DE653327C - Feineinstellvorrichtung - Google Patents

Feineinstellvorrichtung

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Publication number
DE653327C
DE653327C DEA72594D DEA0072594D DE653327C DE 653327 C DE653327 C DE 653327C DE A72594 D DEA72594 D DE A72594D DE A0072594 D DEA0072594 D DE A0072594D DE 653327 C DE653327 C DE 653327C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
brake
stator
auxiliary
fine adjustment
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Expired
Application number
DEA72594D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Renker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA72594D priority Critical patent/DE653327C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE653327C publication Critical patent/DE653327C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings
    • B66B1/42Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings separate from the main drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Feineinstellvorrichtung Es ist eine Feineinstellvorrichtung für Aufzüge vorgeschlagen worden, bei der ein Hilfsmotor mit um seinen Anker schwingendem umpolbarem Gehäuse vorgesehen ist, dessen Anker mit dem Hauptmotor gekuppelt ist und dessen schwingendes Gehäuse die Bremse für die normale Fahrt lüftet, für die Feineinstellfahrt infolge der beim Beginn der Feineinstellfahrt durch den Steuerhebel oder durch einen anderen Teil der Steuerung vorgenommenen Umpolung reguliert. Der Vorteil einer derartigen Feineinstellvorrichtung besteht darin, daß weder eine besondere Haltebremse noch ein besonderer Bremslüfter, sondern lediglich eine Regulierbremse benötigt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Verbesserung und wesentliche Vereinfachung der Gesamtanlage eines diese Feineinstellung verwendenden Windwerkes zu erzielen, was erfindungsgemäß dadurch .erreicht wird, daß durch die Bewegung des Ständers des Hilfsmotors nicht nur die Bremse geregelt wird, sondern außerdem noch mechanisch das Einschalten des Ständers des Hauptmotors bewirkt wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i stellt die Gesamtanordnung des Antriebes dar. Abb.2 zeigt schematisch, wie die in Abb. i dargestellten Teile zueinander geschaltet sind. In Abb. i ist a der Hauptmotor der Winde, b ist Bremslüftmotor, c die Bremsscheibe, d eine Bremsbacke. Zur Lüftung der Bremsbacken d ist ;ein zweiarmiger Bremshebel g vorgesehen, der auf dem Lagerblock,o gelagert ist und von einem auf dem drehbaren Gehäuse des Hilfsmotors b angeordneten Bremslüftnocken e1 sowie einem auf der Zeichnung nicht sichtbaren, symmetrisch zu e1 sitzenden Nockene. gesteuert wird. Die auf die Bremsbacken einwirkenden, in der Zeichnung nicht sichtbaren, im Gehäuse in untergebrachten Bremsfedern suchen der. Brem.slüfthebel g dauernd so zu drehen, daß dieser gegen die Bremslüftnocken gedrückt wird. In der dargestellten Stellung ist die Bremse angezogen, und wenn das Gehäuse des Hilfsmotors in dem einen oder anderen Sinne gedreht wird, wird entweder durch den Bremslüftnocken e1 Moder durch den Bremslüftnocken e2 die Bremse gelüftet. Bis hierher handelt es sich um die Anordnung nach ,dem Patent 6o9 084. Erfindungsgemäß ist nun auf dem drehbaren Gehäuse des Bremslüftmotors b ein zweites Nockenpaar hl, 112 angebracht, das zur Steuerung der Ständerschalter f 1 und f 2 dient. Zu diesem Zweck ist auf der Grundplatte ein Rollenhebel f gelagert, der mit seiner Rolle s, die an dem einen Ende des Rollenhebels l sitzt, gegen das Nockenpaar hl, 7t. anliegt. Durch die Drehung des Bremslüftmotorg ehäuses würde jedoch zunächst noch keime Steuerung eiii: s Ständerschalters erfolgen, da zwischen der in dem anderen Ende des Rollenhebels L gelager:-. ten Roller keiiae kraftschlüssige Verbinduii mit den an den _Ständerschalbern gelagerten Rollen hl,h, besteht. Diege kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Rollenbtcebel und einem Ständerschalter, beispielsweise dem Ständerschalter f1, wird erst herbestellt, wenn das Hilfsschütz g 1 erregt ist, welches zwischen die Rollen ein Kupplungsstück fit einschiebt, das bei aberregtam Hilfsschütz finit seinem unteren verbreiteten Ende auf der Grundplatte .aufliegt und in dieser Stellung durch die in der Grundplatte befestigte Feder a gehalten wird. In entsprechender Weisse kann durch ein zweites Hilfsschütz und durch das auf Abb. i nicht sichtbare Kupplungsstück 4 die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Rolle h.# am StänderschaIter f@ und dein Rollenhebsel hergestellt werden.
  • An Hand der in Abb. z dargestellten elektrischen Schaltung soll die Wirkungsweisse der Anlage beschrieben werden. Zum Zwecke der Fahrt wird der Steuerhebel St nach rechts oder links ausgelegt. Bei Auslage nach links wird der Stromkreis für die Schutzspulen von cl und Lt geschlossen. Die beiden Schütze ziehen also an. Hierdurch wird der Motorbremslüfter b so erregt, daß stein beweglicher Teil eine Drehung nach rechts .ausführt. Durch die Einschaltung des Schützes gi wird gleichzeitig der Kupplungsteil il etwas angehoben, so daß er eine kraftschlüssi:g,e Verbindung zwischen dem Rollenhebell und der Rolle k bewirkt. Über diese Verbindung erfolgt von dem Drehständer des Bremslüftmobors aus die mechanische Einschaltung des Ständerschalters f1, das den Aufzugmotor A so an Spannung legt, daß er sich im gleichen Simie wie der drehbare Teil des Bremsmotors dreht. Durch die Drehbewegung des Ankers des Aufzugmotors -wird auch der Anker des Bremslüftmobors gedreht, und zwar entgegen dem Umlaufsinne seines Drehfeldes. Das vom Anker auf den drehbaren Ständer ausgeübte Bremsmoment steigt daher mit zunehmender Drehzahl noch an und hält während der gesamten Pahrperiodc die Bremse gelüftet.
  • Bei Annäherung an die gewünschte Haltestelle wird der Steuerhebel St in die Nullstellung gestellt, und hierdurch -werden die beiden Schütze g, und u aberregt. g1 öffnet und schaltet den Bremslüftmotor ab, der durch die Rücklaufbewegung seines drehbaren Außenteiles der- Ständeschalter f des Aufzugmotors A öffnet, wodurch auch der Motor abgeschaltet wird. Durch die öffnungsbewegung des Schützes g 1 wird gleichzeitig das liupplungsstüclc 11 zurückgezogen und die kraftschlüssige Verbindung zwischen Bremslüftmobor und Ständerschütz gelöst. Die Bremsfeder preßt nun die Bremsbackend an dir Bremsscheibe c und bringt den Antrieb zum Stehen. Ist dies nicht bündig mit der Haltestelle geschehen, so läuft eine der Rollen der Abstellvorrichtung Av auf die Stellschiene auf und schließt ihren Kontakt, nehmen wir an, den für .das Schütz g1, das dadurch erneut eingeschaltet wird, den Bremslüfter an Spannteig legt, die Kupplung zwischen ihm und dem Ständerschütz fi -wieder herstellt und den Motor im gleichen Sinne wie vorher seinschaltet. Dadurch, daß aber das Umkehrschütz ca jetzt nicht mehr erregt wird, erhält der Bremslüftmotor b in umgekehrter Richtung wie vorher zur Niormalfahrt Spannung, wie es bereits in dem Patent 6o9 084. angegeben ist. Bei der Drehbewegung des Motors A wird der Bremslü'ftmsotor als.3 nicht mehr im Gegenstromsinne, ssondean im gleichen Sinne mit seinem Drehfelde durchgezogen. Der Bremslüftmotor ist nun so bemessen, daß sein Drehmoment im Stillstand den Höchstwert erreicht und im Synchronismus Null ist. Bei langsamem Lauf des Aufzugmotors, also großem Drehmoment des Bremslüfrinotors, überwindet dieser daher die Kraft der Bremsfeder und hält die Bremse gelüftet. Mit zunehmender Drehzahl wird sein Drehmoment geringer, bis dieses der Federkraft nur noch das Gleichgewicht hält. Bei weiterer Drehzahlzunahme überwiegt die Federkraft und preßt die Bremse fest. Durch geeignete Bemessung kann somit die Drehzahl des Motors auf dem gewünschten niedrigen Wert, .wie @er zur Feineinstellung geeignet ist, gehalten werden. Bei Erreichen der Bündigstellung gleitet die Rolle von der Stellschiene ab, öffnet den Kontakt für das Schütz g1, und die Stillsetzung des Antriebes erfolgt wie bereits vorher beschrieben.
  • Die geschilderte Ausführung ergibt eine mechanisch auf elektrisch äußerst einfache Gesamtanordnung für eine Windenanlage mit niedriger Einfahrgeschwindigkeit, also beispielsweise eine Aufzuganlage mit selbsttätiger Feineinstellung, die Anlage -einer Dreh- oder Hubbrücke mit niedriger Endstreckengeschwindigkeit o. dgl. An Starkstromkontakten ist lediglich die unbedingt notwendige Zahl, nämlich insgesamt vier feste und vier bewegliche Kontakte, vorhanden. Alle übrigen vorhandenen Kontakte sind für eine im Vergleich zur Leistung des -Hauptmotors äußerst niedrige Schaltleistung bemessen.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich außer in der oben näher beschriebenen Art auch noch in anderen Ausführungsformen verwirklichen. Beispielsweise kann dile Kupplung des von dem N ockenpaar betätigten Hebels mit dem jeweils gewünschten Hauptschalter für eine bestimmte Drehrichtung in der Weise ierfolgen, daß die beiden Hilfsrelais einen T-förmigen Hebel bewegen. Brei Erregung des einen Magnetankers wird die Rolle am oberen Ende des Hebels nach links bewegt und kuppelt hierdurch den linken Hauptschalter mit dem Rollenhebel. Umgekehrt wird durch Einschaltung des linken Relais die Rolle des Hebels nach rechts bewegt und kuppelt den rechten Hauptschalter.
  • Ferner kann mit dem Ständer dies Hilfsmotors eine Schaltwalze gekuppelt sein, auf der Kontaktsegmente angebracht sind, die mittels auf ihnen schleifender Kontaktfinger die Einschaltung des Hauptmotors bewirken. Hierbei werden die beiden Drehrichtungen des Hauptmbbors bei der gleichen Drehrichtung des Ständers des Hilfsmotors dadurch hervorgebracht, daß die Fingerleiste bei Einfahrt um eine Fingerteilung senkrecht zu den Segmenten der Hilfswalze verschoben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feineinstellvorrichtung für Aufzüge u. dgl., bei welcher zum Lüften der Bremste ein Hilfsmotor mit drehbar gelagertem Ständer benutzt wird, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, mit dem drehbaren Ständer zusammenwirkende mechanische Nocken- ioder Kurvensteuerung o. dgl. für den Ständer des Hauptmotors, durch die gleichzeitig mit dem Lüften der Bremse der Ständer des Hauptmotors eingeschaltet wird. . a. Feineinstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bewegung des drehbaren Ständers des Hilfsmotors (b) über Kurven (@2i,@e
  2. 2) Nocken u. dgl. die Einschaltung der Ständerumkehrschafer (f 1, J2) bewirkt wird, wobei die Wahl des der gewünschten Drehrichtung zugeordneten Ständerschalters durch Bewegung je eines Kupplungsstückes (il, 12) erfolgt, das. von je einem Hilfsmagneten bewegt (g1, g2) wird, wobei dieser Magnet gleichzeitig die Einschaltung des Hilfsmotors vornimmt.
  3. 3. Feineinstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ständer des Hilfsmotors (b) eine Schaltwalze gekuppelt ist mit Kontaktsegmenten, die mittels auf ihnen schleifender Kontaktfinger die Einschaltung dies Hauptmotors (a) bewirken, und daß de beiden Drehrichtungen. des Hauptmotors bei der gleichen Drehrichtung des Ständers des Hilfsmotors dadurch hervorgebracht werden, daß die Fingerleiste bei Feinfahrt um eine Fingerteilung senkrecht zu den Segmenten der Hilfswalze verschoben wird.
DEA72594D 1934-02-25 1934-02-25 Feineinstellvorrichtung Expired DE653327C (de)

Priority Applications (1)

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DEA72594D DE653327C (de) 1934-02-25 1934-02-25 Feineinstellvorrichtung

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DEA72594D DE653327C (de) 1934-02-25 1934-02-25 Feineinstellvorrichtung

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DE653327C true DE653327C (de) 1937-11-22

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