AT106230B - Verfahren zur Herstellung einer hochaktiven Adsorptionskohle. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung einer hochaktiven Adsorptionskohle. 



   Der Umstand, dass die meisten aktiven Kohlen als feine Pulver oder doch nicht in einer genügend druckfesten Form anfallen, hat mannigfache Nachteile im Gefolge, indem solche feine
Pulver sich nur schwierig abfiltrieren lassen, oder bei der Verwendung für Gasadsorption einen zu hohen Widerstand bieten, sowie leicht zerstäuben und in beträchtlicher Menge von einem
Gasstrom mitgerissen werden können. 



   Zur Behebung dieser Nachteile hat man bereits vorgeschlagen, die aktivierte Kohle auf indifferenten porösen, feuerfesten Trägern, wie Kieselsäure, Diatomit, Bimsstein usw. zu erzeugen. 



   Es zeigte sich aber, dass bei einer solchen Behandlung der   Adsorptionswert durch   die Masse des Trägers mehr oder weniger verringert wird, so dass man über eine engere Grenze der Aktivität nicht   hinauskommt.   
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 tion   sein'geeignete Kohle erhält, wenn man   nicht   indifferente feuerfeste,   sondern saugfähige, brennbare, zellulosehaltige Träger, wie Holz,   Korkabfälle,   Stroh oder anderes zellulosehaltiges Material als Träger mit die hochaktive Kohle liefernder Sulfitzellstoffablauge tränkt und die   Mischung verkohlt.   



   Die Überlegenheit dieses neuen Verfahrens   gegenüber dem bisher bekannten wird durch     nachfolgende Versuchstabelle illustriert:   
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Bezeich- <SEP> Herstellungsverfahren <SEP> Adsorptionsfähigkeit <SEP> Form
<tb> nung
<tb> a <SEP> Kohle <SEP> aus <SEP> Holz <SEP> ................ <SEP> 2#0 <SEP> cem <SEP> Luft/gr <SEP> Kohle <SEP> stückig
<tb> b <SEP> Kohle <SEP> aus <SEP> mit <SEP> Pottasche <SEP> getränktem
<tb> Holz <SEP> ........................... <SEP> 6#6 <SEP> ccm <SEP> # <SEP> / <SEP> # <SEP> pulverig
<tb> c <SEP> Kohle <SEP> aus <SEP> mit <SEP> Pottasche <SEP> versetzter
<tb> Sulfitablauge................ <SEP> 7'8 <SEP> ceiii"
<tb> Kohle <SEP> aus <SEP> mit <SEP> Pottasche <SEP> und <SEP> Sulfitablauge <SEP> getränktem <SEP> Holz <SEP> gemäss
<tb> vorliegeudem <SEP> Verfahren <SEP> .........

   <SEP> 13#8 <SEP> ccm <SEP> # <SEP> / <SEP> # <SEP> stückig
<tb> 
 
Die Kohle cl übertrifft, wie ersichtlich, die Kohlen   a#c erheblich an wirksamer Ober-   fläche (Adsorptionsfähigkeit) und behält dabei ihre wertvolle   stückige   Form, die sie zur Gasbindung befähigt. 



   Das Verfahren kann z. B. in der Weise ausgeführt werden, dass man Holz, etwa in Form kleiner Schnitzel, mit Zellstoffablauge tränkt und in an sich bekannter Weise verkohlt. 



  Entsprechende Zusätze von Salzen u. dgl. können dabei in bekannter Weise angewendet werden, wie es z. B. die Kohle d obiger Tabelle zeigt, falls nicht diese Salze sich schon in   der Sulfitablauge vorfinden,   wie z. B. bei   Monosulfitablaugen. Man erhält auf   diese Weise eine   stückige, auch für Gasadsorption sehr geeignete   Kohle von ausserordentlich hohem Adsorptionsvermögen. Versuche haben ergeben, dass die Aktivität solcher Kohlen in der Regel sogar grösser ist, wie die derjenigen Kohlen, welche man aus der verwendeten unbehandelten oder vorbehandelten Zellstoffablauge allein (ohne Träger)   heim Verkohlen erhält.

   Durch   die Mitverkohlung des Trägers wird die Aktivität des   Produktes nicht - wie anzunehmen wäre -   verringert, sondern sogar wesentlich erhöht. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer hochaktiven Adsorptionskohle, dadurch gekennzeichnet, dass man saugfähiges, brennbares, zellulosehaltiges Material mit Zellstoffablauge tränkt, nötigen- falls unter Zusatz von aktivierenden Salzen, sofern die ursprüngliche Ablauge solche nicht in genügender Menge enthält, und sodann die Mischung verkohlt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.