DE767121C - Verfahren zur Herstellung von Zementklinkern auf Verblaserosten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zementklinkern auf VerblaserostenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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- C04B7/36—Manufacture of hydraulic cements in general
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Zementklinkern auf Verblaserosten Nach dein ältesten Vorschlägen von Friedrich C. W. T i m m ist für das Brennen von Zementkrümeln in geringer Schichthöhe von etwa 30 cm mittels hindurchgeleiteter Luft durch Verbrennen des in den Krümeln enthaltenen Brennstoffs eine sorgfältige Vorbereitung des Zementrohmehls durch Krümeln erforderlich. Nach diesen ältesten Vorschlägen so ill der Hauptanteil der Krümeil aus nur etwa r bis a mm großem Stückchefin bestehen. Das, Ergebnis war jedoch ein ungleichmäßig gebranntes Erzeugnis. Die weitere Entwicklung des Zementbrennens auf Verblaser:osten hat alsdann ergeben, daß ohne Rüdkgut (in der Größenordnung von etwa rooo/o vomRoh.mehlgewicht) die Abstimmung der endothermeu Reaktion der Koh.lensäure,-austrei;bung mit der exothermen Reaktion der Verb@rennung des Brennstoffs nicht möglich ist. Auch die an sich bekannte Maßnahme, die Krümel durch, Einarbeiten von Luft besonders porös zu machen, hat nicht dazu geführt, die Notwendigkeit des Rückgutzusatzes zu unterbinden. Die Beimischung einer so hohen Rückgutmenge ermöglicht zwar die Herstellung eines einwandfrei; und gleichmäßig gebrannten Gutes, aber der Brennstoffverbrauch ist verhältnisnnäßig hoch. 1 an hat auch schon vorgeschlagen, den feinen Anteil des Sinters, z. B. die Korngrößen unter 7 mm, mit Brennstoff zu mischen und als Oberflächenschicht auf die eigentliche Beschickung des Sinterbandes zu geben. Auf diese Weise gelingt es wohl, nur grobstückige Klinker der Zementfabrikation zuzuffhren und einen Zement von entsprechend verbesserter Güte zu erzeugen. Indessen wird die Apparatur verwickelter, da besonders Einrichtungen für die 'Mischung der Bestandteile der Oberflächenschicht und deren Aufbringung auf die eigentliche Beschickung erforderlich werden. Außerdem wächst hierbei der Brennstoffbedarf.
- Es hat sich nun gezeigt, daß es mit Hilfe der feinen Anteile des Sinters, der aus besonders gekörnten, feinen Ausgangsstoffen der Zementfabrikation hergestellt ist, d. h. aus einer Schicht, die nur aus Brennstoff und den auf besondere Art gekrümelten Stoffen besteht, gelingt, den Brennstoffverbrauch der ' Sinterung ganz wesentlich herabzusetzen und dabei die Entstehung von Schwachbrand i praktisch vollständig zu verhüten.
- Erfindungsgemäß wird die Herstellung von Zementklinkern auf Verblaserosten unter Vertvendung von Zementrohmehl, das unter Zugabe von Wasser und Brennstoff durch Ein= arbeiten von Luft in poröse Krümel über: geführt worden ist, dadurch verbessert, daß den Krümeln Rückgut in Korngrößen unter 12 mm, z. B. unter 7 mm, in beschränktem 'Maße (bis etwa 31°f1' beigemischt wird.
- Der Zuschlag liegt etwa zwischen to und :2o %, kann"aber auch noch etwas, z. B. auf E etwa 301/o, erhöht tverden. Es entsteht nunmehr eine l,liscliung, die sich aus Rohstoffmehl- bzw. Rohmehlbrennstoffkrümel und von diesem getrennten Rückgutteilchen zusammensetzt. Zum Beispiel werden die, fertigen Rohmehlkrümel und Rückgut gemischt und in einer Trommel gemeinsam gerollt, tvobei das Rückgut vor der Zugabe zu der Körnung noch angefeuchtet «-erden kann.
- Wird diese 'Mischung auf Verblaserosten in bekannter Weise gebrannt, so zeigt es sich, dal3 der Brennstoffverbrauch, bezogen auf den fertigen Klinker, stark herabgesetzt wird. während, wenn dieselbe 'Mischung. die in gleicher Weise gekörnt war, ohne Riickgutzusatz gebrannt wird, einen höheren Brennstoffaufwand, bezogen auf den fertigen Klinker. erforderlich macht. Beispiel Auf too kg Rohmehl entfallen 9 kg Brennstoffe und 20 kg Rückgut, d. 1i. diese insgesamt 1-a9 kg Aufgabegut (trocken) ergeben nach Anfeuchten mit Wasser und Brennen 66 kg Klinker als laufende Produktion, 2o kg im Kreislauf geführtes Rückgut und 34 kg Glühverlust und 9 kg Brennstoffverbrauch. Es entfallen also auf 66 kg Klinker 9 kg Brennstoffe oder 13,61/o.
Claims (3)
- PATEN TANSPPUCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Zementklinkern auf '-erblaserosten unter Verwendung von Zementrohinehl, das unter Zugabe von Wasser und Breinistoff durch Einarbeiten von Luft in poröse Krümel übergeführt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Krümeln Rückgut in Korngrößen unter 12 min. z. B. unter 7 mm, in beschränktem 'lalle (bis etwa 301/o) beigemischt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Rückgut vor Zugabe zu den feuchten Krümeln angefeuchtet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch. 1 und dadurch gekennzeichnet. daß das gekörnte Rohmehl und das Rückgut gemischt und in einer Trommel gemeinsam gerollt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE767121T | 1937-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767121C true DE767121C (de) | 1952-07-28 |
Family
ID=577461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937767121D Expired DE767121C (de) | 1937-06-29 | 1937-06-29 | Verfahren zur Herstellung von Zementklinkern auf Verblaserosten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767121C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966137C (de) * | 1950-08-03 | 1957-07-11 | Knapsack Ag | Verfahren zum Sintern von Kalk, Zement, Magnesit od. dgl. auf einem Saugzugsinterband |
DE972440C (de) * | 1950-10-20 | 1959-07-23 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Brennen oder Brennen und Sintern |
-
1937
- 1937-06-29 DE DE1937767121D patent/DE767121C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966137C (de) * | 1950-08-03 | 1957-07-11 | Knapsack Ag | Verfahren zum Sintern von Kalk, Zement, Magnesit od. dgl. auf einem Saugzugsinterband |
DE972440C (de) * | 1950-10-20 | 1959-07-23 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Brennen oder Brennen und Sintern |
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