DE2709858B2 - Verfahren zur Herstellung von dampfgehärtetem Gasbeton - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von dampfgehärtetem GasbetonInfo
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- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/18—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von dampfgehärtetem Gasbeton, wobei eine Rohmischung
aus Kalk und Zement als Bindemittel mit einem den Zementanteil übersteigenden Kalkanteil, mindestens
einem silikathaltigen Zuschlag und mindestens einem Calciumsulfat hergestellt und diese Rohmischung
zu dampfgehärtetem Gasbeton weiterverarbeitet wird.
Aus der DE-OS 24 39 244 ist ein Verfahren zur Herstellung von Baustoffmischungen für dichten Silikatbeton
unter Verwendung von Kalk, Zement, Anhydrit, Quarzsand und Wasser bekannt bei dem der Quarzsand
mit dem Anhydrit gemeinsam vermählen und die Mischung aller Bestandteile in einem Mischprozeß
vorgenommen wird. Der Gehalt dieser Mischungen an im Zement und im Anhydrit enthaltenem Sulfat,
ausgedrückt als SO3, beträgt höchstens 135 Gew.-%. Das bekannte Verfahren bezweckt die Herstellung
gleichbleibender Betonqualitäten aus nicht standardisierten Bindemitteln.
Aus der AT-PS 1 77 713 ist bekannt ein Verfahren zur
Herstellung dampfgehärteter poröser Kunststeine aus feingemahlenen Gemischen von gebranntem, ungelöschtem
oder schwach hydraulischem Kalk mit hohem CaOGehalt, kieselsäurereichem Material, wie Sand,
Wasser und einem gasentwickelndem Metallpulver, dem, um sowohl das Ablösen des Kalkes und die
Gasentwicklung als auch das Erhärten der Masse zu regulieren, ein Sulfat, wie Calciumsulfat, und hydratisierbare
bzw. wasserlösliche Silikate, wie Portland-Zement oder Wasserglas, in einer Menge von 3 bis 4 Gew.-% der
trockenen Bestandteile zugegeben werden, wobei die Sulfatmenge (berechnet als CaSO4) mindestens 10% der
Menge des feingemahlenen silikathaltigen Materials betragen kann. Falls größere Sulfatmengen erforderlich
sind, sollte nach der Lehre der vorgenannten Patentschrift vorzugsweise ein leicht lösliches Sulfat, z. B.
Alkalisulfat, gewählt werden.
Aus dem Beispiel der vorgenannten Patentschrift eeht weiterhin hervor, daß sich die Druckfestigkeit von
aus solchen Mischungen hergestelltem Leichtbeton steigern läßt, wenn man einer aus 20 Gew.-%
gebranntem Kalk mit etwa 94% CaO und 80 Gew.-% gemahlenem Sand mit 80% SiO2 bestehenden Mischung,
3,5% gemahlenen Zementklinker, 2 g Gipsstein und I bis 4 g Kaliumsulfat oder 2 bis 8 g Natriumsulfat je
Liter zugefügt. Dies entspricht einem SOj-Gehalt von
etwa 0,14 bis 0,28%.
Bei Zugrundelegung eines SOj-Gehalts des Zementklinkers
von 0,1% ergibt sich ein Gesamt-SOj-Gehalt
der Mischung von etwa 0,24 bis 038% SO> Ein Zusatz
von lediglich 2 g Gipsstein je Liter unter Weglassen des Alkalisulfats ergibt keine Druckfestigkeitssteigerung.
Nachteilig an diesem Verfahren ist. daß es durch den Zusatz von Alkalisulfat zu Ausblühungen an den
Leichtbeton-Endprodukten kommt. Ein weiterer Nachteil ist, daß die zur Druckfestigkeitssteigerung erforderlichen
Alkalisulfale teuer sind.
Andererseits ist aus der DE-PS 16 46 580, die ein Verfahren zur Herstellung von dampfgehärtetem
Gasbeton betrifft, bei dem ein zementreiches Bindemittel aus Weißfeinkalk und Portland-Zement verwendet
wird, bekannt, daß ein Zusatz von Calciumsulfat bei Gasbetonen, die vorwiegend Weißfeinkalk als Bindemittel
enthalten, zu einem Festigkeitsrückgang führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein für die Durchführung im industriellen Maßstab geeignetes Verfahren zur
Herstellung von dampfgehärtetem Gasbeton zu schaffen, das unter Vermeidung der Nachteile des Standes
der Technik Endprodukte mit vorzüglichen Druckfestigkeiten ergibt.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß man Calciumsulfat in
solchen Mengen zusetzt, daß der Gesamtsulfatgehalt des Endprodukts, ausgedrückt als SOj, 2 bis 5 Gew.-%,
bezogen auf die glühverlustfreie Trockenmasse, beträgt und wenigstens eine Teilmenge der Komponenten Kalk,
Zement, silikathaltiger Zuschlag und Calciumsulfat gemeinsam vermahlt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden überraschenderweise Gasbeton-Endprodukte mit vorzüglichen
Druckfestigkeiten erhalten. Ein weiterer Vorteil ist, daß sich durch die erzielten hohen
Druckfestigkeiten der Bindemittelanteil verringern läßt, wodurch beträchtliche Kosteneinsparungen erreicht
werden. Durch den im erfindungsgemäßen Verfahren nicht erforderlichen Alkalisulfatzusatz werden die
Herstellungskosten weiter gesenkt, da — wie vorstehend erwähnt — Alkalisulfate im Vergleich zu den
anderen Rohstoffen sehr teuer sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird im erfindungsgemäßen Verfahren Calciumsulfat in solchen
Mengen zugesetzt, daß der Sulfatgehalt des Endprodukts,
ausgedrückt als SO3, etwa 3 Gew.-% beträgt.
Vorzugsweise wird erfindungsgemäß als Calciumsulfat der natürlich vorkommende Anhydrit (CaSO4) eingesetzt.
Weiterhin kann als Calciumsulfat auch Gips (CaSO4-2 H2O) oder sein Halbhydrat (CaSO4 · '/2
H2O) verwende* werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Zement,
vorzugsweise Portland-Zement, in solchen Mengen eingesetzt, daß der Zementanteil im Bindemittel
mindestens etwa 20 Gew.-% beträgt. Durch diese Maßnahme läßt sich die bereits hohe Druckfestigkeit
der Endprodukte noch weiter steigern.
Als Kalk wird im erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise Weißfeinkalk eingesetzt. Es kann aber
auch Kalk mit einem erheblichen Gehalt an gelöschtem Kalk verwendet w. rden.
Als silikathaitige Zuschläge können erfindungsgemäß u.a. Quarzsand, silikathaitige Flugasche, Ölschieferschlacke
und Hochofenschlacke verwendet werden.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Teilmenge oder die Gesamtmenge der Komponenten Kalk,
Zement, silikathaltiger Zuschlag und Calciumsulfat gemeinsam miteinander vermählen, wobei die gemeinsame
Vermahlung der Gesamtmengen der Komponenten bevorzugt ist. Bei der gemeinsamen Vermahlung
lediglich einer Teilmenge der Komponenten Kalk, Zement, silikathaltiger Zuschlag und Calciumsulfat wird
nach dem Vermählen die erhaltene Mischung mit der restlichen Menge der Komponenten vermischt. — Die
erfindungsgemäße gemeinsame Vermahlung wird praktisch als Trockenvermahlung durchgeführt.
Mittels des Weißfeinkalks kann nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
der silikathaitige Zuschlag vor dem Vermählen sämtlicher
Komponenten getrocknet werden, falls dies notwendig sein sollte. Diese Methode ist besonders
wirtschaftlich, da bei Gasbetonen, die überwiegend Weißfeinkalk als Bindemittel enthalten, häufig ein Teil
des Kalks in Form von Kalkhydrat eingebracht wird. Die Trocknung wird im einzelnen so durchgeführt, daß
man einen Teil des Weißfeinkalks mit dem feuchten, silikathaltigen Zuschlag, z. B. Sand mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 5 bis 8%, vermischt, wodurch letzterem die Feuchtigkeit entzogen wird. Es ist hierbei nicht
notwendig, dem Sand die stöchiometrische Menge Weißfeinkalk zuzusetzen, da die Trocknung des Sandes
aufgrund der beim Abbinden des Kalks mit Wasser auftretenden Wärme auch bereits mit einer unterstöchiometrischen
Weißfeinkalkmenge erreicht wird. Das so erhaltene trockene Gemisch wird dann gemeinsam
mit den übrigen Komponenten vermählen. Auf diese Weise kann eine sonst eventuell notwendige und
kostenaufwendige Trocknung des feuchten silikathaltigen Zuschlages vermieden werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann zweckmäßig wie folgt durchgeführt werden: Aus die erfindqngsgemäß
verwendeten Komponenten enthaltenden Silos werden die Einzelkomponenten über Bandwaagen in
eine Kugelmühle dosiert und dort gemeinsam so lange vermählen, bis noch 10 bis 25% Rückstand auf einem
Sieb mit einer lichten Maschenweite von ΘΟ Mikron
zurückbleiben. Die Mahldauer hängt vom Zustand des
in Ausgangsmaterials ab und beträgt üblicherweise etwa
30 Minuten. Die so erhaltene Mörtel-Rohmischung kann in Silos gelagert oder unmittelbar zu dampfgehärtetem
Gasbeton weiterverarbeitet werden. Hierzu wird die Mörtel-Rohmischung in üblicher Weise mit Wasser und
H el lern Treibmittel, wie feinverteiltem Aluminiumpulver,
vermischt und in Formen gefüllt. Nach dem Blähvorgang und dem Reifen v/erden die erhaltenen großen
Blöcke auf Format (Steine, Platten) geschnitten, die dann dampfgehärtet werden.'
2(i Die Beispiele erläutern die Erfindung.
in den Beispielen 1 bis 4 wurden quarzhaltigcr Sand,
Weißfeinkalk, Zement und Anhydrit in den in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Mengenverhältnissen
eingesetzt.
2~> Im Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel) wurde das Bindemittel
(Weißfeinkalk und Zement) und der Sand nicht gemeinsam vermählen, sondern lediglich miteinander
vermischt. Hierzu wurde bereits gemahlener Sand verwendet. Dem Gemisch wurde kein Anhydrit
»ι zugesetzt.
Im erfindungsgemäßen Beispiel 2 wurde das Bindemittel, Sand und Anhydrit gemeinsam vermählen.
Im Beispiel 3 (Vergleichsbeispiel) wurde das Bindemittel, Anhydrit und Sand nicht gemeinsam vermählen,
Γι sondern die Komponenten lediglich miteinander vermischt.
Im Beispiel 4 (Vergleichsbeispiel) wurde das Bindemittel mit Sand gemeinsam vermählen, wobei jedoch
kein Anhydrit zugesetzt wurde.
mi Die erhaltenen 4 Mischungen wurden dann jeweils in
gleicher Weise wie folgt zu dampfgehärtetem Gasbeton-Prüfkörpern verarbeitet:
Jeder der 4 Mischungen wurde mit 37,5% Wasser versetzt und 3 Minuten innig vermischt. Unmittelbar
■π anschließend wurde Aluminiumpulver zugesetzt, und nach weiteren 50 Sekunden Mischzeit wurde die
Mörtelmischung in eine Form gefüllt. Die Mischwassertemperatur wurde so gewählt, daß die Mörtelmischung
beim Einfüllen in die Form eine Temperatur von
in 40-420C hatte. Während der Reifezeit von 3 Stunden
stieg die Temperatur der gegossenen Blöcke auf ca. 800C an. Nach der Reifezeit wurde entformt, und die
grünen Gasbetonblöcke wurden in den Autoklaven gefahren. Nach einer Evakuierungsdauer von 30
γ-, Minuten erfolgte die Dampfbehandlung nach folgendem
Härtezyklus
Aufheizzeit:
Druckhaltezeit:
Ablaßzeit:
1 Std. 30 Min.
6 Std. Härtedruck(12bar)
2 Std.
Aus den erhaltenen Gasbetonblöcken wurden senkrecht zur Treibrichtung Zylinder von 10 cm Höhe und
10 cm Durchmesser herausgesägt. Diese wurden dann bei einer Prüffeuchtigkeit von 3 bis 10 Vol.-%
entsprechend DIN 4223 bzw. DIN 4165 auf Druckfestigkeit und Raumgewicht geprüft.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengestellt.
Quarzhaitiger Sand, % | Beispiel | 27 09 858 | 6 | 3 (Vergleich) | 4 (Vergleich) | |
5 | Weißfeinkalk, % | I (Vergleich) | ||||
Zement, % | ||||||
Anhydrit, % | Komponenten | 2 (erfindur.gs- | Bindemittel | Bindemittel | ||
Druckfestigkeit, kp/cm2*) | Bindemittel | gemiiß) | und Anhydrit | und Sand | ||
Raumgewicht, kg/dm3 | und Sand | (ohne Anhydrit) | ||||
ürünstandsfestigkeit. | (ohne Anhydrit) | Bindemittel, | ||||
kg/cm2 | Vermahlung | Sand und | nicht gemeinsam | gemeinsam | ||
*) Bestimmt nach DIN 4223. | nicht gemeinsam | Anhydrit | 66,0 | 72,0 | ||
72 | 18,0 | 18,0 | ||||
18,0 | gemeinsam | 10,0 | 10,0 | |||
10,0 | 66,0 | 6,0 | - | |||
- | 18,0 | 32,2 | 34,4 | |||
31,0 | 10,0 | 0,55 | 0,55 | |||
0,55 | 6,0 | 0,9 | i,8 | |||
0,8 | 48,3 | |||||
0,55 | ||||||
2,6 | ||||||
Ein Vergleich der in den Beispielen 1 und 3 erhaltenen
Druckfestigkeiten zeigt, daß der alleinige Zusatz von Anhydrit (Calciumsulfat) praktisch keine Verbesserung
der Druckfestigkeit des Gasbetons bewirkt. Aus dem Vergleich der in den Beispielen 1 und 4 erhaltenen
Druckfestigkeiten ergibt sich, daß die gemeinsame Vermahlung der Komponenten ohne einen Anhydrit-Zusatz
nur eine geringe Festigkeitssteigerung bewirkt. Überraschenderweise wird jedoch durch die Kombination
der gemeinsamen Vermahlung in Verbindung mit dem Calciumsulfatzusatz eine Druckfestigkeitssteigerung
von etwa 50% erhalten (vgl. Beispiele 1 und 2). Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es also überraschenderweise
möglich, auch bei Mörtel-Mischungen, die überwiegend Kalk (Weißfeinkalk) als Bindemittel
enthalten, eine beträchtliche Druckfestigkeitssteigerung des Endprodukts zu erzielen. Vorteilhaft und nicht
vorauszusehen war ferner auch die erfindungsgemäß erzielte Erhöhung der Grünstandsfestigkeit (vgl. die
Werte in der vorstehenden Tabelle), die einen größeren Durchsatz in der Zeiteinheit erlauben, wodurch die
Wirtschaftlichkeit der Herstellung von Gasbeton gesteigert wird.
Neben der an sich bekannten Verwendung von wesentlich geringeren Calciumsulfat-Mengen als sie
erfindungsgemäß verwendet werden, in Gemischen, deren Bindemittel aus einer geringeren Menge Zement
und einer größeren Menge Kalk besteht (vgl. die AT-PS 1 77 713), war auch die gemeinsame Vermahlung
mehrerer Komponenten von Mörtel-Mischungen bereits bekannt (vgl. Robert, »Silikatbeton«, VEB
Verlag für Bauwesen, Berlin, 1. Auflage, S. 132), wo die gemeinsame Vermahlung von Sand mit Kalk und
Zement beschrieben wird. Die Vorteile des gemeinsamen Vermahlens sind nach dieser Literaturstelle die
intensive Homogenisierung und die mechano-chemische Aktivierung der erhaltenen Mischung. Auf diesen
Effekten beruhen vermutlich auch die -twas höhere Druckfestigkeit und etwas erhöhte Grünstandsfestigkeit
des Beispiels 4 im Vergleich zu Beispiel 1. Überraschenderweise wird jedoch durch den Zusatz
von Calciumsulfat der sich gemäß der DE-PS 16 46 580
bei Gasbetonen, die vorwiegend Weißfeinkalk als Bindemittel enthalten, negativ auf die Festigkeit
auswirkt, in den erfindungsgemäßen Mengen in Kombination mit dem erfindungsgemäßen gemeinsamen
Vermählen sämtlicher Komponenten eine ausgeprägte synergistische Erhöhung der Druckfestigkeit und
der Grünstandsfestigkeit erzielt.
Claims (7)
- Patentansprüche:t. Verfahren zur Herstellung von dampfgehartetem Gasbeton, wobei eine Rohmischung aus Kalk und Zement als Bindemittel mit einem den Zementanteil Obersteigenden Kalkanteil, mindestens einem silikathaltigen Zuschlag und mindestens einem Calciumsulfat hergestellt und diese Rohmischung zu dampfgehärtetem Gasbeton weiterverarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man Calciumsulfat in solchen Mengen zusetzt, daß der Gesamtsulfatgehalt des Endprodukts, ausgedrückt als SO3, 2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die glühverlustfreie Trockenmasse, beträgt und wenigstens eine Teilmenge der Komponenten Kalk, Zement, silikathaltiger Zuschlag und Calciumsulfat gemeinsam vermahlt
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Calciumsulfat in solchen Mengen zusetzt, daß der Suifatgehalt des Endprodukts, ausgedrückt als SO* etwa 3 Gew.-% beträgt
- 3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Calciumsulfat Anhydrit einsetzt
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man Zement in solchen Mengen einsetzt, daß der Zementanteil im Bindemittel mindestens etwa 20 Gew.-% beträgt
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man als Kalk Weißfeinkalk einsetzt
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß man einen Teil des Weißfeinkalks zur Trocknung des silikathaltigen Zuschlages verwendet und das trockene Gemisch gemeinsam mit den übrigen Komponenten vermahlt
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man die Gesamtmenge an Kalk, Zement silikathaltigem Zuschlag und Calciumsulfat gemeinsam vermählt
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