DE482409C - Verfahren zur Gewinnung und gleichzeitigen feinen Verteilung der mit der Waschtruebe abgehenden Fein- und Staubkohle auf einer Nutsche - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung und gleichzeitigen feinen Verteilung der mit der Waschtruebe abgehenden Fein- und Staubkohle auf einer Nutsche

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung und gleichzeitigen feinen Verteilung der mit der Waschtrübe abgehenden Fein- und Staubkohle auf einer Nutsche Bei der Naßaufbereitung von Steinkohle bereitet die Trocknung und Fortleitung der Feinkohle, insbesondere aber das Trocknen des Schlammes, bestehend aus Wasser und Staubkohle, erhebliche Schwierigkeiten.
  • Ebenso ist es auch nicht möglich, den anfallenden Kohlenschlamm gut und gleichmäßig in der Feinkohle zu verteilen. Man hat versucht, eine gute Mischung dadurch zu erreichen, daß man die Körbe eines Förderbandes bis zu einer gewissen Grenze mit reiner Feinkohle füllt und auf diese Feinkohle nachher den Schlamm schüttet. Der auf der Feinkohle lagernde Schlamm gibt dann zwar bis zu einer gewissen Grenze seine Feuchtigkeit ab, bleibt aber immer noch als wässeriger, backender Schlamm auf der Kohle liegen und muß im Kohlensammelturm sich beim Ausschütten mit der Kohle mischen. Es ist klar, daß auf diese Weise weder eine gute Mischung noch eine gleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit und der Staubkohle über die gesamte Feinkohle erreicht wird. Infolgedessen finden oftmals in dem Kohlensammel turm nachträglich Ansammlungen von Wasser statt, die sogar Auslaugungen des Salzes in der Kohle herbeiführen können und damit zu Störungen im Koksofen Veranlassung geben.
  • An sich stellt die Nutsche zur Entwässerung von Schlämmen, die aus Waschtrübe, Staub- und Feinkorn bestehen, eine vorzügliche Entwässerungsvorrichtung dar. Mit Hilfe der bisher bekannten Nutschverfahren war aber die Entwässerung der Kohle in wirtschaftlicher Weise nicht ausführbar, da das Abnutschen der gesamten Waschtrübe wegen des großen zu verarbeitenden Volumens, unter Umständen auch wegen der das Abfiltrieren hemmenden tauben Bestandteile auf Schwierigkeiten stieß. Dadurch nun, daß erfindungsgemäß die Waschtrübe geteilt, die Steinkohle unmittelbar abgenutscht und der die Staubkohle enthaltende Teil der Trübe für ein wirtschaftliches Abnutschen vorbereitet wird, in erster Reihe durch Eindicken in bekannter Weise, wird jene Aufgabe in wirtschaftlicher Weise gelöst und damit die Technik bereichert.
  • Beim Entwässern von Fein- und Schlammkohle in Schwemmsümpfen oder Kohlentaschen hat man sich bereits der Teilung des von der Setzmaschine kommenden Waschtrübestromes bedient, um die Staubkohle zusammen mit Letten, Bergen, Schwefelkiesen usw. und dem Waschwasser auszuscheiden und nach besonderen Klärbehältern zur nachträglichen Aufbereitung zu fördern, während die rösche Feinkohle unter Zusatz von Frischwasser zugleich mit der von Verunreinigungen befreiten Schlamrnkohle den Kohlentas chen zugeführt wird. Die Erfindung verwendet also die zur Lösung einer anderen Aufgabe bekannten Mittel, um das an sich ebenfalls bekannte Nutschverfahren für einen besonderen Zweck vorteilhaft anwendbar zu machen.
  • Die Trennung der Feinkohle von der Waschtrübe kann beispielsweise mittels eines Spaltsiebes erfolgen. Die ausgeschiedenen Schlämme werden dann nach erfolgter weiterer Behandlung vor oder auf der Nutsche der Feinkohle ganz oder teilweise wieder zugesetzt,1 worauf die gemeinsame Entwässerung vor sich geht, trotzdem verhältnismäßig viel Staubkorn vorhanden ist, dieses aber auf einer Unterlage von Feinkohle liegt, die einen raschen Durchtritt des Wassers ermöglicht.
  • Der Rest der Waschtrübe kann auch nach der etwa nötigen Vorbereitung zur Entwässer ulg auf der Nutsche, jedenfalls nach Eindickung auf einer besonderen Nutsche, so weit getrocknet werden, daß die Staubkohle auseinanderfällt.
  • Zur Ausführung des Verfahrens eignen sich besonders die Teller-oder Ringuutschen, bei denen die Trübe Gelegenheit hat, sich rasch über eine große Fläche auszubreiten, so daß beides, das Entwässern sowohl als auch das Mischen der festen Bestandteile, in der gewünschten Weise vor sich geht Die Teilung des Waschtrübestromes muß in der Weise erfolgen, daß zugleich eine Trennung der Feinkohle von der Staubkohle gewährleistet ist. Da nun die Feinkohle die spezifisch schwerere ist, so wird sie sich mehr am Boden der Rinne befinden, während die Staubkohle in der gesamten Trübe suspendiert ist. Es macht sich daher eine Teilung in wagerechter Ebene notwendig.
  • PATENTANSPR1JCHE : I. Verfahren zur Gewinnung und gleichzeitigen feinen Verteilung der mit der Waschtrübe abgehenden Fein- und Staubkohle durch Entwässerung auf einer Nutsche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Teilung des Waschtrübestromes die Feinkohle ausgeschieden und mit nur so viel Flüssigkeit als zum Fortspülen erforderlich auf eine Nutsche geleitet wird, während der Rest der Waschtrübe mit der Staubkohle anderweitig zur Entwässerung auf der Nutsche vorbereitet, insbesondere eingedickt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest der Waschtrübe nach der etwa nötigen Vorbereitung zur Entwässerung auf der Nutsche, jedenfalls nach Eindickung auf einer besonderen Nutsche, so weit getrocknet wird, daß die Staubkohle auseinanderfällt.
DEST32253D 1919-08-06 1919-08-06 Verfahren zur Gewinnung und gleichzeitigen feinen Verteilung der mit der Waschtruebe abgehenden Fein- und Staubkohle auf einer Nutsche Expired DE482409C (de)

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