DE238763C - - Google Patents

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DE238763C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/06Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for shaft-type furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 238763 KLASSE 24 Ji. GRUPPE
HEINRICH BITTMANN in FRANKFURT a. M,
Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger und andere Öfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Beschicken von Gaserzeugern und anderen Öfen und bezweckt, das Beschickungsgut in möglichst gleichmäßigen Schichten über den ganzen Querschnitt des Ofenschachtes zu verteilen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß als Beschickungsglied eine um eine senkrechte Achse drehbare, geneigt liegende Rinne o. dgl: verwendet wird, deren untere
ίο Ausflußöffnung etwa in der Achse des Ofens liegt und mit einer zweckentsprechend gestalteten Aussparung versehen ist. Mittels eines derartig ausgebildeten Beschickungsgliedes ist es möglich, das Beschickungsgut in der Weise in den Ofen zu befördern, daß es sich in gleichmäßig dicken und auch in bezug auf die Verteilung der Korngrößen gleichmäßigen Schichten über den ganzen Ofenquerschnitt ausbreitet.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt, Fig. 2 einen entsprechenden Grundriß nach Linie A-A, Fig. 3 einen Aufriß der Beschickungsrinne nach Linie B-B.
Das eigentliche Beschickungsglied α ist als Rinne, Rohr ο. dgl. ausgebildet und ist genügend geneigt gestellt, daß das Beschickungsgut im freien Fall hindurchgleiten kann.
Die untere Ausflußöffnung b der Rinne a endet etwa auf der Mittellinie des Ofenschachtes S. Der Rinnenboden ist mit einer von der Ausflußöffnung b ausgehenden Aussparung c versehen, welche sich nach ihrem oberen Ende hin verjüngt. Zur Abdichtung des Ofenschachtes gegenüber der Außenluft endigt die Ausflußöffnung b auf einer Abdeckplatte d, welche in bekannter Weise in einen Wasserverschluß taucht oder selbst als von Wasser durchflossener Behälter ausgebildet sein kann.
Bei der gezeichneten Ausführungsform ist die Beschickungsrinne α an ihrem oberen Ende an eine leicht geneigt liegende Platte β angeschlossen, auf welcher das mittels eines Fülltrichters f zugeführte Beschickungsgut bis zum Rand der Rinne in seinem Böschungswinkel lagert. An dem Teil ihres Umfanges, welcher nicht durch die obere Öffnung der Beschickungsrinne α eingenommen wird, ist die Platte e mit einem Mantel g versehen, welcher zur Abdichtung einen Wasserverschluß trägt. Die weitere Abdichtung wird durch den Inhalt des Fülltrichters bewirkt, welcher während des Betriebes beständig mit dem Beschickungsgut angefüllt gehalten wird. Ein den unteren zylindrischen Teil des Fülltrichters f umgebender Zylinder h, welcher mittels eines Handrades i und eines damit verbundenen Gestänges heb- und senkbar ist, gestattet eine Regelung der Menge des über die Platte e nach der Rinne α. hinrieselnden Beschickungsgutes. Der aus der Rinne α nebst Abdeckplatte d und der Platte e nebst Mantel g bestehende einheitliche Körper kann mittels eines geeigneten Triebwerkes, z. B. mittels des auf Rollen ruhenden Kranzes j gedreht werden.
Die Arbeits- und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Bei der Drehung der Platte e wird das auf derselben lagernde Beschickungsgut nach der oberen Öffnung der Rinne α hin befördert.
Infolge der nach dieser Öffnung hin etwas geneigten Lage der Platte e wird der auf dieser lagernde Kegel von Beschickungsgut während der Drehung beständig gehoben und gesenkt, wodurch der Ausfluß des Gutes aus dem Fülltrichter und seine Bewegung nach der Rinne a hin gefördert wird und Stauungen vermieden werden. Von der Abflußkante der Platte e fällt das Beschickungsgut in gleichmäßigem
ίο Strome in die Rinne α herab und gleitet durch deren untere Öffnung und deren Bodenaussparung c hindurch in den Ofenschacht. Die Form der Ausflußöffnung b und der Aussparung c ist so gewählt, daß das Beschickungsgut sich auf der Oberfläche der im Ofenschacht befindlichen Beschickung in Gestalt eines Kreisausschnitts sss ausbreitet, und zwar derart, daß dieser Sektor eine in bezug auf Dicke und in bezug auf die Verteilung der Korngroßen gleichmäßige Schichtung bildet. Die Aussparung c erfüllt hierbei den Zweck, eine zu große Anhäufung des feineren, beim Hinabrutschen steiler fallenden Gutes in der Mitte und des gröberen mehr nach dem Umfange hin fallenden Gutes an der Schachtwand zu verhüten. Gleichzeitig wirkt die Aussparung c auch auf die Erzielung einer gleichmäßigen Dicke der Schichtung hin. Es ist klar, daß die Gestalt des Rinnenausflusses und der Aussparung c von verschiedenen Umständen, insbesondere von den Korngrößen und deren Mischungsverhältnis im Beschickungsgute abhängt und den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden muß. Im allgemeinen wird die Aussparung c eine nach oben hin sich verjüngende Gestalt haben müssen, damit eine geringere Menge des Beschickungsgutes nach dem Mittelpunkt des Ofens geleitet wird. Auch wird die Aussparung an ihrem unteren Ende in der Regel nicht die ganze Breite der Rinne einnehmen, damit ein Teil des Beschickungsgutes über den neben der Aussparung liegenden Teil des Rinnenbodens hinweggleiten und so weiter nach dem Schachtumfang hin fallen kann. Die Rinne wird sich zweckmäßig nach unten verbreitern, entsprechend der Gestalt des Kreisausschnittes, auf welchen das Gut aufgeschichtet werden soll.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger und andere Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungsgut über eine geneigte, um die Ofenachse drehbare, nach unten sich verbreiternde Rinne (a)
o. dgl. in den Ofen befördert wird, deren Ausflußöffnung etwa auf der Mittellinie des Ofenschachtes liegt, und deren Boden eine der gleichmäßigen Verteilung des Beschickungsgutes entsprechend gestaltete Aussparung (c) besitzt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (α) an ihrem oberen Ende mit einer schwach geneigten Platte (e) verbunden ist, auf welcher das aus einem Fülltrichter zugeführte Beschickungsgut in der Weise ruht, daß es bis zum Rand der Rinne in seinem Böschungswinkel lagert und bei der Drehung der Platte in die Rinne rieselt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109823B (de) * 1959-01-19 1961-06-29 Aug Kloenne Fa Selbsttaetige Beschickungseinrichtung fuer Drehrostgaserzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1109823B (de) * 1959-01-19 1961-06-29 Aug Kloenne Fa Selbsttaetige Beschickungseinrichtung fuer Drehrostgaserzeuger

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