DE557287C - Verfahren zur Herstellung einer Kunststeinmasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kunststeinmasse

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DE557287C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/06Combustion residues, e.g. purification products of smoke, fumes or exhaust gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B5/00Treatment of  metallurgical  slag ; Artificial stone from molten  metallurgical  slag 
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Kunststeinmasse Es ist bekannt, aus vorzerkleinerten angefeuchteten Aschen oder Schlacken durch starke mechanische Bearbeitung, z. B. Kollern, abbindefähige Kunststeinmassen herzustellen. Nach dem bekannten Verfahren wird eine bestimmte Menge angefeuchteter Asche oder Schlacke in einen Kollerganj geschüttet und dort der knetenden Einwirkung der Läufer so lange ausgesetzt, bis die Masse die Farbe geändert hat und Schollen bildet. Dies geschieht im allgemeinen nach etwa 7 bis io Minuten.
  • Diesem Verfahren haften verschiedene erhebliche Nachteile an. Einmal bedeutet das jedesmalige Einfüllen und Entleeren des Kollerganges einen unliebsamen Zeitverlust, der zusammen mit der langen Bearbeitungsdauer von 7 bis io Minuten das Verfahren unwirtschaftlich macht. Vor allem aber ist die mechanische Bearbeitung der Asche und Schlacken nach diesem Verfahren eine sehr unvollkommene - nur ein Kneten -, und es bleibt mehr oder weniger dem Zufall überlassen, daß die Schaber des Kollerganges auch alle Aschenteilchen immer wieder auf die Mahlbahn der Läufer werfen.
  • Daher weist auch die so hergestellte Kunststeinmasse selbst noch verschiedene Unvollkommenheiten auf: sie hat ein sehr grobes Korngefüge, die Plastizität ist so gering, daß die Masse zwecks Verformung in die Formen hineingepreßt oder gestampft werden muß; die Steine besitzen eine ausgesprochene Treibneigung, und die Wasserbeständigkeit ist so gering, daß die Steine unter Wasser zerfallen; sogar die Feuchtigkeit des Mauermörtels genügt, sie zum Wachsen zu bringen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, das die angeführten Fehler vermeidet und im fortlaufenden Arbeitsgang zwangsläufig jedes auch noch so feine Aschen- oder Schlackenteilchen nicht nur einer Knet-, sondern auch einer intensiven O_uetsch- und Scherwirkung aussetzt. Dadurch wird die Reaktionszeit so stark verkürzt, daß die Farbänderung schon nach d. bis 5 Sekunden eintritt; die Reaktion selbst wird aber trotzdem noch so gesteigert, daß die anfallende Kunststeinmasse vollkommen wasserunempfindlich wird, eine höhere Eigenfestigkeit aufweist und schneller abbindet.
  • Als Ausgangsstoffe können Aschen und Schlacken verschiedener Herkunft für sich allein oder zusammen, in reinem Zustande oder vermengt mit organischen oder anorganischen Stoffen, z. B. Faserstoffen oder Ton, Kalk usw., verwendet werden. Grobstückige Materialien müssen bis auf Grießgröße vorzerkleinert werden.
  • Das nur wenig angefeuchtete Rohmaterial wird auf eine waager(fchte Schneckenwelle aufgebracht, die in ihrem ersten Teil als halboffene Transportschnecke ausgebildet ist. Der hintere Teil der Schnecke führt in einen Zylinder, der an dem anderen Ende durch zwei hintereinander angeordnete Lochscheiben abgeschlossen ist, und zwar sollen nact Möglichkeit die Lochweiten der ersten Scheibe größer sein als die der zweiten. Im Innern des Zylinders werden die Windungen der Schnecke immer steiler; die Welle selbst führt durch die beiden abschließenden Lochscheiben durch. An dieser Stelle sind zwei Messer auf der Welle derart angeordnet, daß das erste Messer auf der Vorderseite der ersten Scheibe und das zweite Messer auf der Hinterseite der ersten Scheibe und der Vorderseite der zweiten Scheibe so dicht aufliegt, daß zwischen den Messern und Scheiben keinerlei Zwischenraum vorhanden ist.
  • Der als Transportschnecke ausgebildete Teil der Schneckenwelle erfaßt das schwach angefeuchtete Rohmaterial und führt es in gleichmäßigem Strang in den Zylinder. Hier wird es durch die steiler werdenden Windungen der Schnecke stark zusammengepreßt. Am Ende der Schnecke wird es durch das hier angebrachte, mit der Welle sich drehende Messer durch die erste Lochscheibe hindurchgequetscht. Die auf der anderen Seite der Lochscheibe heraustretenden dünnen Materialstreifen werden von dem zweiten sich ebenfalls mit der Welle drehenden Messer abgeschnitten, innig durcheinandergemischt und nochmals durch die zweite Lochscheibe durchgequetscht. Bei geringeres Lochweite der zweiten Scheibe entsteht vor dieser ein Stauungsdruck, wodurch die Scher- und Quetschwirkung noch wesentlich erhöht wird. Das aus der zweiten Lochscheibe heraustretende Material ist sofort gebrauchsfertig und so plastisch, daß es durch ein am Austrittsende des Zylinders angebrachtes Mundstück gleich zu einem Strang geformt und beispielsweise in Ziegelstein- oder Bauplattengröße geschnitten werden kann.
  • Nach diesem Verfahren kann also Aufbereitung und Formung in ein und derselben Maschine im fortlaufenden Arbeitsgang vorgenommen werden. Das bedeutet gegenüber den bekannten Verfahren einen ganz erheblichen wirtschaftlichen Vorteil. Aber auch zwischen den erzeugten Materialien bestehen wesentliche Unterschiede. Das nach dem neuen Verfahren erzeugte Material zeigt eine größere Plastizität, ein feineres Korn, eine höhere Festigkeit und eine voLkommene Unempfindlichkeit gegen Wasser, sogar in noch feuchtem, d. h. nicht erhärtetem Zustande.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung abbindefähiger Kunststeinmassen durch starke mechanische Bearbeitung angefeuchteter Aschen oder/und Schlacken, dadurch gekennzeichnet, daß die angefeuchtete Masse durch eine vorzugsweise zylindrische Kammer gepreßt wird, welche in ihrem hinteren Teil zwei Lochscheiben mit vorzugsweise verschiedener Lochweite enthält, auf denen kreisende Messer so schleifen, daß das erste Messer nur die Vorderseite der ersten Scheibe, das zweite Messer die Hinterseite der ersten Scheibe und die Vorderseite der zweiten Scheibe zugleich bestreicht. a.- Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß den Aschen und Schlacken noch in der Kunststeinindustrie gebräuchliche organische oder anorganische Füllstoffe oder ein Gemisch von beiden zugesetzt werden.
DEA63277D 1931-09-01 1931-09-01 Verfahren zur Herstellung einer Kunststeinmasse Expired DE557287C (de)

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