald nun die Gesamtschuld bezahlt ist, was, um bei dem vorgenannten Beispiel zu bleiben, spätestens nach Ablauf der ersten drei Viertel der Kassierperiode der Fall sein soll, so tritt die Zahl ο vor den no Zeiger 3, während gleichzeitig der Bolzen 4 der Rechnungsscheibe 1 auf den Arm 42 eines Winkelhebels 42, 43 drückt, der mit der an den Stellen 44 und 45 drehbar gelagerten Welle46 fest.verbunden ist Die Welle 46 steht unter dem Einfluß einer Rückholfeder 47:. Auf dem anderen Ende der Welle 46 sitzt, ebenfalls fest mit dieser verbunden, ein doppelarmiger Hebel 48, 49. An dem freien Ende des Armes 49 ist bei 50 drehbar eine federbeeinflußte Sperrklinke 51 gelagert, derart, daß sie unterhalb der Verzahnung 52 an
dem segmentartig ausgebildeten Hebelarm 36 des Winkelstückes 34, 36 liegt.
Sobald nun der Bolzen 4 auf den Hebelarm 42 des Winkelhebels 42, 43 drückt, wird der Hebelarm 49 des zweiten Winkelhebels 48, 49 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne verschwenkt. Dabei kommt die Sperrklinke 51 mit der Verzahnung, Verrastung o, dgl. 52 des Segmentstückes 36 in Eingriff und sperrt dadurch das Segment 36 gegen Bewegung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne, also auch das Ventil gegen Schließung. Die entgegengesetzte Bewegung dagegen ist möglich. Welche Stellung der Sehalter 26 in diesem Augenblick einnimmt, ist nebensächlich. Befindet er sich beispielsweise in der Offenstellung, so wird das Winkelstück 34, 36 und damit auch das Absperrorgan 14 sofort in dieser Stellung arretiert. Der Schalter 26 kann dann infolge des Spieles in der Ausnehmung 32 beliebig verstellt werden, was ohne Einfluß auf das Absperrorgan 14 bleibt. Befindet sich dagegen der Schalter 26 im Augenblick des Eingriffes zwischen der Klinke 51 und der Segmentverzahnung 52 in der Schlußstellung, so gleitet die Verzahnung 52 bei dem nächstfolgenden öffnen des Schalters 26 rückwärts über die Klinke 51 hinweg und vollzieht nunmehr die Arretierung, wodurch also für den Rest der Kassierperiode die Freigabe der Verbrauchsmittelleitung bestehen bleibt. Das Laufwerk setzt gänzlich unabhängig davon seinen Gang so lange fort, bis der Hebel 39 des Saldoorgans 40 an dem Bolzen 41 des nunmehr verriegelten Winkelstückes 34, 36 zur Anlage kommt und das Laufwerk durch Abfangen der Triebkräfte stillgesetzt wird.
Während der Arretierung des Absperrorgans 14 in seiner Offenstellung drückt gleichzeitig der andere Arm 43 des Doppelhebels 42, 43 gegen den Arm 53 eines unter dem Einfluß einer Rückholfeder 54 stehenden und mit großem Spiel an dem Achs- zapfen 2 drehbar gelagerten weiteren Doppelhebels 53, 55 und verstellt diesen im.Uhrzeigersinn. Dabei tritt der Arm 55 des Doppelhebels S3, 55 vor den Schlitz 15 der Münzenschleuse 16 und verhindert, sobald der Gesamtbetrag vollzählig bezahlt ist, automatisch das Einwerfen weiterer Münzen.
Die gleiche Schlitzsperrvorrichtung wird erfindungsgemäß auch noch zu einem anderen Zwecke benutzt. Es ist nämlich schwierig, dem Vorgabewerk 23, 24, 40 ein Fassungsvermögen zu geben, welches dem hier aus bestimmten Gründen sehr groß gehaltenen Fassungsvermögen der Rechnungsscheibe 1 entspricht. · Da jenes Fassungsvermögen also nur einen Bruchteil von diesem darstellt, so ist es notwendig, die Höhe des jeweils im voraus einzahlbaren .Betrages dem kleineren Fassungsvermögen des Vorgabewerkes entsprechend zu begrenzen, weil sonst bei unbegrenzter einmaliger Vorausbezahlung von größeren Beträgen der Hebel 39 des Saldoorganes 40 in entgegengesetzter Pfeilrichtung so weit zurückgedreht würde, daß er sich von rückwärts an den Bolzen 41 anlegt, was bei fortgesetztem Einschleusen von Münzen zum Getriebebruch führen müßte. Um das zu verhindern, ist mit.dem Kreditrad 23 des Vorgabewerkes durch die Welle .56 ein entsprechender Hebel 57 Verbunden, der nach dem unmittelbar aufeinanderfolgenden Einschleusen einer größeren Anzahl von Münzen durch Auflage auf der Nase 58 eines an dem Doppelhebel 53, 55 angebrachten Stellarmes 59 die gesamte Hebelanordnung 53, 55, 59 im Uhrzeigersinne verstellt und dadurch den Mim- zehschlitz 15 zeitweise versperrt, und zwar so lange, bis das Vorgabewerk wieder aufnahmefähig ist.
Am Ende der Kassierperiode wird dann der eingezahlte Schuldbetrag von einem Gelderheber abgeholt und die Reehnungsscheibe 1 entsprechend des neuen, in der Zwischenzeit fällig gewordenen oder etwa auf Grund von Durchschnittsermittlungen im voraus bestimmten Rechnungsbetrages verstellt. Mit dieser Neueinstellung der Rechnungsscheibe ist erfindungsgemäß zwangsweise der Entriegelungs vor gang des Kassiergerätes verknüpft, und zwar etwa in folgender Weise:
Um den Ratschenhandgriff 5 für die Verstellung der Rechnungsscheibe 1 bedienen zu können, muß der Gelderheber die Taste 8, 9 niederdrücken. Diese steht aber über den Arm 48 des Doppelhebels 48, 49 mit der Welle 46 in Verbindung, die dadurch gleichfalls, und zwar in der Achsrichtung, nach hinten verschoben wird. Dabei kommen aber sowohl die Sperrklinke 51 mit dem Gegenstück 52 als auch der Doppelhebel 42, 43 mit dem Bolzen 4 und dem Hebelarm 53 außer Eingriff. Unter der Einwirkung der Rückholfeder 47 geht die Welle 46 und die mit ihr fest verbundenen Hebelarme in ihre Ausgangslage zurück, während gleichzeitig die Hebelanordnung 53, 55, 59 den Schlitz 15 der Münzenschleuse 16 unter der Wirkung der Feder 54 freigibt. Bei der genannten Aufhebung der Verriegelung des Steuergestäiiges verschwinden zugleich die Gegenkräfte, die den Gang des Laufwerkes hemmten, welches nunmehr wieder in Tätigkeit tritt und nach Ablauf der restlichen Zeitdauer für die zuletzt einbezahlte Münze das Absperrorgan in seine Schlußstellung bringt. Selbstverständlich kann dieser Zeitablauf durch die nunmehr wieder freigegebene Schalterbetäti-
gung unterbröchen^werden^, so^daß sich hieraus noch der Vorteil ergibt-, daß der Konsument am Anfang jeder neuen Kassierperiode eine gewisse Sehonungszelt hat, bevor er erneut mit der ratenweisen Einzahlung beginnen muß. Sobald der Gelderheber völlig unbeeinflußt von diesen Vorgängen die Einstellung des neuen Schuldbetrages auf der Rechnungssclieibe beendet hat und .die Taste
ίο 8, g loslöst, kommen die Arme 43, 53 automatisch wieder . in Eingriff, und der Rechnungskassierer ist wieder betriebsbereit.
Der Rechnungskassieref kann, auch so aus-/ gebildet sein, daß zwei Absperrorgane, .z.B.
je eines für Gas Und Elektrizität, vorgesehen sind und der Apparat dementsprechend zwei Schalter aufweist, wobei aber beide Absperrorgane von demselben Kassiermechanismus gesteuert werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Rechnungskassierer zur Verwendung in Gas-, Elektrizitäts- und ähnlichen Verbrauchsmittelleitungen für die zwangsweise Einziehung von Schuldbeträgen, die auf einer durch Einschleusen von Münzen auf Null zurückstellbaren und mit einem Zeitlaufwerk zusammenwirkenden Rechnungsscheibe eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks ratenweiser, in ihrer Gesamtheit aber vollzähliger Einzahlung der einzelnen an der Rechnungsscheibe (1) ihrer Anzahl nach eingestellten Münzen ein Differentialgetriebe (23, 24, 40) vorgesehen ist, von dessen beiden Sonnenrädern das eine (23) von der gleichzeitig die Rechnungsscheibe (i) zurückstellenden Münzenschleuse (11, 12, ■ 15 bis 19) unct das andere (24) von dem Zeitlaufwerk (20, 21) derart angetrieben wird, daß nach Ablauf der jeder einzelnen -Rate (bzw. einer Summe ,mehrerer einge-' zahlter Raten) entsprechenden, von einer veränderliehen Übersetzung ("11, 12) abhängigen Freigabezeit die Benutzung der Verbrauchsmittelleitung durch einen an der Kreuzwelle (40) des Differentialgetriebes (23, 24, 40) sitzenden Schaltarm (39) °· dgl. bis zum Einschleusen einer . neuen-Münze gesperrt wird, während nach der Einzahlung sämtlicher Raten die da-"-durch in ihre Anfängslage zurückgestellte Rechnungsscheibe (1) eine Verriegelungsjeinrichtung (42, 43, 46, 48 bis 51) be-" -tätigt, die für den Rest der Kassierperiode . das Absperrorgan (14) der Verbrauchsmittelleitung allen anderen Schaltein-■ flüssen entzieht und in der Durchlaß-Stellung arretiert. - ■ . '. 2. Rechnungskassie.rer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus einer in Achsrichtung verschiebbar gelagerten und an ' ihren Enden mit Hebelarmen (42, 43 und 48/49) versehenen Welle.(46) besteht, die mit dem Schaltbolzen (4) der Rechnungsscheibe (r) und dem die Absperrorganbetätigung bewirkenden Steuerungsglied (34, 36) entsprechend zusammenwirken. .
  3. 3. Reclinungskassierer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des" Hebelarmes (49) eine drehbar gelagerte, federbeeinflußte Sperrklinke (51) und an dem segmentartig ausgebildeten Teil (36) des Steuerungsgliedes (34, 36) eine Verrastung o. dgl. (52) vorgesehen ist, die bei einer Verschwenkung des Hebelarmes (49) durch den Bolzen (4) der Scheibe (r) miteinander in Eingriff .kommen.
  4. 4. Rechnungskassierer nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung mit einer Schlitzsperfe (53, 55, 59) .derart: zusammenwirkt, daß bei der Arretierung des Absperrorgans (14) in seiner Offenstellung gleichzeitig der Einwurfschlitz (15) der Münzenschleuse (16) durch die Scheibe (SS) verriegelt wird.
  5. 5. Rechnungskassierer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Welle (46) der Verriegelungseinrichtung nebst ihren Hebelarmen durch den Arm (48) mit einer niederdrückbaren Taste (8, 9), die ihrerseits durch einen Arm (ία) den Stellhebel (5) der Rechnungsscheibe (1) in seiner Ruhelage arretiert, mit der Rechnungsscheibe
    , (i) derart gekuppelt ist, daß zwangsweise zugleich mit deren Verstellung die Hebelpaare (42, 43 und 49, 51) mit ihren Gegenstücken (4, 53, 52) außer Eingriff kommen und die Welle (46) sowie die Schlitzsperre (53, 55, 59) unter der Einwirkung ihrer Rückholfedern (47, 54.) in ihre Ausgangslage zurückkehren.
  6. 6. Rechnungskassierer nach Anspruch 1 bis -S> dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungsgestänge einen mit dem Kre- no ditrad (23) des Vorgabewerkes (23, 24, 40) gekuppelten Schalthebel (57) enthält, ' derbei einer" auf einmal erfolgenden Vorausbezahlung einer größeren Anzahl von Münzen durch Auflage auf einem Ansatz (58) der Schlitzsperre (53, 55, 59) diese zeitweise in Wirksamkeit bringt.
  7. 7. Rechnungskassierer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorteilhaft mit einem Kippspannwerk versehene Schalter (26, 30) mittels eines Bolzens (31), der in ein Langloch (32)
    des die Absperrorganbetätigung bewirkenden Steuerungsgliedes (34, 36) ein-, greift, mit diesem und außerdem mit dem gesamten Steuerungsgestänge mit Spiel gekuppelt ist.
  8. 8. Rechnungskassierer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Steuerungsgestänge nach der Arretierung des Absperrorgans (14) in seiner Offenstellung die Antriebskräfte des Laufwerkes (20, 21) aufgefangen und so lange gebunden gehalten werden, bis durch die Neueinstellung der Rechnungsscheibe (1) die Verriegelung der Gesamteinrichtung, durch die Verriegelungseinrichtung aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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