DE542322C - Verfahren zur Herstellung gleichmaessig gebrannten Ziegeltons fuer die Gewinnung vonSplitt als Betonzuschlag - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gleichmaessig gebrannten Ziegeltons fuer die Gewinnung vonSplitt als Betonzuschlag

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DE542322C
DE542322C DESCH93108D DESC093108D DE542322C DE 542322 C DE542322 C DE 542322C DE SCH93108 D DESCH93108 D DE SCH93108D DE SC093108 D DESC093108 D DE SC093108D DE 542322 C DE542322 C DE 542322C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/02Agglomerated materials, e.g. artificial aggregates
    • C04B18/023Fired or melted materials
    • C04B18/025Grog

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Description

  • Verfahren zur Herstellung gleichmäßig gebrannten Ziegeltons für die Gewinnung von Splitt als Betonzuschlag Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Körpern aus gebranntem Ton, aus dem hernach Splitt als Zuschlag für Beton gewonnen werden soll. Bisher hat man Ziegelbruch, entsprechend zerkleinert, als Betonzuschlag verwendet. Auch ist vorgeschlagen worden, durch zweckentsprechende Rohstoffauswahl und aufbereitung und hohes Brennen aus Ton porösen, schlackenartigen Stoff herzustellen, der gebrochen als Betonzuschlag Verwendung finden sollte. Die bekannten Verfahren waren aber durchweg mit dem Nachteil behaftet, daß der gewonnene Betonzuschlag ungleichmäßige, häufig unzureichende Festigkeit aufwies, den Zementbedarf bei der Betonherstellung erhöhte und oftmals auch das vollkommene Abbinden des Zementes im Beton verhinderte.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß zur Herstellung eines gleichmäßig gebrannten Ziegeltons in üblicher Weise aufbereiteter Ziegelton zu Kugeln oder ähnlichen Formlingen gleicher Größe gepreßt und dann unter Sintertemperatur gebrannt wird.
  • Die Formgebung des Rohtones zu Kugeln, sphärischen Zylindern von annähernd gleicher Höhe und Durchmessern usw. ermöglicht die Schüttung der Formlinge zu regelloser Lagerung, bei welcher sowohl beim Trocknen wie beim Brennen ein gleichmäßiger Durchzug von Luft bzw. Flammengasen durch das ganze Haufwerk gewährleistet ist. Die Formlinge werden daher zuverlässig gleichmäßig gebrannt. Es läßt sich für den gesamten Ofeneinsatz der gerade für die spätere Verwendung des Brenngutes als Betonzuschlag wegen seiner feinporigen Beschaffenheit wichtige Hartbrandkörper und die ferner notwendige vollkommene Gleichmäßigkeit beim gebrannten Körper erzielen.
  • Die Durchführung des neuen Verfahrens gestaltet sich beispielsweise folgendermaßen: Ziegelton wird in der bekannten Weise wie für die Herstellung üblicher Ziegelsteine aufbereitet und zu gleich großen Kugelformlingen o. dgl. von etwa B cm Durchmesser verarbeitet, z. B. grubenfeucht gepreßt.
  • Diese Formlinge werden, wenn möglich, unmittelbar dem Ofen zugeführt und dort als Haufwerk unterhalb der Sintertemperatur gebrannt, so daß ein gutes Hartbrandgut anfällt.
  • Das neue Verfahren gestattet das Brennen im Schachtofen, der erfindungsgemäß insbesondere, und zwar unter Benutzung der bekannten Brennverfahren, Verwendung findet.
  • Das gesamte Verfahren kann maschinell durchgeführt werden, denn ein Setzen des geformten Rohgutes im Ofen ist überflüssig. Der Ofenaustrag kann ebenfalls maschinell einer Brechanlage zugeführt und dort zu Splitt als Betonzuschlag gebrochen werden. Neben der Erzielung eines hochwertigen Betonzuschlages ist daher auch dessen Gewinnung außerordentlich wirtschaftlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: I. Verfahren zur Herstellung gleichmäßig gebrannten Ziegeltons für die Gewinnung von Splitt als Betonzuschlag, dadurch gekennzeichnet, daß in üblicher Weise aufbereiteter Ziegelton zu Kugeln oder ähnlichen Formlingen gleicher Größe gepreßt und dann unter Sintertempetatur gebrannt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren im Schachtofen ausgeführt wird.
DESCH93108D 1931-02-04 1931-02-04 Verfahren zur Herstellung gleichmaessig gebrannten Ziegeltons fuer die Gewinnung vonSplitt als Betonzuschlag Expired DE542322C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744064C (de) * 1937-07-25 1944-01-13 Phil Nat Hans Ernst Schwiete D Verfahren zur Herstellung von Mischzementen

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