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Antriebskurbel für Teigrundwirkvorrichtungen
15Die Erfindung betrifft eine für Teigrundwirkvorrichtungen bestimmte Antriebskurbel, bei welcher der Wirkkurbelzapfen von einem am An- triebskurbelarm exzentrisch zur-Kurbeldrehachse gelagerten Schwenkarm getragen wird und dieser Schwenkarm mittels eines der Kurbelwelle axial verschiebbar eingelagerten Stellgliedes derart be-
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bis auf Null verändert werden kann.
Antriebskurbeln der erwähnten Art sind an sich bekannt, doch ist allen bisherigen Ausführun- gen der Nachteil zu eigen, dass das Stellglied eines relativ grossen Hubes bedarf, um den Wirk- kuribelzapssan bzw. dessen Schwenkarm in die der jeweils gewünschten Wirkexzentrizität entsprechende Stellung zu bringen. Die Gesamtbauhöhe der Antriebskurbel wird dadurch relativ gross, so dass sich bei der Verwendung solcher Antriebs-
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der benötigte Raum relativHöhe in der zur Aufnahme der Antriebskurbel bestimmten Maschine bzw. Wirkvorrichtung nich vorhanden ist oder wenn die Maschine bzw.
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aus irgendwelchenmöglichst geringe Bauhöhe haben soll.
Der Zweck der Erfindung ist, die Hubgrösse des Stellgliedes so gering wie möglich und zugleich den von dar Hubgrösse des Stellgliedes abhängigen Stellweg des Wirkkurbelzapfens bzw. seines Schwenkarmes so gross wie möglich zu machen, so dass die Gesamtbauhöhe der Antrr'. ebskur- bel möglichst gering gehalten werden, kann.
Erfindungsgemäss wird das angestrebte Ziel sehr einfach und mit relativ billigen Mitteln dadurch erreicht, dass bei einer für Teigrundwirkvorrichtungen bestimmten Antriebskurbel der einleitend beschriebenen Art als Stellglied eine mit einem kegeligen Kurbelzapfen ausgestattete Hilfskurbel vorgesehen ist, die mit ihrem Schaft in der Antriebskurbelwelle sowohl axial V1erschilelb- bar als auch frei drehbar gelagert und mit ihrem kegeligen, am Schwenkarm seitlich anliegenden Zapfen gegen ein am Antriebskurbelarm angebrachtesWiderlagerabgestütztist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 und la zeigen den Erfindungsgegenstand in Seitenansicht bzw. von oben gesehen in dem Zustand, in dem sich der Wirkkurbelzapfen in der Nullstellung befindet. Die Fig. 2 und 2a zeigen den Erfindungsgegenstand in der gleichen Weise wie die Fig. 1 und la, wobei aber der Wirkkurbelzapfen auf einen Wirkradius r eingestellt ist.
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chen Bezugszeichen versehen. Es sind bezeichnet : mit 1 die Antricbskurbelwelle und mit 2 der An-
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runder Scheibenkörper mit einer der Antriebsvermittlung dienenden Verzahnung ist. Der Schwenkarm 3 ist als Träger des Wirkkurbelzapfens 4 um einen dem Antriebskurbelarm 2 exzentrisch zur Kurbeldrebachse x-x aufgesetzten Zapfen 5 drehbeweglich.
Das erfindungsgemäss vorgesehene Stellglied, mit dessen Hilfe der Wirkkurbelzapfen 4 bzw. dessen Schwenkarm 3 entgegen dem Zug einer Feder 6 beispielsweise aus der Nullstellung gemäss Fig. la in eine Wirkstellung gemäss Fig. 2a gebracht werden kann, besteht aus einer der Antriebskurbelwelle 1 axial verschiebbar und frei drehbar eingelagertan Stange 7, die auf ihrem vorderen bzw. oberen, die Antriebskurbel durchdringenden Ende einen Hilfskurbelarm 7' und auf diesem Hilfskurbelarm einen kegeligen Zapfen 7" trägt.
Die Stange 7 ist in der Antriebskurbelwelle 1 axial gegen die Wirkung einer Feder 8 nach oben verstellbar, beispielsweise mittels eines in
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einerseits am Schwenkarm 3 an und wird anderseits an einem am Antriebskurbelarm 2 angebrachten Widerlager 9 abgestützt.
Da. s mittells der dargestellten und beschriebe- nen Antriebskurbel anzutreibende Wirkorgan, das beliebig ausgebildet sein kann, beispielsweise als Wirktelle'r, ist auf, dem Wirkkurbelzapfen 4 frei drehbar aufgesetzt zu denken. Während des Teigwirkvorganges wird das Wirkorgan selbstver- ständlich parallel zu sich selbst in Lage gehalten, z. B. durch irgendwelche Kreuzschlittenführun-
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gen, gegebenenfalls aber auch durch leine Parallel- kurbel, die ohne weiteres eine der dargestellten und beschriebenen Antriebskurbel gleiche Kurbel sein kann.
Die'Wirkungsweise einer Kurbd'erfindungsgemässer Ausführung ist wie folgt : Entsprechend der gewünschten Wirkexzentrizität r (Fig. 2a) wird die Hilfskurbel bzw. deren Stange 7 in der Antriebskurbelwelile 1 axial entgegen der Wirkung der Feder 8 nach oben verschoben. Dabei zwängt sich der kegelige Zapfen 7" zwischen dem auf dem Kurbelarm 2 festsitzenden Widerlager 9 auf der einen Seite und'dem Schwenkarm 3 auf der andern Seite nach oben, wobei der Schwenkarm 3 verstellt wird.
Wäre die Hilfskurbel mit ihrer Stange 7 in der Antriebskurbelwelle 1 nicht frei drehbeweglich und mit ihrem kegeligen Zapfen 7" nicht gegen ein Widerlager abgestützt, so würde die Verstil- lung des Schwenkarmes 3 genau der Grösse der Grundrissprojektion einer Kegelmantellinie des Zapfens 7"entsprechen. Da erfindungsgemäss die Hilfskurbel aber der Antriebskurbelwelle drehbar
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und gegengenänderung hinzu, die der kegelige Zapfen 7" im Zusammenwirken mit dem Widerlager 9 erfährt. Daraus folgt, dass dem Hub der Hilfskurbel eine Wi. rkkurbelzapfen- bzw.
Schwenkarmver-
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entspricht,jene Verstellung, die sich ergeben würde, falls das Stellglied bzw. die Hilfskurbel mit ihrem kegeligen Zapfen nur gegen den Schwenkarm drük- ken würde und nicht seinerseits durch den zugleich vom Widerlager 9 ausgeübten Gegendruck zusätzlich verstellt werden würde. Es ist also zum
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Wirkexzentri-zität r nur noch ein halb so grosser Hub das Stellgliedes 7, 7', 7"wie bisher erforderlich. Die Gesamtbauhöhe der Antriebskurbel kann ! demgemäss wesentlich niedriger als bisher gehalten werden.