DE528846C - Vorbereitung von schlammfoermigen Erzen zum Verblasen auf Verblaseapparaten - Google Patents
Vorbereitung von schlammfoermigen Erzen zum Verblasen auf VerblaseapparatenInfo
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- DE528846C DE528846C DEM110819D DEM0110819D DE528846C DE 528846 C DE528846 C DE 528846C DE M110819 D DEM110819 D DE M110819D DE M0110819 D DEM0110819 D DE M0110819D DE 528846 C DE528846 C DE 528846C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B21/00—Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
- F27B21/06—Endless-strand sintering machines
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/14—Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
- C22B1/16—Sintering; Agglomerating
- C22B1/20—Sintering; Agglomerating in sintering machines with movable grates
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Description
- Vorbereitung von schlammförmigen Erzen zum Verblasen auf Verblaseapparaten Bei der Aufarbeitung von Erzen, wie z. B. Schwefel-Phosphat- oxydischen o. dgl. Erzen, durch Flotation oder durch gewöhnliche Schlämmverfahren fallen zuweilen feine Schlämme an, die zur Weiterverarbeitung einem Sinterv erfahren unterworfen werden müssen. Die Entwässerung und Sinterung derartiger. Schlämme ist insbesondere infolge ihrer Feinteiligkeit bekanntlich mit großen Schwierigkeiten verbunden.
- Es sind nun schon Verfahren bekannt, mit deren Hilfe diese Schwierigkeiten umgangen bzw. gemildert werden sollen. So ist z. B. bereits ein Verfahren zur Entwässerung derartiger Schlämme auf mechanischem Wege bekannt, nach welchem die Entwässerung in der Weise bewirkt wird, daß die nassen schaumigen Schlämme auf einen Schüttelsiebrost, der mit grobkörnigem Material der gleichen Art bedeckt ist, aufgebracht werden. Infolge der schüttelnden Bewegung der Entwässerungsflächen und der saugenden Wirkung des aus der Filterschicht abziehenden Wassers soll eine Zerstörung des Schaumes und dadurch eine weitgehende Entwässerung des Schlammes bewirkt werden.
- Des weiteren ist bereits ein Verfahren bekannt, nach welchem die sich infolge der Feinheit der Schlämme beim Sinterprozeß ergebenden Schwierigkeiten vermieden werden sollen und das darin besteht, daß die entwässerten Schlämme bis auf einen geringen Feuchtigkeitsgrad getrocknet und sodann mit etwa der gleichen Menge von Agglomerat des gleichen Materials vermischt und auf einer Dwight-LloydAnlage verblasen werden. Das Agglomerat dient dabei als auflockerndes Tragmittel für den Schlamm und erleichtert den Durchgang der Verblaseluft durch die Beschickung.
- Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Schlämme durch Filtration zu entwässern und sodann den Filterkuchen mit feinen Bestandteilen zu bestreuen. Der Filterkuchen soll sodann gebrochen und hierauf in gebrochener Form weiterbehandelt werden.
- Bei der Vorbereitung von schlammförmigen Erzen für die Verblaseröstung verfuhr man demnach bisher in der Weise, daß man die schlammförmigen Erze in einem besonderen Verfahren entwässerte und trocknete, sodann abermals sie in einem besonderen Verfahren mit oder ohne ein auflockerndes grobkörniges Material dem Verblaseapparat unterwarf. Die Entwässerung der Schlämme einerseits und ihre Vorbereitung für die Verblaseröstung andererseits stellten demnach bisher stets besondere und getrennte Arbeiten dar.
- Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, bei welchem die Entwässerung der Schlämme gleichzeitig ihre Vorbereitung für die Verblaseröstung darstellt. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß das schlammförmige Erz mit skelettbildenden, wasserabflußbegünstigenden Breinstoffen, z. B. Koks oder Sägespänen, denen andere grobkörnige Materialien, wie z. B. Agglomerat oder Groberz, beigemischt sein können, gemischt und auf mechanischem Wege durch Filtration oder Zentrifugierung entwässert wird. Die beigemischten Stoffe wirken dabei ähnlich einem Filter, sie durchsetzen das Erz mit vielen Kanälen, durch die das Wasser bequem abfließen kann.
- Erfolgt die Beimischung in der erfindungsgemäßen Art, so ist eine Entwässerung des Schlammes bis zu dem Grade, wie sie bisher bei der Aufbereitung der Schlämme mit anschließender Trocknung durchgeführt wurde, nicht notwendig, sondern man ist in der Lage, schon mit dem Wässergehalt, den sie aus der mechanischen Entwässerung mitbringen, unmittelbar 'auf den Verblaseapparat zu gehen.
- Der Brennstoff bewirkt einen dreifachen Effekt, nämlich z. ganze oder teilweise Ersparung der Trocknung vor dem Sintern, da die Trocknung durch das Brennmaterial während des Sinterns erfolgt, Erleichterung des Luftdurchganges während des Sinterprozesses, 3. die Sinterung selbst durch den für die Trocknung nicht verbrauchten Brennstoff. Auch die Durchmischung zwischen Erz und Brennstoff vollzieht sich nach dem Verfahren der Erfindung vielleichter und viel inniger als bei den bisherigen Verfahren, bei welchen die Vermischung nach einer vorangegangenen Trocknung in besonderen Mischmaschinen erfolgte. Es wird bei der Mischarbeit, die in der wässerigen Schlammsuspension, z. B. durch Rühren, vorgenommen wird, der Kraftverbrauch auf ein Minimum vermindert.
- Endlich ist auch der Sintereffekt infolge der durch diese Arbeitsweise bedingten guten und innigen Vermischung einwesentlich besserer als bei dem bisherigen Verfahren. , Natürlich können außer den Brennstoffen noch andere Auflockerung bewirkende Materialien, wieAgglomerat, grobstückiges Erz o. dgl., während oder vor der Entwässerung mit eingemischt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Vorbereitung von schlammförmigen Erzen zum Verblasen auf Verblaseapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß das schlammförmige Erz mit skelettbildenden wasserabflußbegünstigenden Brennstoffen, z. B. Koks oder Sägespänen, denen andere grobkörnige Materialien, wie z. B. Agglomerat oder Groberz, beigemischt sein können, gemischt und auf mechanischem Wege durch Filtration oder Zentrifugierung entwässert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM110819D DE528846C (de) | 1929-06-29 | 1929-06-29 | Vorbereitung von schlammfoermigen Erzen zum Verblasen auf Verblaseapparaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM110819D DE528846C (de) | 1929-06-29 | 1929-06-29 | Vorbereitung von schlammfoermigen Erzen zum Verblasen auf Verblaseapparaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528846C true DE528846C (de) | 1931-07-04 |
Family
ID=7327080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM110819D Expired DE528846C (de) | 1929-06-29 | 1929-06-29 | Vorbereitung von schlammfoermigen Erzen zum Verblasen auf Verblaseapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528846C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032927B (de) * | 1954-04-17 | 1958-06-26 | Roechlingsche Eisen & Stahl | Verfahren und Vorrichtung zur Verwertung von Feinstaub beim Sintern von Feinerzgemischen oder Gichtstaub |
DE1046333B (de) * | 1955-05-31 | 1958-12-11 | Roechlingsche Eisen & Stahl | Vorrichtung zur Verwertung von Feinstaub beim Sintern von Feinerzgemischen oder Gichtstaub |
-
1929
- 1929-06-29 DE DEM110819D patent/DE528846C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032927B (de) * | 1954-04-17 | 1958-06-26 | Roechlingsche Eisen & Stahl | Verfahren und Vorrichtung zur Verwertung von Feinstaub beim Sintern von Feinerzgemischen oder Gichtstaub |
DE1046333B (de) * | 1955-05-31 | 1958-12-11 | Roechlingsche Eisen & Stahl | Vorrichtung zur Verwertung von Feinstaub beim Sintern von Feinerzgemischen oder Gichtstaub |
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