DE348466C - Verfahren zur Herstellung von Moertel und Bausteinen aus Kalkrueckstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Moertel und Bausteinen aus Kalkrueckstaenden

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DE348466C
DE348466C DE1920348466D DE348466DD DE348466C DE 348466 C DE348466 C DE 348466C DE 1920348466 D DE1920348466 D DE 1920348466D DE 348466D D DE348466D D DE 348466DD DE 348466 C DE348466 C DE 348466C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mörtel und Bausteinen aus Kalkrückständen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung- von Mörtel und künstlichen Bausteinen auf kaltem Wege. Durch den Mangel an Brennstoffen ist die Beschaffung künstlicher Bausteine, welche in Form von Ziegeln o. dgl. durch Brennen hergestellt wurden, fast unmöglich geworden, so daß das Baugewerbe zur Untätigkeit verurteilt ist und die Schaffung von Wohn- und Arbeitsräumen auf große Schwierigkeiten stößt.
  • Um diesem Übelstande abzuhelfen, sollen nach der vorliegenden Erfindung bestimmte, bisher als wertlos unbenutzte Stoffe in der unten beschriebenen Weise zur Herstellung gut brauchbarer künstlicher Bausteine auf kaltem Wege nur durch Mischung mit einem Bindemittel und Wasser benutzt werden. Es handelt sich dabei um die bei verschiedenenFabrikationsvorgärlgen, z. B. bei der Herstellung kaustischer Soda, als wertlos und deshalb oft in öffentliche Gewässer laufengelassenen Kalkrückstände aus kohlensaurem Kalk mit geringem Gehalt von Ätzkalk.
  • Es sind schon Verfahren bekanntgeworden, um für Bauzwecke brauchbare Steine aus diesen Rückständen herzustellen, indem man, die Rückstände ganz ohne Zusätze oder unter Hinzufügung von Zement in Formen gepreßt hat. Da aber die Herstellung von Zement auch wieder einen erheblichen Brennstoffverbrauch bedingt, so wird das vorliegende Verfahren, bei welchem die Verwendung wertvoller Beimasse nicht erforderlich ist, vorzuziehen sein. Anderseits werden die Erzeugnisse gemäß der Erfindung durch andere Zusätze verbessert.
  • . Auch die Verwendung von Kalkrückständen mit hohem Atzkalkgehalt ist unwirtschaftlich, da dieser Ätzkalk seines höheren Wertes wegen anderweitig vorteilhafter verwendet werden kann.
  • Nach dem neuen Verfahren sollen Kalkrückstände aus kohlensaurem Kalk mit geringem Ätzkalkgehalt zur Herstellung von für Bauzwecke brauchbaren Steinen benutzt werden, indem diese Rückstände mit Traß, rheinischem Duckstein, trachytischem Tuff oder ähnlichen vulkanisch ausgeworfenen hydraulischen Konglomeraten oder anderen Erzeugnissen mit freier Kieselsäure bzw. anderen Erzeugnissen, mit gleichem Verhalt gegenüber Ätzkalk, unter Hinzufügung von Wasser gemengt und in Formen gebracht werden.
  • Bei höherem Ätzkalkgehalt kann man der Mischung noch Schlacken, Sand, Asche o. dgl. als Streckungsmittel zufügen. Das. Mischungsverhältnis richtet sich vielfach nach dem Verwendungszweck und der Art. der Beschaffenheit der Kalkrückstände.
  • So ergeben z. B. 61/z Teile Kalkrückstände und i1/_ Teile Traß einen guten Werkstoff. Die Mischung der Kalkrückstände unter sieh unterliegen auch verschiedenen Bedingungen, und hat sich besonders ein Mischungsverhältnis von io Prozent Ätzkalk mit 8o bis 85 Prozent kohlensaurem Kalk als brauchbar erwiesen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Mörtel und Bausteinen aus Kalkrückständen, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. bei der Herstellung von kaustischer Soda o. dgl. entfallende, aus kohlensaurem Kalk mit geringem Ätzkalkgehalt bestehende Kalk- Schlamm unter Zusatz von TraB u. dgl. in feuchten Zustanlde#;auf kaltem Wege als breiige . klasse- verrührt:,r"wird, aus der in bek.nrifei-'@Veise'Bs.üstei e geformt werden. z. Verfahren zur Herstellung von Mörtel und Bausteinen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB bei höherem Ätzkalkgehalt des Kalkschlammes außer dem Traß u. dgL. Schlacken o. dgl. als Streckungsstoffe hinzugefügt werden.
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