DE440795C - Herstellung von ungesinterten hydraulischen Bindemitteln - Google Patents

Herstellung von ungesinterten hydraulischen Bindemitteln

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DE440795C
DE440795C DER57949D DER0057949D DE440795C DE 440795 C DE440795 C DE 440795C DE R57949 D DER57949 D DE R57949D DE R0057949 D DER0057949 D DE R0057949D DE 440795 C DE440795 C DE 440795C
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cement
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hydraulic binders
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    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00—Hydraulic cements
    • C04B7/24—Cements from oil shales, residues or waste other than slag
    • C04B7/30—Cements from oil shales, residues or waste other than slag from oil shale; from oil shale residues ; from lignite processing, e.g. using certain lignite fractions
    • Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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    • Y02P40/10—Production of cement, e.g. improving or optimising the production methods; Cement grinding

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Description

  • Herstellung von ungesinterten hydraulischen Bindemitteln. Bei den Zementen unterscheidet man gesinterte. und ungesinterte. Zu letzteren gehören die Romanzemente, welche hinsichtlich der zu erzielenden Festigkeiten unter den ungesinterten Zementen den ersten Platz einnehmen. Trotzdem bleibt aber auch deren Erhärtungsvermögen weit hinter dem des Portlandzementes zurück, so daß die Romanzementerzeugung fast gänzlich zurückgedrängt ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Herstellung von ungesinterten, romanzementähnlichen Bindemitteln zum Gegenstand, wobei im Gegensatz zu den üblichen Arbeitsweisen als kalkhaltiger Bestandteil der Rohmischung nicht ein Naturprodukt verwendet wird, sondern gebrannter bzw. trocken oder naß gelöschter Kalk.
  • Überraschenderweise wurde gefunden; daß man auf diese Weise einen besonders hochwertigen hydraulischen Mörtelbildner erhält. Nach der Erfindung wird Ton oder ein anderer entsprechender Stoff mit gebranntem bzw. trocken oder naß gelöschtem Kalk in irgendeiner Weise innig vermischt bzw. vermahlen. Das Gemisch wird unterhalb der Sinterungstemperatur gebrannt und (las anfallende Brenngut darauf zu Zement vermahlen. Nach Möglichkeit bedient man sich als Brennstoff des ölschiefers.
  • Häufig ist es auch zweckmäßig, der Rohmischung noch Schieferasche beizugeben, was entweder durch gemeinsames Vermahlen.. oder durch Vermahlen für sich und anschließendes inniges Vermischen geschehen kann.
  • Schließlich hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, im Laufe des Verfahrens Kalkstein oder Kalkmergel hinzuzufügen; dabei ist es gleichgültig, in welcher Stufe des Verfahrens der Zusatz der genannten Stoffe erfolgt. Sie können beispielsweise vor dem Brennen der Rohmischung zugesetzt werden oder bei dem Vermahlen des Brenngutes zu Zement. Statt eines Zusatzstoffes kann auch ein Gemisch aus mehreren -verwendet werden. Die Zugabe-geschieht in fein gemahlenem Zustande, sofern nicht die Zumischung durch Vermahlen erfolgt.
  • Ferner ist es unter Umständen zweckmäßig, nach dem Brennen den frei vorhandenen gebrannten Kalk vorsichtig zu löschen.
  • Den mit den neuen Mörtelbildnern erhaltenen Körpern ist eine besonders hohe Festigkeit, Volumbeständigkeit und große Haltbarkeit eigen. Durch die Erfindung ist es endlich gelungen, ein romanzementähnliches Bindemittel zu erzeugen, das sich neben dem Portlandzement behaupten kann.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRLcHFr: z. Verfahren zur Herstellung von ungesinterten, romanzementähnlichen Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß Ton o. dgl. mit gebranntem bzw. trocken oder naß gelöschtem Kalk auf irgendeine Weise innig gemischt, das Gemisch möglichst mit Ölschiefer als Brennstoff gebrannt und sodann zu Zement vermahlen wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohmischung Schieferasche zugesetzt wird.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß fein gemahlener Kalkstein oder Kalkmergel allein oder miteinander vermengt in irgendeiner Stufe der Verarbeitung zugesetzt werden.
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