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Gaserzeuger mit Planrost Die Erfindung bezieht sich auf Gaserzeuger
mit Planrost, einem unabhängig von demselben angetriebenen Aschenräumer und einem
am Umfang des Rostes drehbar gelagerten vieleckigen Schlackenringbrecher.
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Bei dieser bekannten Anlage ist der Aschenräumer an seinen Enden mit
einem den Rost umgebenden, gleichzeitig als Schlackenbrecher wirkenden Antriebsring
verbunden und wird mit diesem gemeinsam gedreht. Entsteht nun bei dieser Anlage
eine größere Menge Schlackenbrocken, deren Entfernung einen verstärkten Umlauf des
Brechringes erfordert, so muß auch zwangsläufig der mit dem Brechring gekuppelte
Aschenräumer dieselben Umdrehungen machen. Ein schnellerer Umlauf des Aschenräumers,
als zur Austragung der anfallenden, schneller durch dei Spalt des Brechringes rutschenden
feineren Asche erforderlich ist, kann aber bewirken, daß unvergaster Brennstoff
ausgetragen wird.
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Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß der Vergasungsrückstand
gleichmäßig von dem ganzen Querschnitt des Gaserzeugerschachtes regelbar abgezogen
werden kann.
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Gemäß der Erfindung wird daher der Aschenräumer mittels einer mittig
angeordneten senkrechten Welle gedreht, und für den zur Zerkleinerung der nicht
durch den Rost fallenden Schlacken dienenden Schlackenringbrecher ist ein von dem
Antrieb des Aschen-.- -icrs un.ii)ii-iii#,iger Antrieb vorgesehen. r 'iun
« t' An sich ist es bei Gaserzeugern bereits bekannt, den Aschenräumer mittels
einer mittig angeordneten senkrechten Welle zu drehen.
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Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein senkrechter Querschnitt durch
das Unterteil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Gaserzeugers-dargestellt.
Abb. 2 gibt in größerem Maßstab die Antriebsmittel für den Schlackenringbrecher
wieder.
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Der auf der Zeichnung dargestellte Gaserzeuger weist einen üblichen
Planrost 15 auf, über dem der Aschenräumer 16 drehbar angeordnet ist. Der Aschenräumer
16 ist am oberen Ende einer senkrechten Welle 17 befestigt. An dem unteren, nach
außen vorragenden Ende trägt die Welle 17 ein Schneckenrad 22, in welches die Schnecke
23 der mit einer Schalteinrichtung verbundenen Antriebsvorrichtung des Schlackenräumers
eingreift.
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Durch den Aschenräumer 16 werden auf dem Rost 15 sich ansammelnde
größere Schlackenbrocken zu dem Rostumfang gefördert. Vürzugsweise außerhalb des
Bereiches des Schlakkenräumers 16 ist ein- Umfang des Rostes 15 ein für sich drehbarer,
als Vieleck ausgebildeter Brechring 3:1 angeordnet. Der Brechring 34 ist auf Lagern
35 drehbar, die an dem Ringträger 12 des Rostgestelles angeordnet sind. Der Brechring
wirkt zusammen mit einer Reihe von Brechbacken 36, die am unteren Ende des Gaserzeugerschachtes
bzw. an dem Ringträger 4 des Gaserzeugerschachtes
angeordnet sind.
Schlackenbrocken, die in den Raum zwischen dem Brechring 34 und dem Ringträger 4
bzw. den Brechbacken 36 gelangen, werden von dem Brechring bis auf eine solche Größe
zermalmt, daß die Schlacke durch den Schlitz zwischen dem Brechring und dem Ringträger
4 rutschen kann.
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Nach unten läuft der Brechring 34 in eine horizontale Ringplatte 37
aus, auf der sich die gebrochene Schlacke böscht, wie auf der linken Seite der Abb.
r bei 38 angedeutet. Von der Ringplatte 37 wird die Asche durch den von außen einstellbaren
Abstreifer 39 in den Schlackenraum unter dem Rost abgeleitet.
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Unter der Ringplatte 37 ist eine Verzahnung 40 vorgesehen, die zum
Antrieb des Schlackenringbrechers dient.
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Die Antriebseinrichtung ist im einzelnen aus Abb. 2 ersichtlich. An
einer Stelle des Traggehäuses 7 ist eine mittels einer Stopfbüchse :11 gegen das
Gehäuse 7 abgedichtete Kegelradwelle 42 angeordnet, die mit einem äußeren Klinkenrad
43 verbunden ist. Das innenliegende Kegelrad .4.4 wirkt auf das Kegelrad einer senkrechten
Zwischenwelle 45, deren oberes Ritzel 46 in die Verzahnung 40 des Brecherringes
34 eingreift. Ein an dem Gehäuse 7 vorgesehener Flansch 47, der unter die Ringplatte
37 des Schlackenbrechers greift, verhindert, daß von oben Asche auf die Antriebsmittel
des Ringbrechers gelangt. In dem Gehäuse 7 können verschließbare öffnungen vorgesehen
werden, durch die nach Bedarf die Antriebsvorrichtung gereinigt und gewartet werden
kann.
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Der Aschenräumer weist eine leicht gebogene Form auf, durch die die
Bewegung der größeren Aschenbrocken nach dem Umfang des Rostes zu erleichtert wird.
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Die durch den Rost 15 fallende Asche und die durch Abstreifer 39 von
der Böschungsplatte 37 des Ringbrechers abgeleitete Schlacke fällt nach unten in
einen ringfiirmigen Aschenraum 52, der sich nach unten verjüngt und zweckmäßigmit
einer feuerfesten Ausmauerung 53 ausgekleidet ist. Von der tiefsten ringförmigen
Stelle des Aschenraumes geht ein: Reihe von Aschenaustragungsrohren 5.1 ab.
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In den Aschenraum mündet ferner ein Rohr 5 5 ein, durch welches die
Vergasungsmittel unter den Rost geleitet werden. Falls der Gaserzeuger zur Herstellung
von Wassergas dient, wird durch das Rohr 55 die Heißblaseluft eingeleitet und das
gebildete Wassergas abgezogen, wobei dann der Dampf wie üblich den Gaserzeugerschacht
in der Richtung von oben nach unten durchströmt. Es kann gegebenenfalls zweckmäßig
sein, den Aschenräumer 16 entgegengesetzt zu der Drehb;-wegung des Brechringes 3:1
zu bewegen. Will man die Bewegung des Schlackenräumers wahlweise in der einen oder
anderen Richtung vornehmen, so wird der Schlackenräumer vorzugsweise so ausgebildet,
daß er nach beiden Längsseiten zu eine Abschrägung aufweist.