DE418706C - Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Zement und Moerteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Zement und Moerteln

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DE418706C
DE418706C DES54254D DES0054254D DE418706C DE 418706 C DE418706 C DE 418706C DE S54254 D DES54254 D DE S54254D DE S0054254 D DES0054254 D DE S0054254D DE 418706 C DE418706 C DE 418706C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/0076Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials characterised by the grain distribution
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Zement und mörteln. Mörtelbildnern bzw. Mörteln die Eigenschaft der Wasserundurchlässigkeit zu verleihen, geschah bisher in der Weise, daß diesen wasserabweisende Stoffe, wie ölige oder bituminöse Stoffe zugesetzt wurden. Auch suchte man durch Überführung von Zementmehl in colloidalem Zustand und Zumischung der colloidalen Masse zu Normalzement letzteren wasserdicht zu machen. Besonders fein gemahlener Zement ist auch schon als Zusatz zu Zement üblicher Feinheit zur Erhöhung der Bildsamkeit benutzt worden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung von wasserdichtem Zement bzw. Mörtel durch Anwendung eines besonderen Zusatzmittels. Neben feinstgemahlenem mineralischen Gut, Gesteinsstaub, feinstem Zementmehl oder Zementrohmehl, Asche, überhaupt Staub, werden den Mörtelbildnern oder Mörteln gleichzeitig solche Stoffe beigemengt, welche bei Zementen erwünscht sind und diesen besondere Eigenschaften verleihen oder Mängeln entgegenwirken. So wird dann durch das Wasserdichtungsmittel gleichzeitig in einem Vorgang Charakter und sonstiges Verhalten des Zementes oder Mörtelbildners beeinflußt. In Betracht kommt hier Erzielung besonderer Farbtöne, Regelung der Abbindezeit, Beseitigung des Sehwindens oder Widerstandsfähigkeit gegen Salzangriffe.
  • Das Wesen der Erfindung besteht also darin, den besonders fein gemahlenen, staubartigen Zusatzmitteln Gips, Farbe oder sonstige, bei Zement übliche, verbessernde oder regelnde Stoffe in ähnlich feiner Beschaffenheit beizumischen. Die Feinmahlung des Grundstoffes wird so weit getrieben, daß das gemahlene Gut, das Gesteinsmehl, Zementmehl, Schlackenmehl o. dgl., welche für sich allein oder in Mischung Verwendung finden, durch ein 1o ooo-Maschensieb hindurchfällt. An Stelle der bloßen Zumischung kommt auch Einverleibung bei der Herstellung des staubförmigen Wasserdichtungsstoffes in Betracht.
  • Will man z. B. schwarzgefärbten, wasserdichten Zement erhalten, so baut man das Staubzusatzmittel auf feinstgemahlenem Braunstein oder ganz feiner Kohl enstoffsubstanz auf. Entsprechend wird feines Gipsmehl für Regelung der Abbindezeit, Kieselgur für Beseitigung des Sehwindens verwendet.
  • An und für sich ist es bekannt, färbende Zusätze, Braunstein u. d'-I., auch in Verbindung mit organischen Stoffen, gewöhnlichem Mörtel zuzugeben, auch Gips zur Verzögerung des Abbindens zu verwenden. Neu ist es aber, derartige Mittel gleichzeitig mit den Mitteln zur Erzielung von Wasserdichtigkeit zu verwenden.
  • Besondere Bedeutung kommt also den Zusätzen, Kohle, Ruß u. dgl. insofern zu, als diese in ganz fein verteilter Form an sich schon eine wasserdichtende Wirkung auslösen. In gleichem Sinne wirkt feiner Torf oder andere Kohlenstoffsubstanz.
  • Die die Zusatzmittel bildenden Feinmehle werden vorteilhaft noch mit Alkali behandelt oder beladen, wodurch gewissermaßen eine Aktivierung Platz greift, die den beabsichtigten Erfolg schneller und undurchgreifender zur Auswertung bringt. An erster Stelle ist hier Kalilauge zu nennen. Es hat sich überraschenderweise auch gezeigt, daß beispielsweise bei der Zugabe von gefeintem Anhydrit und Kieselgur schon ein geringer Gehalt der Wasserdichtungsmittel an Kalilauge die «Widerstandsfähigkeit gegen Salzangriff steigert. Die mit solchen Zusatzmitteln versehenen wasserdichten Zemente kommen also besonders für die Verwendung im Meere und im Salzbergbau in Betracht. Bisher wurde Alkalizusatz nur zur Erzielung von Gießfälligkeit oder zu Emulgierungszwecken vorgeschla-gen.
  • Kennzeichnend bei allen diesen Zusatzmitteln ist die ungewöhnlich hohe Feinheit des Grundstoffes, sei es nun Staub, Gestein, ein Zementanteil, ein Farbstoff oder ein an sich fördernd wirkender Körper.
  • Dem Gemisch, besehend aus Grundstoff und verbessernd oder regelnd wirkender Mittel, können auch noch wasserabweisende Stoffe bekannter Art, wie öl, Bitumen, Paraffin, Paraffinöl o. dgl., zugefügt werden.
  • Neben oder an Stelle dieser organischen Stoffe sind auch Calciumchlorid und Magnesiumchlorid verwendbar. Die wasserabweisenden Zusatzstoffe zeigen hier eine weit größere Wirkung als bei bekannten Verfahren. Sie können ebenfalls bei der Vermahlung der Grundmasse des Zusatzmittels zugemischt werden.
  • Beispielsweise wird bituminöses Gestein mit Braunstein und etwas Ruß äußerst fein gemahlen, worauf diese Grundmasse noch mit etwas öl und Chlorcalcium versetzt wird. In einem anderen Fall wird staubfeines Zementrohmehl, entsprechend weit gefeinter Gipsstein und Kieselgur mit starker Kalilauge und Chlorcalcium angesetzt.
  • Diese Gemische werden dem Zement bzw. zementartigen Mörtelbildnern zweckmäßig beim Vermahlen der Klinker zugemischt oder aber auch erst den Mörteln einverleibt.

Claims (1)

  1. YATENT-ANSPRLCI-IE: i. Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Zement und Mörteln unter Zusatz von Feinmehl, dadurch gekennzeichnet, daß den Mörtelbildnern bzw. Mörteln Zement-, Gesteins-, Aschenmehl o. dgl. in einer unterhalb des io ooo-Maschensiebes liegenden Feinheit allein öder im Gemisch untereinander zugefügt werden, nachdem ihnen bei Zement übliche verbessernde bzw. regelnde Stoffe in ähn;ich feiner Beschaffenheit beigemischt oder bei der Herstellung einverleibt worden sind, besonders auch unter Zugabe von Alkali. z. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Gips, Farben, Kohle, Ruß oder andere: Kohlensubstanz in besonders weitgehender Feinheit zugefügt wird. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zusatzmittel noch wasserabweisende Stoffe zugefügt werden.
DES54254D 1920-09-18 1920-09-18 Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Zement und Moerteln Expired DE418706C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2448936A1 (de) * 1973-10-16 1975-04-24 Cabot Corp Asphalt-zement und seine verwendung
WO1987002978A1 (en) * 1985-11-08 1987-05-21 Mac Modern Advanced Concrete S.P.A Improvements relating to cementitious mixes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2448936A1 (de) * 1973-10-16 1975-04-24 Cabot Corp Asphalt-zement und seine verwendung
WO1987002978A1 (en) * 1985-11-08 1987-05-21 Mac Modern Advanced Concrete S.P.A Improvements relating to cementitious mixes

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