DE909739C - Steuerung fuer elektrische Antriebe - Google Patents

Steuerung fuer elektrische Antriebe

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Publication number
DE909739C
DE909739C DES2132D DES0002132D DE909739C DE 909739 C DE909739 C DE 909739C DE S2132 D DES2132 D DE S2132D DE S0002132 D DES0002132 D DE S0002132D DE 909739 C DE909739 C DE 909739C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
control
motor
magnet
brake release
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Expired
Application number
DES2132D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Genthe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES2132D priority Critical patent/DE909739C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE909739C publication Critical patent/DE909739C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/06Manually-operated multi-position starters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Steuerung für elektrische Antriebe Es sind Steuereinrichtungen für Elektromotoren bekannt, bei denen eine elektromagnetisch betätigte Bremse in der Nullstellung der Steuerwalze angelegt und in der Betriebsstellung gelüftet ist. Bei solchen Schaltungen, beispielsweise bei Hebezeugen, bestand bisher eine Schwierigkeit insofern, als es nicht möglich «-ar, dem Motoranker in demselben Augenblick Strom zu geben, in dem die Bremse gelüftet wird. Man hat deswegen den @Zotoranker und den Bremslüftmagneten bisher normalerweise gleichzeitig eingeschaltet und in Kauf genommen, daß der Motor gegen die Bremse angeht, da wegen der Trägheit des Bremsmagneten die Bremse erst einige Zehntel Sekunden später gelüftet wird. Ein Voreilen des Kontaktes für den Bremsmagneten beim Einschalten ist auch nicht angängig, da die Geschwindigkeit, mit der das Schaltorgan (beispielsweise die Steuerwalze) einschaltet und damit auch die Größe der zeitlichen Voreilung meist dem Kranführer überlassen bleibt und deswegen praktisch nie die gewünschte Größe besitzt. Auch in diesem Fall ergibt sich entweder das Anlaufen des Motors gegen die noch wirksame Bremse oder eine Freifallstellung.
  • Nach der Erfindung werden die genannten Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß beim Übergang von einer Betriebsstellung auf die Nullstellung durch einen Kontakt an der Schaltwalze der Bremslüftmagnet entregt und durch seinen abfallenden Anker oder durch den eines dein Bremslüftmagneten parallel geschalteten Magneten gleicher Trägheit ein im Motorstromkreis liegender zusätzlicher Schalter geöffnet wird, so daß der Motor in dem Augenblick stromlos wird, wenn die Bremse einfällt. Der Motorstromschalter wird also direkt oder indirekt durch den Anker des Bremsmagneten betätigt, z. B. indem man ihn an die Bremse anbaut. Die indirekte Beeinflussung des Motorstromschalters könnte beispielsweise. wie an sich bekannt, über vom Bremslüftmagneten gesteuerte Schaltkontakte erfolgen. Die Steuer,#valzenkontakte werden dabei vorzugsweise so angeordnet, daß beim Verstellen der Steuerwalze aus der Nulllage heraus der Motorstromkreis zunächst an den Steuerwalzenkontakten vorbereitet wird. worauf der Bremslüftmagnet an Spannung gelegt wird, und daß schließlich der besondere Motorstromschalter durch die Bewegung des Ankers des Bremslüftmagneten in die Einschaltstellung gebracht wird. Hierbei wird auch das unangenehme Lastsinken beim Schalten von einer Hubstellung nach der Nullstellung verringert, bei langsamem Schalten sogar beseitigt, da bei dieser Kontaktanordnung das Entregen des Bremsmagneten voreilt, so daß der Motor nicht durch die Steuerwalze, sondern durch den Schalter an der Bremse abgeschaltet wird. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch noch darin, daß das Schütz, das die Nullstellung erzwingt und für die Ü berstromabschaltung normalerweise bisher erforderlich war, wegfallen kann.
  • Man kann die Erfindung auch in der Weise praktisch verwirklichen, daß der besondere Motorstromschalter als Schaltschütz ausgebildet ist, welches gleichzeitig mit dem Bremslüftmagneten mit Hilfe der Steuerwalze an Spannung gelegt wird und welches mit derartiger Verzögerung arbeitet, daß der Motor im gleichen Augenblick geschaltet wird, in dem die Bremsbacken bewegt werden. In diesem Fall wird man den Bremslüftmagneten und das Schaltschütz vorzugsweise parallel - schalten und mit einem gemeinsamen Steuerwalzenkontakt ansteuern.
  • Die Figur zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Hebezeugsteuerung. Mit i ist der Antriebsmotor des Hebezeuges bezeichnet. Die Motorwelle 2 treibt über ein Getriebe 3, 4, S, 6 die Welle 7 des Hebezeuges an. Auf der Motorwelle 2 ist eine Bremsscheibe 8 befestigt, die mit einer bei ro drehbar gelagerten Bremsbacke g zusammenarbeitet. Die Bremsbacke g wird durch einen elektromagnetisch betätigten Bremslüftmagneten i i ein-und ausgeschaltet. Der Anker i2 dieses Magneten wird bei Erregung des Magneten gegen die Wirkung einer Feder 13 in die Magnetspule i4 hineingezogen und löst damit die Bremse g.
  • Mit dem Bremslüftmagneten ii ist ein Schalter 15 zusammengebaut, dessen Kontakte 16, 17 im Stromkreis des Motors i liegen. Der Schalter ist bei 18 drehbar gelagert und stützt sich mit Hilfe einer Rolle ig gegen den Anker 12 des Bremslüftmagneten ab. Bei Erregung des Magneten wird der Schalter 15 unter Wirkung einer Feder 20 in die Schließstellung gebracht.
  • Zur Steuerung des Elektromotors und der Bremse dient eine z. B. von Hand verstellbare Steuerwalze2i, die in der Abwicklung dargestellt ist. Diese Steuerwalze kann aus der Nullage heraus in der einen Richtung im Sinne des Hebens und in der anderen Richtung im Sinne des Senkens der Last 22 verstellt werden. Die Steuerwalze hat Kontakte 23 bis 3o. Diese Kontakte arbeiten mit feststehenden Kontakthämmern 31 bis 35 zusammen. In der Nullstellung der Steuerwalze ist der Stromkreis für die Magnetwicklung 14 der Bremse unterbrochen, infolgedessen steht der Motorschalter 15 in der dargestellten Ausschaltstellung. Wird die Steuerwalze beispielsweise im Hubsinn verstellt, so wird zunächst der Motorstromkreis durch Schließen der Kontakte 32, 33 und 34, 35 vorbereitet. Der Motorstromkreis ist zunächst noch an den Kontakten 16,17 des Schalters 15 unterbrochen. Beim Weiterdrehen der Steuerwalze wird dann die Magnetwicklung 14 durch Schließen der Kontakte 31, 32 an die Netzspannung P#V gelegt. Der Bremslüftmagnet zieht infolgedessen seinen Anker 12 an und lüftet die Bremse g praktisch gleichzeitig mit dem Schließen des Motorstromkreises an den Kontakten 16, 17 des Schalters 15. Auf diese Weise wird also der Motor i praktisch gleichzeitig mit dem Lüften der Bremse in ,Gang gesetzt.
  • Beim Zurückschalten der Steuerwalze in die Nullstellung wird zunächst der Erregerstromkreis des Bremslüftmagneten i i an den Kontakten 31, 32 unterbrochen, so, daß die Bremse unter Wirkung der Feder 13 einfällt und gleichzeitig der Motorstromkreis an den Kontakten 16, 17 unterbrochen wird. Auch das Ausschalten des Motorstromkreises erfolgt also in diesem Fall nicht durch die Steuerwalzenkontakte, sondern durch den besonderen Nlotorstromschalter 15.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerung für elektrische Antriebe, insbesondere für Hebezeuge, bei der durch eine vorzugsweise von Hand verstellbare Steuerwalze der Motorstromkreis für die Fahrtrichtung vorbereitet und dann erst der Bremslüftmagnet zur Wirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang von einer Betriebsstellung auf die Nullstellung durch einen Kontakt (31) an der Schaltwalze (21) der Bremslüftmagnet (i i) entregt und durch seinen abfallenden Anker (i2) oder durch den eines dem Bremslüftmagneten parallel geschalteten Magneten gleicher Trägheit ein im Motorstromkreis liegender zusätzlicher Schalter (15) geöffnet wird, so daß der Motor in dem Augenblick stromlos wird, wenn die Bremse einfällt.
DES2132D 1937-04-06 1937-04-06 Steuerung fuer elektrische Antriebe Expired DE909739C (de)

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DES2132D DE909739C (de) 1937-04-06 1937-04-06 Steuerung fuer elektrische Antriebe

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DES2132D DE909739C (de) 1937-04-06 1937-04-06 Steuerung fuer elektrische Antriebe

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DE909739C true DE909739C (de) 1954-04-22

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ID=7469494

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DES2132D Expired DE909739C (de) 1937-04-06 1937-04-06 Steuerung fuer elektrische Antriebe

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DE (1) DE909739C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162037B (de) * 1956-04-21 1964-01-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schalteinrichtung fuer Schliesswerke von Stripper- und Blockzangen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162037B (de) * 1956-04-21 1964-01-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schalteinrichtung fuer Schliesswerke von Stripper- und Blockzangen

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