DE363575C - Verfahren zur stetigen Erneuerung der Filterschicht bei Nutschen zum Entwaessern koernigen, mit Staubkorn vermengten Materials - Google Patents

Verfahren zur stetigen Erneuerung der Filterschicht bei Nutschen zum Entwaessern koernigen, mit Staubkorn vermengten Materials

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DE363575C
DE363575C DEST34836D DEST034836D DE363575C DE 363575 C DE363575 C DE 363575C DE ST34836 D DEST34836 D DE ST34836D DE ST034836 D DEST034836 D DE ST034836D DE 363575 C DE363575 C DE 363575C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/466Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/17Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with rotary filtering tables

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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Verfahren zur stetigen Erneuerung der Filterschicht bei Nutschen zum Entwässern körnigen, mit Staubkorn vermengten Materials.
  • Bei der Verwendung von Nutschen zur Entwässerung körnigen, mit Staubkorn vermischten Materials, wie z. B. Hochofenschlacke, Fein- und Staubkohle in Kohlenwäschen u. dgl., wird in der Regel so verfahren, daß das mit Wasser vermengte Material auf eine mit körniger Filterschicht belegte Nutsche gebracht, das Wasser abgesaugt und das sich auf der Fifterschicht niederschlagende entcvässerte Material abgeschält tulid frisches Nutschmaterial aufgetragen wird. Die Nutsche als solche pflegt Ringform zu haben, so daß der Betrieb ununterbrochen vor sich geht. Hierbei hat sich der Nachteil ergeben, daß durch das vom Wasser mitgenommene und in der Filterschicht zur Ablagerung gelangte Staubkorn ein frühzeitiges Versetzen bzw. Verstopfen der Filterschicht eintritt, worauf der Betrieb unterbrochen und die Filterschicht erneuert werden muß.
  • Die Erfindung hat nun den Zweck, den Betrieb ununterbrochen durchführen zu können, und um dies möglich zu machen, muß die Filterschicht stetig erneuert werden. Dies geschieht der Erfindung gemäß dadurch, daß auf der Ringnutsche nicht nur der Beschikkungskasten und ein das entwässerte Material abschälender Pflug, sondern auch noch eine Einrichtung vorgesehen wird, die die Filterschicht mit dem entwässerten Material auflockert und durcheinandermischt. Es wird also die Nutsche beschickt, das entwässerte Material bis zum Siebboden gelockert und durcheinandergemischt und der sich durch die Beschickung ergebende Überschuß bis auf die gewünschte Filterschichthöhe abgeschält und hinwegbefördert, worauf auf dem verbleibenden Teil neues Nutschmaterial zum Auftrag gelangt. Das Lockern kann hierbei mit pflugartigen Scharen in gegeneinander versetzten Streifen oder durch eine Uberfallschar erfol'gen.
  • Die Zeichnung zeigt einige schematische Ausführungsbeispiele der zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Einrichtungen, und zwar in Abb. I die Nutsche in der Oberansicht dargestellt, während die Abb. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen der Pflug- oder Wendescharen veranschaulichen.
  • Gemäß Abb. I stellt a die Ringnutsche dar, y den Beschickungshasten und ir die an sich bekannte Einrichtung zum Entfernen des genutschten Materials. Die Drehrichtung der Wendevorrichtung c, cl des Beschickungskastens y und der Entleerungseinrichtung x zeigt der Pfeil b an. Auf dem Wege zwiscllen cl und y findet die Entwässerung des Materials statt. Durch die Wendevorrichtung c1 wird das gesamte auf dem Sieb d befindliche Nutschmaterial einschließlich der Filterschicht in Streifenform abgehoben und hinter der Vorrichtung lose abgelagert. Die stehenbleibenden Streifen e werden durch dieWendevorrichtung c nochmals abgehoben, durch einandergeworfen und auf dem Sieb zum Ablagern gebracht. Hinter der Wendevorrichtung c kann gegebenenfalls ein mitfolgender Körper oder Rechen angeordnet sein, durch welchen das durcheinandergewühlte Nutschmaterial etwas geebnet wird. Mittels der Schälvorrichtung S wird von dem lockeren Material alles bis auf die für das Filter bestimmte Schichthöhe entfernt, auf welcher dann durch den Beschickungskasten y frisches Material aufgetragen wird. Es wird also, wie bereits erwähnt, eine stetige Erneuerung der Filterschicht herbeigeführt.
  • Die Wendevorrichtung kann durch greiferartige Pflugscharen f gebildet werden, die auf den um g kreisenden Armen c bzw. c schwingend angeordnet sind und infolge ihres Eigengewichtes auf dem Sieb d aufliegen oder durch einstellbare Gewichte i oder durch an geeigneter Stelle angebrachte Federn gegen das Sieb noch besonders gedrückt werden. Diese Pflugscharen können zu ihrer Längsrichtung eine senkrecht verlaufende Schneidkante haben oder, wie aus Abb. 4 zu ersehen ist, mit einer schräg verlaufenden Schneidkante versehen sein und auch ähnlich wie ein Pflugschar schräg gegen das Sieb gerichtet sein, so daß die eine Pflugschargruppe nach der einen Seite, die andere nach der entgegengesetzten Seite abladet ; wodurch eine bessere Wendung des Materials herbeigeführt wird. Man kann aber die Pflugscharen auch im Sinne der Abb. 5 dachförmig gestalten, wie dies bei landwirtschaftliehen Pflugscharen zum Zwecke des symmetrischen Häufelns der Fall zu sein pflegt. Es laden dann die Pflugscharen symmetrisch nach beiden Seiten das Gut ab. Die Entfernung zwischen den beiden Wendevorrichtungen c, c1 kann dem jeweiligen Zweck entsprechend gestaltet bzw. verändert werden.
  • In Abb. I ist die Versetzung der beiden um etwa go0 gedacht, die Entfernung kann aber, wie erwähnt, auch so verringert werden, daß die beiden Scharengruppen im Sinne der Abb. 4 und 5 unmittelbar hintereinander sich befinden, wodurch man die Strecke zum Zwecke der Entwässerung vergrößern kann.
  • Man kann sich aber auch eines einzigen Pflugschars im Sinne der Abb. 3 bedienen, welches die ganze Breite der Nutsche einnimmt und nach rückwärts ansteigt, so daß das auf dem' Sieb befindliche Material über das Pflugschar gleitet und rückwärts von dem erhöhten Rücken auf das Sieb wieder herabstürzt, was alo nach den Abb. I und 2 und 4 und 5 mit mehreren Pflugscharen erfüllt wird, kann gemäß Abb. 3 mit einem einzigen erreicht werden.
  • PATENT-ANSPRS, ; CIIE : I. Verfahren zur stetigen Erneuerung der Filterschicht bei Nutschen zum Entwässern körnigen, mit Staubkorn vermengten Materials, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgetragene und entwässerte Nutschmaterial mit der darunter befindlichen körnigen Filterschicht gelockert, durcheinandergerührt und bis auf die erforderliche Höhe der Filterschicht abgehoben und weiterbefördert wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Lockern und Durcheinanderrühren des Nutschmaterials in aufeinanderfolgenden, versetzt zueinander stehenden Ringstreifen erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennze;ichnet, daß das Lockern des Nutschmaterials in der ganzen Nutschbreite unter Anwendung eines tZberfallschars erfolgt.
DEST34836D 1921-08-11 1921-08-11 Verfahren zur stetigen Erneuerung der Filterschicht bei Nutschen zum Entwaessern koernigen, mit Staubkorn vermengten Materials Expired DE363575C (de)

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DE (1) DE363575C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749383C (de) * 1939-05-04 1944-11-22 Anhaltische Kohlenwerke Verfahren zum Filtern von Braunkhlentruebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749383C (de) * 1939-05-04 1944-11-22 Anhaltische Kohlenwerke Verfahren zum Filtern von Braunkhlentruebe

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