DE585658C - Abroestung von schlammfoermigen sulfidischen Erzen - Google Patents

Abroestung von schlammfoermigen sulfidischen Erzen

Info

Publication number
DE585658C
DE585658C DE1930585658D DE585658DD DE585658C DE 585658 C DE585658 C DE 585658C DE 1930585658 D DE1930585658 D DE 1930585658D DE 585658D D DE585658D D DE 585658DD DE 585658 C DE585658 C DE 585658C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sludge
shaped
corrosion
ores
agglomerate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930585658D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Klencke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Application granted granted Critical
Publication of DE585658C publication Critical patent/DE585658C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/16Sintering; Agglomerating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide
    • C01B17/52Preparation of sulfur dioxide by roasting sulfides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/16Sintering; Agglomerating
    • C22B1/20Sintering; Agglomerating in sintering machines with movable grates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Abröstung von schlammförmigen sulfidischen Erzen Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des durch das Hauptpatent 458 604 geschützten Verfahrens zur Abröstung von- Schwefelkiesschlamm oder anderen schlammförmigen Sulfiderzen. Das Vcrfahren des Hauptpatents besteht darin, daß das Erz mit zerkleinertem, praktisch schwefelfreiem Agglomerat desselben oder eines ähnlichen Erzes gemischt, auf einem Verblaseapperat, z. B. Dwight-Lloyd-Apparat, stetig aufgegeben, mittels einer Zündvorrichtung gezündet und durch Hindurchsaugen eines geregelten Luftstromes abgeröstet und gesintert wird. Das der Beschickung beigemischte Agglomerat dient einerseits als Verdünnungsmittel, um einen für die Verblaseröstung passenden Schwefelgehalt einzustellen und ändererseits infolge seiner gröberen Körnung als Auflockerungsmittel für den Schlammkies.
  • Ein Nachteil' des Verfahrens gemäß Hauptpatent liegt nun darin, daß ein Teil des Agglomerates immer wieder in den Prozeß zurückkehrt. Nach dem im Hauptpatent enthaltenen Ausführungsbeispiel wird z. B. Schwefelkiesschlamm mit etwa 28 % Schwefel und etwa 2o ',/o Wasser nach Verminderung des Vi'assergehaltes auf etwa die Hälfte mit der gleichen Menge Agglomerat, das vorher auf Erbsengröße zerkleinert wurde, gemischt, so daß der Schwefelgehalt auf etwa 12 bis 15 % sinkt und sodann die Mischung auf einen Verblaseapparat unter Durchsaugen oder Durchdrücken eines Luftstromes geröstet und gesintert. Wie aus diesem Beispiel hervorgeht, kommt das Verfahren praktisch darauf hinaus, daß das Behandlungsgut zweimal über denVerblaseapparat geführt werden muß, was natürlich nicht als wirtschaftlich angesehen werden kann. Sodann ist mit dem Verfahren auch der Nachteil verbunden, daß Zerkleinerungs- und Siebvorrichtungen zur Herstellung des Agglomeratzuschlages erforderlich sind.
  • Die die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ge-. mäß Hauptpatent beengenden Momente werden beseitigt durch die Erfindung, die in der Feststellung beruht, daß in gleicher Weise wie zerkleinertes Agglomerat Abbrände aus Röstöfen als Zuschlagmaterial bei der Herstellung von Verblasebeschickungen aus Schlammerzen verwendet werden können. Diese Feststellung ist überraschend, da mit Rücksicht auf die geringe Korngröße von Abbränden nicht zu erwarten war, daß sie sich in gleicher Weise verhalten würden wie Agglomerat von etwa Erbsengröße. Tatsächlich genügt aber, wie im praktischen Betriebe festgestellt wurde, der geringe Unterschied in der Korngröße, um mit Hilfe von Abbränden eine Verblasebeschickung nach den Lehren des Hauptpatents herzustellen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nicht mehr, wie beim Verfahren des Hauptpatents, das Behandlungsgut zweimal den Verblaseprozeß durchlaufen muß, sondern nur einmal, zusammen mit einem Material, daß sowiesovor seinerWeiterverarbeitung agglomeriert werden muß. Während also nach dem Verfahren des Hauptpatents die Schlammerze zweimal - über den Verblaseapparat geführt werden und das erzeugte Agglomerat mindestens einmal einen Zerkleinerungs- und Siebvorgang durchmachen muß, werden die Erze bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens in einmaliger Behandlung auf dem Verblaseapparat gesintert, womit außerdem noch die Vorteile verbunden sind, daß Zerkleinerungs- und Siebeinrichtungen in Fortfall kommen und daß zugleich mit den Erzen ein weiteres Material gesintert wird, das sonst zum Zwecke seiner Weiterverarbeitung einer Sonderbehandlung bedurft hätte.
  • Die Erfindung kann nicht verglichen werden mit einem bekannten Vorschlag von Rigg. Um zu verhüten, daß die sonst in üblicher Weise nach dem Rigg-Verfahren hergestellte Beschikkung auf dem Rost des Verblaseapparates offene Stellen aufweist, die dazu führen könnten, daß der durchgeführte Luftstrom Staubteilchen mitreißt, hat Rigg vorgeschlagen, die Beschickung mit einem Bindematerial zu versetzen und angegeben, daß als solches Bindematerial wasserhaltiger Aufbereitungsschlamm oder eine Aufschlämmung von plastischem Ton verwendet werden könne. Dieser Vorschlag geht darauf hinaus, Aufbereitungsschlamm ebenso, wie Ton, alsAnbackmittel zuverwenden. Hierbei kommen so geringe Mengen in Frage, und es ist auch der Zweck, für den die Schlämme hierbei bestimmt sind, ein derartiger, daß dieser Vorschlag selbst bei praktischer Anwendung nicht die Anregung zu einem Verfahren zur Vorbereitung schlammförmiger Erze gemäß Erfindung hätte geben können.
  • Die praktische Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung erfolgt in gleicher Weise wie die Ausführung des Verfahrens des Hauptpatents.

Claims (1)

  1. PATENT ANTSPRUCII Verfahren zum Abrösten von schlammförmigen sulfidischen Erzen nach Paten t q.58 604, dadurch gekennzeichnet, daß man dem zu röstenden Schlammerz Abbrände aus Röstöfen beimischt.
DE1930585658D 1930-03-19 1930-03-19 Abroestung von schlammfoermigen sulfidischen Erzen Expired DE585658C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE585658T 1930-03-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE585658C true DE585658C (de) 1933-10-12

Family

ID=6571917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930585658D Expired DE585658C (de) 1930-03-19 1930-03-19 Abroestung von schlammfoermigen sulfidischen Erzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE585658C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965039C (de) * 1946-09-23 1957-05-29 Bolidens Gruvaktiebolag Verfahren zum Sintern feinkoerniger eisenoxydhaltiger Rohstoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965039C (de) * 1946-09-23 1957-05-29 Bolidens Gruvaktiebolag Verfahren zum Sintern feinkoerniger eisenoxydhaltiger Rohstoffe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE585658C (de) Abroestung von schlammfoermigen sulfidischen Erzen
DE1185148B (de) Verfahren zur Beseitigung der Unterschiede von Oberflaecheneigenschaften feinkoerniger und/oder staubfoermiger Stoffe, insbesondere Brennstoffe
DE749475C (de) Foerderung des Pflanzenwachstums
DE528846C (de) Vorbereitung von schlammfoermigen Erzen zum Verblasen auf Verblaseapparaten
DE458604C (de) Abroestung von Schwefelkiesschlamm u. dgl.
DE679793C (de) Verfahren zum Koernigmachen von Flotationskiesen
DE426698C (de) Verfahren zur Aufbereitung von Braunkohle und Braunkohlebriketts fuer Staubfeuerungen
DE707211C (de) Verfahren zum Entstauben und Koernen von Thomasmehl
DE463776C (de) Wiedergewinnung der in Abfaellen in Form von Silikaten enthaltenen Metalle
DE585625C (de) Verfahren zur Vorbereitung von feinkoerniger Zinkblende fuer den Roestprozess
AT109690B (de) Verfahren zur Abröstung und Agglomerierung von Schwefelkiesschlamm.
DE818198C (de) Verfahren zur Herstellung von Duengemitteln
DE615009C (de) Verfahren zur Anreicherung von asphalthaltigem Gestein
DE818358C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Extraktion von bituminoeser Substanz
DE657159C (de) Verfahren zum Reinigen von Wasser
AT135353B (de) Verfahren zur Nodulisierung oder Körnigmachung von Rohstoffen für die Zementherstellung.
DE608842C (de) Verfahren zur Herstellung formbestaendiger Massen
DE485007C (de) Verfahren zur Herstellung von reinem weissen und fein verteilten Barium- oder Calciumsulfat
DE563424C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kruemeln von Zinkblende
DE313595C (de)
DE624977C (de) Verfarhen zum Koernen von Feinerzen und anderen Ausgangsstoffen, insbesondere geroesteter Blende
DE687329C (de) Verfahren zur Verhuettung feiner sulfidischer Bleierze nach dem Roestreaktionsverfahren
DE744457C (de) Herstellung eines Pigmentes fuer Anstrichfarben aus sandhaltigem Ton oder Lehm
DE387952C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen aus OElschieferschlacke
DE254544C (de)