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Antriebsvorrichtung zur periodischen Fortbewegung eijass endlosen mit Anzeigenfeldern versehenen Bandes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung zur periodischen Fortbewegung eines endlosen, mit Anzeigenfeldern versehenen Bandes, wobei zwischen einem kontinuierlich laufenden Motor und einer das endlose Band fortbewegenden Fördertrommel eine Feder eingeschaltet ist und die Fördertrommel nach einer Fortschaltung durch eine Feststellvorrichtung zum Stillstand gebracht wird.
Derartige Vorrichtungen sind z. B. in der deutschen Patentschrift Nr. 229389 beschrieben. Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, einen in an sich bekannter Weise in Ausnehmungen des Bandes eingreifenden Hebel mit einer Bremsbacke zu versehen, die auf eine mit der Fördertrommel zusammenwirkende Bremstrommel einwirkt. An sich ist bereits durch die deutsche Patentschrift Nr. 437629 eine Schaltvorrichtung für endlose Bänder bekannt geworden, bei der ein mit einer Rolle versehener Hebel in Ausnehmungen des endlosen Bandes eingreift. Bei dieser Vorrichtung wirkt aber der Hebel auf einen Queck- silberkontakt ein, der eine elektrische Betätigung einer das Schriftband abdeckenden Blende schaltet.
Diese an sich bekannte Hebelanordnung wird nun erfindungsgemäss dazu verwendet, die Arretierung des endlosen Bandes mit Hilfe einer Bremsvorrichtung zu ermöglichen., Deren Vorteil ist, dass durch die Bremsbacke bei der geringsten Berührung mit der Bremstrommel eine sofortige Fixierung erzielt wird, so dass das genaue Zusammenfallen des Bildausschnittes mit dem Fenster des Gehäuses gesichert ist, was für das klaglose Funktionieren der Vorrichtung unerlässlich ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung.
Fig.1 und 2 sind Ansichten der Einrichtung von verschiedenen Seiten, Fig. 3 ist die Vorderansicht eines Teiles der Einrichtung, Fig. 4 ist die Draufsicht des durch die Einrichtung periodisch zu bewegenden Bandes und Fig. 5 ist dessen Querschnitt.
Das in der Zeichnung nicht'dargestellte Antriebsorgan, z. B. ein Elektromotor, welcher in zweckmässiger Weise innerhalb des die Einrichtung umgebenden, mit einem Fenster 3 versehenen Gehäuses 2 oder auch ausserhalb desselben Platz findet, treibt mittels einer Zahnradübersetzung 4, 5 das auf der Welle 23 aufgekeilte Zahnrad 24, vorteilhafterweise mit der Übersetzung 1 : 1, an. Das Zahnrad 24, aus welchem der exzentrisch angebrachte Zapfen 64 herausragt, treibt das auf die Welle 8'aufgekeilte Zahnrad 45 an. Die Welle 8'wird von der Spiralfeder 21 umgeben, deren eines Ende an dem durch den Motor angetriebenen Zahnrad 45, das andere Ende an dem Zahnrad 1 befestigt ist.
Auf der Welle 8'ist die Trommel 8 angeordnet, welche das die Anzeigenfelder enthaltende endlose Band 14 weiterbefördert. Das Band 14 läuft um die Fördertrommel 8 und die Leitrollen 9, 10, 11 und 12 herum, wobei im Laufe dieser Bewegung die-Anzeigenfelder nacheinander vor das Fenster 3 des Gehäu- ses 2 kommen. Zur Regelung der Spannung des Bandes kann eine Rolle 11 in dem im Gehäuse 2 ange-
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gestellte Gegenrolle presst das Band 14 an die Trommel 8, wodurch die gleichmässige Weiterführung des Bandes gesichert ist.
Die Fördertrommel 8 wird durch die Feder 21 angetrieben, welche sich während der Drehung des mittels der Übersetzung 4, 5, 24 vom nicht dargestellten Motor angetriebenen Zahnrades 45 anspannt. Zum Zwecke der Regulierung der Spannung dieser Feder und dadurch der Sicherung des ruhigen Antriebs der Fördertrommel 8 ist an der Welle 47 des mit dem auf die Welle 8'aufgekeilten Zahnrades 1 in Eingriff stehenden Zahnrades 46 eine an sich bekannte Zentrifugalbremse angebracht, welche allgemein zur Re-
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gulierung von Uhrenfedern verwendet wird.
Die Zentrifugalbremse besteht aus mit dem Gehäuse 48 umgebenen, gelenkigen Flügeln 48', welche bei einer die erlaubte Umdrehungszahl des Zahnrades 46 übersteigenden Umdrehungszahl durch die Wirkung der Zentrifugalkraft nach aussen schwingen und an der Wand des Gehäuses reibend, eine Verlangsamung herbeiführen,
In der Bahn des Zapfens 64 des auf der Welle 23 aufgekeilten Zahnrades 24 liegt die Nase 63 des um den Zapfen 60 herum schwenkbaren Hebels 62. Während jeder Umdrehung der Welle 23 schwenkt der Zapfen 64 den Hebel 62, auf dessen Drehzapfen 60 ein Hebelarm 69 gelagert ist, aus. Der untere Arm des um den Zapfen 56 schwingenden, zweiarmigen Hebels 57 ist gabelartig. Die am Ende des linken Zweiges 67 sitzende Rolle 58 schnappt in einen der am Rande des endlosen Bandes 14 in regelmässigen Abständen angebrachten Ausschnitte 68 ein.
Die Dicke der Rolle 58 entspricht der Breite des Schlitzes 68. Aus dem in Fig. 2 rechten Zweig 65 der Gabel ragt der Stift 61 heraus, auf welchem sich der Hebelarm 69 stützt. Aus dem oberen Arm des zweiarmigen Hebels 57 ragt die Bremsbacke 53 heraus, welche in ruhendem Zustand des Bandes 14 in der Nut der Bremstrommel 52 ruht.
Wenn der Hebel 62 in der Richtung des Pfeiles gemäss Fig. 2 ausschwingt, hebt sich die Rolle 58 aus dem Schlitz 68 und zur selben Zeit tritt die am oberen Ende des zweiarmigen Hebels 57 angeordnete Bremsbacke 53 aus der Nut der Bremstrommel 52. Das Band 14 bewegt sich nun um ein der Länge eines Anzeigenfeldes entsprechendes Stück weiter. Nachdem dies erfolgt ist, holt die um den Zapfen 56 angebrachte Feder 55 den zweiarmigen Hebel 57 in die ursprüngliche Stellung dadurch zurück, dass die Rolle 58 in die Öffnung 68 einschnappt und die Bremse 52, 53 in Tätigkeit tritt.
Das auf die Welle 51 der Bremstrommel 52 aufgekeilte Zahnrad 50 steht in Eingriff mit dem auf der Welle 47 sitzenden Zahnrad 49, das auf die Welle 47 aufgekeilte Zahnrad 46 steht wiederum in Eingriff mitdem auf der Welle S'angebrachten Zahnrad 1. Dieses dreht sich nur nach Lösung der Bremstrommel 52 und während der Bewegung des endlosen Bandes 14.