DE543729C - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung

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DE543729C
DE543729C DE1930543729D DE543729DD DE543729C DE 543729 C DE543729 C DE 543729C DE 1930543729 D DE1930543729 D DE 1930543729D DE 543729D D DE543729D D DE 543729DD DE 543729 C DE543729 C DE 543729C
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grinding chamber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0012Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain)
    • B02C19/005Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain) the materials to be pulverised being disintegrated by collision of, or friction between, the material particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung, bei der ein kreisender Gas- oder Flüssigkeitsstrom in eine das Mahlgut enthaltende Kammer eingeführt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der Gas- oder Flüssigkeitsstrom außerhalb der Mahlkammer erzeugt und dann unter erheblichen Druckverlusten in die Mahlkammer hineingeleitet. Nach der Erfindung werden aber derartige Druckverluste vollständig vermieden, indem der Gas- oder Flüssigkeitsstrom erst in der Mahlkammer erzeugt wird und unmittelbar auf das Mahlgut zur Wirkung kommt. Dies wird dadurch erreicht, daß in der Mahlkammer ein um eine senkrechte Achse sich drehender Läufer oberhalb des ruhenden Mahlgutes angeordnet ist, der den aus einer über ihm angeordneten Leitung angesaugten Gas- oder Flüssigkeitsstrom in wirbelnd schleudernde, das Mahlgut mitreißende Bewegung versetzt. Das Mahlgut wird in dieser Weise in sich selbst zerrieben und nicht etwa durch Schläger, Kugeln o. dgl. zerkleinert, wie das schon bekannt ist.
as Um nun die Zerkleinerungswirkung des Mahlgut- und Gasstromes zu verbessern, wird gemäß der Erfindung die Wand der Mahlkammer, gegen welche die wirbelnde Flüssigkeit oder das Gas unter Mitnahme der Mahlgutteilchen gerichtet ist, in bekannter ' Weise mit Vorsprüngen versehen, die die Bewegung der Mahlgutteilchen in den äußeren Schichten der Wirbel verzögern.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Zerkleinerung von Kohle dar, und zwar ist
Abb. ι ein Längsmittelschnitt und
Abb. 2 ein waagerechter Schnitt in der Ebene 2-2 der Abb. 1.
In einer das Mahlgut enthaltenden Kammer 1 ist ein um eine senkrechte Achse sich drehender Läufer 2 mit einer Anzahl von radial nach außen ragenden Armen 3 angeordnet. Die Arme 3 sind mit Flügel 4 versehen. Dieser Läufer sitzt auf der Welle 5, deren unteres Ende in einem Stützlager 6 an dem Boden der Kammer 1 gelagert ist und auf beliebige Weise in Drehung versetzt wird. An der einen Seite der Kammer sitzt ein Zufuhrtrichter 7, in welchem das zu zerkleinernde Gut 8 aufbewahrt wird. Dieses Gut tritt durch eine Öffnung 9 nahe dem Boden der Kammer 1 in die letztere ein und staut sich dort zu einem Bett unter dem Läufer 2 an. Die gleichförmige Zufuhr durch die Öffnung 9 wird durch einen Schieber oder eine Ramme besorgt, deren Arm ro nahe dem Boden des Trichters 7 angeordnet ist. Dieser Arm 10 ist an ein hin und her bewegliches Gestell 12 unterhalb der Kammer 1 ange-
schlossen. Der Antrieb erfolgt durch eine Pleuelstange 13, die einerseits mit dem Gestell verbunden ist und andererseits an ein Exzenter 14 auf der beliebig angetriebenen S Welle 15 angeschlossen ist. Auf der der Ramme 10 gegenüberliegenden Seite ist an diesem Gestell 12 eine waagerechte Platte 11 befestigt, welche sich durch eine Öffnung in der Umfangswand der Kammer 1 erstreckt. to Diese Platte 11 dient hauptsächlich dazu, das Gut im Innern der Kammer in Bewegung zu erhalten und jenes Gut, das am Umfang der Kammer nach abwärts geht, wieder in die Zone der Wirbelbewegung zurückzubefördem, so daß die Wirbelströmung von neuem darauf einwirken kann, um eine allmähliche Zerkleinerung herbeizuführen.
Die Innenseite der Mahlkammer 1 und namentlich der untere Teil der Umfangswand hat eine Auskleidung, die in bekannter Weise mit Vorsprüngen 16 versehen ist. Die Vor-■ Sprünge 16 dienen zur Verzögerung der Bewegung jener Teile des wirbelnden Mahlgutes, die sich in den äußeren Schichten der Wirbel befinden. Diese ganze Mahlgutmasse hat nämlich das Bestreben, infolge der Bewegung des Läufers an den Wänden dieser Kammer entlang zu wandern, und zwar in der gleichen Richtung, in welcher der Läufer gedreht wird. Dadurch, daß dann längs der Wand dieser Kammer eine Anhäufung des Mahlgutes vorgenommen wird", entsteht eine Oberfläche, auf die die Wirbelbewegung, hervorgerufen durch die Flügel 4 des Läufers 2, gleichförmig einwirken kann, um eine gleichförmige Zerkleinerung der Mahlgutstücke an dieser Oberfläche zu besorgen.
Die Mahlkammer 1 hat gemäß Abb. 1 bei
17 nahe ihrem unteren Teil eine Ausbuchtung, in welcher im Mahlgut befindliche Fremdkörper angesammelt werden, die nicht durch den vom Läufer erzeugten Gas- oder Flüssigkeitsstrom zerkleinert werden können.
Diese Fremdkörper können nach Entfernung des Deckels 18 entfernt werden.
Die Zufuhr der Flüssigkeits- oder Gasströmung, die bei Zerkleinerung von Kohle auch dazu geeignet ist, die spätere Verbrennung zu unterstützen, erfolgt durch die Leitung 19. Diese Leitung mündet in ein in der Mahlkammer ι angeordnetes Gehäuse 21, und zwar an verschiedenen Stellen dieses Gehäuses, wie durch die Stutzen 20 in Abb. 2 angedeutet ist. In der unteren Wand dieses Gehäuses 21 befindet sich eine Kreisöffnung 22, deren Durchmesser ungefähr dem Durchmesser der Arme 3 entspricht. Die durch diese Kreisöffnung hindurchgesaugte Strömung wird von dem Läufer in eine Wirbelströmung versetzt, die durch die Anordnung der Flügel 4 noch verstärkt wird. Diese Flüssigkeit, Luft oder Gas, die durch die Leitung 19 zutritt, kann auch vorerwärmt werden, wenn dies gewünscht wird. Die zutretende Gasoder Flüssigkeitsmenge wird entsprechend der zu reduzierenden Mahlgutmenge geregelt. Das zerkleinerte Gut wird dann aus dem oberen Teil der Kammer 1 durch irgendeine Saugvorrichtung, die gegebenenfalls eine Sortierung des zerkleinerten Gutes vornimmt, abgeführt. Die in der Zeichnung dargestellte Sortiervorrichtung bildet keinen Teil der Erfindung und ist daher nicht besonders erläutert. Lediglich die Absaugrohre 41 sind gezeigt, die gegebenenfalls das abgesaugte Gut sogleich der Verwendungsstelle, z. B. einer Staubkohlenfeuerung, zuführen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Zerkleinerungsvorrichtung, bei der ein kreisender Gas- oder Flüssigkeitsstrom in eine das Mahlgut enthaltende Kammer eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mahlkammer (1) ein um eine senkrechte Achse sich drehender Läufer (2, 3, 4) oberhalb des ruhenden Mahlgutes angeordnet ist, der den aus einer über ihm angeordneten Leitung (19, 20, 21) angesaugten Gas- oder Flüssigkeitsstrom in wirbelnd schleudernde, das Mahlgut mitreißende Bewegung versetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Mahlkammer (1), gegen welche die wirbelnde Flüssigkeit oder das Gas unter Mitnahme der Mahlgutteilchen gerichtet ist, in bekannter Weise mit Vorsprüngen (16) versehen ist, die die Bewegung der Mahlgutteilchen in den äußeren Schichten der Wirbel verzögern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930543729D 1929-03-29 1930-03-04 Zerkleinerungsvorrichtung Expired DE543729C (de)

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US543729XA 1929-03-29 1929-03-29

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DE1930543729D Expired DE543729C (de) 1929-03-29 1930-03-04 Zerkleinerungsvorrichtung

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DE (1) DE543729C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057419B (de) * 1954-04-30 1959-05-14 Stadt Duesseldorf Stadtwerke V Vorrichtung zum Mahlen von hartem, stueckigem Gut, insbesondere von Koks
FR2677559A1 (fr) * 1991-06-11 1992-12-18 Becker Arnaud Broyeur a marteaux de faible encombrement, pour le dechiquetage d'objets metalliques ou autres, a alimentation basse, automatique et continue.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057419B (de) * 1954-04-30 1959-05-14 Stadt Duesseldorf Stadtwerke V Vorrichtung zum Mahlen von hartem, stueckigem Gut, insbesondere von Koks
FR2677559A1 (fr) * 1991-06-11 1992-12-18 Becker Arnaud Broyeur a marteaux de faible encombrement, pour le dechiquetage d'objets metalliques ou autres, a alimentation basse, automatique et continue.

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