DE585625C - Verfahren zur Vorbereitung von feinkoerniger Zinkblende fuer den Roestprozess - Google Patents
Verfahren zur Vorbereitung von feinkoerniger Zinkblende fuer den RoestprozessInfo
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- DE585625C DE585625C DES98960D DES0098960D DE585625C DE 585625 C DE585625 C DE 585625C DE S98960 D DES98960 D DE S98960D DE S0098960 D DES0098960 D DE S0098960D DE 585625 C DE585625 C DE 585625C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/14—Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
- C22B1/24—Binding; Briquetting ; Granulating
- C22B1/2406—Binding; Briquetting ; Granulating pelletizing
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Description
- Verfahren zur Vorbereitung von feinkörniger Zinkblende für den Röstprozeß Die Schwefelzinkerze werden jetzt infolge der immer allgemeiner werdenden Anwendung von Flotationsverfahren für die Trennung und Anreicherung der Metalle in so fein verteiltem Zustand geliefert, daß die Weiterverarbeitung, sei es für den Röstprozeß zur Umwandlung des Schwefelzinks in Oxyd oder für die Reduktion zur Metallgewinnung, immer schwieriger wird.
- Zur Behebung dieser Schwierigkeit hat man bereits vorgeschlagen, die sulfidischen Erze sulfatisiert vorzurösten, anzufeuchten und dann 'einer Körnung zu unterwerfen. Auf diese Weise wird das Bindemittel in der Masse selbst durch Anrösten erzeugt. Das gekörnte Material wird dann in der üblichen Weise totgeröstet.
- Dieses bekannte Verfahren ist umständlich und bedingt vor allem eine zweimalige Röstung des gesamten Materials. Die sulfatisierende Vorröstung zur Gewinnung des als Bindemittel verwendeten Zinksulfats muß sehr sorgfältig durchgeführt werden, um das Optimum der Bindemittelmenge zu erhalten.
- Das neue Verfahren vermeidet die sulfatisierende Vorröstung und besteht einfach darin, daß man der Rohblende, die gekörnt werden .söl:1- 5 bis 15 °/o gerösteter, der Endproduktidn-:entzogener und vorher durch die Zugabe der notwendigen Menge Schwefelsäure vollständig in Zinksulfat übergeführter Blende zuführt und dann das Totrösten der so vorbereiteten Masse vornimmt.
- Gemäß der Erfindung wird die rohe feine Blende mit einer entsprechenden Menge Wasser (etwa 4 bis 12 °%) versetzt und gemischt mit i. einer bestimmten Menge gerösteter Blende entsprechend der Feinheit der Mineralien (5 bis 15 °%) und der Zusammensetzung der Rohblende, wobei die geröstete Blende. vorher mit mehr oder weniger verdünnter Schwefelsäure behandelt wird, um das Zinkoxyd vollständig in, Sulfat überzuführen; 2. mit einer bestimmten Menge (i bis 3 °@o) staubförmigen Tons, der sowohl freie wie gebundene Kieselsäure enthält.
- Die Zuschläge gewährleisten in erster Linie eine genügende Plastizität des Materials, um es in die gewünschte Form überführen zu können. Der Zusatz des Zinksulfats vor der Körnung hat den'weiteren Vorteil, daß durch die Zersetzung bei Beginn der Röstung zu Zinkoxyd in jedem Korn Poren entstehen, die die Entschwefelung erleichtern.
- Die mit dem Ton eingeführte Kieselsäure zersetzt am Ende des Röstprozesses die basischen Sulfate des Bleies, Calciums und Magnesiums und wandelt diese in Oxyde um. Der gesamte Schwefelgehalt des gerösteten Minerals wird also auf einen sä kleinen Betrag gebracht, däß er die endgültige Reduktion in keiner Weise mehr behindert.
- Das erhältene Gemisch kann z. B. zur Formung in bekannter Weise. mittels senkrechter Walzen oder Mahlsteine, deren Druck regulierbar ist, durch Platten gepreßt werden, die je nach der Natur des zu behandelnden Minerals runzle oder>sonst geformte Löcher von etwa 2 bis q. mm Durchmesser besitzen. Das Material verläßt diesen Apparat in Form von Stäbchen, die unter ihrem eigenen Gewicht zerbrechen und auf ein endloses Metallband, fallen, das sie zu einer Schnelltrockenanlage bringt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Vorbereitung von feinkörniger Zinkblende für den Röstprozeß unter Anwendung von sulfatisierter Blende als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die rohe Blende angefeuchtet, mit 5 bis 15 °%o feiner gerösteter, mit Schwefelsäure bis zur vollständigen Sulfatisierung des Zinkoxyds versetzter Blende und i bis 3 °/o staubförmigem, kieselsäurehaltigem Ton gemischt und zu Preßlingen geformt oder gekörnt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE585625X | 1931-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585625C true DE585625C (de) | 1933-10-06 |
Family
ID=3873622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES98960D Expired DE585625C (de) | 1931-02-28 | 1931-05-30 | Verfahren zur Vorbereitung von feinkoerniger Zinkblende fuer den Roestprozess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585625C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018626B (de) * | 1949-03-01 | 1957-10-31 | Cie Des Metaux D Overpelt Lomm | Verfahren zur Granulierung schwefelhaltiger Zinkerze |
DE974092C (de) * | 1951-10-09 | 1960-09-08 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren zum Roesten von Zinkblenden, die fluechtige Metalle enthalten |
-
1931
- 1931-05-30 DE DES98960D patent/DE585625C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018626B (de) * | 1949-03-01 | 1957-10-31 | Cie Des Metaux D Overpelt Lomm | Verfahren zur Granulierung schwefelhaltiger Zinkerze |
DE974092C (de) * | 1951-10-09 | 1960-09-08 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren zum Roesten von Zinkblenden, die fluechtige Metalle enthalten |
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