DE545681C - Verfahren zur Aufbereitung von Hochofen- oder anderen poroesen Schlacken als Betonzuschlag - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Hochofen- oder anderen poroesen Schlacken als Betonzuschlag

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DE545681C
DE545681C DESCH94803D DESC094803D DE545681C DE 545681 C DE545681 C DE 545681C DE SCH94803 D DESCH94803 D DE SCH94803D DE SC094803 D DESC094803 D DE SC094803D DE 545681 C DE545681 C DE 545681C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B5/00Treatment of  metallurgical  slag ; Artificial stone from molten  metallurgical  slag 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von Hochofen- oder anderen porösen Schlacken als Betonzuschlag Es ist bekannt, Hochofenschlacke und andere poröse Schlacke in entsprechender Körnung als Betonzuschlag zu verwenden. Die poröse Beschaffenheit der Schlacken ist im Hinblick auf die dadurch erreichbare Gewichtsverminderung beim Betonerzeugnis erwünscht. Es ist aber ein Nachteil, daß beispielsweise der Zementverbrauch ein verhältnismäßig hoher ist und auch zuweilen Störungen auftreten dadurch, daß Zement in den Hohlräumen der Schlacke dem hydraulischen Abbindevorgang und damit seiner Aufgabe als Bindemittel entzogen wird.
  • Durch die Erfindung wird diesem Übelstande begegnet. Das neue Verfahren zur Aufbereitung der Hochofenschlacke und anderen porösen Schlacken als Betonzuschlag ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacken im körnigen Zustand Ton, der wie sonst zur Ziegelherstellung aufbereitet wird, eingemischt werden, die Mischung zu Kugeln oder ähnlichen Formlingen gleicher Größe gepreßt und dann unter Sintertemperatur gebrannt wird, worauf die Zerkleinerung auf Splitt erfolgt.
  • Erfindungsgemäß wird also eine Einbettung der porösen Schlacken vorgenommen und mit Hilfe von Ton ein Brenngut geschaffen, welches nach entsprechender Zerkleinerung als Splitt die guten Eigenschaften des Schlackensplitts und des Ziegelsplitts vereinigt.
  • Die Durchführung des Verfahrens gestaltet sich etwa folgendermaßen: Hochofenschlacke o. dgl. wird beispielsweise in einer Körnung von 2 bis 12 mm, also einer Körnung, die unterhalb der Splittkörnung liegt, mit Ton vermischt, der wie zur Ziegelherstellung verarbeitet wird. Das Gemisch wird zu Kugelformlingen oder ähnlichen rundlichen Formlingen von etwa 8 cm Durchmesser verarbeitet, was durch Formen in Pressen geschehen kann.
  • Diese Formlinge, Kugeln, Zylinder mit annähernd gleicher Höhe und Durchmesser usw., werden, wenn möglich, unmittelbar dem Ofen zugeführt und dort als Haufwerk unterhalb der Sintertemperatur gebrannt, so daß ein gutes Hartbrandgut anfällt.
  • Das Brennen kann im Schachtofen geschehen, der vorzugsweise unter Benutzung üblicher Brennverfahren Verwendung findet.
  • Bezüglich der Menge der in den Ton einzumischenden Schlacke ist weitgehender Spielraum gelassen. Die Korngröße der einzumischenden Schlacke muß selbstverständlich kleiner sein als die hernach für den Splitt gewünschte Korngröße, da es erfindungsgemäß darauf ankommt, daß die porösen Schlackenkörner in gebranntem Ziegelgut eingebettet liegen. Das sich gut und fest einbindende, wesentlich weniger Zement als einfachen Schlackensplitt beanspruchende feinporige Hartbrandziegelgut soll im Beton den Verband zwischen Bindemittel und Zuschlagstoff bewirken, während dem porösen Schlackenkorn nur die Aufgabe der Gewichtserleichterung zufällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Aufbereitung von Hochofenschlacken und anderen porösen Schlacken als Betonzuschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacken in körnigem Zustand mit Ton, der wie sonst zur Ziegelherstellung aufbereitet wird, vermischt werden, die Mischung zu Kugeln oder ähnlichen Formlingen gleicher Größe gepreßt und dann unter Sintertemperatur gebrannt wird, worauf die Zerkleinerung auf Splitt erfolgt. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennverfahren im Schachtofen ausgeführt wird.
DESCH94803D 1931-02-04 1931-02-04 Verfahren zur Aufbereitung von Hochofen- oder anderen poroesen Schlacken als Betonzuschlag Expired DE545681C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055428B (de) * 1951-12-06 1959-04-16 Eiji Munekata Verfahren zur Herstellung einer wassergeloeschten, als Zuschlag zu Zement geeigneten Schlacke
DE1084629B (de) * 1956-05-26 1960-06-30 Jur Dr Phil Johann Jakob Kindt Verfahren und maschinelle Anlage zur Herstellung von Bausteinen, insbesondere Schalenbausteinen, aus zementgebundenen, leichten oder poroesen Baustoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055428B (de) * 1951-12-06 1959-04-16 Eiji Munekata Verfahren zur Herstellung einer wassergeloeschten, als Zuschlag zu Zement geeigneten Schlacke
DE1084629B (de) * 1956-05-26 1960-06-30 Jur Dr Phil Johann Jakob Kindt Verfahren und maschinelle Anlage zur Herstellung von Bausteinen, insbesondere Schalenbausteinen, aus zementgebundenen, leichten oder poroesen Baustoffen

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