DE886715C - Verfahren zur Aufbereitung von auf einem Rost zu brennendem Feingut - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von auf einem Rost zu brennendem Feingut

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DE886715C
DE886715C DEK2871D DEK0002871D DE886715C DE 886715 C DE886715 C DE 886715C DE K2871 D DEK2871 D DE K2871D DE K0002871 D DEK0002871 D DE K0002871D DE 886715 C DE886715 C DE 886715C
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DE
Germany
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Expired
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DEK2871D
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English (en)
Inventor
Otto Dr-Ing E H Vorwerk
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HUETTENWERK RHEINHAUSEN AG
Original Assignee
HUETTENWERK RHEINHAUSEN AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/38Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von auf einem Rost zu brennendem Feingut Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von ,auf einem Rost zu brennendem Feingut, insbesondere Zementrohgut, und bezweckt in erster Linie, in einfacher und wirtschaftlicher Weise ein Gut zu erzeugen, :das eine hohe Porigkeit besitzt und daher ohne Beimischung von fertigge-@. brannten Gut,oder ähnlichen Zuschlägen auf .einem Rost zu einem gleichmäßig gargebranuten Sintergut verarbeitet werden kann. Dies wird erfiudungsgemäß im wesentlichen dadurch .erreicht, daß das Rohgut in :einer :geeigneten Vorrichtung durch heftiges Rührmoder Schlagen so weitgehend aufgelockert wird, d@aß beim na@chherigen Brennen :auf dem Rost :ein vorzeitiges Schmelzen einzelner Teile der Beschickung nicht mehr eintritt. Zum ides Rohgutes im Sinne der Erfindung ist der übliche Rührtrog mit langsam umlaufender Flügelwelle nicht geeignet. Anschließend an die Auflockerung wird das Gut in der üblichen Weise gerollt, bevor es, auf den Brennrost gebracht wird.
  • Dias Verfahren nach der Erfindung kann beispfelsweIse wie folgt ausgeführt werden: Dias aus den üblichen Rohstoffen bestehende Zementnähgut, das mit ebenfalls feingemahlenem Brennstoff gemischt wird, wird -durch lebhaftes Schlagen oder Rühren unter gleichzeitiger Anfeuchtung aufgelockert. Das so ,aufgelockerte Feingut wird in eher Drehtrommel ewnem Rollvorgang unterworfen, bei dem ein gleichmäßiges Geröll von geringem Durchmesser, beispielsweise i bis 3, höchstens 5 mm, entsteht. Dieses Geröll wird mittels einer Verblaseeinricht@un;g, auf deren Rost zweckmäßig einte Deckschicht aufgebracht worden ist, ,gesintert, und es entsteht ein Sintergut von geringem Raumgewicht und gleichmäßiger hoher Porigkeit, das sich leicht vermahlen läßt.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von aufgelockertem Zementroh gut bekannt, bei dem in einer Mischschnecke Luft in das Rohgut eimgaarbeitet wird. Die Luft wird --dabei in Idas geschlossene Gehäuse der Mischschnecke eingeblasen. Bei der üblichen Rührschneckenbiaauart mit langsam ,umlaufender Flügelwelle ist es auf diese Weise jedoch nicht möglich, ein genügend poröses Erzeugnis zu erhalten. Hierzu ist es viehmehr erforderlich, das Gut lebhaft aufzuwirbeln, was. durch kräftiges Rühren bzw. Schlagen erzielt wird. Nach dem vorbekannten Verfahren, wird trotz !der Lufteinblasiung nur ein vorgeballtes Gut ,erzeugt, das eine bedeutend höhere Dichte als das mit dem .. Verfahren nach der Erfindung erzielbare hat. Durch das nachfolgende Rollen wird ,aber bei vorge, ballten Gut eine Verdichtung .der Oberfläche erzeugt, die zu einem Wasseraustritt führen muß. Das Geröll wird dadurch äußerlich feucht und speckig und ballt sich leicht zu Klumpen zusammen, So dasß ein Garbrennen, auf dem Verblaserost gar nicht mehr möglich ist, wie die Erfahrung zeigt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren .dagegen bleiben die Rohgutkügelchen infolge der dem Rollren vorangegangenen kräftigen Auflockerung hochp,orös.. Die Poren. sind nur leicht verschlossen, so, daß ein: zu schnelles H:erausbrennen des Brennstoffes verhindert wird. - Ein Garbrand ;auf dem Verblaserost ist daher, insbesondere mit feingemahlenem Brennstoff, bei dem erfindungsgemäß aufgelockerten: Gut leicht zu ,erzielen.
  • Der Breninstoff kann in üblicher Weise für sich auf geringe Korngröße, etwa o bi!s 3 mm, gemahlen ,und :dem feinen Rohgut vor dem Auflockern: zugesetzt werden.. In ein sich bekannter Weisse kann. der Brennstoff aber auch zusammen mit dem zu sinternden Rohgut auf dessen Feinheit gemahlen werden. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Verfahren zur Aufbereitung von auf einem Rost zu brennendem Feingut, insbesondere Zementrohgut, dadurch gekennzeichnet, .daß das Rohgut durch heftiges Rühren oder Schlagen so weit aufgelockert und anschließend gerollt wind, @daß ohne Beimischung vorn fertiggebranntem Gutoder ähnlichen Zuschlägen ein gleichmäßig gangebranntes Sintergut erzielbar ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für :die Sinterung erforderliche Brennstoff fein gemahlen :und dem Feingut zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren :nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Sintertmg erforderliche Brennstoff zusammen mit dem zu sinternden Rohrgut auf MehlfeimAheit gemahlen wird.
DEK2871D 1935-03-03 1935-03-03 Verfahren zur Aufbereitung von auf einem Rost zu brennendem Feingut Expired DE886715C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072543B (de) * 1959-12-31 Metallgesellschaft Aktiengesell schaft, Frankfurt/M Poröse Filterkorper und Verfahren zu ihrer Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1072543B (de) * 1959-12-31 Metallgesellschaft Aktiengesell schaft, Frankfurt/M Poröse Filterkorper und Verfahren zu ihrer Herstellung

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