AT134492B - Verfahren zur Herstellung künstlicher Steine aus Kalk. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung künstlicher Steine aus Kalk.

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AT134492B
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Austria
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lime
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stones
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Karl F Hoeller
Stefan Ing Schless
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Karl F Hoeller
Stefan Ing Schless
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/10Lime cements or magnesium oxide cements

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Description


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  Verfahren zur Herstellung   kiinstlicher   Steine aus Walk. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung einer steinartigen Masse, die an den   Bruchflächen   ein ebenso muscheliges und feinkörniges Aussehen zeigt, wie gebrannter Ton. 



   Die Erfindung ermöglicht, reine, weisse und von allen Nebenbestandteilen vollständig freie künstliche Steine herzustellen, die eine ebensolche Härte erreichen, wie gebrannter Ton, und bezieht sich auf ein Verfahren, bei dem man Kalk in viel Wasser löscht und ihn hierauf mit dem Füllstoff durch die in der Tonindustrie gebräuchlichen   Misch-,     Schlämm- und Filtriermaschinen durchschickt, wodurch   die feinsten Teile des Gemenges vollständig miteinander vermischt werden. Erfindungsgemäss wird hierauf 
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 nach den Füllstoffen und der Art des Kunststeines der hergestellt werden soll, verschieden und kann z. B. so vorgenommen werden, dass etwa 30% Feuchtigkeit in den   Presskuchen   verbleiben.

   Hierauf werden die erhaltenen Presskuchen so lange einer   künstlichen   Trocknung unterworfen, bis es möglich ist, sie zu kollern oder zu mahlen. Das Kollern oder Mahlen hat den Zweck, die gepresste und getrocknete Masse weitgehend zu verfeinern. Falls der herzustellende Kunststein gegen Abnützung besonders widerstandsfähig sein soll, wird die gekollerte oder gemahlene Masse noch auf das innigste mit einem die Härte erhöhenden Zuschlagstoff wie Siliciumkarbid oder Quarzkorn oder einem Gemenge beider gemischt. Für die Widerstandsfähigkeit des Endproduktes ist die   möglichst     gleichmässige   Beimischung dieses harten Zuschlagstoffes sowie eine weitgehende Feinaufbereitung durch das Kollern oder Mahlen von besonderer Wichtigkeit. 



   Schliesslich wird die Masse zu Platten oder Körpern beliebiger Form gepresst. 



   Beispiel : Die Masse, bestehend aus Kalkmilch und einem Füllstoff (z. B. kohlensaurer Kalk), wird nass   gesehlämmt,   filtriert, getrocknet bis auf 6% Feuchtigkeit, gekollert und einem Drucke von etwa 600 kg/cm2 unterworfen. Der so erhaltene Pressling wird durch etwa 21 Tage der Einwirkung von Kohlensäure ausgesetzt. Die Druckfestigkeit des Steines ist nach dieser Zeit zirka 1250   /e   und 
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   Wenn aber zu obigem pulverisiertem Gemisch ein Zuschlagstoff, wie Quarz, gegeben wird, erhält man nach 21tägiger Kohlensäurezufuhr einen Stein von einer Druckfestigkeit von   7007cgjcm2,   aber eine Abnützungszahl von nur 22 cm3 auf 50   cm2   nach Pauschinger. 



   Soll aber eine noch grössere Widerstandsfähigkeit erreicht werden, so setzt man einen Zuschlagstoff zu, der zur Hälfte aus Quarzsand, zur anderen Hälfte   a, us Silieiumkarbid   besteht. Dann erhält man eine Druckfestigkeit von   600 lcgleiiz   und eine Abnützungszahl von 11   cm3   per 50 cm2 nach Pauschinger. 



   Die Erzeugung künstlicher Steine in der bisher üblichen Art aus Kalk bietet Schwierigkeiten in der Art der Aufbereitung und Mischung der dazu notwendigen Stoffe, weil nämlich bei dieser Erzeugung bisher die Aufbereitung des Kalkes durch   Troekenlöschen   (Hydratisieren) erfolgte, worauf er gemahlen, mit dem Zuschlagstoff trocken gemischt und 3 bis 4 Wochen in Silos gelagert wurde. Auf diese Art erfolgte kein   gründliches   Durcheinandermischen und daher sind auch die so erhaltenen Steine nur von geringer Druckfestigkeit. 



   Beim vorliegenden Verfahren hingegen kommt ein vollständig aufbereiteter und von seinen Nebenund schädlichen Bestandteilen befreiter Kalk zur Anwendung und es wird durch dieses Verfahren eine innige Vermischung und gleichmässige Verbindung der Kalkteilchen mit den Teilchen der Füllstoffe erzielt, indem diese letzteren vom Kalk vollständig eingehüllt werden ; dadurch wird bewirkt, dass die nach diesem Verfahren hergestellten Steine eine Druckfestigkeit bis zu 1250   lcglee   haben, wogegen aus Kalkhydrat durch   Trockenmischen   nur Steine mit einer Druckfestigkeit von kaum   400 lcglciw   erzielt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung künstlicher Steine aus Kalk, bei dem der Kalk mit viel Wasser gelöscht und hierauf durch Schlämmen und mittels Durehtretenlassens durch Siebe von Unreinigkeiten befreit und mit Füllstoff auf nassem Wege innig vermengt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemenge abgepresst, getrocknet, gekollert und eventuell mit einem die Härte erhöhenden Zuschlagstoff, wie Siliciumkarbid oder Quarzkorn, gemischt und schliesslich zu Platten oder Körpern beliebiger Form gepresst wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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