DE2309929A1 - Drahtspannvorrichtung mit klemmeinrichtung zum spannen von draehten - Google Patents

Drahtspannvorrichtung mit klemmeinrichtung zum spannen von draehten

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DE2309929A1
DE2309929A1 DE19732309929 DE2309929A DE2309929A1 DE 2309929 A1 DE2309929 A1 DE 2309929A1 DE 19732309929 DE19732309929 DE 19732309929 DE 2309929 A DE2309929 A DE 2309929A DE 2309929 A1 DE2309929 A1 DE 2309929A1
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    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

Pertentanwalfe
Dn-hg. Wilhelm Moael DipL-Ing. Wcifeajig Mchel
6 Frankfuri a. M 1
ParksiraßelS 2309929
Kurt Vogt, Beinwil am See (Schweiz)
Drahtspannvorrichtung mit Klemmeinrichtung zum Spannen von Drähten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drahtspannvorrichtung mit Klemmeinrichtung zum vorübergehenden Klemmen von Draht zwecks Spannens des Drahtes, mit einem in einem Rahmen drehbar gelagerten Klemmrad, an dessen äusserem IMfang eine Vielzahl von Führungselementen für den zu spannenden Draht angeordnet sind, wobei diese Führungselemente aus jeweils zwei Klemmbacken bestehen.
Es ist eine Vielzahl von Drahtspannvorrichtungen mit Klemmeinrichtungen der vorgenannten Art, üblicherweise in Form von sogenannten Klemm- oder Spannrädern bekannt. Auch bei diesen bekannten Ausführungen werden die Klemmbacken durch Federn, z.B. vermittels je eines zweiarmigen Hebels pro Backenpaar, gegeneinander gedrückt, um den Draht festzuklemmen. Zum Lösen der Backen ist am einen Ende jedes zweiarmigen Hebels eine Rolle vorhanden, die auf einer Kurvenbahn abrollt und damit das Oeffnen und Schliessen der Backen steuert.
WR/st 309840/0304
19.2.73. - 1 - 26 367 1
Diese Hebel verlaufen im Klemmrad radial, wobei sich die Klemmbacken am äusseren und die Rollen am innern Ende befinden. Da sich aber der Kreisumfang gegen dessen Zentrum hin verringert, bleibt bei einer grössern Anzahl Klemmbackenpaare und damit auch Hebel, sehr wenig Platz für die Rollen, das heisst deren Durchmesser wird relativ klein, was sich auf deren Tragfähigkeit, Lebensdauer und Unterhalt nachteilig auswirkt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Klemmbacken jedes Paares durch Federkraft gegeneinander pressbar sind, um einen dazwischen liegenden Drahtabschnitt festzuklemmen, und dass vom sich drehenden Klemmrad gesteuerte Mittel vorgesehen sind, um die Klemmwirkung der zusammenwirkenden Backen jedes Paares zur Aufnahme, bzw. Freigabe des Drahtes in vorbestimmten Abschnitten der Radumlaufbahn aufzuheben, wobei aber als Steuerorgan eine einzige, grosse, in Bezug auf die Klemmradachse exzentrisch gelagerte Rolle vorgesehen ist
Die Vorrichtung ist dabei zweckmässig so ausgebildet, dass die Vielzahl von Klemmbackenpaaren einen Nutenkranz am Radumfang bildet, wobei die eine Backe jedes Paares einen festen Teil des Rades bildet, bzw. fest mit diesem verbunden ist, während die andere Backe bezüglich der ersten derart bewegbar am Rad montiert ist, dass sich die Nuten, bzw. Klemmspaltbreite und damit die Klemmkraft verändern kann. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die bewegliche Backe jedes Paares um eine in der Radebene oder parallel zu dieser verlaufende Achse verschwenkbar am Rad montiert ist, und diese bewegliche Backe unter der Wirkung einer Feder zwangsläufig in Richtung der bezüglich dem Rad feststehenden Backe gedrückt wird, wobei die bewegliche Backe an ein Steuergestänge angelenkt ist, welches mit einem Steuerelement derart zusammenwirkt, dass in den genannten vorbestimmten Abschnitten der Radumlaufbahn die Wirkung der Feder aufgehoben und die bewegliche Klemmbacke von der feststehenden Backe wegbewegt wird.
30984U/03(U
Die Erfindung wird nachstehend anhand der ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert . In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine rein schematische Darstellung einer Behälterwickelmaschine, welche mit einer Klemmeinrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt, rein schematisch, durch ein erfindungsgemäss ausgebildetes Klemmrad, und
Fig, 3 eine schematisierte Ansicht des Steuerteils einer erfindungsgemässen Einrichtung.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen Horizontalschnitt teilweise durch einen Grossbehälter 1 aus Beton, z.B. durch einen Teil eines Druckkessels bei Atomkraftwerken, welcher mittels einer automatisch arbeitenden Wickelmaschine 2 mit Spanndraht 3 umwickelt wird. Der Draht 3 wird dabei z.B. ab einer Vorratsrolle 4 zu einer Klemmvorrichtung in Form eines Klemmrades 5 geführt, welches den Draht zum Spannen festhält. Das Spannen wird dadurch erhalten, dass der Draht vom Klemmrad mit einer Ausgabegeschwindigkeit abgegeben wird, welche leicht geringer ist,als die Fortbewegungsgeschwindigkeit der ganzen Wickelmaschine.
Bei der vorliegenden Erfindung geht es nur um das Klemmrad 5. Am äusseren Umfang des Klemmrades 5 ist eine Vielzahl von Führungselementen in Form von Klemmbackenpaaren 6',6",6"' usw. angeordnet. Diese Klemmbackenpaare bilden somit einen Nutenkranz am Radumfang.
Das Problem besteht nun darin, den zu spannenden Draht in die Klemmbackenpaare einzuführen, über einen bestimmten Abschnitt der Radumlaufbahn (beim gezeigten Beispiel etwa 180 ) festzuklemmen und dann wieder freizugeben.
Bei der erfindungsgemässen Einrichtung werden
nun die Klemmbacken.jedes Paares durch Federkraft gegeneinander gepresst, um einen Draht festzuhalten, wobei dann vom sich drehenden Rad selbst gesteuerte Mittel vorgesehen sind, um die
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Klemmwirkung der zusammenwirkenden Backen jedes Paares zur Aufnahme bzw. Freigabe des Drahtes in vorbestimmten Abschnitten der Radumlaufbahn aufzuheben.
Diese Konstruktion wird nun anhand von Fig. 2 und 3 näher erläutert.
Das Klemmrad 5, von dem in Fig. 2 nur eine
Hälfte im Schnitt gezeigt ist, ist mit der Nabe 7 auf der Welle oder Achse 8 befestigt. Die Achse 8 ist in einem Rahmen 9,10 drehbar gelagert.
Am äusseren Umfang des Rades 5 sind die Klemmbackenpaare 6 vorgesehen. Die eine Backe 11 jedes Paares 11,12
bildet einen festen Teil des Rades oder ist fest mit diesem verbewegbar bunden, während die andere Backe 12 bezüglich der ersten derartjf am Rad montiert ist, dass sich die Klemmspaltbreite, und damit die Klemmkraft, verändern lässt.
Die bewegliche Backe 12, sie ist um einen Zapfen 13 verschwenkbar, weist eine hebelartige Verlängerung 14 auf, an welcher ein Steuergestänge 15 angelenkt ist. Die eigentliche Steuerstange 16, deren Länge verstellbar sein kann, ist dabei im Element 18, welches an der Scheibe des Rades 5 befestigt ist, in radialer Richtung verschiebbar geführt. Eine Druckfeder 19 liegt dabei zwischen einem der Führungselemente 17 und einem an der Stange 16 verstellbar (zwecks Einstellung der Federkraft) angebrachten Anschlag 20. Durch die Feder 19 wird die Stange 16 normalerweise in Richtung gegen das Zentrum des Rades 5 gedrückt und damit die Backe 12 in Richtung der festen Backe 11 geschwenkt, um einen Draht 21 festzuklemmen. Das freie Ende der Stange 16 läuft bei sich drehendem Klemmrad 5 über eine Steuerbahn (eine exzentrisch zur Radmitte verlaufende Kreisbahn), welche die Stange 16 gegen die Wirkung der Feder 19 anheben und damit die Backen 11,12 zwecks Aufnahme, bzw. Freigabe des Drahtes 21 öffnen kann. Die Exzenterscheibe 24 läuft nicht mit dem Rad mit, sondern ist bezüglich dem Rahmen 9 fest (z.B. über ein Verbindungselement 22 am Rahmen 9 festgemacht). Damit werden alle Backenpaare
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über ihre Steuergestänge in einem bestimmten Abschnitt der Umlaufbahn geöffnet.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Steuerteils, wobei die Klemmbacken 11,12 zur Verdeutlichung um 90 umgeklappt dargestellt wurden. Auf der Achse oder Welle 8 ist ein Kugellager 23 montiert. Auf dem äusseren Ring 23' des Kugellagers 23 ist eine Exzenterscheibe 24 montiert. Diese Exzenterscheibe 24 ist fest mit dem Rahmen 9 verbunden, kann also mit dem Rad nicht mitdrehen. Auf dem Umfang der Scheibe 24 sitzt ein weiteres Kugellager 25, auf dessen äusserem Ring 25' zwischen dem Oeffnen und Schliessen die Steuerstangen 16 aufliegen. Der Aussenring 25· wird mit den Stangen 16 und somit mit dem Rad 5 mitlaufen.
Durch Verdrehen des Exzenters kann der Oeff-
nungs- und Schliesspunkt der Klemmbacken beliebig eingestellt werden. Die Klemmdauer kann durch Veränderung der Länge der Steuerstangen verändert werden.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Iy Drahtspannvorrichtung mit Klemmeinrichtung zum vorübergehenden Klemmen von Draht zwecks Spannens des Drahtes, mit einem in einem Rahmen (9,10) drehbar gelagerten Klemmrad (5), an dessen äusserem Umfang eine Vielzahl von Führungselementen (6) für den zu spannenden Draht (21) angeordnet sind, wobei diese Führungselemente aus jeweils zwei Klemmbacken (11,12) bestehen. dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (11,12) jedes Paares durch Federkraft gegeneinander pressbar sind, um einen dazwischen liegenden Drahtabschnitt festzuklemmen, und dass vom sich drehenden Klemmrad (5) gesteuerte Mittel vorgesehen sind, um die Klemmwirkung der zusammenwirkenden Backenpaare (11,12) zur Aufnahme, bzw. zur Freigabe des Drahtes (21) in vorbestimmten Abschnitten der Radumlaufbahn aufzuheben, wobei aber als Steuerorgan eine einzige, grosse, in Bezug auf die Klemmradachse exzentrisch gelagerte Rolle (24,25) vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Klemmbacken paar en (11,12) einen Nutenkranz am Radumfang bildet, wobei die eine Backe (11) jedes Paares einen festen Teil des Rades (5) bildet, bzw. fest mit diesem verbunden ist, während die andere Backe (12) bezüglich der ersten derart beweglich am Rad (5) montiert ist, dass sich die Nuten, bzw. die Klemmspaltbreite und damit die Klemmkraft verändern kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Backe (12) jedes Paares um eine in der Radebene oder parallel zu dieser verlaufende Achse (13) verschwenkbar am Rad (5) montiert ist, und diese bewegliche Backe (12) unter der Wirkung einer Feder (19) zwangsläufig in Richtung der bezüglich dem Rad feststehenden Backe (11) gedrückt wird, wobei die bewegliche Backe (12) an ein Steuergestänge (14,
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    16) angelenkt ist, welches mit einem Steuerelement (25) derart zusammenwirkt, dass in den genannten vorbestimmten Abschnitten der Radumlaufbahn die Wirkung der Feder aufgehoben und die bewegliche Klemmbacke (12) von der feststehenden Backe (11) wegbewegt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Steuerelement eine Exzenterscheibe (24) ist, welche einerseits bezüglich der Radnabe (7) drehbar und andererseits bezüglich dem Rahmen (9,10) fest montiert ist, wobei die Enden der Steuergestänge (14,16) mit der vom Umfang (25') der Exzenterscheibe (24) gebildeten Steuerbahn zusammenwirken.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterscheibe (24) über ein Kugellager (23) auf der Klemmradnabe (7) montiert ist, und dass auf dem Umfang der Exzenterscheibe (24) ein weiteres Kugellager (25) montiert ist, mit dessen äusserem Ring (25') die Steuergestänge (14,16) zusammenwirken.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an den beweglichen Klemmbacken (12) angelenkten Steuergestänge (14,16) am Klemmrad (5) in radialer Richtung verschiebbar geführt sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die bewegliche Klemmbacke (12) in Richtung der feststehenden Backe (11) drückende Feder (19) am Steuergestänge (16) angreift.
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DE19732309929 1972-03-08 1973-02-28 Drahtspannvorrichtung mit Klemmeinrichtung zum vorübergehenden Klemmen von Draht zwecks Spannen des Drahtes Expired DE2309929C2 (de)

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DE2309929A1 true DE2309929A1 (de) 1973-10-04
DE2309929C2 DE2309929C2 (de) 1984-09-13

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JP (1) JPS5710018B2 (de)
AU (1) AU464349B2 (de)
CA (1) CA996086A (de)
CH (1) CH537540A (de)
DE (1) DE2309929C2 (de)
ES (1) ES412394A1 (de)
FR (1) FR2175489A5 (de)
GB (1) GB1405469A (de)
IT (1) IT982119B (de)
NL (1) NL7303107A (de)
SE (1) SE383911B (de)

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FR2175489A5 (de) 1973-10-19
AU5303773A (en) 1974-09-12
JPS5710018B2 (de) 1982-02-24
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