DE599022C - Maschine zum Biegen und Haerten von Blattfedern - Google Patents

Maschine zum Biegen und Haerten von Blattfedern

Info

Publication number
DE599022C
DE599022C DE1930599022D DE599022DD DE599022C DE 599022 C DE599022 C DE 599022C DE 1930599022 D DE1930599022 D DE 1930599022D DE 599022D D DE599022D D DE 599022DD DE 599022 C DE599022 C DE 599022C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
male
spring
machine according
hardening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930599022D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Collet & Engelhard Werkzeugmas
Original Assignee
Collet & Engelhard Werkzeugmas
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Collet & Engelhard Werkzeugmas filed Critical Collet & Engelhard Werkzeugmas
Application granted granted Critical
Publication of DE599022C publication Critical patent/DE599022C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/02Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Maschine zum Biegen und Härten von Blattfedern Bei den bekannten Biege- und Härtemaschinen für Blattfedern bestand der Biegestempel bzw. die Matrize entweder aus starren Schablonen oder aus einer Anzahl einzeln oder gemeinsam verstellbarer Finger. Alle diese Mittel hatten verschiedene Nachteile, indem sie einerseits umständlich zu handhaben und auf bestimmte Biegungen einzustellen sind oder mit ihnen eine genaue, richtige Biegung nur schwer oder gar nicht zu erzielen war. Man hat daher versucht, entweder den Stempel oder die Matrize unmittelbar als Federpaket auszubilden, jedoch genügte diese Maßnahme an sich noch nicht, um eine genaue und richtige Biegung der Federn in möglichst kurzer Zeit mit unmittelbar anschließender Härtung zu erzielen. Auch die Verwendung zweier gleichartiger elastischer Bänder, die mit ihren Enden einstellbar aufgehängt waren, konnte eine richtige Biegung der Federn so; wie sie im Rahmen der fertig zusammengesetzten Feder gestaltet sein mußte, nicht ergeben. Gemäß der Erfindung wird nun dadurch ein voller Erfolg erzielt, daß sowohl die Matrize wie auch die Patrize als Federpaket ausgebildet ist und daß sie mit ihren Hauptblättern gegeneinandergerichtet und mit ihren Enden in Gelenkhebeln aufgehängt sind, wobei nur die Patrize mit einer Stellvorrichtung versehen ist, durch die ihre Krümmung rasch und leicht auf die Form des zu biegenden Federblattes eingestellt werden kann, während die Matrize sich ohne weiteres beim Preßvorgang der eingestellten Biegung der Patrize anpaßt. Hierdurch wird erreicht, daß einerseits die Einstellung der Patrize auf jede gewünschte Federbiegung rasch und leicht vorzunehmen ist und äaß andererseits dadurch, daß Matrize und Patrize nur eine solche Biegung ergeben, wie es die Bildung eines Federpaketes erforderlich macht, jedes einzelne Federblatt nach dem Härten unmittelbar die richtige Biegung besitzt.
  • Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf die besondere Art der Aufhängung der Matrize und Patrize in einem drehbaren Gestell derart, daß ein fortlaufendes Arbeiten mit der neuen Maschine ermöglicht wird.
  • Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt nach I-II der Abb. 2, Abb.2 einen Querschnitt nach III-IV der Abb. i und Abb.3 Sonderdarstellung eines Schnittes V-VI der Abb. i.
  • Man erkennt aus der Zeichnung die in ihrer Krümmung leicht einstellbare Patrize a, die als Federpaket ausgebildet ist. In der gleichen Weise ist auch die Matrize b als Federpaket ausgebildet; beide sind aber unter Verwendung von Gelenkhebeln in der Weise beweglich aufgehängt, daß sie mit ihren Hauptblättern gegeneinandergerichtet sind. Die gegeneinandergerichteten Flächen der Hauptblätter sind dann in der auch sonst üblichen Weise mit kleinen Querstegen besetzt. Zum Zwecke der Verstellbarkeit ist nur die Patrize a mit einer Stellvorrichtung versehen. Diese besteht aus einer Schraubenspindel 1t, welche gegen die Mitte der Patrize a wirkt und die durch Schneckentriebe, Spindel f und Zahnradgetriebe g betätigt wird. Hierdurch wird ein leichtes und schnelles Einstellen der Patrize auf die gewünschte Federblattbiegung erreicht und gleichzeitig ohne weiteres die richtige Krümmung, die ein Federblatt im Rahmen des zugehörigen Federpaketes an seiner Stelle haben mußy erzielt. Die Matrize besitzt keine Stellvorrichtung, sondern paßt sich beim Preßvorgang der eingestellten Biegung der Patrize selbsttätig an.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind zwei Schablonenpaare a, b und a', b' um eine waagerechte Achsei schwenkbar angeordnet, so daß die jeweils zu härtende Blattfeder durch Schwenkung in einen mit Kühlflüssigkeit gefüllten Bottich getaucht werden kann. Man kann auf diese Weise während des Härteass dieser Blattfeder auf die oben befindliche Schablone eine neue Blattfeder legen. Da die Härtedauer ungefähr der Zeit zum Einlegen eines neuen Blattes entspricht, wird durch die erfindungsgemäße Anordnung ein gleichmäßig fortlaufender Betrieb unter geringem Zeitaufwand gewährleistet.
  • In Abhängigkeit von der Drehbewegung der Biegevorrichtung kann eine selbsttätige Verstellung der Biegungskrümmungen sehr leicht dadurch erreicht werden, daß das Sternrad L, durch welches die den Verstellvorgang einleitende Welle gedreht wird, durch den am Kühlbottich verstellbar befestigten Anschlagbolzen k gesteuert wird. Dies ist besonders dann erwünscht, wenn Tragfederpakete für Fahrzeuge gebogen werden sollen. Die einzelnen Federblätter dieser Tragfederpakete erhalten verschiedene Krümmungsradien, um eine Spannung der Federn in sich zu erzielen.
  • Verbindet man die Biegestempel beider Schablonenpaare a und a' durch einen verstellbaren Biegerahmen tt, so wird ein selbsttätiges Ausladen der fertiggehärteten Feder dadurch ermöglicht, daß die Blattfeder in einem am Biegestempela' aufliegenden Auswurfhebel o gleitet, welcher durch die Drehbewegung um die am Kühlbottich befestigte Rolle p geschwenkt wird. Durch die erfolgte Schräglage des Auswurfhebels (Abb. z) fällt die Feder auf den Stapelplatz.
  • Zur Erzielung eines genau einstellbaren Biegedruckes und zur Ausführung der Drehbewegung der Biegevorrichtung ist folgender Antrieb geschaffen, der in Abb. i und 3 im Schnitt dargestellt ist.
  • Der Antriebsmofor Y treibt über ein Zahnradvorgelege s ein Umlaufgetriebe an. Der Planetenkörper t dieses Differentials steht über einer Exzenterscheibe a und einem Doppelhebel v mit einem Sperrgetriebe w in Verbindung, welches auf der Drehachse des Biegesystems befestigt ist. Die Drehbewegung dieses Sperrgetriebes w und damit der eigentlichen Biegevorrichtung kann durch eine einstellbare Bremse x gesteuert werden. Die Drehbewegung des Motors wird über die feststehenden Planetenräder auf das Antriebsrad y des Umlaufgetriebes übertragen, wodurch unter Vermittlung der Stirnräder m und des Schneckengetriebes z eine die Biegung bewirkende Bewegung des Biegebalkens n hervorgerufen wird.
  • Ist ein durch die Breiasse x bestimmter Biegedruck erreicht, so wird das Antriebsrad y an der Weiterdrehung verhindert. Infolgedessen bringt der Umlaufkörper des Differentials t über Exzenter u und Sperrgetriebe w die Bremse x zum Gleiten, wodurch die Schwenkbewegung der Biegevorrichtung ausgelöst wird und das glühende Federblatt mit der erforderlichen Geschwindigkeit in die Kühlflüssigkeit gelangt.
  • Der oben beschriebene Antrieb gibt infolge seiner zweckdienlichen Bauart die Möglichkeit, den fein regelbaren Biegevorgang mit dem schnellen Eintauchen des Federblattes in die Kühlflüssigkeit auf einfachste Weise selbsttätig zu verbinden.
  • Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Antriebsanordnung besteht darin, daß beim Schwinden der Blattfeder der 'Biegestempel bei gleichem Druck sofort folgen kann, weil die Drehbewegung der Biegevorrichtung nur bei einem bestimmten Biegedruck möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Biegen und Härten von Blattfedern mittels gleichartiger, einstellbarer Biegevorrichtungen (Matrize und Patrize), dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Matrizen- (b, b') wie auch die Patrizen (a, a') als Federpaket ausgebildet, mit ihren Hauptblättern gegeneinandergerichtet und mit ihren Enden in Gelenkhebeln beweglich aufgehängt sind und daß nur die Patrize mit einer ihre Krümmung bestimmenden `Stellvorrichtung (h) versehen ist, während die Matrize sich ohne besondere Stellvorrichtungen beim Preßvorgang der eingestellten Biegung der Patrize anpaßt. e-. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen (b, b') und die Patrizen (a, a') in einem rechteckigen Rahmengestell (tz) angeordnet sind, dessen die Drehachse (i) kreuzenden Teile als Schraubenspindeln ausgebildet sind, die durch Schraubenräder (z) radial verschoben werden, und zwar derart, daß dadurch die beiden Patrizen (a, a') in ihrer unteren Stellung von den betreffenden Matrizen (b, b') entfernt und gleichzeitig in ihrer oberen Stellung gegen dieselben angepreBt werden. 3. Maschine nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch ein Schaltgetriebe (c, L, k), welches mittels eines Schnekkengetriebes (f, g) eine die Durchbiegung der Patrize (a, a') bestimmende Schraubenspindel (h) betätigt. 4. Verfahren zum Betriebe der Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Planetengetriebe (t, y), solange es durch eine Bremse (x) festgehalten wird, die radiale Bewegung des die Biegevorrichtungen tragenden Rahmens (n) durch das Schraubenrad (z) und damit -das Biegen der neu eingelegten Feder sowie das Auswerfen der gehärteten Feder bewirkt werden, sofern jedoch die Bremse (x) gelockert wird, das ganze System um die Achse (i) gedreht wird.
DE1930599022D 1930-06-04 1930-06-04 Maschine zum Biegen und Haerten von Blattfedern Expired DE599022C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE599022T 1930-06-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE599022C true DE599022C (de) 1934-06-25

Family

ID=6574310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930599022D Expired DE599022C (de) 1930-06-04 1930-06-04 Maschine zum Biegen und Haerten von Blattfedern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE599022C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2550824C2 (de) Karussell-Formmaschine
DE1948806A1 (de) Zahnradwalzvorrichtung
DE1752666B2 (de) Blechplattenbiegemaschine
DE599022C (de) Maschine zum Biegen und Haerten von Blattfedern
DE2210699B1 (de) Fliegende querteilschere
DE1527003C3 (de) Schubstangenantrieb für die Schwingbewegungen des Scherengestells einer fliegenden Schere für laufendes Walzgut
DE413825C (de) Einfuellmaschine fuer Schokolade und andere plastische Massen
DE857004C (de) Vorrichtung zum Bewegen der Winder und der Gegenwinder fuer Wagenspinner
DE565952C (de) Bonbonpraegevorrichtung
EP0069274A1 (de) Wälzgetriebe bei einer Verzahnungsmaschine für Evolventenverzahnung
DE898136C (de) Vorrichtung zum Herstellen von in Laengsrichtung verjuengten Baendern, Blechen und Stangen, deren Verjuengung veraenderlich ist
DE488642C (de) Zahnradschleifmaschine, bei der das Abwaelzen der Zahnflanken in bezug auf die Oberflaeche einer Schleifscheibe mit Hilfe einer an einem festen Anschlag sich abwaelzendenSchablonenscheibe erfolgt
DE404443C (de) Schere, Stanze oder Presse mit um das Antriebsexzenter angebrachtem, verstellbar gelagertem Hubexzenter
AT81281B (de) Vorrichtung zum Pressen von Papier u. dgl. Vorrichtung zum Pressen von Papier u. dgl.
DE2742043A1 (de) Richtmaschine
DE3341714A1 (de) Anlage zum anbringen von endabschnitt- biegungen an betonstahlstaeben
DE711854C (de) Einrichtung zur UEbertragung der Tasterbewegung auf das Werkzeug an einer Kopierfraesmaschine zum Herstellen von Propellern
DE3019542C2 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Höhenverstellung des Spritzbalkens eines Wäschers für Brammen
DE393835C (de) Verfahren zum Biegen von Blechen mit wechselnder Kruemmungsrichtung
DE552044C (de) Maschine zum Aufbringen von Schleifmaterial auf die mit Leim belegte Mantelflaeche umlaufender Schleifscheiben
DE658214C (de) Vorrichtung zum Bewegen der Kerne und Schieber bei Spritz- und Pressgiessmaschinen
DE685334C (de) Mustergetriebeantrieb fuer Kettenwirkmaschinen
DE581726C (de) Walzmaschine zum Walzen von Kettenraedern u. dgl.
DE657610C (de) Maschine zum Kerben von Stiften
DE2034996C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Falzwalzen