DE600393C - Elektrische Abstell- und Bremsvorrichtung fuer Kettenschermaschinen - Google Patents

Elektrische Abstell- und Bremsvorrichtung fuer Kettenschermaschinen

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DE600393C
DE600393C DET40731D DET0040731D DE600393C DE 600393 C DE600393 C DE 600393C DE T40731 D DET40731 D DE T40731D DE T0040731 D DET0040731 D DE T0040731D DE 600393 C DE600393 C DE 600393C
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DE
Germany
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switch
brake
circuit
switched
auxiliary motor
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DET40731D
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TEXTIL MASCHINENFABRIK A SCHLI
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TEXTIL MASCHINENFABRIK A SCHLI
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines
    • D02H3/02Sectional warpers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektrische Abstell- und Bremsvorrichtung für Kettenschermaschinen Die Erfindung betrifft eine elektrische Abstell- und Bremsvorrichtung für Kettenschermaschinen mittels bei Fadenbruch, bei erreichter Stück- und Bandlänge oder durch Druck auf einen Schalter erfolgenden Kontaktschlusses.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art arbeiten in der Weise, daß bei Fadenbruch ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, der einen in ihn eingeschalteten und mit seinem beweglichen Kern mit dem Schalter des Antriebes und einem auf das Bremsgestänge wirkenden und eine selbsttätige Bremse für gewöhnlich in gelöstem Zustand haltenden Gesperre in Verbindung stehenden, als Solenoid ausgebildeten Elektromagneten erregt, wodurch die Maschine ausgerückt und die Sperrvorrichtung, außer Wirkung gesetzt wird.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung ist es notwendig, die selbsttätig eingefallenen Bremsen mittels besonderer Vorrichtungen von Hand aus zu lüften, um einen. Freilauf des Scherrahmens zu erhalten und denselben beliebig vor- und rückwärts drehen zu können.
  • Neuerdings verwendet man für den Antrieb von Schermaschinen vielfach Regulierschleifringläufermotoren in Verbindung mit Regulierschaltwalzen, um die Abzugsgeschwindigkeit beim Scheren beliebig bzw. den Schaltstufen der Schaltwalze entsprechend ändern zu können. Die hierbei zur Verwendung gelangenden Schaltwalzen haben bekanntlich einen Schaltweg bis zu r8o Grad und mehr, wobei die Abschaltung der Maschine von jeder Schaltstufe aus erfolgen kann. Bei dieser Anordnung ist eine direkte Verbindung des Magnetkernes mit dem Schalter nicht möglich, sondern es ist der Einbau eines mehrstufigen, den Schaltstufen derSchaltwalze entsprechenden Gesperresoder eines -Reibungsgesperres zwischen Magnet und Schalter notwendig. Abgesehen davon, daß dadurch die Maschinen unnötig verteuert werden, sind solche Gesperre starkem Verschleiß unterworfen, so daß leicht die gesamte Abstellvorrichtung versagen kann.
  • Diese Übelstände sollen durch den Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt werden, daß durch Schließen des Steuerstromkreises ein Hilfsmotor oder ein als Solenoid ausgebildeter Magnet eingeschaltet wird, die direkt auf die Bremse zum Stillsetzer der Schertrommel wirken, indem sie die Bremse an die Bremsringe der Schertrommel anschlagen, und gleichzeitig zum Ausschalten des Antriebes dienen, wobei durch einen Unterbrechungsschalter der Steuerstromkreis stromlos gemacht und die Bremse gelöst wird.
  • Es ist zwar bekannt, an Textilmaschinen einen Solenoidkern direkt mit dem Hebel für die Anschlagbremse zu verbinden. Diese bekannte Anordnung dient jedoch lediglich dazu, die Bremse zu lösen, sobald die Maschine eingerückt wird.
  • Weiterhin sind Solenoidbremsen für Spinn-und Zwirnmaschinen bekannt, bei denen die Bremse durch den Arbeitsmagneten angedrückt wird. Aber hier findet ein gleichzeitiges Ausschalten des Motors von diesem Magneten aus nicht statt.
  • Wesentlich an der Erfindung ist ferner die Anordnung eines vom Schaltgestänge aus gesteuerten Unterbrechungsschalters mit verzögerter Abschaltdauer, der in den Stromkreis der elektrischen Wächtereinrichtung oder in den an das Netz angeschlossenen Stromkreis des Hilfsmotors oder Magneten eingeschaltet ist.
  • Diese Anordnung ist einfach, billig und betriebssicher.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i eine Schermaschine mit der neuen Abstellvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Abb.2 zeigt das dazugehörige Schaltschema für Drehstrom.
  • In den Abb. 3 und q. ist der Verzögerungsschalter beispielsweise dargestellt.
  • Im Maschinengestell i ist der Scherrahmen (Weife) -2 gelagert, der an den Stirnseiten Bremsringe q. trägt. Der Antrieb des Rahmens beim Scheren erfolgt über die Antriebsscheibe 5 und den Riemen 6 von der auf dem Support-[J-Eisen 7 befestigten Antriebsvorrichtung aus. Diese besteht aus dem Lagerbock 8, an dem der Flanschmotor 9 mit Ritzel io befestigt und das mit dem Ritzel io kämmende Zahnrad ii gelagert ist. Letzteres ist mit einer Stufenscheibe 12 direkt verbunden. Das Ein- und Ausschalten des Schleifringläufermotors 9 erfolgt durch die an der Vorderseite der Gestellwand i befestigte Regulierschaltwalze 13, die durch ein Drahtseil 14 mit dem Fußtritt 15 verbunden ist. Letzterer ist fest mit der Welle 16 verbunden, die mittels Lager 17 an der Traverse 18 befestigt ist. Ebenfalls fest mit der Welle 16 verbunden ist das mit seinem verzahnten Teil mit dem Ritzel ig des Hilfsmotors 2o in Eingriff stehende Segment 21. Letzteres wirkt beim Ausrücken. (Pfeilrichtung b) auf den im Maschinengestell i drehbar gelagertenBremshebel 22, der die mit Leder 23 belegte Bremsbacke 24 trägt und gegen den Bremsring drückt. Beim Einrücken der Schermaschine wird der Fußtritt 15 mitsamt dem Segment 21 in der Pfeilrichtung a niedergetreten, wodurch einerseits über die Regulierschaltwalze 13 der Motor 9 eingeschaltet und andererseits durch den auf die Kurve 25 des Segments 21 auflaufenden Stößel 26 des Verzögerungsschalters 27 (Abb. 3 und q.) der auf dem Bolzen 28 pendelnd gelagerte Hebel 29, der die Quecksilberröhre 30 trägt, so bewegt wird, daß das Quecksilber 31 die beiden Kontaktstellen 32 und 33 verbindet. Die Stellung der Teile des Verzögerungsschalters, wenn die Maschine eingerückt ist, zeigt die Abb. 3 und, wenn die Maschine ausgerückt ist, die Abb. q.. Beim Ausrücken der Schermaschine fällt der Stößel --6, gibt also den Hebel frei, der dadurch, daß sein- Flügel 34 das in dem Gehäuse des Verzögerungsschalters vorhandene C51 35 verdrängen muß, langsam niederfällt. Der Sekundärstromkreis (im Schaltschema durch eine feine Linie gekennzeichnet), in den der Verzögerungsschalter 27 zwischengeschaltet ist, wird also nicht in dem Moment stromlos, in dem die Maschine ausgerückt wird, sondern um Bruchteile von Sekunden später. Dies ist notwendig, um ein sicheres selbsttätiges Abstoppen des Rahmens zu erreichen. Wie das Schaltschema (Abb. 2) deutlich zeigt, ist an die Netzklemmen S und R der Regulierschalrivalze 13 der Hilfsmotor 2o und der Transformator 36 angeschlossen. Der Transformator 36 liefert den Schwachstrom von 8, Volt für den Sekundärstromkreis, in dem sich die Kontaktstellen 38 der Fadenwächtereinrichtung, der Zähluhr und des Druckknopfes befinden. Der Sekundärstromkreis kann durch die Fadenwächtereinrichtung usw. nur unter Strom gesetzt werden, wenn die Schermaschine eingerückt ist, da, wie bereits oben erwähnt, der. vom Fußtritt aus betätigte Unterbrechungsschalter 27 in diesen Stromkreis noch eingeschaltet ist. Wird nun über die Fadenwächtereinrichtung, Zähluhr oder Druckknopf und gleichzeitig durch den Unterbrechungsschalter 27 der Sekundärstromkreis geschlossen, so tritt das mit seiner Spule an letzteren angeschlossene Relais 39, das in einem Gehäuse 37 am Hilfsmotor 2o untergebracht ist, in Tätigkeit und schließt über seine Starkstromkontakte den Stromkreis des Hilfsmotors 2o. Dieser dreht das Segment 2i und mit diesem den ganzen Fußtritt 15 in der der Einrückrichtung entgegengesetzten Richtung b. Hierbei wird der Maschinenantrieb über Seil 14 und Seilrolle 3 ausgerückt, der Bremshelel2z nieder-und die Bremsbacke 23, 24 gegen den Bremsring 4 des Rahmens z gedrückt Letzterer wird also direkt durch die Motorkraft gebremst und nicht wie bei den bekannten Vor-, richtungen durch eine selbsttätige Bremse. Durch Drehen des Segments 21 in Pfeilrichtung h wird auch der Unterbrechungsschalter 27 über den Stößel 26 betätigt, so daß unmittelbar nach erfolgter Abstellung des Antriebes und-Bremsung des Rahmens :2 der Sekundärstromkreis und über das Relais der Stromkreis des Hilfsmotors 2o stromlos wird. Sobald der Hilfsmotor 2o nicht mehr arbeitet, ist auch ein Freilauf des Scherrahmens 2 vorhanden, da keine Kraft die Bremsbacke 23, 24 mehr gegen den Bremsring q. drückt.
  • Der Unterbrechungsschalter kann auch in den Stromkreis des Hilfsmotors eingeschaltet werden.
  • Anstatt der beschriebenen Backenbremse können auch Konus- oder Bandbremsen verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Abstell- und Bremsvorrichtung für Kettenschermaschinen mittels bei Fadenbruch, bei erreichter Stück-oder Bandlänge oder durch Druck auf einen Schalter erfolgenden Kontaktschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schließen des Steuerstromkreises ein Hilfsmotor (2o) oder ein als Solenoid ausgebildeter Magnet eingeschaltet wird, der unmittelbar die Bremse (21.24) an die Schertrommel (2) anschlägt und zugleich zum Ausschalten des Antriebsmotors (9) dient, wobei durch einen Unterbrechungsschalter (27) der Steuerstromkreis stromlos gemacht und die Bremse gelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da ß ein vomSchaltgestänge aus gesteuerter Unterbrechungsschalter (27) mit verzögerter Abschaltdauer in den Stromkreis der elektrischen Wächtereinrichtung oder in den an das Netz angeschlossenen Stromkreis des Hilfsmotors oder Magneten eingeschaltet ist.
DET40731D 1932-05-18 1932-05-18 Elektrische Abstell- und Bremsvorrichtung fuer Kettenschermaschinen Expired DE600393C (de)

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